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HILFE: Schnarrende TILLIG-Loks!

Schlagt mich tot...
Aber ich bin der Ansicht, die Lager des Motors liefen trocken. Resonanz bedingt doch einen Resonanzkörper, und wenn kein Gehäuse drauf ist, dann ist der akustische Resonanzkörper weg.
Dieses Schnarren könnte von der Ankerwelle kommen, wenn die Motorlager trocken laufen. Vielleicht hätte ein Tropfen Öl auf die Motorwellen ausgereicht. (Kommt zwar meist bei alten, lang gelegenen Motoren vor, oder wenn einfach viel gefahren wurde, aber es wäre denkbar)
Allerdings zeigt auch dieser Thread mal wieder, welchen super Service die Firma Tillig ihren Kunden bietet.
Übrigens, ich habe von der 118er (respektive 228er Baureihe) insgesammt 4 Stück, und die Summen alle nur ganz leise, gehören meiner Meinung nach mit zum besten, was Tillig an Antrieben anbietet.
bis denne
Stephan
 
Hatten solche Probleme auch bei der diesjährigen Selbstbaulok wo den Tilligmädels schon die Haare zuberge standen.
Da ich in Heimarbeit noch die Lok vom eurofima zusammensetzen darf ,hab ich mir das genau zu Gemühte geführt und bin an den Radsätzen als Auslöser hängen geblieben.
Der beste Test ist die Radsätze eines Drehgestells zu entfernen und einen Probelauf zu machen (in der Hand). So hat man schon mal die Seite lokalisiert. Ich bin der Auffassung, daß das Ritzel des Radsatzes nicht immer mittig sitzt. Man kann durch drehen des Radsatzes probieren das Schnuren oder den Schwerlauf zu beseitigen.

Gruß Erni
 
Leichtmetall schrieb:
Schlagt mich tot...
...
Dieses Schnarren könnte von der Ankerwelle kommen, wenn die Motorlager trocken laufen. Vielleicht hätte ein Tropfen Öl auf die Motorwellen ausgereicht.
Danke für den Tipp - mit einem Tropfen Öl und 1 - 2 Einfahrrunden hört sich die Sache schon viel freundlicher an. Für mich klang das Schnarren eigentlich nach "zu viel Spiel".

Gruß
Andi
 
Ich habe bei den Zahnrädern die Erfahrung gemacht, daß zum Teil an dem einen oder anderen Zahn noch ein winziger Grat auf der Spitze ist.
Ich habe die Zahnräder per Lupe kontrolliert und überarbeitet.
Jetzt laufen sie butterweich.

MfG
Steffen
 
Leichtmetall schrieb:
Schlagt mich tot...
Aber ich bin der Ansicht, die Lager des Motors liefen trocken.
Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass Du damit die Ursache gefunden hattest. Habe eben zwei "schnarrende Problemfälle" zerlegt und bin auch wieder beim Bühler-Motor hängengeblieben. Selbst als nur noch die Platine mit Motor übrig war, war das wiederholt charakteristisch anschwellende und wieder abklingende Geräusch zu hören. Allerdings klang es mangels Resonanzkörper heller. Ein kleiner Tropfen Öl an beide Lager hat das Problem gelöst. War jetzt irgendwie fast enttäuschend einfach ...

Andi
 
Bühler

@Andi, da kan ich Dir recht geben, habe gerade einen neuen Bühlermotor mit Schwungmassen ausgerüstet und in den Rahmen gelegt ,zwischen Motor und Rahmen noch 1mm Schaustoff als Geräuschisolierung, und war entsetzt über den Lärm (neuer Motor) ,etwas Öl auf die Lager und weg war´s.
mfg Bahn120
 
Es ist schön zu hören, das man richtig lag und helfen konnte. :D
Übrigens, als Öl ist wohl Nähmaschienenöl oder Feinmechanikeröl am besten geeignet.
Aber jeweils wirklich nur ein kleiner Tropfen, da zuviel Öl verschleudert wird und dann als "Dreckmagnet" fungiert.
tschö und weiterhin viel Spaß
Stephan
 
