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Kühn BR 103 168-1 DBAG Art. 32522 zerkrümelte Stromabnehmer

Hab heute mal meine Lok angesehen. Hat noch Scherenstromabnehmer, zum Glück ohne jegliche Schadenserscheinungen.

Hallo!

Als Zusammenfassung:
Betroffen sind nach dem Wortmeldungen im Forum und anderer Quellen aktuell nur die Einholmstromabnehmer von
Kühn BR 103 168-1 DB AG Art. 32522
und auch dort nicht alle. Die Modelle wurden Mitte 2011 an den Handel erstmals ausgeliefert.

Vergleichbare Typen vom Stromabnehmern sind auf den 145/185ern verbaut.

Die Scherenstromabnehmer Holzroller/Einheitseloks usw. sind aus Blech und Kunststoff, auch die der 230/180/372 sind aus Blech - dort ist Zinkpest an den Stromabnehmern ausgeschlossen.

Daniel
 
...schließlich habe ich eine komplette Lok gekauft und keinen Bausatz, der zu allem Überfluss in einem Paket steckte das aussah als wäre der Götterbote dort mit seinem Sprinter drübergefahren...
.

Wenn das Paket so aussah als wäre er drüber gefahren, warum hast du dann das Paket angenommen?
Annahmeverweigerung und zurück an den Absender - erledigt.

Ich habe eben bei meinem Moba-Händler angerufen (wegen meiner Rücksendung). Er hat noch ein paar 103er von Kühn im Regal liegen gehabt, alle mit zerbröselten Stromabnehmern.
Umtausch kann ich also auch vergessen. Er hat die Loks von Kühn aber auch schon vor ein paar Jahren erhalten. Wie ist es denn da mir Gewährleistung/Garantie???

Da sollten sich vielleicht auch mal die Händler ihre Loks genauer ansehen...
 
Also kann man sein Geld auch gleich in die Tonne hauen ! In 30 Jahren hat sich dann wohl die komplette Lok auf gelöst :eek:? Schade ! Egal ich fahre eh nur den vor der Wende-Schrott aber der läuft und ist noch vorhanden :fasziniert:


Gruß aus dem Westerwald Peter
 
Das nutzt bei Zinkpest gar nichts. Die zeigt sich nunmal erst nach Jahren.
Ich verbuche sowas unter Pech gehabt. Davor ist niemand gefeit.

Naja, ganz so unterschreibe ich das nicht.
Die Zinkpest hat man doch im Griff - oder.
Einige Hersteller machen damit keine Schlagzeilen mehr.
Möglichst billig unter Berücksichtigung max. Gewinn ist das eigentliche Problem.
Und dann den Kunden Abwatschen, weil er sich beim Hersteller meldet.
 
Nur wer nix tut macht keine Fehler. So ein Faupax kann passieren. Deshalb ein Fass aufzumachen ist einfach nur peinlich.
Wie ich schon einmal geschrieben habe, ist die einzig interessante Frage, wie Kühn reagiert:

  • Wenn es das Marketingbudget hergibt, sollte Kühn auf Kulanz tauschen. Ist u.U. preiswerter als jede andere Art von Werbekampagne.
  • Wenn die filigranen Stromabnehmer einfach zu teurer für eine Marketingaktion sind, würde ich zumindest erwarten,
    dass man sich die Kosten unter allen Beteiligten (Zulieferer, Kühn, Händler, Kunde) teilt.
    Das ist mein Verständnis von professioneller, partnerschaftlicher Fehlerkultur.
  • Die Kosten komplett auf Händler bzw. Kunden abzuwälzen, wäre die schlechteste Alternative: So baut man sich ein Billigheimer-Image auf,
    was bei etwas hochpreisigeren Hoobyartikeln mit Sicherheit keine so gute Strategie ist.
Die Stimme aus dem Off würde jetzt verkünden: "So, liebe Firma Kühn: Welcher Kandidat soll es sein: A, B, oder C?"
 
Mein Gott, was ist passiert?

Da ist bei einem Spielzeug nach 5 Jahren ein Detail zerbröselt!

Wie lange soll ein Hersteller nun noch "Kulanz" üben?
Ich glaub' nicht, daß Fa. Kühn für solche Fälle versichert ist und der chinesische Partner erst recht nicht.

Man kann daraus nur lernen, das Geiz manchmal Stromabnehmer frisst, denn technisch ist das Problem beherrschbar.

Grüße ralf_2
 
Yoh Ralf, hast Recht. Marken-Image ist vollkommen überbewertet. :wiejetzt:

Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich auch ganz angenehm.

Nö, für mich kann der Herr Kühn nix dafür. Er hat das sicher nicht so bestellt, denn er betont ja immer, er sei vor allem Konstrukteur.

Ich kann ihn verstehen - mir geht es manchmal ähnlich. Für mich hat das Image der Firma auch nicht gelitten - eher das der Fertiger, die er ja immer im Dunkeln lässt......

Freilich ist's ärgerlich.
Aber mal pragmatisch gedacht: Welcher lieferbare Pantograph passt denn bei der kühnen E03 auf's Dach?

