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Hobby (Profi) CAD Konstrukteur gesucht

Hallo Leute,

ich habe mir mal den BMW angeschaut. Je nachdemmit welchem Programm ich dies öffne, ist er entweder silbern, blau oder schwarz.
Gundsätzlich hat er keine Farbe, da die unterschiedlichen Programme unterschiedliche Grundeinstellungen haben. Was Du machen mußt, ist eine STL Datei aus den entsprechenden Teilen erstellen, welche hergestellt werden soll! Das ganze geht an die Maschine und wird bearbeitet.
Den BMW könnt Ihr nur für Renderings nutzen. Eine Fräsdatei ist da noch weit entfernt, sei denn Ihr wollt ein Stück BMW haben!
 

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Hallo zu dieser späten Stunde.

Danke für Euere Interesse, es sind vielversprechende Kontakte zustande gekommen. Sobald das erste greifbare Ergebnis vorliegt, werde ich im Board darüber berichten.
Jetzt werde ich mich erstma wieder meinen Gleisplan widmen....

Nick
 
@Torsten:

STL ist, wenn ich mich nicht irre, auch nix weiter als ein Gitternetzformat. Den wichtigsten Punkt hast Du aber schon angesprochen - es muss sich um ein Volumenmodell handeln. Wenn man Gitternetze als Vorlage hat müssen diese geschlossen sein.
Ich hab mir die Datei des M5 auch angesehen und die offenen Kanten gekennzeichnet.
Das Ganze Modell besteht aus losen Teilen die nicht untereinander verbunden sind. Als RP-Vorlage ist das nur mit einem immensen Nachbarbeitungsaufwand brauchbar.
 

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Sieht ja schon recht interessant aus - wieso sind aber die Kanten an den Fenstern im Führerhaus so "ausgefanzt"?

Die 03er sieht eher nach einem 3D Scan einer H0 Lok aus. Aus diesem 3D Scan erhaelt man eine Punktewolke, welche man dann zu einer Surface zusammen basteln muss. Dabei sieht das im ersten Schritt aber so aus wie auf dem Bild...

Konstruiert ist das auf alle Faelle nicht...

Empfehlen kann ich auch unsere 3Dvia Seite:

3Dvia

Wo man sich die 3D Modelle erst anschauen und dann im 3DS oder 3DXML format herunterladen kann. Bei den Automodellen ist z.Bsp. ein genialer AUDI TT, Messerschmitt oder Smart dabei.

Bei Bedarf kann ich die Modelle auch in STL umwandeln.

Gruesse,
Knuddel.
 
@Torsten:

STL ist, wenn ich mich nicht irre, auch nix weiter als ein Gitternetzformat. Den wichtigsten Punkt hast Du aber schon angesprochen - es muss sich um ein Volumenmodell handeln. Wenn man Gitternetze als Vorlage hat müssen diese geschlossen sein.
Ich hab mir die Datei des M5 auch angesehen und die offenen Kanten gekennzeichnet.
Das Ganze Modell besteht aus losen Teilen die nicht untereinander verbunden sind. Als RP-Vorlage ist das nur mit einem immensen Nachbarbeitungsaufwand brauchbar.

Hallo E-Fan,
Hallo Freunde,

die offenen Linien sind korrekt, da die Datei für Entwerfer ist. Alle notwendigen Autobauteile sind zu einem Objekt zusammengefügt, so dass man diese mit Oberflächen belegen kann (siehe ZIP Datei vom BMW mit Oberflächen!). Da gibt es nun mal Fenster, Fensterrahmen, Türgriffe, Reifen....
All diese komponenten sind zu entsprechenden Objekt auf einem eigenen Layer zusammengefügt. Es ist halt ein 3D Modell für Visualisierung! Sicher kann man daraus was machen, aber es muss halt ein Volumenmodell mit Stärken werden und nicht ein Hüllenmodell! Und dies bedeute einfach etwas Arbeit.

a&d
 
...
Ich hab mir die Datei des M5 auch angesehen und die offenen Kanten gekennzeichnet. Das Ganze Modell besteht aus losen Teilen die nicht untereinander verbunden sind. Als RP-Vorlage ist das nur mit einem immensen Nachbarbeitungsaufwand brauchbar.

Moin,
die Frage wäre ob es ein Tool gibt, welches auf Basis dieses Gitters ein Volumenmodell erzeugt - automatisch natürlich! Wenn ich definieren könnte, das das Gitter die "Außenhaut" ist und sich das Volumen von dort gesehen nach Innen aufbauen soll - in Stärke 1mm z.B. - dann wäre man doch eigentlich schon am Ziel, oder?

Ich habe das mal im ACAD per Hand gemacht, weil mir keine andere Lösung einfiel oder ich nicht kenne - da habe ich nach 4 Wochen dann entnervt aufgegeben. Man mußte per Hand immer erst die Fläche durch mind. 3 Gitternetzlinien bestimmen und danach die Richtung der Materialverstärkung angeben - bei tausenden von "Maschen" war das einfach nur unmöglich und Dank der 3D-"Fähigkeiten" von ACAD auch eine optische Herausforderung bei der Erkennung der Flächen.