Vorwärts anders als rückwärts

Hallo an Euch,

ich denke mein Problem passt hier ganz gut rein. Das Thema Gräuschentwicklung muss ich nochmal aufgreifen, da auch meine 118 und 119 (habe je 1) Geräusche machen. Allerdings laufen sie in der einen Richtung mit normaler Geräuschkulisse, wechsle ich aber die Richtung, werden die Geräusche deutlich lauter, die Loks klingen dann einfach komisch/unrund/anders.
Nun habe ich den Thread bis hier her gelesen und weiß über den guten Tillig-Service bescheid, aber auch meine Loks sind zugerüstet und gealtert und haben längst keine Garantie mehr.

Kann mir also jemand erklären, waraum der gleiche Motor mit dem gleichen Getriebe in der gleichen Lok in verschieden Richtungen verschiedene Geräusche macht? Ich würd mich freuen!

Das Problem tritt bei mir so übrigens nur bei diesen beiden Loks auf.
 
Möglicherweise

Hallo,
möglicherweise spielt das "Spiel" im Getriebe hier eine Rolle.
Bei neueren Modellen tritt dieser Effekt seltener auf, ist aber bei ungünstigem Aufeinandertreffen gegenläufiger Toleranzen im Antriebsstrang möglich.
Dieser Effekt wurde schon hinlänglich behandelt. Es wurde u.a. der Einsatz von Anlaufscheiben zur Zentrierung des Schneckentriebs empfohlen.
Andererseits ist auch Verschleiß infolge einseitiger (Richtungsbetrieb) Nutzung möglich. Man(n) sollte dabei immer bedenken: Der Antrtieb ist (werkseitig) als "Spielzeug", ausgelegt.
Als ich noch meine Heimanlage im Keller hatte und täglich mein Loks um die Runde gescheucht habe, war nach ca. 2 Jahren fast jede Tillig Lok "platt".... die roco V300 nach 3 Jahren (hatte aber auch meist den Schienenreinigungswagen bei). Die teuren (Kehi, Beckmann) habe ich eher geschont, (vielleicht) sind selbige darum noch gut fahrbar.
Grüße ralf_2
 
Vielleicht mal die Zahnrädchen in den Dgst wild wechseln.
 
Das Problem gab 's schon von Anfang an und ist auch nach dem Einfahren nicht verschwunden. Klar habe ich die Loks dann lieber in die Richtung bewegt, wo sie nicht so laut sind, Ich denke aber, dass das den Loks nicht geschadet hat. Trotzdem danke für Eure Tipps, dann werde ich wohl mal zum Werkzeug greifen und wild Teile tauschen. Mal sehen, was passiert.t
 
@Basti
Das ist leider ein Tillig-Problem. Ich war Life dabei als sich ein Kunde im Modellbahnladen eine Tillig 211 und eine Kühn 211 hat vorführen lassen. Es war ein Armutszeugnis für den viel teueren Tillig-Holzroller. Die Problematik mit der 118 und 119 ist mir absolut bekannt. Schicke Deine Loks einfach zu Tillig, egal ob gealtert oder nicht. Ein großes Plus bei Tillig, ist der Service und die Kulanz.
 
Das Problem gab 's schon von Anfang an und ist auch nach dem Einfahren nicht verschwunden. .t


Dann hätteste gleich reklamieren müssen und nicht erst warten, sowas darf auch beim einfahren nicht sein. Ich hatte das Problem mit meiner 52er.
 
Ist ja ok, nur ein Geräusch, welches nur in einer Richtung auftritt, lässt schon darauf schliessen, das etwas nicht stimmt. Aber egel, das wird ein Zahnrad sein, so war es bei meiner Kutsche.
 
Ich bin mir jetzt ziemlich sicher, dass Du damit die Ursache gefunden hattest. Habe eben zwei "schnarrende Problemfälle" zerlegt und bin auch wieder beim Bühler-Motor hängengeblieben. Selbst als nur noch die Platine mit Motor übrig war, war das wiederholt charakteristisch anschwellende und wieder abklingende Geräusch zu hören. Allerdings klang es mangels Resonanzkörper heller. Ein kleiner Tropfen Öl an beide Lager hat das Problem gelöst. War jetzt irgendwie fast enttäuschend einfach ...

