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Kontaktprobleme bei EW 2 und einer Roco BR38

@Ralf_2
Der Test mittels Durchgangsprüfer hat ergeben, dass die Teile nur auf einer Fahrtrichtung Durchgang haben, nach Umschalten in die andere Richtung ist kein solcher vorhanden.
Ich werde nun die Antriebe ausbauen und die Schleifer kontrollieren - nutzt ja nichts. Alles andere scheint ja zu funktionieren.
 
An denen scheint es wohl zu liegen.
Ich hab für meine derzeitige Testanlage nur zwei Tillig-Antriebe gekauft, und beiden hatten die von dir beschriebenen Kontaktprobleme. Der Federdruck (Anpressdruck) der kleinen Schleifkontakte auf der Kontaktplatine war viel zu gering bemessen. Da sich der Halterungs-Block auf der Spindelwelle auch immer etwas auf und ab bewegt, sind da solche Kontaktprobleme vorprogrammiert, wenn der Federdruck der Schleifkontakte zu gering ist. Bei mir blieb ein Antrieb sogar häufig einfach auf halber Stellstrecke stehen.

Zum Glück lassen sich die Kontakte abschrauben und ggf. etwas straffer nachjustieren. Zu viel Federkraft ist hier allerdings auch nicht gut. Es führt zum vorzeitigen Verschleiß durch übermäßiges Abschleifen der Kontake im Betrieb.

Gruß
Uwe
 
Bestehen die Schleifkontakte im Tillig Antrieb aus Leiterplattenmaterial? Sind die verzinnt oder kupfern?

Naja die Schieber in den alten BTTB Relais sind nach 30 Jahren noch nicht weggeschliffen. Da sollte man den Verschleiß eines solchen Schiebkontakts nicht so eng sehen.
 
@amazist, die Kontakte sehen kupfern aus. Das nennt sich Phosphorbronze- federhart. Gibt's bei C. als Blech, daher kenne ich diesen Ausdruck. Das Gegenstück ist Leiterplatte.
Gar so schwer muss es auch nicht gehen, federn soll es .
Ich hab ewig nicht in solchen Antrieb reingeguckt, mich deucht man kann sogar den Schaltpunkt per Langloch einstellen.
So einen Antrieb habe ich noch nie verbaut, ohne ihn vorher von innen zu sehen.
 
...
Gar so schwer muss es auch nicht gehen, federn soll es .
Ich hab ewig nicht in solchen Antrieb reingeguckt, mich deucht man kann sogar den Schaltpunkt per Langloch einstellen. ...
Genau hier liegt das Problem, wenn man beim Justieren nicht richtig aufpasst.
Der Federkontakt hat in der Mitte einen Langlochschlitz, womit dieser an der Befestigungsschraube seitlich verschoben bzw. justiert werden kann. Steht auch genau so im Waschzettel drin.
Was leider nicht im Waschzettel erwähnt wird, dass sich die Ausbiegung (Justage) des Federkontaktes nicht im Bereich der Befestigungsschraube befinden darf. Wird die Schraube nach dem seitlichen Verstellen des Kontaktes wieder angezogen, dann wird eine evtl. Kontakt-Ausbiegung an dieser Stelle wieder plattgedrückt, und hebt damit den Federweg des Kontaktes teilweise wieder auf. Der federnde Schleifkontakt sitzt dann auf dem Stellweg streckenweise nicht mehr richtig auf der Kontaktplatine (Kupfer-Platine) auf.

Auch wenn diese Schleifkontakte bei korrekter Justage und staubgeschütztem Einbau eigentlich ewig halten, sollte man es mit der einzustellenden Kontakt-Federkraft nicht übertreiben. Wenn der "härtere" Bronze-Federkontakt in der darunter liegenden Kupfer-Platine gleich zu Beginn schon sichtbare Rillen reinschleift, dann ist die Federkraft eindeutig zu hoch, und der Antrieb wird nicht ewig halten.

