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(M)ein Kilometer Tharandter Steige

Die Aufgabe ist sicherlich sportlich, aber das Ergebnis wird sich lohnen.
 
Edit: sorry für das krasse Text zu Bild Verhältnis, ich gelobe Besserung. Zum Verständnis der kommenden Entwicklungen ist die Erläuterung aber nicht unwichtig.

Alle Jahre wieder...
...werden die Tage kürzer, dann wende ich mich langsam mal wieder der Modellbahn zu.
Zunächst einmal ein Eindruck vom inzwischen leider mehr oder weniger stagnierten Bautenstand. Zu den Gründen dafür gleich mehr.

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Möglicherweise habe Ich vor 4 Jahren vielleicht zugegeben wirklich zu schnell angefangen. Andererseits liegt die in letzter Zeit festgestellte Trägheit durch unterschwellige Unzufriedenheit aber auch an mittlerweile weiterentwickelten Ansprüchen.
Nach wochenlanger Grübelei und anschließender Planerei hab ich für die Edle Krone in der kommenden Saison nun einen mehr oder weniger radikalen Umbau mit Reduktion auf das Wesentliche beschlossen.
Folgende grundlegende Ansprüche und Kritikpunkte an der aktuellen Situation haben mich nach und nach dazu geführt:

1. Ich möchte gemütlich da sitzen und auf einem einigermaßen realistischem Steckenabschnitt möglichst lange, automatisch und abwechslungsreich gesteuerte Züge betrachten, ohne manuell eingreifen oder mich um irgendwas sorgen zu müssen.

2. Es soll dabei der Eindruck entstehen, einen kleinen Ausschnitt verkleinerte Wirklichkeit zu beobachten und bitte keine klassische "Eisenbahnplatte" wie früher, wie sie für mich absolut überhaupt keinen Reiz mehr hat.

Als dagegen wirkende Störfaktoren haben sich inzwischen herauskristallisiert :

1. Der vertikale Schattenbahnhof funktioniert nach mehreren Umbauten zwar mittlerweile sehr gut in der WinDigipet Automatik, aber eben auch nur zu 90% perfekt. Man fühlt sich irgendwie immer gezwungen, den korrekten Ablauf überwachen zu müssen. Auch wenn das technisch eigentlich unbegründet sein mag.

-> Fazit : der Betrieb soll noch sorgloser sein.

2. Eine echte Zufallsautomatik macht im Moment keinen Sinn, weil man dabei mitunter minutenlang wartet, wenn der Zuglift im Extremfall von Ebene 1 über 10 bis 2 fährt usw. Bewährt hat sich das nacheinander Abfahren der einzelnen Etagen nach fester Programmierung. Und das ist auf Dauer ziemlich langweilig.

-> Fazit: der Betrieb soll noch spontaner sein, der nächste sichtbare Zug noch unvorhersehbarer. Eben so, als würde man ohne Fahrplan im Hinterkopf einfach zufällig an irgendeiner Strecke stehen.

Noch längere Züge wären natürlich auch nicht schlecht. Aktuell bin ich leider auf 1,75m beschränkt. Wenigstens ein einzelner Güterzug, natürlich Avatar-gemäß mit BR232 oder 234 bespannt darf gern an der 3m-Marke kratzen. Mit Gleiswendeln und den nötigen kleinen Radien wird das aber schon echt schwierig.

Stichwort sichtbar: aktuell sind quasi 99% Kreisverkehr komplett einsehbar, inklusive "Schatten"bahnhof.
Man sieht einen Zug im Zuglift starten, einen der beiden schmalen Anlagenschenkel als Zufahrt zum Vorbild-Abschnitt befahren, den Haltepunkt mit oder ohne Halt passieren und dann wieder sein zugewiesenes Abstellgleis ansteuern und halten.
Das entspricht mittlerweile nicht mehr meinen betrieblichen Vorstellungen. Ich möchte mich auf weniger sichtbare Strecke mit noch mehr Realismus und einem gewissen Überraschungsmoment konzentrieren.
Der Eindruck eines sinnvollen Verkehrs von A nach B kommt derzeit so einfach nicht auf.

