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Lars´s Anlage will nicht vorankommen

Kuebel7

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Franzburg
Hallo Modellbahner,

habe zu Weihnachten mal wieder darüber nachgedacht, dass mein Vater mir früher zum Fest immer unsere H0 Anlage aufgebaut hat.Leider hatten wir wenig Platz, sodass die Anlage nur ein paar Wochen stand und danach wieder in den Keller musste. Naja, soviel dazu.
Ich hab dann also meinen alten "Eisenbahnkarton" bei meiner Mutter ausgekramt und war eigentlich sofort infiziert. Es stand also sofrt fest, dass ich eine Anlage bauen möchte. Habe dann angefangen mit H0 zu planen, sehr sehr viel gelesen, aber habe mich dann entschieden, trotz einer Größe von 5,50x2,50 (L) auf TT umzusteigen um mehr Freude und Realität reinzubekommen. (Die H0 Züge werde ich aber aus sentimentalitätsgründen zu behalten). Also bei TT quasi von null angefangen zu planen, aber auf Grund von mangelnder Kreativität und vor allem absoluter Ahnungslosigkeit im Bahnbetrieb, komme ich zu keinem Vernünftigen Konzept. Eines steht für mich nämlich fest: Es soll neben der Spielfreude so real wie möglich sein. Die Anlage soll quasi einen Sinn haben. Habe Massenhaft Pläne im Netzt begutachtet, aber nichts für mich gefunden. Zum Teil auch, weil ich eben den Sinn der Gleisführung und Anschlüsse nicht verstanden habe. Nun zu meinen Vorstellungen:

- Epoche IV, DR (Der eigene Bezug halt, war als Kind schon, und bin es immer noch, von den alten Dieselloks begeistert. Diese "Monster" ala Ludmilla haben mich als Kind vor Ehrfurcht fast erstarren lassen.

- Neben Personenzügen, die meinetwegen als Paradezüge dienen sollen, will ich unbedingt ein bisschen Rangieren. Gerade auch um den Spass bei der Sache zu haben.

- Neben den obligatorischen Ladestraßen evtl. später auch ein Industrieanschluss

-digitaler Fahrbetrieb, Schaltung noch unschlüssig

Stand meiner jetzigen Planung ist der Bahnhof Klütz auf 2,5x0,6m. Dachte mir, dass ich stückweise anfange und nach und nach erweitere. Aber habe null Plan, wie es danach weitergehen soll. Ich denke, mit Gleisbau und Landschaftsgestaltung werden da ein paar Monate vergehen. Aber so richtig "spielen kann man damit ja noch nicht. Ist auch nur ein erster Entwurf, den ich für was besseres sofort verwerfen könnte. Ich hoffe, dass ich vielleicht eine Diskussion anstoßen kann und Ihr mir vielleicht ein bisschen Unterstützung bei der Planung geben könnt. Will endlich loslegen :bruell:

Im Anhang mal"mein" Entwurf zum Bahnhof. Links ist original eine Drehscheibe vorgesehen. In dieser Ansicht könnte ich auf ca 2m erweitern, ansonsten links Richtung "Süden" ein Schenkel von ca. 1,20 auf Insgesamt 5,50.

Ich hoffe, diesen langen Roman liest sich überhaupt jemand durch. Aber darin sind wochenlange Frustration, sowie Faszination und Vorfreude geballt.

Grüße von der Ostsee,

Lars
 

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Hallo Lars,

mir ist nicht ganz klar, worauf Du hinaus willst. Soll der Bahnhofsplan optimiert werden oder möchtest Du zusammen mit dem Bahnhofsplan ein Anlagenkonzept entwickeln? Die Frage mag Dir blöd vorkommen, aber es ist so, dass auch ein einzelner Bahnhof, insbesondere ein Endbahnhof, den Du vorbildgerecht bedienst, ein legitimes Anlagenkonzept darstellt. Natürlich kann man damit spielen - rechts einen Fiddle Yard dran und fertig - und gerade mit Klütz kannst Du eine Menge anstellen.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Du Dir ein reales und insbesondere dieses Vorbild nimmst. Ich verstehe also gar nicht, warum Du den zugunsten eines besseren sofort verwerfen würdest. Was ist denn besser? Was fehlt Dir bei Klütz? Würde mich freuen, wenn Du das mal zu formulieren versuchtest.

