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Technikfrage Ist das ein Digitaldecoder ?!? BR 81

Grüßt euch,
mit so vielen Reaktionen hätte ich garnicht gerechnet ^^ *Daumen hoch*
Habe die Lok in einem Konvolut gekauft wo es keine Angaben dazu gab und werde sie wahrscheinlich nicht behalten.

Also die Lok fährt analog ganz normal vorwärts wie rückwärts ohne Probleme!!
Ich habe aber keine Möglichkeit sie digital zu testen, ob die Platine etc. funktioniert und kann die Platine somit auch nicht auslesen.
Ich vermute, dass der gelbe und braune Kabel für die Fronteleuchtung waren ( würde ich als Leie von der Kabellänge her abschätzen) Eine Rückbeleuchtung war definitiv nicht vorgesehen (kein Platz)


@güntter. Den Schrumpfschlauch zu entfernen macht leider keinen Sinn, da die schwarze Plastik/Paste komplett durchgeht und da steht nichts drauf.
Die kleinere "Platine (Gleichristerplatine laut Dampfossi) besteht nur aus den 4 Isolatoren, welche nur durch den Platinenrahmen gehalten werden.
@dampfbahner: Ich hatte die Platine von beiden Seiten fotografiert
@Dampfossi: Ich glaube das sind meine Fingerabdrücke :D

Was der Vorbesitzer/Künstler sich dabei gedacht hat, nach Norm oder nicht Norm die Drähte zu verlöten weiß ich nicht.^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Decoder kann das eigentlich nicht sein. Die kleine Platine mit den 4 Dioden stellt vermutlich eine Graetz- Brücke dar, um für LED's richtig gepolte Gleichspannung zur Verfügung zu stellen, eventuell war da noch ein Puffer- Elko vorgesehen, um Beleuchtung im Stand zu ermöglichen. Wie schon geschrieben, alles sehr unsauber ausgeführt. Fazit: raus damit und wech den Krempel!
Wenn sie gut fährt, bei Bedarf einen vernünftigen Decoder rein, wenn gewünscht.
 
Ah sorry, bissel schwer den Überblick zubehalten.
Ich habe eben nochmal einen Fahrtest gemacht.

Ich habe den Eindruck, dass die Lok etwas verzögert anfährt, also nicht gleich die Geschwindigkeit hat, welche man am Trafo eingestellt hat.
Bei Trafo 100% (Leistung) ist die Anfahrverzögerung eher gering. Bei Trafo unter 50% ist sie spürbarer.
Das würde ja für die Anfahrverzögerungstheorie sprechen.
 
Eine Lok mit Decoder fährt mit Gleichstrom wohl immer verzögert an. Es kann sein, daß die Lok digital funktioniert. Aber das kannst Du nur mit Digitalausrüstung testen.
 
Das scheint ein gaaanz gaaanz alter Decoder zu sein.
Es gibt nicht wirklich Informationen zu genau so einem Teil im Netz. Damit meine ich nicht die funktionsweise im allgemeinen oder sonstiges.
Ich meine den Aufbau an und für sich. Der Gleichrichter vom Decoder nicht mit auf der Decoderplatine ist nicht wirklich üblich. Desweiteren einseitige Bestückung der Bauelemente und Widerstände nicht als Bauelement bestückt sondern direkt auf der Platine.
Es würd mich noch nicht einmal wundern wenn der Decoder kein DCC kann sondern nur irgend ein anderes Digitalformat.
 
Das scheint ein gaaanz gaaanz alter Decoder zu sein.
Glaub ich eher nicht:
1.) Schrumpfschlauch zur Isolation nicht vergilbt (nicht mal ansatzweise)
2.) 1. Bild oben links ist ein Tantalkondensator in SMD - seit wann gibt es die? Jedenfalls nicht seit anfang der Decoderherstellung (läuft mindestens seit 1995 - eher eher als später)
3.) Unterseite (Bild 2) ebenfalls bestückt, Bauteile sehen sehr dünn aus - also auch noch nicht zu alt

Hinter dem Kabelwirrwar von Bild 1 kann auch ein Schaltkreisklecks sein - gab (gibt) es wohl unter anderem bei Minitrix

Gibt also für und wieder für Decoder, daher wäre es gut, wenn @Fritzchen zu einem Board-Treffen gehen und sich da helfen lassen würde - für uns hier wäre dann der Vorteil gegeben, dass wir nicht mehr spekulieren müssten.

