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MEB 01/10

In folgenden in der DDR verkauften Katalogen nachgesehen:
1978 und 1985.

Ergebnis: 1978 nur DR, 1985 auch DB 194 in blau (blaugrau?) mit weißen Stirnseiten.
 
@Ralf,
stimmt mit der E44 in der Tabelle. Ist aber m.W. falsch. Genauso hat Zeuke keine E94 der DB produziert, die war in den 80ern von BTTB.
Dafür fehlen die NoHAB's in TT. Können auch Tippfehler sein, denn wenn man die NoHAB der SNCB/DSB von der Zeile darunter dafür einfügt, passt es eigentlich so.

Gruß, Karsten
 
Zeuke hat aber m.W. nach eine E 44 produziert, aber in Spur 0. Vielleicht wurde da etwas verwechselt.
 
Sehr gut gemacht finde ich das Spezial. Das lohn sich zu kaufen/lesen , aaaber.....

Ja aber, schon im Editorial.
Wusste gar nicht das die DR eine 012 hatte... Eine Fachzeitschrift eben.

Gruß Matthias

ist trotzdem lesenswert
 
... Eine Fachzeitschrift eben...

...kleiner Verschreiber? - hast bestimmt "Flachzeitschrift" gemeint... :totlach:


...es ist, wie ich in einem anderen Thread, zu einem anderen Thema, schon mal anführte, die Urheber vieler Beiträge der sogenannten Fachliteratur, lassen es arg an der Tiefe der Recherche mangeln.
Wenn man natürlich nur auf Wiki, Internet und ähnliche Quellen zurückgreift, ohne die Richtigkeit der Informationen zu hinterfragen, potenzieren sich Fehler automatisch - schade, daß dadurch kaum noch fundierte Literatur erscheint.
Ich nenne das "BILD-Zeitungsjournalismus"... :braue:
(der Modelleisenbahner gehört inzwischen, leider, auch dazu)
 
Strich 4 bitte, jetzt bin ich aber kleinlich.

Berthie, flach kommt die Zeitschrift ja daher... denn sie passt in meinen Briefkasten. Ein Schelm der böses dabei denkt.
Obwohl, es sind schicke Foto´s dabei, der Gemüseladen mit dem ollen Kartoffel"roll"was weis ich Dingens davor (S 25).
Irgendwie liegt mir der Geruch verfaulender Kartoffeln beim betrachten des Bildes in der Nase.

Gruß Matthias
 
Ich muss Berthie hier leider vollumfänglich recht geben - der "Bildzeitungsjournalismus" findet sich leider zunehmend nicht nur in "flachen Fachzeitschriften", sondern leider auch in nochpreisiger Fachliteratur...
Beispiel gefällig?
Hier: DIE-Verlag, Thomas Diessner - das Heft über die Hilfszüge.
Steigerungsform?
Hier: wieder DIE-Verlag - das Heft über die Katastrophenzüge. Inhaltlich einfach nur Unsinn...

Eine Ursache des abfallenden Niveaus ist sicher das allmählige "Aussterben" wirklicher Fachleute aus der Zeit der DR. Viele der heutigen Autoren haben nur noch angelesenes Wissen statt des selbst erarbeiteten Wissens früherer Verfasser. Dazu etwas weniger Selbstkritik und etwas mehr "Überzeugtsein von sich selbst"...

FD851
 
Dabei hätte es der MEB so einfach. Die bräuchten nur ins Archiv gehen und die alten Beiträge aus den ersten 25 Jahrgängen wieder abdrucken. Schion würden sie sich inhaltlich von allen andern Zeitschriften meilenweit abheben.

Ich schmökere so gern mal in meinen nach der Wende gekauften frühen Jahrgängen des MEB. Was da an Vorbildinfos und Modellbau drin ist - Hut ab!
 
