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Jago/Jatt BR89 (T3) reparieren

jakeman103

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Ort
Utrecht
Hallo liebe Eisenbahner,

Ich kaufte vor kurzem eine schöne BR 89 über ebay. Er ist in einem guten Zustand, aber die Lok würde leider nicht fahren.
Der Motor funktioniert, aber ich denke, es ist einer der Zahnrädern von innen dass vielleicht kein kraft überbringt. Er tut strom bekommen und dann läuft der motor, aber er fahrt den nicht.

Ich möchte hier gerne fragen wenn jemand weiß, ein Unternehmen, der diese Lok reparieren kann und ein Digital-Decoder in dieser Lok ein zu bauen kann.

Vielen dank im voraus!!


Mit freundlichen Grüßen,

jake
 

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Hiho,
schraub mal das Gehäuse ab (längere Schraube vorne, unten) und mache noch ein Foto von der Schnecke am Motor und v.a. dem darunter liegenden Zahnrad. Meistens ist letzteres abgenutzt. Ersatz? Gute Frage. Herr J. antwortet nicht mehr auf E-Teilanfragen. Und ob die MMS noch welche hat :nixweiss:
 
Bei meiner, die ich vor Jahren verkauft hatte, war der Motor nicht richtig befestigt. Das hatte zur Folge, dass die Schnecke auf der Motorwelle nicht mehr im Eingriff mit dem darunter liegenden Zahnrad war.
Motor samt Halterung richtig arretiert und befestigt und der Fehler war beseitigt.
Klingt bei deiner ähnlich.
 
Ja. Wenn Glück im Spiel ist und das Zahnrad nicht abgewetzt ist, kann man versuchsweise die Biegung der Kontaktzungen des Motors (die drücken ihn hoch) etwas reduzieren und den Motorhalter vorsichtig etwas nachbiegen, damit die Schnecke besser im Zahnrad eingreift. Aber schau Vorsicht, Bruchgefahr.
 
Sieht aus wie eine Ausführung mit Kunststoffzahnrädern. Nach Übernahme der JATT - Produkte durch TILLIG wurden die Zwischenzahnräder in Messing gefertigt, jedoch ob da noch was zu haben ist, einfach mal beim Service anfragen. Ansonsten wie oben schon gesagt: Eingriff vom Zahnrad zur Schnecke prüfen.

Gruß
tt-120
 
Genau das Problem hat meine Lok auch das Plastezahnrad ist stark abgenutzt weil es Messingzahnräder antreibt. Kann man die Antriebswelle wechseln? VG Uwe
 
Wie meinst Du das jetzt mit der "Antriebswelle", helf mir mal auf die Sprünge.

Gruß
tt-120
 
Grüße.
Ein weiteres Jatt T 3 Problem ist der Motor.
Nach längeren nicht fahren neigen die Kohlen am Kolektor festzubacken .
Man sollte da vorsichtig mit der Hand rangehen,damit er sich wieder dreht.
mfg Micha
 
Ich danke Euch sehr für Eure Ergebnisse so weit! Ich werde versuchen, die Lok zu öffnen und sanft und ein weiteres
vielleicht biegen damit die Schnecke Besser mit im Zahnrad eingreifen soll.
Mit dem Motor und Stromversorgung scheint nichts falsch zu sein.

Schade, tut mir leid, dass diese wunderbare Lok zu dieser Zeit nicht oder kaum fabriziert wird durch ein Hersteller.


Dank und beste Grüße!

Jake
 
Mal eine Frage an die Experten. Was ist das für ein Teil bei der Jatt T3 auf dem Führerhausdach. Ich habe hier ein altes Gehäuse zur Aufarbeitung. Da fehlt es.
 

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Meine Jatt T3 stand lange auf "z" bei mir, bis mich ueber Kleinanzeigen die Tillig-Schwester erreichte und ich beide mal in Gang setzen und vergleichen wollte. Nach dem analogen Einfahren (nach etwa 20 Jahren, problemlos) habe ich sie digitalisiert - wegen des aelteren Motors gleich mit Staco 3 und Zimo-Decoder. Listiger Weise ist der Motor bissl aussermittig platziert, damit das erste Getriebezahnrad richtig kaemmt, das heisst auf der Lokfuehrerseite war Platz sowohl fuer Decoder als auch Staco-Anschlussplatine. Das Fuehrerhaus bleibt somit schoen frei:
20250823_211235.jpg 20250823_211345.jpg