In jedem Fall: viel Spaß mit dem (wiedergewonnenen) Hobby!
 
so Spät hätte ich gar nicht mit Antworten gerechnet. :fasziniert:

Also der Bahnhof an sich gefällt mir schon recht gut, das Vorbild eigentlich perfekt für eine Modelleisenbahn. Meine Angst war eben, dass man damit alleine nicht all zu viel machen kann. Halt "nur" in den Bahnhof einfahren und bisschen rangieren. Aber woher sollten die Züge kommen und wohin fahren? Weil eben auf beiden Seiten erstmal irgendwie Schluss ist. Die Idee mit dem FY werde ich mal verfolgen, und auch die Bilder vom Kater regen meine Fantasie an, danke dafür. So in etwa habe ich mir das vorgestellt. Der Link Teil 1 war übrigens meine Vorlage :)


Wahrscheinlich muss ich wirklich erstmal was aufs Brett kriegen, um mir das ganze besser Vorstellen zu können. Also werden morgen die Gleise bestellt...

Ich werde das ganze dann mal dokumentieren und hier einstellen. Da werden sicherlich noch einige Fragen aufkommen. Beginne ja quasi von null.

Wie sieht es eigentlich mit dem Anschlussgleis aus? reicht eins am Anfang der Strecke? Werde mir wohl die Multimaus von Roco zulegen mit dem kleinen Netzteil. Wird doch erstmal reichen, oder? Und überhaupt ne dumme Frage: ist es egal an welcher Stelle der Strom bzw. die digitalen Signale eingespeist werden?
 
Wahrscheinlich muss ich wirklich erstmal was aufs Brett kriegen, um mir das ganze besser Vorstellen zu können. Also werden morgen die Gleise bestellt...
Beginne ja quasi von null.

Wenn ich das lese kommt mir schon wieder der kalte Kaffee hoch.
Du hast noch nich mal nen Plan aber schon mal Gleise kaufen.
Plane erstmal und dann wirst du sehen was du da schon für Fehler reproduzierst.
Warum willst du gleich mit einen fatalen Fehler anfangen und Gleise kaufen die du eventuell garnicht brauchst? :gruebel:

Wenn du so anfängst dann brauchst du dich nicht wundern wenn kein Feedback kommt.

MFG Jean
 
Wenn ich das lese kommt mir schon wieder der kalte Kaffee hoch.
Dann trink doch heißen Tee.
Da fragt ein Neuling nach Feedback und du schnautzt ihn voll. Wirklich nette Form der Begrüßung.

@Kuebel7: Vor dem Großeinkauf sollte tatsächlich ein vernünftiger Plan vorliegen, damit du dich nicht hinterher über Fehleinkäufe ärgerst. Um dir den gewünschten Gleisplan bildlich darzustellen, reicht es, die "Gleise" aus Papier auszuschneiden und auszulegen.
Und mach dir keine Illusionen über die Zeit, die du für einen vernünftigen Plan brauchst. Das ist nicht von heute auf morgen erledigt.

Thorsten
 
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@Kuebel7: Vor dem Großeinkauf sollte tatsächlich ein vernünftiger Plan vorliegen, damit du dich nicht hinterher über Fehleinkäufe ärgerst. Um dir den gewünschten Gleisplan bildlich darzustellen, reicht es, die "Gleise" aus Papier auszuschneiden und auszulegen.
Und mach dir keine Illusionen über die Zeit, die du für einen vernünftigen Plan brauchst. Das ist nicht von heute auf morgen erledigt.