Hallo,
stöbere auch gern in den alten Ausgaben des "me". Hatte ab 07/84 ein Abo ergattert, war damals alles andere als einfach. Altersbedingt lief es über meine Eltern, tut es übrigens auch heute noch.
Muss aber auch sagen, dass es leider immer mehr eine Boulevard-Zeitschrift geworden ist. Denke nach 25 Jahren auch an eine Abbestellung, man hängt aber irgendwie dran. Man freut sich ja auch irgendwie jeden Monat über eine neue Ausgabe.
Ansonsten habe ich noch den "EK" im Abo, soviel zum Thema Boulevard-Zeitung.

Gruß, der "Ikarus-Fan"
 
Nun ja, FD851.
Letztendlich hat die "Fach-"Welt die Wahl:
entweder man kann mit gewissen Ungereimtheiten leben oder
früher oder später veröffentlicht gar keiner mehr etwas.
Das Wissen geht (vollständig) verloren und wir erfinden das Rad immer wieder neu. Das sieht man gerade im Bereich der Eisenbahn sehr gut. Auch ich habe etwas über die EZMG-Stellwerke veröffentlicht und dazu ein paar "alte Hasen" befragen können und selbst recherchiert. Ich kenne die Technik ja quasi nur aus der Zeit, als der Abgesang schon in vollem Gange war. Wir konnten auch gerade so noch einen Lehrfilm dazu erstellen, um auch mal den genialen Block zu zeigen. ... Würde ich jetzt erst anfangen, wäre dies gar nicht mehr möglich.
Ich frage mich ja auch immer wieder, ob das alles so stimmt? Gelegentlich muss man da sicher auch ein paar sollte und müsste o.ä. einstreuen, um einige Ungereimtheiten zu tarnen. Und obwohl meine Mailadresse in dem Heft enthalten ist: Rückmeldung? Quasi keine. Wie soll man da Fehler erkennen und berichtigen?

Also nochmal die Frage vom Anfang:
Keine Veröffentlichung (könnte ja Fehler enthalten) oder zumindest das aufschreiben, was man kennt?

Gruß ebahner
 
...stöbere auch gern in den alten Ausgaben des "me"...
Das mach ich auch sehr gern. Ich hab den MEB ab 1/71 bis 12/90 komplett und danach vereinzelt. Jetzt lese ich ihn kaum noch.
Die DDR-Ausgaben waren immer interessant und informativ, wenn man das politisch motivierte überlaß. Da war manches Heft allerdings schwer zu ertragen...
Also nochmal die Frage vom Anfang:
Keine Veröffentlichung (könnte ja Fehler enthalten) oder zumindest das aufschreiben, was man kennt?
Veröffentlichung schon! Aber dann, wenn es ältere Artikel zum Thema gibt, diese nutzen/einbauen und gegebenenfalls der Zeit anpassen, um das eigene Wissen erweitern und aktuallisieren. Nennt man auch "Neuauflage"
Man muss nicht immer das Rad neu erfinden, auch wenn der Zeitgeist danach strebt.
 
@ ebahner,
es geht doch hier nicht um die absolute Wahrheit - dass in fast allen Publikationen kleinere Ungereimtheiten drin sind, ist doch hier gar nicht das Thema.
Mir ging es darum, dass es zunehmend Publikationen gibt, wo die inhaltlichen Mindestanforderungen nicht erfüllt werden...

FD851
 
...und es ging darum, daß eben nicht jeder Autor, so wie du, in die Tiefe geht und den Wahrheitsgehalt von Quellen prüft...