Was ich aber eigentlich zeigen moechte, ist mein Vorschlag fuer die Ausfuehrung der Kupplung. Meine hat die alte Buegelkupplung mit der "klassischen" Aufnahme (Schlitz + Federdraht). Ich wollte nicht am Fahrwerk fraesen und habe es daher so geloest: 0,5 mm Draht senkrecht mittig in die Pufferbohle, als Drehpunkt fuer die Seitenbeweglichkeit der neuen Kupplung:
20250823_165727.jpg
Den alten Kupplungsdraht habe ich so gebogen, dass er in Ruhelage mittig liegt und damit beidseitig ausreichend Spiel hat.
In die neue Kupplung, zurechtgeschnitzt aus den Teilen fuer die klassische Kupplungsaufnahme, habe ich dann ein entsprechendes Loch gebohrt und den Schaft der Kupplung laengs geschlitzt:
20250823_165708.jpg
Durch die Gehaeuseform, die an beiden Enden der Lok die obere Begrenzung des Kupplungsschlitz' bildet, wird sichergestellt, dass die Kupplung auch wirklich gerade und in der richtigen Hoehe ist. Die etwas grobe Mechanik der "Rueckstellvorrichtung" funktioniert dabei erstaunlich gut.

Um den kleinstmoeglichen Pufferabstand hinzubekommen habe ich den kleinen Plastesteg im oberen Winkel / Knick der Kupplung noch entfernt, so dass die Kupplung im kuerzestmoeglichen Abstand zu Pufferbohle ausreichend beweglich bleibt.
20250823_165637.jpg

Endeergebnis mit einem Gueterwagen, ebenfalls mit Schlitzkupplung (gekuerzt mit dem bekannten Verfahren): siehe oben.
 
Hallo,

gibt es da noch Hilfe?

Meine 89 von Jatt habe ich 1996 gekauft. Seit dem hat sie, auch im Ausstellungsbetrieb, schon einiges hinter sich. Sie hat den zweiten Motor und das Zahnrad unter der Schnecke ist das dritte. Ausgerüstet mit Loklaternen von fischer-model macht sie ein gutes Bild.

Das Hauptproblem ist das Zahnrad unter der Schnecke! Da es nicht mittig unter der Schnecke sitzt (Bild), nutzt es sich seitlich ab. Dann dreht der Motor durch. Ich habe schon versucht, den Abstand zu justieren. Da ist mir beim letzten Versuch die Befestigungsplatte des Rahmens abgebrochen. Zum Glück konnte mir ein Foriker aus der Runde mit einem neuen Rahmen helfen, vielen Dank noch mal!!!

Nun habe ich das letzte Zahnrad, welches ich noch als Ersatz liegen hatte eingesetzt. Den Motor habe ich mit Hilfe eines 0,3mm-dünnen Messingstreifen justiert, um das Spiel zwischen Schnecke und Zahnrad zu optimieren. Sie läuft wieder – super!

Eine Frage: kann mir jemand noch mit einem Zahnrad helfen? Ich befürchte, im Ausstellungsbetrieb wird auch das jetzige Kunststoffzahnrad nicht lange halten. (Am besten aus Messing, evtl. anfertigen lassen?)

Ein Umbau auf Glockenankermotor, wie hier beschrieben, ist genial. Das kommt für mich aber nicht in Frage, da ich analog mit 100Hz-Impulsbreite fahre.

Zwischenzeitlich hatte ich eine BR89 von Tillig. Diese musste ich nach kurzer Zeit zur Garantiereparatur einschicken. Als ich diese repariert zurückbekam, hatte sie nur noch Dauerlicht und fuhr überhaupt nicht mehr. Nach erneutem Einsenden bekam ich, anstatt der Lok, mein Geld zurück.
 

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Ja, leider, waren die Loks recht ansehnlich, jedoch technisch nicht wirklich durchkonstruiert.
Wenn Du das Schneckenzahnrad aus Kuststoff gegen eines aus Messing tauscht, hilft es Dir nicht wirklich weiter!!!
Dann nutzen sich die beiden gleichmäßig ab und Du musst immer beide tauschen.
Abhilfe schafft nur ein Umbau.
Das Zahnrad unter der Schnecke sollte unbedingt mittig laufen, optimalerweise auch eine Schrägerzahnung aufweisen!!!
 
