Hallo Enrico,
ich habe kein Problem mit der Ruhe. Ich war mir nur nicht bewusst, dass eine sachlich vorgebrachte Anmerkung hier gleich wieder die Volksseele hochkochen lässt.
Sicher kenne ich die Lok nicht "inwändig" und die Ideen hinsichtlich der Taktgebung sind ggf. auch mit viel Geld nicht zu realisieren. Aber man kann doch fair drüber reden, oder? Vielleicht liest das ja auch ein anderer Umbaufreund und der hat in seinem Modell den Platz für solche Dinge.
Ich habe z.B. mal einen Umbaubericht gelesen, da hat man mit Silberfarbe einen dünnen Strich auf eine Lokachse gepinselt und dann eine Reflexlichtschranke im Kessel mit Blick zur Achse verbaut. Ein anderes Projekt wiederum hatte einen winzigen Hochleistungsmagnet auf einer Achse und ein Hall-Sensor griff das Signal dann ab, wie man es hier sieht:
(c) Bild bei Wikipedia gemopst
Ich bin mir mit der Einbausituation nicht ganz sicher, aber meiner Wissens erlauben die ESU-Sounddecoder eine Art Multiplikator oder eben Teiler zu programmieren, der die Impulse des Gebers vervielfacht oder eben teilt. Damit könnte man u.U. den Geber auch auf eine Tenderachse bauen und deren Umdrehungsdifferenz zur Treibachse über einen Faktor X teilen.
Meine bisherigen Soundumbauten fanden alle in H0 an den Fahrzeugen unseres Vereins statt. Dank Programmer habe ich mir auch schon eigene Sounds gebastelt oder verändert und neu in die Lok gespielt. So ganz "unbeleckt" bin ich also nicht, auch wenn es in TT wegen der Größe sicher eine größere Herausforderung ist. Ich habe dort jedoch auch die Erfahrung gemacht, dass man ohne einen Sensor nur annähernd gute Ergebnisse erzielt und die Optik der Steuerung in der Regel der Akustik deutlich nachhängt.
Was die Dampfpfeife angeht: hier könnte man eine Sounddatei aus den USA verwenden, die es für ESU-Decoder gibt. Wenn ich mir bei Youtube
diesen Film hier ansehe und die Pfeife ab sec. 57 höre, dann passt das amerikanische "Zeug" recht gut.
So - und nun ist gut. Ich habe keine Lust auf Grabenkämpfe.