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Lokgehäuse als BW-Dummys in 3D-Druck?

na um es den Threadersteller zu vereinfachen - wie wäre es mit einem "Zeigt her Eure Heizloks"?
 
Hmm,
liegt wahrscheinlich daran das ich als Stift zu oft in Falkenberg / Elster baden war und dort im BW nur 52er rumstanden, auch als Heizlok. Die haben sich da wohl irgendwie als typische Heizlok eingeprägt bei mir. Und da ne 52 von Tillig zu teuer ist würde ich, nach Kamenzer Vorbild, eben die 56 nehmen da billigst beschaffbar.
Sicher würde ne 35 auch gehen, nur ich persönlich würde keine dafür nehmen.
Wollt nur nicht soweit ausschweifen im meinem Posting... :)
 
Eben, mit 1021, 1028 und 1074 auch reele Vorbilder.
Wäre ein 56er-Fahrwerk mit 35er-Hut nicht auch eine Idee für eine 50.40 als 1'D?

Bist Du wieder bei den vorn genannten Problemen: Da die 50(.40) ein E-Kuppler ist, muss der Rahmen an der fehlenden Achse extra detailliert werden.
 
Hey hey... ich hätte ja nie gedacht das sich dieser "einfache" Thread gleich so hochschaukelt.

Für mich ging es darum mal auszuloten was technisch Machbar wäre und ob es in einem bezahlbaren Rahmen bleibt. Persönlich würde ich sagen - wären mir 200+ Euro zu heftig um aus einer fahrbaren Dampflok eine Heizlok umzufriemeln (wie man hier in Sachsen so sagt). Und mir würde es auch leid tun ein fahrbares Modell zu schlachten.

Da ich gestern bei Shapeways über die genialen Lokgehäuse der BR99 in TTm gestolpert bin, ist der Gedanke entstanden das man auch statische Modelle damit herstellen könnte.

Das ein gewisser Aufwand für das entsprechende 3d-Modell dahintersteht ist mir durchaus bewusst - da ich beruflich mit dem großen Bereich Grafik jeden Tag zu tun hab. Was spricht eigentlich gegen die Radsätze der verfügbaren Modelle und einen geätzten Rahmen als Bausatz.

Ich weiß nicht wie sich die Kosten für den 3D druck zusammensetzen - kann man das irgendwie hochrechnen?

P.S. der Vergleich mit dem porsche und dacia hinkt meiner Meinung nach ziemlich denn es geht hier nicht um statussymbole sondern das realistische Aussehen des Heimat-BWs
 
Hallo, ich habe mich in den letzten Jahren zuerst mal mit selbstfahrenden Heizloks beschäftigt und 44 1616; 441618 vom Bw Bautzen als Ölrückbauheizloks umgebaut. Die 50 3526 auf dem kleinen Bild ist ein Dummyumbau aus Tillig und MMC-Teilen (Barrenrahmen von Frühsen), die soll keine streckendiensttaugliche Planlok darstellen, sondern P-Züge vorheizen. Der Barrenrahmen wäre für die BR 50 super für das Darstellen von ausgebauten Radsätzen geeignet. Echte Dampfspender habe ich noch keine umgebaut, soll noch bei Gelegenheit kommen.
 

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Hey hey... ich hätte ja nie gedacht das sich dieser "einfache" Thread gleich so hochschaukelt.

Das ist so ein eingebürgterer Usus. Nennt sich Meinungsvielfalt.
Was ist dagegen einzuwenden ?

Ich weiß nicht wie sich die Kosten für den 3D druck zusammensetzen - kann man das irgendwie hochrechnen?

Es rechnet sich noch nicht. Ich verfolge die Entwicklung aus kommerzieller Sicht. Potienzielle Materialersparnis über 50% .
Was jetzt noch aus einem kompakten Materialblock heraus gefräst wird, kann durch 3-D ersetzt werde.

Da wiederhole ich mich, man muß das programmieren können.
 
Für mich ging es darum mal auszuloten was technisch Machbar wäre und ob es in einem bezahlbaren Rahmen bleibt.
Technisch machbar, fast alles. Bezahlbarer Rahmen? Na dann is nichmehr alles machbar.
Was spricht eigentlich gegen die Radsätze der verfügbaren Modelle und einen geätzten Rahmen als Bausatz.
Nix, sag ich doch.
Kauf doch mal verfügbare Radsätze, zeichne einen Rahmen und lass es ätzen. Mit dem Rest der benötigten Teile und der noch zu erledigenden Arbeit is dein gesteckter Rahmen aber ziemlich schnell erreicht.

@Bukowiner
Sieht aber auch nich nach schnellgemacht und günstig aus. Nö, macht einen guten Eindruck!
 
