H-Transport schrieb:
Next18 ... maschinenbestückbar ... nicht mehr für den Endverbraucher umlötbar.
Genau so ist es. Für den Hersteller aus Kostensicht sicher ein Vorteil. Aber auch für mich als Käufer/Anwender?
Next18 hat aus funktionaler Sicht nicht mehr Möglichkeiten als eine PluX16-Schnittstelle.
In Sachen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit bewerte ich die Next18 eher schlechter.
Die Steckverbindung kommt aus der Smartphonetechnik. Sie ist sicher nicht dafür gedacht, das man öfter ein- und aussteckt.
Die Kontaktflächen sind vergleichsweise winzig und empfindlich.
Falls eine Next18 mal verschmutzt oder sonstwie angeknackst ist, geht nichts mehr zu reparieren. Nur noch ex und hopp - Austausch.
Selbst erlebte Realität:
LINK: Michael kann ein trauiges Lied davon singen.
Die Next18-Kontakte in seiner neuen Lok
waren teilweise verklebt und die Fassung hatte einen winzigen Riß - Materialfehler.
Zum Glück wurde von MTB schnell und kostenfrei eine komplette Austauschplatine geliefert.
Einige Hersteller verbauen diese Schnittstelle auch noch "Überkopf" - d.h. der Decoder hängt nach unten.
So etwas gehört aus meiner Sicht überhaupt nicht gemacht.
Kommt dort ein Sounddecoder rein (etwas länger und schwerer), bestehten gute Chancen, dass der sich irgendwann von selbst aus der Fassung herauswackelt.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen bin ich von der Next18 überhaupt nicht begeistert.
Mir fehlt der Glaube, dass diese Steckverbindung im MoBa-Betrieb über längere Zeit zuverlässig funktionieren wird.
Platz ist vor allem in den größeren Lok genug da.
Von daher wäre dieser Winzig-Stecker gar nicht überall nötig.
Z.B. Piko verbaut aktuell in seinen Vectron und Traxx sogar PluX22.