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IC-Steuerwagen entgleist im Münchener Westen

Auch das Unverständnis für 31%-Forderungen (s wird nunmal viel pauschalisiert, wenn man nicht drinsteckt) ist berechtigt...


Daniel


Dafür das der Triebfahrzeugführer da vorn im Steuerwagen sein Leben und seine Gesundheit riskiert gönne ich ihm seine Lohnerhöhung (wie hoch auch immer sie nachher ausfällt).

Und die Gebtsmühlenartig wiederholten 31% klingen ja auch so schön, so gewaltig, so unverschämt, so übertrieben, so unverhältnismäßig, so unanständig in den Ohren der durch Verspätung gebeutelten Reisenden.

Mathias
 
Dafür das der Triebfahrzeugführer da vorn im Steuerwagen sein Leben und seine Gesundheit riskiert gönne ich ihm seine Lohnerhöhung (wie hoch auch immer sie nachher ausfällt).

Mathias

Auf jeden Fall, stimme ich dir voll zu. Auch die Verantwortung ist immens.

MfG André
 
Dafür das der Triebfahrzeugführer da vorn im Steuerwagen sein Leben und seine Gesundheit riskiert gönne ich ihm seine Lohnerhöhung (wie hoch auch immer sie nachher ausfällt).

Der Fahrdienstleiter steht mit einem Bein im Knast. Der Triebfahrzeugführer steht mit einem Bein im Knast und mit dem anderen im Grab, denn er ist immer der erste an der Unfallstelle.

Was beim Zugpersonal gegenüber dem ortsfesten Personal noch dazukommt sind die unmöglichen Arbeitszeiten mit den noch unmöglicheren Sprüngen dazwischen.
Wir kommen vom Thema ab. ...

Gruß ebahner
 
Sorry, aber ich kann Euch nicht folgen.
Die "Gefahr" die sich ein Lokführer vorne aussetzt, ist minimal im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Und arbeiten gehen, heißt nun einmal auch Verantwortung übernehmen, oder will hier jemand von sich aus sagen, er steht nicht hinter dem was er macht? Klar, ein Tf hat Wechseldienst, aber nun mit einem Bein im Knast? Wo steht dann der Schichtarbeiter der für bis zu einer Viertelmillion Kilometer unterschreiben darf?
Nicht das wir uns falsch verstehen: Ich gönn allen DB'lern die 4,5% und auch die 600 Euro Einmalzahlung, aber alles andere was derzeit veranstaltet wird, wird sich in den nächsten Wochen bitter rächen. Da wird es keine Gewinner geben.

Daniel
 
@Daniel

Viertelmillion Kilometer WAS?
Ich muß auch meine Unterschrift unter das von mir gefertigte Kabel setzen.

Dieser Unfall hätte auch anders ausgehen können (Eschede) und da ist es für mich verständlich das man als Lokführer ein bischen mehr Geld in der Tasche haben möchte.Gut 31% ist m.E.auch übertrieben,
aber das ändert nichts an der Tatsache das man als Lokführer immer in der Verantwortung steht für den Zug samt Fahrgäste.

Gruß schneTTi
 
Wo steht dann der Schichtarbeiter der für bis zu einer Viertelmillion Kilometer unterschreiben darf?

... Ich gönn allen DB'lern die 4,5% und auch die 600 Euro Einmalzahlung ...

Daniel

Also den ersten Satz verstehe ich nicht recht. Hilf mir mal auf die Sprünge.

Leider "profitieren" nicht alle DB´ler von den 4,5 % und den 600 Euro Einmalzahlung.
Ansprüche darauf haben nur Mitglieder der Gewerkschaften GDBA und TRANSNET und nicht gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter die eine Erklärung darüber unterschreiben. Die 600 Euro gibt es nur wenn man den gesamten Betrag in die betriebliche Altersvorsorge der DBAG einbringt (+ 10 % Förderung). Eisenbahner die eine andere Altersvorsorge oder keine gewählt haben bekommen die 600 Euro als Brutto-Entgelt ausgezahlt. Man kann es also drehen und wenden wie man will, die so schön klingenden 600 Euro sieht niemand auf seinem Konto.


Wir schweifen gewaltig ab --> Abtrennen?

Mathias
 
@schneTTi: Gemeint sind z.B. solche Sachen wie der Ultraschall an den Radsätzen und Achshohlwellen. Du trägst ja somit auch die Verantwortung für das von Dir gefertigte Kabel. Ohne genau zu wissen, was Du machst, aber auch ein Defekt an einem solchen Bauteil kann zu weitreichenden Folgen (Ausfall, Verspätung etc... .) führen. Muß ja nicht immer gleich ein "Unfall" sein.

Sowohl in Eschede als auch die Woche in Gröbenzell hatten die Lokführer keine Schuld. Das möchte ich so nochmal sagen, nicht das das durcheinander kommt.

@Bksig 516: Danke für die Erklärung, was mit den 600 Euro passiert. Ich hab bisher nur gehört, das da ein Haken dran wäre. Warten wirs am besten ab, was da passiert.

S ist ja derzeit Gesetz, dass es nicht für verschiedene Gewerkschaften im gleichen Unternehmen verschiedene Verträge gibt. Allerdings reizen beide Seiten derzeit alles aus was geht ... .

Ich möchte auch mal in die Richtung lenken, dass man nicht nur fordern sollte, sondern auch mal überlegen sollte, mehr zu geben. Ich halte es nicht für unmöglich, dass die "Führung" sich nach einer noch größeren "Lohnerhöhung" dann auch nimmt, also Vorbereitungszeiten, Ausrüstzeien usw. kürzt.
Daniel
 
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