Hallo miteinander
bei Heizloks gab es doch die Unterschiedlichsten Bauvarianten-
von vollständig (theoretisch betriebsfähig) bis hin zu aufgebocktem Kessel mit oder ohne Führerhaus und rollfähigem Tender-der wurde dann zur Bekohlung gezogen-dazwischen war alle möglich

Gruß FB.
 


Sieht aber auch nich nach schnellgemacht und günstig aus. Nö, macht einen guten Eindruck! …

Moin,
Warum soll es denn bei einem Freizeitvergnügen darum gehen irgend etwas "schnell" zu machen?
Wenn ich keine Zeit habe, mach ich eben nix.

Mit "günstig" ist es nicht ganz so. Man muss das Geld nicht zum Fenster rauswerfen. Aber nicht alles, was billig daher kommt, erweist sich letztlich als günstig.
Grüße Ralf

Ich überlege hin und wieder, nur für zu Hause ein kleines Bw zu bauen…nur so zum Spielen im Keller, weil ich noch par Sachen dafür von der Heimanlage übrig habe.
 
Leider lese ich immer wieder, dass einer sich was wünscht, aber keinerlei Vorstellung vom Aufwand und den entstehenden Kosten hat.
Ähm ... ja, genau das hat er geschrieben:
Ich hab keine ahnung wie teuer man da kommt mit einem entsprechenden Dummy und ob sich das ganze überhaupt lohnt.
Und eben weil er keine Ahnung hat, hat er hier gefragt. Dafür darf er sich dann sowas anhören:
Porsche haben wollen, aber Dacia bezahlen.

Andi
 
Du entwertest die Disskusion, das weißt du aber selber.
Den Nachsatz spare ich mir lieber.

Es hat wer aus dem DD-Umkreis was zum Besten gegeben.
Die haben die TT- Vormacht für sich gepachtet.
 
also zum Thema Dummys Heizloks 3D Druck kann ich was beitragen.

Das ist grundsätzlich möglich und auch gar nicht schwer. Hab mir extra dazu einen guten Drucker zugelegt.

Im Prinzip sollte ein Gehäuse der Wunschlok vorhanden sein . Gehäuse in Großerienqualität zu drucken ist z.Zt. einfach zu teuer und kommt an die Qualität (noch)nicht ran, aber! Alles was so in der Lok , also nicht sichtbar ist , Drehgestelle , Motorhalter usw. lässt sich problemlos in guter und genauer Qualität drucken. Also auch Rahmen für ne Dampflok , das ist gar kein Problem. Die notwendigen Radsätze usw. kann man dazu kaufen, auch Zahnräder ändern usw. ist heutzutage ja nun gar kein Hexenwerk mehr.

Zum Stammtisch in Dresden hatte ich z.B. eine V60 dabei , da war das
Fahrwerk komplett aus dem Drucker ,motorisiert und fuhr problemlos ihre Runden.

Aktuell arbeite ich an einer Heizlok BR244 (stand in Pankow-Heinersdorf) , da ist das Fahrwerk dann entweder rollfähig oder auf Wunsch motorisiert.

Die CAD- Zeichnungen sind auch ganz einfach zu machen, Maße nimmt man einfach von den Zinkgussrahmen ab und kann diese dann individuell anpassen.

Sofern also Gehäuse vorhanden sind , lässt sich aus fast jeder Lok noch ein BW fähiges Standmodell oder ne Schlepplok machen .

Ambei mal das Innenleben eines V60 Dummys, komplett gedruckt außer Radsätze und die Bodenplatte , die gibts für 1,75 euro bei Tillig.

Grüße
Butzler
 

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schwer zu sagen, mal zur V60 einige Infos:
also die Zeit für die CAD Zeichnung mit Änderungen Anpassungen so ca. 8h.
Gehäuse /Umläufe hab ich noch zu liegen , also nix.

Fenstereinsätze V60 4,- Euro
der Boden bei Tillig 1,75euro
Die Radsätze stammen von einer Tillig BR92
Kuppelstangen hab ich mal ätzen lassen , 50cent /St

Der Drucker ist ein Ultimaker 2+,hab ich seit Oktober, die Kosten (2.2TE) aufzuschlüsseln geht nicht da der bei mir schon so vieles gedruckt hat, insbesondere Ersatzteile die bei Tillig sehr teuer sind.
Das Filament schwarz kostet 26Euro für 750 Gramm , das Fahrwerk wiegt keine 75 Gramm...

Da ich noch so viele Gehäuse hab und diese zum wegwerfen einfach zu schade sind kam mir die Idee Dummys zu machen. Hab hin und her überlegt , wollte FW erst fräsen oder gießen lassen , alles zu teuer, und hab mich dann für den Druck entschieden , hab es bisher nicht bereut.

Grüße
Butzler
 
...Ich weiß nicht wie sich die Kosten für den 3D druck zusammensetzen - kann man das irgendwie hochrechnen?