-> Fazit: Konzentration auf einen kleineren Streckenteil mit Richtungs- statt Kreisverkehr.


Lange Rede, kurzer Sinn: Ich bin gerade wieder motiviert und es soll sich einiges ändern.
Heißt konkret: Ich möchte die sichtbare Streckenlänge jetzt reduzieren und direkt unter den Haltepunkt Edle Krone einen ganz klassischen, "normalen" Schattenbahnhof mit Weichenstraßen bauen.
Eine kleine technische Rafinesse a la Zuglift soll es dabei aber auch wieder geben, weil ich kein großer Fan von engen Gleiswendeln bin in Kombination mit einigermaßen langen Zügen.
Aktuelles Ziel wäre zu Weihnachten wieder Fahrbetrieb. Schauen wir mal, ob es tatsächlich Weihnachten 21, oder sonst eben 22 wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du...
einen kleinen Ausschnitt verkleinerte Wirklichkeit zu beobachten
...willst, dann solltest Du folgendes nochmals angesichts der 26 %o-Steigung überdenken (mit einem Blick ins Merkbuch -vor allem hinsichtlich der 234):
...ein einzelner Güterzug, natürlich Avatar-gemäß mit BR232 oder 234 bespannt darf gern an der 3m-Marke kratzen.
Und wenn, dann entweder bergab oder als Leerwagenzug. ;)
 
der Betrieb soll noch spontaner sein, der nächste sichtbare Zug noch unvorhersehbarer.
Das widerspricht aber dem Realitätsgedanken. Dazu würden ja auch die realen Fahrpläne usw. gehören.
Eine echte Zufallsautomatik macht im Moment keinen Sinn, weil man dabei mitunter minutenlang wartet, wenn der Zuglift im Extremfall von Ebene 1 über 10 bis 2 fährt usw.
Eine Option wären zwei oder drei Wartegleise eventuell kombiniert mit einem Verteilerkreis. Dann könntest du sowohl P2P als auch im Kreis fahren. Die Wartegleise dienen als Puffer. So kann der Aufzug arbeiten, während Züge auf der Stecke sind und es entstehen keine Pausen. Ich bin jedenfalls gespannt, wohin die Reise geht.
 
Das widerspricht aber dem Realitätsgedanken.

Da hast du natürlich Recht. Ich finde es aber in diesem Fall unvorhergesehen reizvoller. Zugespitzt in etwa so, als würde man ohne Vorkenntnisse durch das Tal wandern, von Ferne einen Zug kommen hören und dann den Hals recken, was es wohl sein mag.

Perfekt fände ich ja fahrplanmäßigen Regionalbahnbetrieb der Doppelstockgarnituren, und zwischendrin zur Abwechslung zufällige Fahrten der Güter- und Fernverkehrszüge. Aber ob ich das steuerungstechnisch so hinbekomme, weiß ich noch nicht.

Somit bezieht sich "Realismus" hier eigentlich nur auf die Landschaft und mit gewissen mehr oder weniger großen Abstrichen auf ungefähr passende Zuggarnituren. Diesbezüglich auch danke an Thomas für den berechtigten Einwand.
 
dann solltest Du folgendes nochmals angesichts der 26 %o-Steigung überdenken (mit einem Blick ins Merkbuch -vor allem hinsichtlich der 234):
Aktuelle Tabelle:
BR 232 mit 360m Zug (entspricht dem 3m Modellzug) - 600t
BR234 - 500t
Das widerspricht aber dem Realitätsgedanken. Dazu würden ja auch die realen Fahrpläne usw. gehören.
Nö. Reiseverkehr ok, der fährt sehr vorhersehbar. Aber Güterzüge? Nein, nicht wirklich.
 
@V180-Oli

Kannst'de mal noch die dazugehörige Geschwindigkeit schreiben - berghoch sollten es miondestens 60 km/h sein. Und die Relation zwischen Länge und Masse eines Zuges ist ja auch variabel - je nach Wagenklasse und Ladung, oder?
 