Thorsten

Da hast du natürlich recht. Hatte auch keinen Großeinkauf geplant, sondern "nur" das Gleismaterial für den Bahnhof und dann die nächsten Schritte planen (z.B. mit den von dir erwähnten Papierausschnitten). Mit dem Aufbau und der Gestaltung des Bahnhofes wäre ich eh eine Zeit beschäftigt und dann fallen die weiteren Ideen zu den Anschlüssen vielleicht leichter. So war jedenfalls meine Überlegung dazu.
 
Hallo Kuebel67

ich kann mich Thorsten nur anschließen. Gib dir zur Planung ein paar Tage mehr Zeit.
Ich habe selber denn Fehler gemacht und zu früh angefangen(man will ja basteln) und habe jetzt Gleise und Weichen rum liegen die ich nicht brauch.
Gerade die Bahnhofsplanung sollte stehen, welches Gleismaterial, Weichen usw.
Der Spaß am Basteln kommt noch und ist um so besser wenn alles klar ist.

Mfg Robin1607
 
OOK

Hallo Lars,

wenn Du so einen Endbahnhof planst, dann empfehle ich Dir vor dem Schienenkauf den Kauf des Heftes "Anlagen-Planung" von Otto O. Kurbjuweit. Da drin sollten sich genügend Antworten auf die meisten deiner Fragen finden. So eine "Point to Point" Geschichte läßt sich so einfach nicht in einem Forum verhackstücken.
 
Meine Angst war eben, dass man damit alleine nicht all zu viel machen kan.

Unterschätz das Vorbild nicht. Kluetz hat drei Ladegleise und einen Anschluss. Wenn Du die alle planvoll bedienst (dafür gibt's Methoden), sei es mit PmG, sei es mit Güterzügen, und einen Tag im Modell durchspielst wird Dir sicher so schnell nicht langweilig.

Ein klassisches Anlagenkonzept wäre eine 360-Grad-Spirale, bei der der Fiddle Yard unter Kluetz zu liegen käme. Auf der Gegengerade könnte, optisch durch eine Kulisse von Kluetz getrennt, eine kleine Zwischenstation eingebaut werden.
 
Im Kluetzer Winkel? Zumindest aus topografischen Gründen nicht unbedingt glaubwürdig. Obwohl es z. B. mit Toenning auch im Norden Spitzkehren gab.
 
Hab mir heute den ganzen Tag nochmal Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich doch von einem Schnellschuss absehe. Werde das Bahnhofskonzept an sich wohl behalten und versuchen eure Ideen und Anregungen in die weitere Planung mit einfließen zu lassen. Wenn die ersten brauchbaren Ergebnisse zu Stande gekommen sind, werde ich es hier wieder zur Diskussion stellen. Auch was Landschaft und Gebäude betrifft. Da schweben mir zur Abwechslung schonmal ein paar Ideen im Kopf rum. LPG und Plattenbauten werden das Bild wohl dominieren. Ein wenig Industriebauten falls der Platz das zulässt. Hab das Glück, dass in meiner ländlichen Umgebung noch einige Fragmente aus dieser Zeit erhalten sind, die ich als Vorlage nutzen kann. Über Fortschritte werde ich berichten. Sicherlich werden auch noch Fragen zum eigentlichen Bahnbetrieb aufkommen, da ich ja in diesem Thema völlig unbeleckt bin.

Übrigens: Falls jemand von euch selbst entworfenen Modelle als CAD-Daten benötigt (2D oder 3D), sei es für den Laserbetrieb oder sonst was, kann ich euch damit aushelfen. Ich will ja nicht nur (Hilfe) nehmen, sondern auch geben ;)
 
Hallo Lars,

dann würde ich Dir empfehlen, falls das Thema ländlicher Endbahnhof im Nordosten gesetzt ist, Dir auch nochmal Loitz anzuschauen. Ich finde den noch etwas spannender als Kluetz. Er ist kompakt, hat aber einen richtigen Industrieanschluss und ein über eine Spitzkehre vom Streckenende her angeschlossenes Hafengleis (Binnenhafen an der Peene). Des Weiteren ist die Stichstrecke nach Loitz so kurz, dass bei entsprechenden Platzverhältnissen auch die Darstellung des sehr übersichtlichen Abzweigbahnhofs Toitz-Rustow in Betracht käme.
 