P.S. der Vergleich mit dem porsche und dacia hinkt meiner Meinung nach ziemlich denn es geht hier nicht um statussymbole sondern das realistische Aussehen des Heimat-BWs
Zum oberen Teil:
Prinzipiell geht das nicht. Auch nich über den Daumen gepeilt. Ein Anbieter setzt bei seinem System das Volumen als Grundlage an, ein anderer die Fertigungszeit. Das ist auch vom Hersteller des Druckers und dessen Funktionsweise abhängig.

Zum unteren Teil:
Viele, die sich hingesetzt haben um etwas für sich (und andere) zu bauen, werden bestätigen können das die meisten Interessenten spätestens beim Preis abwinken.
Die potenzielle Käuferschicht ist nur selten in der Lage den Aufwand zu beurteilen. Deswegen geht es ausschließlich um den Preis.
...Was jetzt noch aus einem kompakten Materialblock heraus gefräst wird, kann durch 3-D ersetzt werde.
Da wiederhole ich mich, man muß das programmieren können.
Jein.
Sinn und Zweck adititiver Fertigungsysteme bleibt vorerst der Bau von Prototypen und Bauteilen, welche man nicht mit konventionellen Verfahren herstellen kann weil sie zu komplexe Formen haben (mit Fräser nicht erreichbare Hinterschnitte, auf die Fläche bezogen zu geringe Wandstärken etc. pp.)
Ohne Nacharbeit geht generell nichts. Egal wie gut die derzeitigen Systeme sind.
Programmieren muss man auch nichts können. Es reicht die Einarbeitung in eine geeignete CAD-Software.
 
Hallo, muss mich noch mal zu Wort melden: Mein Beispiel sollte nur das Thema Heizlok/ Dummy/ Dampfspender illustrieren und zeigen, dass doch der Anspruch an eine Modellumsetzung über den Aufwand, den jeder individuell definiert, entscheidet. Die Ideen (Mischbauweise) vom Butzler finde ich richtungsweisend, wovon ich mich direkt beim DD-Stammtisch überzeugen konnte. Einen geätzten oder gedruckten Barrenrahmen für die BR 50 fände ich unbedingt begrüßenswert, obwohl dieser sicher aufwändig und kostenintensiv wäre. Dabei ist mir auch klar, dass ich mit diesem Wunsch recht singulär bin. Bisher habe ich meist eine Lösung gefunden, die meinem Anspruch gerecht wurde, oder halt das Projekt nicht (noch nicht) umgesetzt.
 
@bukowiner
Der Barrenrahmen von Fruehsen gefällt dir wohl nicht? Er hat welche für die BR 50 und die BR 42. Das ist Spritzguß und voll betriebstauglich.
proxy.php
 
Hallo Harka,
danke der Nachfrage, der Barrenrahmen von Fruehsen gefällt mir ohne Einschränkung. Ich habe 2 Stück bisher verbaut und er wurde meinen Ansprüchen vollauf gerecht. Leider ist er ein absolutes Nischenprodukt und nicht problemlos erhältlich. Da bin ich Fruehsen sehr dankbar, dass er mir damals helfen konnte, da ich nun die Herstellungsprobleme kenne. Beim hier erörterten Problem dürfte er allerdings keine primäre Bedeutung haben.
 
Ja, der Rahmen weiß zu überzeugen und er kommt besonders gut zur Geltung, wenn die Lok steht, wäre also gerade für ein Standmodell wichtig, bei dem womöglich auch noch die Stangen fehlen und man den Rahmen so noch besser sieht.
Die Qualität der Rahmen ist sehr gut und recht preiswert ist er auch noch. Den macht für das Geld kein Mensch in 3D und qualitativ ist er ohnehin besser. So ein Standmodell wäre in einem Bw auch immer ein Hingucker. Auch deshalb kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die bisherige 3D-Technik das preislich und qualitativ ausreichend schon schafft.
Die hier beschriebene Methode, mit dem 3D-Druck einfache Fahrwerke für vorhandene Hüte zu konstruieren, finde ich gar nicht so schlecht, aber für Dampfloks dürfte das eher unbrauchbar sein. Die filigranen Rahmen und Anbauteile bei einer Dampflok, sind ein wenig komplizierter als die Bodenplatte einer V60.
 
Ich hatte fruehsen vor ein paar Monaten mal angeschrieben - leider keine Reaktion. Vielleicht stellt er die Rahmen also nicht mehr her. War der Kunststoff eigentlich lackierbar?

Andi
 
Hallo Andi, Du kannst die Rahmen prinzipiell lackieren, ich habe das aber bisher nicht gemacht, sondern den Rahmen gealtert mit HO-fine verbaut. Zur aktuellen Situation der Verfügbarkeit kann ich leider keine Aussagen machen.
 
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