Kurzum: gesucht wird ein Tool, welches das Gitter als Außenhaut versteht und nach Innen zu einem Volumen macht. Da die Maschen in der Regel winklig zueinander stehen, ergeben sich beim Verstärken dann auch Volumenüberscheidungen, die man für 3D-Printing wohl zwingend benötigt.
 
Das geht schon halbwegs automatisch.
Schwierig wird es erst wenn die Normalenrichtungen der Flächen antiparallel ausgerichtet sind. Dann muss man sich erst mühsam den falschen Vektor herraussuchen und ihn korrigieren was gegebenenfalls gleichbedeutend damit ist das ganze Polygonnetz teilen und dann wieder zusammenfügen zu müssen.

Ich hab's grad mal durchprobiert eine STL aus dem File zu erstellen.
Als fertig exportierte Datei fast 2600 invertierte Normale (die müssen alle gleich ausgerichtet sein), über 800 offene Kanten und 100 Shells (Objekte - es sollte nur eines vorhanden sein) und das obwohl ich die Räder schon rausgeschmissen hab weil die nicht mit dem Rest des Polygonnetzes verbunden waren.
Das ist mir zu viel Fummelei!
Tut mir leid aber da steig ich aus.
 
...
Tut mir leid aber da steig ich aus.

Willkommen im Club! Bei mir hat der Prozess nur etwas länger gedauert, die Erkenntnis kam aber irgendwann eben doch. Das zeigt aber sehr eindrucksvoll, dass die ganze 3D-Sache eben NICHT so trivial ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Das Ausprinten einer fertigen 3D-Konstruktion ist kein Hexenwerk - sie zu erstellen hingegen schon.
 
Das Ausprinten einer fertigen 3D-Konstruktion ist kein Hexenwerk - sie zu erstellen hingegen schon.

Koenntest Du bitte diesen ganz wichtigen Satz einmal in das Lexikon schreiben, damit unsere BWL Profs diese auch mit in ihre Modellkostenanalyse mit aufnehmen koennen?

DANKE!!

Waere das alles schon so einfach, dann waeren wir bestimmt nicht die ersten, die so etwas versuchen wuerden... :fasziniert:
 
Den Grundgedanken find ich ja nicht schlecht wenngleich ich nicht weiß womt die .3ds-Daten erstellt wurden. Wenn man hier einen Schuh draus machen will muss der Ersteller der visualisierten Modelle schon daran denken so viele Flächen wie nur irgend möglich als zusammenhängendes Objekt zu konstruieren.
Nichts ist nämlich nervaufreibender wenn die 3D-Software alle Kanten als geschlossen anzeigt, aber nach dem STL-Export in der Analyse zig Objekte angezeigt werden die dann doch noch Fehler haben.
 
Hallo Leute,

es gibt ein tool, mit dem man dies automatisch machen kann.
Das Problem ist nur, dass Ihr andere Programme habt als ich und ich keine Zeit dafür habe.

A&D
 
Hallo Leute,

ich habe mich noch mal schnell 10 min hingesetzt und eine Schicht des BMW auf Stärke gebracht.
Dies geht ohne Probleme, aber man sieht schon, dass eine Form vom BWM etwas mehr Arbeit in der Nacharbeitung bedeutet.

Das Fazit - die Modelle kann man hernehmen, die Aufdoppelung und Bearbeitung geht bei einfacheren Formen recht schnell und könnte man machen. Jetzt braucht man nur noch 48h am Tag, um alle Wünsche umzusetzen!

Das Programm nennt sich "Rhino"!

A&D
 

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Du kannst die Polygonnetze auch untereinander verbinden bis sie einen geschlossenen "wasserdichten" Verband bilden den man drucken kann.
 
Das ändert aber nichts am Grundproblem.
Die Modelle müssen abolut wasserdicht sein um durch RP-Verfahren angefertigt werden zu können weil sonst ein Hohlkörper entsteht der keine Wandstärke hat und somit nicht herstellbar ist.
Anbei mal ein Beispiel:
Ich habe mir Tagelang die Zähne an diesem Radsatz ausgebissen. Die exportierte STL war fehlerhaft.
Schuld daran war ein Spalt von gerade mal 0,8 Tausendtsel Millimetern der sich am Schnittpunkt dreier Flächen gebildtet hatte (die Pfeile zeigen wo)
Bis ich herrausgefunden habe wie ich den Fehler korrigieren konnte hat es etliche Versuche gedauert und ich hab mehrfach den Rechner frustriert ausgemacht um klare Gedanken zu bekommen.
Fräsen wäre trotz dieser offenen Kante wohl gegangen weil der Fräse diese Toleranz wurscht sein kann aber eben nicht RP-Drucken oder SL-Sinteranlagen.
Ich bin gern dabei wenn jemand eine .3ds-Datei gewandelt haben will, aber dann muss die Arbeit überschaubare Grenzen haben ;)
 