Bis dahin.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstand
Lutz
 
Jenau - nicht nur die Spielzeugnormen haben zunächst den Charakter einer Empfehlung.
Das soll uns ja von Diktatur-Staaten unterscheiden.

Man soll sich aber nicht täuschen lassen: Die wichtigen Normen werden Vertragsbestandteil.

Also doch verbindlich.

Wenn ich so ein gebrauchtes Spielzeug kaufe, kann ich mich nicht drauf verlassen, daß die Kabelfarben irgendwas bedeuteten, zumal selbst die professionellen Hersteller ihre eigenen „Normalien“ verwenden.
Selbst bei meinen Modulen ist das nicht ganz durchgängig diszipliniert - „Zubehör“Masse kann schon mal weiß oder auch gelb sein …. Je nach Verfügbarkeit.
Nur beim „Fahrstrom“ hab ich nur rot/blau verwendet. Rechts rot - links blau. Also total unpolitisch.

Es hilft nur, das, was gute Elektriker machen: Alles neu.
Dann weiß man, von wo nach wo die Strömlinge unterwegs sind.

Ok - jetzt können wir noch physikalische und technische Stromrichtung diskutieren…

Das Leben ist schön!

Grüße Ralf
 
Glaub ich eher nicht:
1.) Schrumpfschlauch zur Isolation nicht vergilbt (nicht mal ansatzweise)
2.) 1. Bild oben links ist ein Tantalkondensator in SMD - seit wann gibt es die? Jedenfalls nicht seit anfang der Decoderherstellung (läuft mindestens seit 1995 - eher eher als später)
3.) Unterseite (Bild 2) ebenfalls bestückt, Bauteile sehen sehr dünn aus - also auch noch nicht zu alt


zu 1. : Schrumpfschlauch muss nicht zwangsweise vergilben
zu 2. : SMD Tantalkondensatoren gibt es seit mehreren Jahrzenten. Kamen so irgendwann 80er/90er auf. Sprich, gab es schon vor den ersten Decodern und konnten somit auch verwendet werden.
zu 3. : die Unterseite ist nicht bestückt. Das was du als dünne Bauteile meinst sind die Widerstände die direkt auf der Leiterplatte hergestellt wurden.

Wo wir schon beim nächsten Punkt sind : Der Leiterplatte selbst, das scheint mir keine normale Platine zu sein, also kein Glasfaser+Epoxydharz in dem Sinne sondern Keramik.


Falls das noch nicht hilft :

Arnold 81102 oder 81103 ;)

Es gibt Bilder von der Anschlussbelegung in einem Angebot welches grad bei Ebay aktiv ist. - ist das 4te Bild.

Da sind die Kabelfarben angegeben und diese passen soweit auch zur momentanen Verdrahtung.
 
Spitze - hast echt was drauf - ein Arnold Decoder. Da muss man erst mal drauf kommen nach all der Rätzelraterei.
Da keine Lokmasse - Anschlussbild E
Da hat man die Betriebsspannung noch extern gleichgerichtet.
 
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@Tobi05 - sind da nun Bauteile oder nicht, gelötet oder aufgedampft ist dabei irrelevant.
Unbestückt würde bedeuten - da ist nichts! Wenn ein Bauteil da ist, dann ist bestückt.

Glaub zwar nicht, dass es ein Arnold-Decoder ist, aber man kann ja nie wissen. Irgendwo hab ich noch so ein Altteil mit eventuell so einer Anschlussbelegung rumliegen, muss das Teil mal so anklemmen, vielleicht funktioniert das Teil ja doch noch.