Grüße ralf_2
 
Butter bei die Fische

Aber mal pragmatisch gedacht: Welcher lieferbare Pantograph passt denn bei der kühnen E03 auf's Dach?
Ein wahres Wort, und nachdem Kühns Pantos saniert sind, geht's weiter mit dem Ersetzen der vollkommen unakzeptablen Pantographen einiger anderer Hersteller.
Denn eines muss man auch mal anerkennen: Solange sie intakt sind, sehen Kühns 103er-Pantographen verdammt gut aus!
 
Die beschrieben Pantografen z. B. durch Sommerfeldt-Teile zu ersetzen ist nicht so ganz einfach wegen des Unterbaus mit vier Stützisolatoren. Da müssen noch Teile irgendeines anderen Herstellers besorgt werden.
Alles in allem dürften mindestens 20,00 € zusammenkommen und mehr (oder weniger?) Bastelarbeit. Letztere vor allem dann, wenn die vier Stützpunkte mit den Ersatz-Teilen nicht ganz harmonieren!
 
Kühn BR 103

Hallo,
nimm die Lok mal auseinander und reinige sie komplett. Dan schmierst Du sie mit wenig Öl und etwas Fett von Tillig oder Roco oder technischer Vaseline an den Zahnrädern.
Damit habe ich meine Kühn Loks schneller bekommen. Das Fett, welches in den Loks ist bremst enorm.
Kannst auch vorher und nachher den Strom messen, welchen der Motor zieht. Das wird weniger.
Ansonsten sind die Motoren, welche Kühn verbauen lässt nicht die besten.

Wegen der einen Lok mach ich nicht so einen Aufwand. Kommt ja eh nur ab und zu zum Einsatz. Fahre ja sonst nur DR. Die 103'er habe ich nur noch wegen ihrer schönen Form.
 
Aha, der hat dann also mein Geld und die Reste der Lok. Tolle Logik, das ich da nicht alleine drauf gekommen bin..... :lach:

:braue: Häh? Hast du Angst, dass du im Fall der Nichtannahme eines Paketes einen Nachteil erlitten hättest? Dein Händler behält die zurückgekommene Lok und dein Geld? Glaubst du das wirklich? Deine Sorgen möchte ich haben! Könntest ja dann wieder deine Rechtsschutz in Anspruch nehmen und deinen Anwalt einschalten. Der freut sich bestimmt riesig, wenn er für dich mal wieder arbeiten darf!
 
Was bist du denn für'n Komiker....
Das war ein Privatkauf ohne Händler. Aber ja, du scheinst ein ganz schlauer zu sein, davon gibt's hier einige.... :lach:

Edit: warhawk, endlich mal einer der mitdenkt...
 
Da das technische eh schon (mehrfach) abgehandelt wurde, schweif ich mal ein wenig ab ;).

Das selbe Problem wird in Nordamerika ganz anders behandelt als im Heimatland. Sicher nicht freiwillig.
Schau dir mal die verkaufte Menge an Dieseln hier und in USA an. Im Verhältnis zu den Benzinern. Einfache Rechnung auch ohne politischen Druck. Das macht da alleine der Markt.

- Wenn ich 100PRO im Recht bin, brauche ich keine Rechtschutzversicherung.
Schon mal vor Gericht gewesen? Vor Gericht und auf hoher See...

Beispiel: Ich bin (bei Waschmaschinen) schon von AEG über BAUKNECHT zu BOSCH gewechselt. Die haben alle eine eingebaute 'Frist'. Noch Fragen Hauser?
Ja Kinzle. Die Bosch-Stiftung hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Und ist (ohne Siemens) auch wieder auf dem Weg dahin zurück. Welche Firma hat schon so einen ET-Service?!

26 Jahre sind eine gute Lebensdauer für eine Waschmaschine
Bis dahin hat meine Bosch noch zwei Jahre, den Ersatzbullaugengummi habe ich aber schon da liegen :D.

Mach mir keine Angst, habe mir auch gerade einen zulegen müssen.
 
Dumme Sprüche über Richter und Gerichte

Nein. Und wenn Gericht nix mit Gerechtigkeit zu tun hat,
Hab' noch einen für's Phrasenschwein: "Vor Gericht gibt es ein Urteil, keine Gerechtigkeit". Auf den ersten Blick scheint dieser unter Anwälten beliebte Spruch das ganze Lamentieren über empfundene Ungerechtigkeit vor Gerichten zu bestätigen - bis man realisiert, dass "Gerechtigkeit" eine ziemlich subjektive und trügerische Angelegenheit ist. Gerade in Zivilprozessen ist, was die eine Seite als gerecht empfinden würde, für die gegnerische Seite ein himmelsstinkender Skandal. Man muss einfach akzeptieren, dass mangels Zeitmaschinen und individueller Totalüberwachung keine Seite jemals die eigene Maximalforderung vor Gericht durchsetzen kann: Mangels Beweisen, mangels nachweisbarem Vorsatz, mangels Gesetzen, weil der eigene Anwalt nicht die richtigen Argumente findet, weil Richter und Schöffen schlichtweg die Story nicht glauben, weil .... ach 1000 Gründe. Und schwups behauptet nach Verkündung des Urteils eine jede Seite, das Urteil sei Schrott, der Richter korrupt und versoffen. Ein echt undankbarer Job, Leuten zu helfen, die derart über Kreuz liegen, dass sie ein Gericht bemühen müssen.
 
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