Gruß
Uwe
 
...Was leider nicht im Waschzettel erwähnt wird, dass sich die Ausbiegung (Justage) des Federkontaktes nicht im Bereich der Befestigungsschraube befinden darf. Wird die Schraube nach dem seitlichen Verstellen des Kontaktes wieder angezogen, dann wird eine evtl. Kontakt-Ausbiegung an dieser Stelle wieder plattgedrückt, und hebt damit den Federweg des Kontaktes teilweise wieder auf. Der federnde Schleifkontakt sitzt dann auf dem Stellweg streckenweise nicht mehr richtig auf der Kontaktplatine (Kupfer-Platine) auf.

...naja ok, das steht zwar nicht drin, aber ab und an darf man auch mal seinen Kopf bemühen.
 
@Ralf_2
Der Test mittels Durchgangsprüfer hat ergeben, dass die Teile nur auf einer Fahrtrichtung Durchgang haben, nach Umschalten in die andere Richtung ist kein solcher vorhanden.
Ich werde nun die Antriebe ausbauen und die Schleifer kontrollieren - nutzt ja nichts. Alles andere scheint ja zu funktionieren.
Ich habs endlich gefunden! Nachdem ich alle Antriebe ausgebaut und sämtliche Stromdurchlässe geprüft habe, kam zu Vorschein, dass 3! Antriebe Leiterplattenprobleme haben. Das blaue Kabel hatte keinen Kontakt, die "Leitbahn" auf der Platine ist beim blauen Kabel unterbrochen. Daher kein Durchgang, daher auch nur Umschaltung in eine Richtung. Jetzt wird ich meinen Händler wohl mit einem Umtausch beglücken müssen.

Was sagt das? Alles im Kleinklein überprüfen, ehe es zusammengebaut wird.

Vielen dank nochmals für die umfangreiche Hilfe hier im Board. Ohne diese wäre ich jetzt noch nicht da. danke nochmals und ein schönes Wochenende.
 
Zwei Leiterbahnen ......

....sind original unterbrochen, das ist kein Fehler. Gerade die Bahn, wo einerseits blau und auf der anderen Seite braun angeschlossen ist, ist in allen motorischen Tilligantrieben unterbrochen.
Eine altbekannte Fehlerquelle sind die Schleifer auf den Bahnen, die nicht immer Kontakt haben, weil sie nicht schleifen.
 
....sind original unterbrochen, das ist kein Fehler. Gerade die Bahn, wo einerseits blau und auf der anderen Seite braun angeschlossen ist, ist in allen motorischen Tilligantrieben unterbrochen.
Eine altbekannte Fehlerquelle sind die Schleifer auf den Bahnen, die nicht immer Kontakt haben, weil sie nicht schleifen.
ich meine nicht die Bahnen auf denen die Schleifer laufen. Das ist normal. Nein, die Bahn, welche vom Schleifkontakt zum Kabel führt. Bei den Antrieben, wo diese Unterbrechung nicht vorhanden ist, funktioniert es nun ohne Probleme.
 
also quasi ein "ätzendes" Problem.
Wurde die Leiterplatte nicht richtig kontrolliert nach dem ätzen.
Darauf muß man mal erstmal kommen als Neuling.Man nimmt ja nicht jeden Tag seine Antriebe auseinander:ballwerf:

MFG Jean
 
Manche, stärker beanspruchte Leiterbahnen hat man auch schon mal verzinnt. Wenn Du Dir sicher bist (Vergleich) dann löte einen Draht über die defekte Leiterbahn.

(weit Du keinen Rat - nimm Draht!)
 
also quasi ein "ätzendes" Problem.
Wurde die Leiterplatte nicht richtig kontrolliert nach dem ätzen.
Darauf muß man mal erstmal kommen als Neuling.Man nimmt ja nicht jeden Tag seine Antriebe auseinander:ballwerf:

MFG Jean
Genau, ein ätzendes Problem - du hast es auf den Punkt gebracht. Nun weiß ich aber wo und wie ich diese Antriebe kontrollieren muss.
 
Manche, stärker beanspruchte Leiterbahnen hat man auch schon mal verzinnt. Wenn Du Dir sicher bist (Vergleich) dann löte einen Draht über die defekte Leiterbahn.

(weit Du keinen Rat - nimm Draht!)
ne, ich werde da nichts löten. Da es nicht allzu preiswerte Antriebe sind, werde ich diese beim Händler tauschen lassen. Schließlich ist da ja Garantie drauf.
 
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