Kippschalter und Weichenantrieb

[ttmops]

Hallo TT-Freunde,

ich habe versuchsweise einen Kippschalter mit einem Weichenantrieb
verbunden und es hat funktioniert. Doch dann roch es verdächtig und der Antrieb war hin. Ich bin mir sicher der Antrieb war mit Endabschaltung, hatte ihn Tage zuvor von Tillig im Austausch erhalten. Es ist doch richtig, der Kippschalter hat drei Lötfahnen, den mittleren ist "Null" direkt am Trafo, die beiden anderen an Antrieb Weichenzunge rechts/links. Das Massekabel von Antrieb an den anderen Pol des Trafos , fertig. Mache ich was falsch, bin etwas unsicher, das passiert womöglich bei anderen Weichen auch, oder ?

Gruß TT-Mops Klaus

 

[BR 53 0001]

Hallo Klaus

Auf keinen Fall Kippschalter verwenden!
Ist schon richtig daß die meisten Antriebe Endabschaltung haben, aber ebend a: nicht alle und b: passiert Dir sowas immer wieder mal wenn ein Antrieb defekt ist!

 

[Ralf_2]

Hallo TT-Freunde,

..... Es ist doch richtig, der Kippschalter hat drei Lötfahnen, den mittleren ist "Null" direkt am Trafo, die beiden anderen an Antrieb Weichenzunge rechts/links. Das Massekabel von Antrieb an den anderen Pol des Trafos , fertig. Mache ich was falsch, bin etwas unsicher, das passiert womöglich bei anderen Weichen auch, oder ?

Gruß TT-Mops Klaus

Irgendwie ist Dein Verständnis vom Kippschalter nicht ganz klar.

Der mittlere Anschluss ist in vielen Fällen die Zuleitung, welche je nach Stellung des Kipplschalters mit dem jeweils anderen Kontakt verbunden wird.
Es gibt auch Kippschalter mit Mittelstellung, da ist der Eingang mit mit keinem der Ausgänge verbunden.

Ich verwende Kippschalter zum Schalten der motorischen Antriebe von Fa. Tillig und bis auf einen Fall ganz am Anfang hat mich die Endabschaltung in nunmehr 6 Jahren bei 42 Weichen nicht verlassen.

Die einfachen Weichenantriebe habe ich immer mittels Tastenpult oder Taster betrieben, weil mir schon zu Zeuke-Zeiten die Endabschaltung nicht sicher erschien.

Grüße ralf_2

 

[TTTT]

Eine sichere Alternative sind Kipptaster, diese haben nur den einzigen Nachteil, dass man die Stellung der Weiche nicht an der Stellung des Schalters erkennen kann. Sozusagen vergleichbar mit Drucktastern.

 

[Toni]

Ganz normale Kippschalter kann man schon verwenden, um die gewünschte Schaltstellung quasi anzuzeigen.
Man sollte nur die/den gemeinsamen Rückleiter vom/von Weichenantrieb/den Antrieben zur Sicherheit mit einem (Ein-)Taster ergänzen, der nach dem Einstellen der Weichenstellung am Kippschalter durch einmaliges und kurzes drücken den Stromkreis schließt. Wenn der dann losgelassen wird, dann unterbricht der den Stromkreis gleich wieder und auch Weichen ohne Endabschaltung bzw. mit defekten Endabschaltungsmechanismen nehmen dann keinen Schaden.
Eine Rückmeldung der tatsächlichen Weichenstellung ergibt das freilich nicht, aber auf Nummer sicher geht man damit zumindest...

 

[Ralf_2]

Moin,
ja, so kann man das auch machen und ist auf eine Art auch sicher.

Wenn aber man zuviele Hebel umlegt, bevor man die Weichen stellen lässt, kann aber auch der Trafo in die Knie gehen.

Grüße ralf_2

 

[Harka]

Zur Rückmeldung der Weichenstellung benutze ich LED. Mit diesen Überbrücke ich den Taster (natürlich mit Vorwiderstand). So sieht man absolut genau, in welcher Stellung die Weiche oder das Signal steht und ob die Endabschaltung auch noch funktioniert.

 

[Spitzenlicht]

Hallo,
Mit der vorgesehenen Endabschaltung würde ich nicht 100%-ig vertrauen. Mir selbst sind schon Weichen "durchgebrannt", weil nachweislich die Endabschaltung nicht funktionierte. Deshalb kann ich mich nur anschließen => Tasterverwendung.

neTTe Grüße

 

[Klein_Elektro_Bahn]

Weichen mit Kipphebel-Tastern schalten

Hallo,

eine Lösung für diese Aufgabenstellung hatte ich hier vor einigen Tagen schon einmal ausführlich vorgestellt.

Man muss sich bei dieser Beschreibung einer analogen Weichenansteuerung per Kipphebel-Taster nur die Wörter "ROKAL" und "Vollprofil" wegdenken. Übrig bleibt dann der Begriff "Weichen" und dann passt das schon!

K_E_B