Das, woran sich viele beim Vorbild erinnern, dass sind die Russen, BR 120/130/131/312 - was hat Tillig da zu bieten? Nichts.
Ein bisschen vergesslich?
Die 120 hatte TILLIG und viele waren heilfroh; trotz Zinkpest am Rahmen, der eigenwilligen Front. 2009 war man noch glücklicher als Roco mit einer neuen 120 kam. Soll TILLIG deswegen eine eigene neue 120 entwickeln?
Selbes Spiel bei der 312. Die gibt's von Mitbewerbern, zu Teil seit mehr als 17 Jahren.
Wenn TILLIG konkurrierend zum Mitbewerber entwickelt, kommt von dir der Vorwurf:
Was kommt von Tillig? Die hochexotische 252, die ein als qualitativ und fahrtechnisch hochwertig bekannter Mitbewerber eh schon im Programm hat.
Das vorhandene Modell der 252 ist zu kurz, TILLIGs Maß ist vorbildnäher. Nur als Hinweis, da an anderen Stelle die falsche Länge des TILLIG-Modells im Vergleich zum Mitbewerber genannt wird.
Willst du wirklich, dass ein jedes als Modell erhältliche Vorbild von TILLIG umgesetzt wird? Ich sehe es wie Daniel: Wenn es ein Modell nicht von TILLIG sondern vom Mitbewerber gibt, kaufe ich das, was es gibt und schimpfe nicht auf den Hersteller, der das Modell nicht hat.
Wo ich grundlegend zustimme: TILLIG hat es verpasst, die eigenen Modelle auf zeitgemäßen Zustand zu bringen. "Hauseigene" Kupplungsaufnahme im Jahr 2015 muss nicht mehr sein, schon gar nicht bei Neuheiten. Die Rahmenüberarbeitung bei den 119, 243 & 250 wäre ein guter Zeitpunkt gewesen, eine KKK einzubauen. Die 118 ist wegen der geschlossenen Schürze schwieriger, aber nicht unmöglich. Ähnliches beim Desiro: da zeigt Fleischmann, wie es geht (Kupplung, Druckbild, ...).
Piko bringt inzwischen die 106 - nicht in JaTT-Qualität, sondern richtig.
Was ist
richtig? In H0 ist die
Piko-106.0 genau so falsch wie TILLIGs: Fahrwerk. Für die
H0-106.2 hat Piko offenbar ähnlich viele mechanische Sifas auf Lager wir TILLIG in TT.
Tilligs Exoten, der eh nicht wirklich in DR Epoche IV passt und nur in vier schrecklich lackierten Exemplaren ausgeliefert wurde oder ein paar kleine 106, die auf jedem richtigen Bahnhof in der Epoche, welche die meisten TT-Bahner haben, rumwuseln?
In welchen Punkten ist TILLIGs 106 exotisch? Im Gegensatz zu manch anderem Hersteller hat TILLIG sogar einen Teil der Änderungen nach 1993 im Modell berücksichtigt: Alkoholgeländer. Gibt's die schon bei Piko in H0?
Epoche II-IV - das ist es, was laut Umfragen gesucht wird. Man kann das natürlich auch ignorieren
Einfach mal objektiv die Neuheiten 2015 betrachten.
Hat sich daran:
34 Artikel sind villeicht nur 15% und damit wenig. Andererseits sind 34 Neuheiten von TILLIG so viel wie als Piko, Roco, Arnold, Hädl und Kühn zusammen für DR der Epochen III und IV anbieten, wobei bei Arnold und Kühn die offenen Neuheiten der Vorjahre berücksichtigt sind.
etwas geändert? TILLIG bietet damit mehr in den von dir gewünschten Epochen/Bahnverwaltungen, als die Mitbewerber zusammen. Wird beim Ruf nach "Mehr!" gerne übersehen.
Sicher ist nicht nur mir aufgefallen, daß das TT aus dem Firmenlogo verschwunden ist ....