Andi

Hallo,

habe auch das Problem mit den schnarrenden 118ern und 119ern. Würde gern mal die o. g. Variante (Schmierung der Motorlager) ausprobieren.

Könntet ihr bitte einem Laien mal erklären, was ihr unter "Motorlager" versteht und wie man die Lok demontieren muss, um an die selbigen zu gelangen?
 
@Hugo,
so etwas wird in der Betriebsanweisung erklärt, das ist der große Beipackzettel in der Schachtel.
Außerdem gibt es hier im Board m.W. auch schon eine 'Waschzettelsammlung', die man konsultieren kann.
Gruß vom Heizer
 
Die Betriebsanweisung habe ich gelesen - dort taucht weder der Begriff "Motorlager" auf, noch gibt es eine entsprechende Demontageanleitung.

Ich habe leider noch keine Lok vollständig zerlegt, insofern würde ich mich freuen, wenn mir jemand meine Frage beantworten könnte.
 
Hi, die/das 'Motorlager' sind m.W. die Austrittsstellen der Welle des Motors aus dem Gehäuse des selbigen. Aber sehr vorsichtig mit Öl und Fett, da ggf. der Motor verölt werden könnte. Ich nutze an den Stellen immer wenig Fett .. ganz wenig. Grüße, Ralf.
 
@Hugo
Unter "Das Modell" steht beschrieben, wie man das Gehäuse entfernt. Dann allerdings wird es für Ungeübte kritisch:
Der Motor ist mit der Leiterplatte verlötet. Man kann den gesamten Antrieb aber nach Lösen der Befestigungsschrauben nach oben herausheben, die Kardanwellen fallen dann aber heraus. Das ist nachher beim Wiedereinsetzen pfriemelig, aber wenn man in der Zwischenzeit nichts an den Drehgestellen gefummelt hat, geht es. Wenn man die Leiterplatte dann auf die Oberseite legt, kommt man an die Motorlager, also da wo die Wellen aus dem Gehäuse kommen, heran und kann sie vorsichtig mit einem Tropfen ölen.
Sollten auch hier Dir unbekannte Begriffe auftauchen, dann laß' es sein und Dir von einem erfahrenen Modellbahner helfen.
Gruß vom Heizer
 
@ateshci:
Das stimmt, aber mit etwas Geduld kommt man an die Lager auch ohne komplette Demontage. Ich habe bei meinen Loks nur die beiden Befestigungsschrauben der Platine gelöst und dann die Platine samt Motor etwas um die Längsachse gekippt, natürlich nur so weit, dass die Kardanwellen nicht herausfallen. Dann kommt man zumindest bei der 118 mit einer langen Nadel o.ä. an die Lager. Aber wie gesagt, nur wenig Öl bzw. Fett verwenden.

Andi
 
Die Platine abzunehmen habe ich mich bisher auch noch nicht getraut, wegen den Kardanwellen. Aber drehen um die Längsachse geht ganz gut. Das werde ich nachher auch gleich mal machen.
Am WE habe ich mir meine Loks nochmal vorgenommen und die Geräusche waren nicht dramatisch eben nur unschön. Deshalb habe ich auch noch nicht mit Werkzeug hantiert.
 
Keine Angst vor der Platine:

- Schrauben lösen
- Ablöten der Litzen von den Drehgestellen
- Auslöten der Motorlötfahnen (dabei etwas schräg anheben, damit sich die Lötfahne aus dem Loch in der Platine etwas herausbewegen kann).

Die Montage in umgekehrter Reihenfolge ich dann kein Problem.

Um das Geräusch 8falls nötig) weiter einkreisen zu können, kann man die Drehgestellgetriebe schrittweise "zuschalten". Man muss dann nur auf einer Seite die Kardanwelle anbringen, beim mitlaufenden Drehgestell ist dann der Schaft zu entfernen (selbstblockierende Schnecke). Das ist zwar etwas fummlig, aber es zeigt sich schnell, wo der Hase im Pfeffer liegt.

Thomas
 
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