Danke für den Hinweis. Hört sich auf jeden Fall erstmal interessant an. Könnte das sein, wonach ich gesucht habe. Werde gleich mal Google bemühen...
 
Lars, suche mal Loitz in Verbindung mit Jan Triphahn. Dann findest Du dessen Seite mit detaillierten Infos, Plänen etc. Ich kann's vom Handy aus leider nicht verlinken.
Aber Steffen hat auch recht, am Anfang steht der Raum und das Konzept.

NACHTRAG: einen Gleisplan von Toitz-Rustow findest Du unter "Lagepläne" auf ralfs-eisenbahn.de
 
Mit oder ohne Gang ? Da als Unterschrift "Pladde", kommst Du von allen Seiten ran? 1,20m - Griffweite ?
Das ging um die Raummaße...+ die lieben Hindernisse. Die Anlagenfäche wird später ausgehend von der Modulbreite 50 cm definiert. Viel mehr brauchst Du auch nicht. (Verbreitern geht ja immer noch.)

Das Konzept dieser Anlage wäre als Vorbild geeignet.
 
Fürstlich! Da sollten z.B. ein End-, ein Abzweig- und ein Schattenbahnhof bzw. Fiddle Yard unterzubringen sein - an der Wand entlang bei den üblichen 60 cm Segmenttiefe (Griffweite). Sinnvoll wäre der Bau vom Endbahnhof her.
 
Das wäre die Plattengröße, die ich ohne Einschränkungen realisieren könnte. Der Eingriff wäre nur von vorne möglich, da sich die Platte an der Wand befindet. Ich dachte da an eine auf rollen gelagerte Platte bzw. eine Art Auszug (Ähnlich einer Schublade). In den Raum hinein ist ja noch Platz, allerdings will ich den auch noch anders nutzen, bzw. wird er anders genutzt. Aber beim "Spielen" wäre es denkbar die ganze Anlage von der Wand wegzurücken
 
Um beim Klützer Gedanken zu bleiben:
Warum nicht als Abzweigbahnhof den passenden Bahnhof Grevesmühlen dazu? Der ist auch im Original nicht allzu groß (über die Einfahrweichen knappe 1100m) und dürfte mit vertretbaren Kompromissen auf dem langen Schenkel unterzukriegen sein. Ist außerdem auch noch D-Zug-Halt.

Bei originalen rund 300m Länge passt Klütz doch auf den linken Schenkel.
 
@ Mephistto: Das Konzept gefällt mir ziemlich gut. Ich glaube, dass ich in meinem Kopf her noch zu sehr H0 bin und ich mir die Möglichkeiten einer TT-Bahn auf so einer Fläche gar nicht richtig vorstellen kann

@ Frank: daran dachte ich auch schon kurz. Hatte die Idee allerdings verworfen, da ich mir dachte, dass es vielleicht nicht so gut aussieht von einen Bahnhof direkt in den nächsten zu fahren ohne ausreichend Strecke dazwischen. Aber wahrscheinlich fehlt mir auch hier einfach die Erfahrung bzw. orstellungskraft
 
Ich dachte da an eine auf rollen gelagerte Platte bzw. eine Art Auszug (Ähnlich einer Schublade)....

Warum einfach, wenn es kompliziert geht.
Du hast die Anlagenbreite über Bedarf geplant. Das Griffweitenproblem kommt noch dazu.
Ich würde jetzt auch eher auf re-entrys Konzept der Regalanlage, nach Möglichkeit mit 3 Etagen und Wendel unten links plädieren.
In Etage 2 mittig verstecken wir den SB im Hintergrund.:traudich:
 
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