(und darum, daß diese "Autoren" leider immer mehr werden)
 
Ich muss Berthie hier leider vollumfänglich recht geben - der "Bildzeitungsjournalismus" findet sich leider zunehmend nicht nur in "flachen Fachzeitschriften", ...
Ich hatte das in einem anderen Threat ja schon angesprochen. Am Ende hat die Bildzeitung recht. Nicht, weil sie die Tatsachen korrekt wieder gibt, denn das tut sie sehr oft gar nicht, nein, es ist allein der Verbreitungsgrad der Zeitung und die simplen Antworten, die sie scheinbar bietet.
Die Qualität des Modelleisenbahner Spezial 11/2010 (!) ist da nicht besser als der meb. Nicht nur die nie von Zeuke produzierte E44 fällt da auf. Da ist noch mehr, was nicht so recht mit der selbst erlebten Realität DDR zusammen passt. Aber wenn es oft genug irgendwo steht MUSS es ja wahr sein, oder? Ich kenne zwar niemanden, der 18 (!) Jahre auf sein bestelltes Auto warten musste, aber wenn es in einer Fachzeitschrift auf Seite 22 steht (auch wenn da vor dem Mauerfall gar nicht produzierte 1.1er Trabbies zu sehen sind), muss es ja so gewesen sein. Klar waren die Wartezeiten lang, aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Autoren in Publikationen sich da immer wieder selber übertreffen wollen und noch ein paar Jährchen dazu schwindeln. Blöd nur für die, welche die DDR nicht erlebt haben und die Wahrheit nicht kennen. Die plappern dann solchen Unsinn nach. Wenn ich da gerade jetzt, 20 Jahre nach dem Mauerfall, die vielen Artikel so durchlese, da frage ich mich, wie ich das nur habe überhaupt überleben können ...
 
Na der Trabant 1.1 wurde aber schon vor dem Mauerfall produziert, wenn auch die Stückzahlen gerade erst hochgefahren wurden (oder hochgefahren werden sollten).
Aber 18 Jahre mußte wirklich keiner warten, ja es gab sogar mal Autos, die konnte man mehr oder weniger gleich mitnehmen (wenn man ausreichend Geld hatte).
 
Ich kenne zwar niemanden, der 18 (!) Jahre auf sein bestelltes Auto warten musste, aber wenn es in einer Fachzeitschrift auf Seite 22 steht

Dann kennst Du ab jetzt einen: Mich. 1986 Anmeldung geholt, geplante Auslieferung des Wartburg Tourist: 2002. Ob nun 18 oder 16 Jahre Wartezeit ist da auch Banane. Die Karte müßte sogar noch irgendwo liegen.

Wenn man trotzdem früher als "planmäßig" zu einem Neuwagen kam, lag es daran, daß von der Wiege (exakt ab dem 18. LJ) bis zur Bahre alle Familienmitglieder Anmeldungen laufen hatten, ob sie ein Auto wollten oder nicht. Also immer schön Vorsicht mit der Verallgemeinerung der selbst erlebten Geschichte, ihr Experten.
 
Aber wenn es oft genug irgendwo steht MUSS es ja wahr sein, oder?
Hallo Harka,
schätze Deine Beiträge sehr, aber das glaubst Du doch selber nicht.
Auch wenn dieselben Falschheiten immer wieder auftauchen, werden sie doch nicht wahrer.
Naja, 18 Jahre (wenn auch eher für Wartburg oder Lada zutreffend) hat man auf einen Neuwagen gewartet. Bis dahin wird aber kaum einer nur auf den ÖPNV angewiesen gewesen sein.
Und Anfang '90 wurden die 601er um die 8000 DDR-Märker verkauft. Da rissen sich die Leute auch nicht mehr drum, auch wenn es ein Neuwagen war.

Gruss, ein Zwickauer
 
Wenn ich da gerade jetzt, 20 Jahre nach dem Mauerfall, die vielen Artikel so durchlese, da frage ich mich, wie ich das nur habe überhaupt überleben können ...
Nu jo, der Mensch überlebt viel, wenn es sein muss.
Wovor man sich aber auch hüten sollte, ist das Verschönern der Vergangenheit arg zu übertreiben. Das ist zwar menschlich, aber daher halt wenig objektiv.
Und diese Verschönerung ist hier oft zu lesen.
Ich habe erst vor ein paar Jahren die Karte weggeworfen, wo mein Lada draufstand. Wartezeit: 17 Jahre und das war nur ein Schätzwert. Am Ende wären es wohl noch mehr geworden, da sich die Zeiten verlängerten.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Ich schmökere so gern mal in meinen nach der Wende gekauften frühen Jahrgängen des MEB. Was da an Vorbildinfos und Modellbau drin ist - Hut ab!