Eine Frage: kann mir jemand noch mit einem Zahnrad helfen? Ich befürchte, im Ausstellungsbetrieb wird auch das jetzige Kunststoffzahnrad nicht lange halten. (Am besten aus Messing, evtl. anfertigen lassen?)

Ein Umbau auf Glockenankermotor, wie hier beschrieben, ist genial. Das kommt für mich aber nicht in Frage, da ich analog mit 100Hz-Impulsbreite fahre.
Hallo Waldungen, ich kann mal nach Jatt Zahnrädern schauen. Welche Zähnezahl brauchst du denn (hab meine T3 nicht zur Hand).

Ich weiß ja nicht wie viel du mit deiner Lok fährst, meine beiden T3 haben beide Glockenanker von Maxon und sie fahren im Pendelbetrieb mit Impulsen (Conrad-Doppelfahrpult). Weder bei diesen, noch bei irgendeiner anderen Lok (alle haben Glockenankermotore [Maxon, Faulhaber, China] ist bisher ein Motor kaputtgegangen.
Jatt hatte damals in deren Clubjournal etwas zu Maxon-Glockenankermotoren geschrieben, da die BR 78 so geliefert wurde.
Inzwischen gibt es ja mehrere Hersteller, die ihre Loks nur mit Glockenankermotoren liefern (Kres, Hädl, Beckmann...).
Die chinesischen Glockenanker kosten ja nur ca. 10 €, da kann man sich ruhig trauen.
Dann kannst du auch die Schnecke genau über dem Zahnrad positionieren.

Gruß Frank
 

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@waldungen
Ich weis nicht warum du so eine Lok bei einer Ausstellung runter hobeln musst. Mein Sohn und ich sind auch am Ersten Advent jedes Jahr im Ausstellungsbetrieb tätig. Wir nehmen nur noch Lokomotiven mit für die man auch noch Ersatzteile erhältlich sind. 3 Tage Fahrbetrieb hinterlassen ihre Spuren. Auf den Kosten und der Reparatur bleibste selbst drauf sitzen. Klingt hart, ist aber so. Es bleibt deine Lokomotive.
 
Weder bei diesen, noch bei irgendeiner anderen Lok (alle haben Glockenankermotore [Maxon, Faulhaber, China] ist bisher ein Motor kaputtgegangen.
Hallo Frank,
ich habe bei sb-modellbau nachgefragt, ob die Motoren für 100Hz-Rechteckimpulse geeignet sind, und diese Antwort erhalten:
"...leider nicht. Unsere SBM Glockenanker Motore benötigen eine höhere Taktung mindestens 15 Khz oder höher.
Bei 100 Hz nimmt der Motor Schaden. Kurzfristig ja aber auf Dauer brennt der Motor durch."

Ich weiß nicht, mit welcher Frequenz das Conrad-Fahrpult arbeitet. Ich habe eine völlig selbst entwickelte Elektronik, Fahrelektronik, Automatik-Steuerung und viele Zusatzelektroniken, z.B. für Knöpfchendrücker. Und die Fahrelektronik arbeitet mit 100Hz. Alles funktioniert auch im Dauerbetrieb absolut sicher und fehlerfrei und ich habe keinen Grund auf andere Steuerungen umzubauen. Es gibt noch so viel Anderes zu Basten ;)
Das Zahnrad hat 24/11 Zähne, siehe Bild.

Ich weis nicht warum du so eine Lok bei einer Ausstellung runter hobeln musst.
Nun ist die kleine Lok nicht im Dauerfahreinsatz, aber sie bereichert den abwechslungsreichen Rangierbetrieb, welchen ich neben dem automatischen Mehrzugbetrieb durchführen kann. Und im allgemeinen halten alle Loks gut durch, kaum Schäden (außer alle Jatt/Jago-Maschinen, hier ist nur noch die T3 im Einsatz). Ich war mittlerweile schon auf mehr als 30 Ausstellungen mit meiner Anlage, einige Male auch über eine ganze Woche täglich. So eine Anlage reizt man auch erst auf Ausstellungen richtig aus. Das macht Laune, wenn die Menschen in Massen davor stehen. Zu Hause, für sich alleine "spielen" ist irgendwie langweilig, da bastelt man lieber was Neues.

Gruß, Stephan.
 

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