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Hilfe bei der Gleisplanung gesucht für SBhf 88cm x 140cm

TT-Adel

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Adelhausen
Hallo zusammen und an die Kenner / Besitzer einer Gleisplanungssoftware
Leider habe ich keinen Windows Rechner zur Verfügung und aus diesem Grunde benötige ich einmal eure Mithilfe bei einer kleinen Gleisplanung.
Ich habe eine Grundfläche als Schattenbahnhof von maximal 88cm x 140cm zur Verfügung und würde gerne ein paar Züge abstellen wollen. Ich würde auf die Platte in einer Ecke ein und ausfahren wollen, da es nach ca. 40cm in den zweigleisigen Wendel geht. (stellt euch dieses als L - Form vor, der lange Schenkel ist die SBhf Abstellfläche --> ist auch der Dateianhang.)

Kann mir jemand hierzu einen kleinen Plan des machbaren einmal übersenden / vorschlagen? Ich würde dann mir die entsprechenden Weichen noch kaufen, Für die Radien habe ich genügend Flexgleise und Schwellenbänder in 310 & 356 zwar zur Verfügung, darf aber nicht unter 310mm fahren, würde aber gerne auch mit einem Durchfahrtsgleis arbeiten wollen. Wenn nichts Sinnvolles heraus kommt, dann muss ich eben Rangieren und hätte den Vorteil das ich weniger Weichen benötige oder?

Gleismaterial: Tillig Modellgleis
danke schon jetzt.
 

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Wo enden die Gleise der Wendel genau und welchen Winkel haben die Gleise zur freien Fläche?

Gruss, iwii
Der Wendel endet aktuell nach drei Umdrehungen weiter oben an einer eingleisigen Strecke oberhalb des Schattenbahnhofes. Die nächste Ausbaustufen über dem Wendel auf der Platte soll ein kleines BW werden . Hierfür stehen mir dann 80cm x 120cm zur Verfügung. Winkel kann ich nicht genau sagen. Ich müsste noch eventuell 10 bis 15Grad an den Wendel setzen um im rechten Winkel auf die Platte für den Schattenbahnhof zu kommen.
 
Hallo zusammen, habe die Ratschläge gut nutzen können und hab mir mit eurer Hilfe den Schattenbahnhof aufgebaut. Nun habe ich in der oberen Ebene weiter mit eine Strecke mit nen kleinen Bahnhof und einer Drehscheibe aufgebaut. Aber irgendwie habe ich das Gefühl das da etwas nicht so ist, wie es sein könnte. Habt ihr da abermals ein paar Tipps was ich ändern bzw. anders machen könnte. Suche jegliche inspirierende Gedanken. Ziele meinerseits sind dabei: etwas rangieren (daher der Ringlokschuppen als kleines BW mit Bahnhof ) und rechts oben geht es zum Schattenbahnhof sowie zum Holzverladungsplatz …

Danke für weitere Hilfe.
 

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...kleines BW mit Bahnhof...
Schon haben wir das Problem eingekreist:
Ein Bw hat keinen Bahnhof, sondern ein Bahnhof hat ein Bw.
Auf den ersten Eindruck klingt das wie Wortklauberei, aber hier wird es zur Tatsache:

Deinem Bw fehlt der Bahnhof!

So ein 'Kleinbahnkuhkaffdurchgangsbahnhof' mit zwei Gleisen - da findet man einfach keine Ausrede, um dem glaubwürdig ein Bw mit Drehscheibe zu spendieren.
Wenn das Bw unbedingt sein muß was ich mal annehme, solltest Du dringend noch mal über das Thema der restlichen Anlage nachdenken:

So könntest Du z.B. den 'Bahnhof' ganz weglassen und auf der Anlage nur das Bw darstellen, zuzüglich einer Paradestrecke für die Züge, evtl mit einer Blockstelle im Vordergrund. Bw-Zufahrt und Paradestrecke münden dann in den (außerhalb der dargestellten Anlage befindlichen) Bahnhof. In einer (vor)städtischen Umgebung wäre das gut darstellbar.
 
Wie meinst du dies? Vor dem „Hosenträger“ sollte eigentlich der Bahnhof hin. Das Gebäude ist der Klasdorfer von Auhagen. Ein Stellwerk, welches ich noch nicht habe, war im Plan (im Kopf) angedacht unten Rechst oder oberhalb des Prellbockes anzuordnen.
 
Was kann / sollte ich da ändern? Danke für Ratschläge hierzu.
PS: iwii deine Anlage und Ideen gefallen mir, (was ich auf YouTube gesehen habe ) so weit werde ich wohl nicht kommen aber ich kann bestimmt noch einiges von Euch lernen.
 
Wie meinst du dies? Vor dem „Hosenträger“ sollte eigentlich der Bahnhof hin. Das Gebäude ist der Klasdorfer von Auhagen.
Ein Bahnhof ist kein Haus. Was Du mit 'Bahnhof' meinst, ist das Empfangsgebäude.
Gooogle doch mal Bahnhof. Es geht da eher um Gleisanlagen. Gebäude wie Empfangsgebäude, Stellwerke usw. sind nur Mittel zur Zweckerfüllung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er meint, dein BW hat keinen betrieblich plausiblen Zweck auf der Anlage.
Da ist insofern was dran, als sich ein Bw meistens an einem größeren Bahnhof, meistens einer Abzweigstation oder allgemein einem Knotenpunkt, befindet, wo es die Lokomotiven für die abgehenden Strecken versorgt. Dafür ist auf solch einer kleinen Anlage kein Platz. An einem kleinen Zwischenbahnhof findet man üblicherweise kein Bw.