Man lernt halt nie aus - bleibt also immer wieder interessant und damit mein ich nicht nur das Hobby.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen, bleibt Gesund, haltet Abstand
Lutz
 
@Tobi05 ...Wenn ein Bauteil da ist, dann ist bestückt...Lutz

Im diesem konkreten Fall würde man nicht "bestückt" sondern >bedruckt< sagen.
Polymere Widerstände auf Keramik-Substraten sind durchaus üblich, z.B. bei Potis. Sowas gibt es aber auch auf FR4-PCB's. Hier noch ein Beispiel aus meiner Elektronikbastelkiste - Vorwiderstände für LED's, rückseitig gedruckt

200804_1.JPG 200804_2.JPG
 
.... ein Tantalkondensator in SMD - seit wann gibt es die? Jedenfalls nicht seit anfang der Decoderherstellung (läuft mindestens seit 1995 - eher eher als später)
Keine Ahnung - aber die Produktion von Tantal-Elektroden für bedrahtete Kondensatoren wurde 1971 in den KWH aufgenommen. Die Verkleinerung war also nur eine Frage der Zeit.

Die weiße Platine kann auch ein keramisches Trägermaterial sein.
Auch Widerstandsnetzwerke wurden auf >Keramikträger< gefertigt.
Mit der Produktion von Schaltkreisgehäusen / Trägern aus Keramik wurde ab 1973 begonnen.
Alles weit vor den Modellbahndecodern.
Nun würde ich das Teil aber nicht zerbrechen um zu testen ob es wirklich Keramik ist :fragen:
 
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Wo wir schon beim nächsten Punkt sind : Der Leiterplatte selbst, das scheint mir keine normale Platine zu sein, also kein Glasfaser+Epoxydharz in dem Sinne sondern Keramik.
Gab es schon mal den Hinweis. Keramikträger für Elektronik gab es auch schon in DDR.
Grüße Bernd

Edit: um Missverständnisse zu vermeiden, die Zitierung des Beitrages von @Tobi05 bezieht sich auf den Beitrag über meinem.;)
 
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Nannte sich Dickschicht-Verfahren und die ersten 'kleinen' Märklin-Decoder, von Philips gefertigt, waren auch so aufgebaut. Ich weiss es, denn ich war dabei.
 
Gab es schon mal den Hinweis.
Edit: um Missverständnisse zu vermeiden, die Zitierung des Beitrages von @Tobi05 bezieht sich auf den Beitrag über meinem
Dann betrachte es doch einfach als ergänzenden Hinweis - man wird nicht dümmer, wenn man mal über'n Tellerrand schaut.
Manch einen interessiert es vielleicht auch wie und wo etwas gefertigt wurde.
Wenn nicht- dann ist es auch gut :)
Keramikträger für Elektronik gab es auch schon in DDR.
Grüße Bernd
Na wo lagen die >KWH<, auch Hescho genannt, denn?
 
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Bevor es nicht ausgelesen ist, können wir ewig spekulieren. Einfach mal beim Kumpel auslesen lassen, oder auf'm Stammi, oder bei einem Boarder in der Gegend? Mal nachfragen, Hilfe gibt es bestimmt
 
Es hilft nur, das, was gute Elektriker machen: Alles neu.
Ob das immer so toll ist? Hab da meine ganz anderen Erfahrungen, und ich bin Gelernter! Die meisten auf meinen Baustellen schaffen es nicht mehr bis zum Tellerrand zu schauen, Geschweige denn darüber hinaus. Baumarktmentalität.
Und die besseren (ja, die gibt es) können vor Aufträgen kaum noch zum Stammtisch. Will ja keiner mehr was reparieren, neues Teil im Netz, und nur austauschen. Kunde zahlt ja. Egal, können wir auch lange diskutieren, Kaufverhalten eines jeden spielt auch eine große Rolle.
Aber beim Hobby bin ich beim TO, auch wenn's Murks sein könnte, brauche ich Info. So schreibt er hier und wir lesen. Und sind alle gespannt, welcher Decoder es ist. Oder nicht?

Meine kleine Meinung, hab mich als Tester angeboten, wenn der TO in meiner Gegend wäre
 
Nun ja, das war ja doch ein recht exotisches Teil - da muss man erst mal drauf kommen.

Übrigens: Warum wird heute bei Umbau von Gebäuden alles entkernt und vollkommen neu ausgebaut, gar nicht so selten gibt’s auch Totalabriss und Neubau?

Das passiert meist auf Kundenwunsch der schon vertraglich bindenden Mieter, natürlich dann meist gewerblich. Neue Normen und Umweltstandards lassen da keine Wahl.

Privat lässt sich da manchmal was richten… ist aber auch für alle Beteiligten meist anstrengend und oft auch eher … halblegal.

Grüße Ralf
 
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