TILLIG stellt nicht nur TT her. Weshalb daher ein Logo verwenden, welches einem Teil des Angebots widerspricht? Vor dem aktuellen Logo gab's zwei parallel: Eines für TT, ein zweites für H0:
http://gamos81.altervista.org/Immagini/loghi_ditte_link/tillig_logo_200.jpg. Das H0-Logo kam, nachdem TILLIG den SaMo-Rest übernahm. Die Vereinheitlichung kann ich verstehen; eine Firma, mehrere Logos/Bezeichnungen verwirren nur. Siehe: Kühn, kuehn-modell, Kuehn-Modell, Ing.-Büro T. Kühn, ...
... Piko bekommt für 2/3 des Preises ne tadellose Fertigungsqualität hin, ... Die Antriebstechnik ist auch gleichwertig bzw. nahezu identisch, ...
Ja, klar - bestes Beispiel die
151. Oder die rasende Rangierlok V90/290 mit superweichem Auslauf ...
Oder die ebenso flinke 102, die gerne etwas warm wurde und das Gehäuse zum Schmelzen brachte. Gab's etwas vergleichbares bei TILLIG in Serie?
Wenn man schon auf den Preis schaut, sollte Dieselpower gleichwertige Modelle vergleichen. Da gibt's nicht viel. Mir fallen nur die Zementsilowagen ein. Die kosten bei TILLIG und Piko nahezu das selbe.
Die Dieselloks bei Piko sind deutlich einfacher geformt als die meisten von TILLIG; z.B. aufgedruckte Klappen der 118, verkehrte Schürzen bzw. Schneepflüge der 131, ...
Das liegt aber wahrscheinlich daran das Piko sein eigenes Werk in China betreibt und einen festen Mitarbeiterstamm beschäftigt, der nicht ständig aufs neue angelernt werden muss. Tillig dagegen lässt fertigen und wenn man den Berichten glauben schenkt, dann werden dort sehr oft sogenannte "Wanderarbeiter" für niedrig Lohn beschäftigt, die dann auch nicht lange bleiben. Also müssen ständig neue Arbeiter angelernt werden, worunter auch die Fertigungsqualität leidet.
Nicht wirklich. Die Wanderarbeiter hast du in China immer. Da spielt es keine Rolle, ob Piko ein eigenes Werk hat oder nicht. Es ist eher schwerer für ein ausländisches Unternehmen ohne Kenntnis der nationalen Mentalität ein Werk dort zu führen. Ich glaube (!) nicht, dass das Pikowerk in PRC nach komplett nach deutscher Mentalität arbeitet.
Auch bei Piko fertigt nicht ein Mitarbeiter sein Leben lang nur die 118 in TT. Wenn der Mitarbeiter tatsächlich über längere Zeit im Werk ist, wird er auf mehrere Produkte angesetzt und muss entsprechend geschult werden. Pikos Losgrößen liegen bei 500...1000 Stück. Wie lange dauert die Fertigung eines Loses? Zwei Wochen ... zwei Monate. Dann ist Umschulen fällig.
Ich meine, dass die aktuelle Tillig-P8 damit nichts zu tun hat.
Das Modell, was mal vom MBS angekündigt war, sollte garantiert nur ein modifizierter Aufguss des alten Jatt-Modells sein.
Es gab vom MBS die nebulöse Ankündigung mit einer Fleischmann-P8 als "Symbolbild":
www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=25219. Offenbar hatte sich der MBS schon vom Blechbausatz verabschiedet.
Hat schon mal jemand erwähnt das Tillig die letzten Jahre alles an altbeständen überarbeitet hat,
angefangen mit Kurtz Kupplungs Kulissen usw.
Selbst wenn TILLIG alle Altbestände überarbeitet hat, so gibt es noch etliche Eigenkonstruktionen und sogar Formneuheiten des Jahres 2015, die mit hauseigener Kupplungsaufnahme und ohne Kurzkupplungskulisse auskommen müssen. Weshalb nur halbherzige Überarbeitungen?