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Das gilt es zu testen.
Ende nächster Woche bekomme ich Achslager die mit einer Auflösung von 0,01x0,01x0,02mm³ (x*y*z) im Wachsdruck angefertigt wurden.
Laut demjenigen der das für mich macht ist die Oberflächenbeschaffenheit nach dem Guss etwas rauher als beim vorliegenden Modell.
Ich hab auch gesehen was man alles daraus machen kann - ein nachgebildeter Tempel von etwa 2x2x2cm³ in dem ein Tisch stand auf dem auch noch etwas lag. Die Brüstungen eines Balkons waren durchbrochen und so fein das man sich garnicht traute das Teil zu berühren. Die Kapitelle der Säulen waren leicht verziert, die Schäfte mit Kannelierungen versehen und die Basen auch hervorragend nachgestaltet.
Mit herkömmlichen Mittel ist es unmöglich solche Teile zu vertretbaren Kosten herzustellen.
Es ist wahnsinnig beeindruckend aber leider trotzdem nicht für einsfünfzig zu haben. ;)
 
Fräsen wäre trotz dieser offenen Kante wohl gegangen weil der Fräse diese Toleranz wurscht sein kann
...wurscht sein könnte, gewiß. Ist sie aber nicht.
Die Steuerungen moderner Maschinen basieren alle auf derselben Technologie und haben damit auch dieselben Ansprüche an die zugelieferte Datei. Die Art der Bearbeitung ist dabei völlig egal.
 
Bitte melde dich!

Hallo Nick,

auf meine E-Mail und PN habe ich bis jetzt keine Reaktion von dir
erhalten! Steht dein Angebot der Herstellung eines Prototypingteiles
nun noch?
 
Hehe passt ja wie die Faust auf's Auge.
Anbei zwei Bilder von Achslagern/buchsen nach dem preußischen Musterblatt 11 aus dem Jahr 1878 die ich dann doch endlich gestern bekommen hatte.
Der Speichenradsatz ist von Art&Detail und hat 8,3mm Laufflächendurchmesser.
6 Euro klingen erstmal nicht so viel.
Wenn man weiß das es sich um den Preis pro Lager handelt sieht das schon ganz anders aus.
Die Rasterung ist mit bloßem Auge nur unter ganz bestimmten Lichtbedingungen erkennbar wenn man noch gute Augen hat. Dafür braucht man aber auch keine weitere Nachbearbeitung mehr weil der Kegel für die Achsaufnahme schon vorhanden ist.
Grob über den Daumen gepeilt würde der BMW, der weiter vorne behandelt wurde, in TT als Einzelstück wahrscheinlich um die 200 bis 300 Euro kosten.
 

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Hehe passt ja wie die Faust auf's Auge.
Anbei zwei Bilder von Achslagern/buchsen nach dem preußischen Musterblatt 11 von 1878 die ich dann doch endlich gestern bekommen hatte.

Sieht gut aus - schreibe doch mal was zur Fertigung in "Wachsdruck". Was hast Du an Daten geliefert und wie ist es produziert? Kann mir darunter nichts vorstellen.
 
Ein 3D-Wachsdrucker funktioniert wie ein normaler Tintenstrahldrucker. Er hat jedoch neben speziellen, Düsen zwei Wachse auf über 100°C erhitzen eine absenkbare Plattform und ist mit einer Fräse ausgestattet die Schichtdicken ab 0,01mm zulässt.
Es wird eine Schicht aufgetragen, die kühlt ab, wird plan gefräst, die Plattform senkt sich um ein eingestelltes Maß ab und dann kommt die nächste Schicht drauf.
Das Wachs mit der niedrigeren Schmelztemperatur dient als Stützwachs um Hohlräume oder Bereiche von Hinterschneidungen auszufüllen und wird vor dem Gießen einfach "ausgewaschen".
Die freigelegte Wachsform wird dann entweder abgeformt um sie zu vervielfältigen oder geht als verlorenes Modell im Kokillenguss o.ä. flöten.
Das Drucken eines Modells ist von der Anzahl der Schichten abhängig und hat in diesem Fall rund 4h gedauert.
Als Datenformat kann man jedes erdenkliche Nutzen. Es muss aber einen geschlossenen Flächenverband enthalten.
Also .vrml, .step, *.iges oder eben am besten STL. Das hängt von den Importfiltern der Druckersoftware ab.


Über den Kauf eines solchen Druckers braucht eine Privatperson nicht nachdenken - die kosten ab etwa 40.000 Euro das Stück.
 
Auf besonderen Wunsch hin:
Das blaue Dingsda rechts im Bild ist ein ganz normales Streichholz. Links ist die Rückseite der Achsbuchse zu sehen - das Teil misst 2mm in der Breite 3,1mm vom Unterteil des Sicherungsbügels bis zur oberen Ölöffnung (die Nase oben) und 2mm in der Tiefe.
Wie schon gesagt ist mit RP-Techniken sehr viel machbar aber trotzdem zum Discountpreis auf Aldiniveau. Wenn man die Rasterung raus haben will muss man die Z-Auflösung auf 0,01mm erhöhen. Dann dauert der Fertigungsprozess aber fast doppelt so lange und ist dementsprechend teurer.
 

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