Das gilt so nicht nur für den MEB, sondern auch für andere Zeitschriften, wie dem Eisenbahnkurier. Was man da einen Aufwand getrieben hat, um gute Artikel zu schreiben, ist schon erstaunlich, eine wahre Fundgrube. Wenn ich mir dagegen die MBI anschaue, da fehlen bei "Modelltests" sogar Maßangaben von Modell und Vorbild. Da wird ein "Testbericht" letztendlich zu einer Niederschrift einer Meinung.
 
Hallo Harka, ... aber das glaubst Du doch selber nicht.
Natürlich nicht. Aber die Gefahr ist groß, dass es so wird. Wie schon geschrieben, hat ein US-Präsident el Kaida und Hussein so oft in einem Satz als Todfeinde der Demokratie und der USA gebraucht, dass die Mehrzahl der US-Bürger und auch viele Menschen außerhalb der USA das in eine Lostrommel werfen. Das Hussein ein Todfeind bin Ladens und der el Kaida war weiß kaum noch jemand. Hussein stand auf deren Abschussliste gleich neben Bush. Hussein, der zweifellos ein großer verabscheuenswürdiger Verbrecher war, wäre rein logisch ein besserer Verbündeter als die islamistisch fanatischen Saudis gewesen. Deren Menschenrechtsverletzungen schreien mindestens so weit zu Himmel, wie die, welche man Hussein zumeist unbewiesen vorgeworfen hat. Die Terrorflieger vom 9.11. stammen fast alle aus Saudi Arabien und keiner aus dem Irak oder Afghanistan.
Nur, wer weiß das heute noch und wer fragt nach?
Wie im Großen funktioniert das auch im Kleinen. Wenn immer wieder Gerüchte einer grünen 01 auftauchen, dann wird man das irgendwann als Fakt ansehen, nur weil die Zeitzeugen wegsterben, es die Theorie schon länger gibt und es so oft publiziert wurde, dass es wahr sein muss(?).
 
Habt Ihr alle das Selbe Heft gelesen?

Ich fand, von einigen Fehlern (Druckfehler), die sich immer wieder mal einschleichen, gerade diese Darstellung recht gelungen. Manchen Bildbände kann man ja nur ertragen, wenn man den Text nicht liest und sich nur auf das Betrachten der Bilder beschränkt.

Aber wahrscheinlich hat jeder in einer anderen Vergangenheit gelebt und alle, mich mal ausgenommen, sind vollkommen fehlerfrei in ihrer Wahrnehmung, vom Gedächtnis zu schweigen.

Grüße ralf_2

Übrigens hab ich als Ossi auch immer noch Hf 0...2 im Kopf, da mag ein Wessi auch mal 012 zu einer 01 sagen - ist das so schrecklich?
 
...Wie im Großen funktioniert das auch im Kleinen. Wenn immer wieder Gerüchte einer grünen 01 auftauchen, dann wird man das irgendwann als Fakt ansehen, nur weil die Zeitzeugen wegsterben, es die Theorie schon länger gibt und es so oft publiziert wurde, dass es wahr sein muss(?).

:huld: Da ist unbestritten etwas dran! :zustimm:
 
Das sind die Art von Diskussionen, die mir das Lesen hier in letzter Zeit oft zur Qual machen. Was bitteschön hat das denn allen noch mit dem MEB 01/10 zu tun? Sinnlose Streitereien um des Kaisers Bart. Anschließend darf ich das als Moderator wieder unter Protest der Beteiligten auseinander pulen, damit hier überhaupt noch jemand durchblickt.
 
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