Kannst'de mal noch die dazugehörige Geschwindigkeit schreiben
Geht erst in der Fahrplankonstruktion. Aber es wird meines Wissens für die Berechnungen eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h zugrunde gelegt, wie du ja schon schreibst.
Und die Relation zwischen Länge und Masse eines Zuges ist ja auch variabel - je nach Wagenklasse und Ladung, oder?
Deswegen schrieb ich ja die Länge dazu. Damit hab ich es ja auch geprüft.
Aber ich hab gerade nochmal mit 700m rechnen lassen. Ändert sich in diesem Fall nicht.
 
ist reine Spielerei, hab ich mal günstig aus einer Kleinanzeige. TV-Programm hab ich da nicht (wozu auch), aber einen PC dran und an Abenden mit Kumpels kommt der schon recht oft zum Einsatz für das ein oder andere Youtube-Video oder zwischendurch auch mal irgendwelche kurzen Spiele. Die nach und nach aufgebaute Werkstatt (es ist hier nur knapp ein Viertel der Grundfläche von ~60m² zu sehen) und das Basteln an anderen Hobbys darin ist u.a. ein Grund dafür, dass Modellbahn schon allein zeitlich bedingt nur eines von vielen Themen und keine Dauerbeschäftigung für mich ist. Daher meistens die Konzentration auf die Weihnachts- und Winterzeit und die langsamen Fortschritte.

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Zum Gleisplan Schattenbahnhof:
es mag gut sein, dass der nicht perfekt ist. Wie hättest du ihn denn geplant? Lerne gern dazu.
Ich häng mal die ursprüngliche Planung an, woraus die Richtungsgleise ersichtlich sind.
Die darin angegebenen Gleislängen und Nutzlängen gern ignorieren, die haben sich durch die geometrischere Verlegung gegenüber der Zeichnung noch etwas vergrößert. Gleis 8 und 9 haben z.B. jetzt 2,50m.

Reine Durchfahrten und freie Hauptgleise soll es im Betrieb keine geben. Es wird nacheinander immer nur maximal ein Zug je Fahrtrichtung nach oben geschickt.

Die sichtbare "Anlage", wird im Prinzip eher auf ein "Diorama" mit dem Haltepunkt Edle Krone reduziert. Dieses soll dann eine Umhausung mit Innenbeleuchtung bekommen und so eher als eine Art Möbelstück bzw. Guckkasten wirken.
Im Gegensatz zu vorher, als die Bahn den ganzen Raum ringsherum einnahm und dauerhaft alles komplett vor Augen war. Mit den Nachteilen wie in Post #230 beschrieben.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Dieses Bild hab ich in #240 vergessen. Die DKW außen werden im Prinzip immer nur gerade überfahren (eine Kreuzung hätte es also auch getan), so dass für jede Fahrtrichtung 7 Abstellgleise mit verschiedenen Längen von ca. 1,10m bis 2,50m zur Verfügung stehen.
Das 2,70m lange Gleis 1 hier ganz rechts im Bild ist quasi noch ein Bonus und nur einseitig befahrbar (entspricht im Diorama einer Bergfahrt aus Richtung Tharandt kommend, dementsprechend wie oben diskutiert wohl als Leerfahrt).
 

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1. Maximierung der Gleisnutzlängen
in Kombination mit 2.:
Offenhaltung der Option, mit einer späteren Ausbaustufe mit zwei Kehrschleifen in einer Zwischenebene alle Züge auch beliebig wenden zu können und in der Konsequenz alle Gleise in jeder Richtung zu verwenden und dann von überall überall hin fahren zu können. (ausgenommen Gleis 1)
 

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Naja. Also wenn der wirklich nur in der einen Ebene liegt, dann hätte ich den Sbf zwischen die "Streckengleise" gelegt. So bremst ein Zug, der auf dem Außenkreis in den Sbf rein will einen Zug aus, der auf dem Innenkreis ausfahren will und auf der anderen Seite umgekehrt. Deshalb sollten (auch in 1:1 die Wende- und Abstellanlagen besser zwischen den durchgehenden Hauptgleisen liegen. Die DKWs hätte ich wahrscheinlich trotzdem verbaut, um auch zwischen den Kreisen hin- und herwechseln zu können. Aber eben mit einer Umfahrung, um sich dort nicht zu sehr zu behindern.

Gruß ebahner
 
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