Aber man kann sich ja eine passende Vorbildsituation zurechtspinnen: Man stelle sich eine Stadt, nennen wir sie Rauchwalde, mit einem Durchgangsbahnhof vor. Später wurde von da eine abzweigende Strecke gebaut, vielleicht sogar mehrere, die ein Bw erforderlich machten. Für das war aber aus irgendwelchen geographischen Gründen am nunmehrigen Abzweigbahnhof, der in Rauchwalde Hbf umbenannt wurde kein Platz, also hat man es ein Stück entfernt an die Hauptstrecke gebaut. Für den Berufsverkehr wurde gleich daneben noch ein kleiner Zwischenbahnhof Rauchwalde Werke eingerichtet, wo nur Bummelzüge halten. Fernzüge rauschen durch, aber vom und zum Hbf gibt es jede Menge Lokleerfahrten. Oder die ganze Sache befindet sich im Dunstkreis eines Großstadt- oder großen Rangierbahnhofs, so ein bißchen wie Halle-Steintorbrücke oder Engelsdorf Werkstätten. Die Anlage stellt dann eben nur diesen Ausschnitt dar. Thema gerettet ;-)

Martin
 
Da ist insofern was dran, als sich ein Bw meistens an einem größeren Bahnhof, meistens einer Abzweigstation oder allgemein einem Knotenpunkt, befindet, wo es die Lokomotiven für die abgehenden Strecken versorgt. Dafür ist auf solch einer kleinen Anlage kein Platz. An einem kleinen Zwischenbahnhof findet man üblicherweise kein Bw.

Aber man kann sich ja eine passende Vorbildsituation zurechtspinnen: Man stelle sich eine Stadt, nennen wir sie Rauchwalde, mit einem Durchgangsbahnhof vor. Später wurde von da eine abzweigende Strecke gebaut, vielleicht sogar mehrere, die ein Bw erforderlich machten. Für das war aber aus irgendwelchen geographischen Gründen am nunmehrigen Abzweigbahnhof, der in Rauchwalde Hbf umbenannt wurde kein Platz, also hat man es ein Stück entfernt an die Hauptstrecke gebaut. Für den Berufsverkehr wurde gleich daneben noch ein kleiner Zwischenbahnhof Rauchwalde Werke eingerichtet, wo nur Bummelzüge halten. Fernzüge rauschen durch, aber vom und zum Hbf gibt es jede Menge Lokleerfahrten. Oder die ganze Sache befindet sich im Dunstkreis eines Großstadt- oder großen Rangierbahnhofs, so ein bißchen wie Halle-Steintorbrücke oder Engelsdorf Werkstätten. Die Anlage stellt dann eben nur diesen Ausschnitt dar. Thema gerettet ;-)

Martin
Danke Martin, dann werde ich halt solch einen Ausschnitt darstellen. Wie sollte ich da die Anbindung deiner Meinung nach am besten durchführen? Das noch offene Gleis in die linke lange gerade mit einbinden und eventuell noch eine weitere Weiche? Ich habe leider kein Softwareprogramm um hier etwas zu basteln / auszuprobieren. ☹️ Aber deine Geschichte gefällt mir. Und denn Ringlokschuppen kann ich ja auch noch um einen Stand nach unten drehen um noch etwas Platz für eine Abstellung für Loks und Wagen zu bekommen oder?
 
Ich möchte zu bedenken geben, dass das Zurechtsprinnen nur dann Sinn macht, wenn man das BW ins Spiel auf der Strecke einbeziehen kann. Irgendwelche Um- und Rückbausituationen machen die Geschichte schnell zum Museums-Diorama-BW, wodurch die Fläche zum Spielen weitgehend "verloren" ist.

Gruss, iwii
Bezüglich des einbeziehen- sollte ich da noch eine weitere Verbindung zu den Gleisen an der Wandseite machen? Und noch weitere Abstellmöglichkeiten schaffen? Die Geschichte von Martin hat mir Gut gefallen.
 
Wahrscheinlich dann keine, die Loks aus dem Lokschuppen würden dann immer als Leerfahrt vom Hauptbahnhof oder dorthin fahren.
 
Eigentlich sollte man sich vor der Planung Gedanken machen über das betriebliche Konzept der Anlage. Also Gleisplan: Point-to-Point, Endbahnhof zu Schattenbahnhof, Oval, Ring, etc.

Betrieb: Hauptstrecke mit Fernverkehr(-shalt), Nebenbahn mit Nahverkehrszügen, Bedienung von Anschließern (Güterverkehr).

Räumliche Einschränkungen: Was lässt sich plausibel auf der zur Verfügung stehenden Fläche unterbringen?

Auf der Anlage ist kein Konzept erkennbar außer vielen Fahrtmöglichkeiten. Die Züge können hin und her kreisen ohne Start und ohne Ziel. Im Schattenbahnhof besteht keine Möglichkeit, Züge händisch zu zerlegen und neu zusammen zu stellen. Der Nahgüterzug fährt so auf die Strecke zurück, wie er dort Hineingefahren ist. Das entspricht Plänen von Günter Fromm im Osten oder Pit-Peg im Westen und heute noch häufig zu finden in den "Gleisplanbroschüren" der Hersteller oder den Fertiggeländen von Noch. Dort kreisen Züge sinnlos hin und her, aber das wird dann schnell langweilig.

Wenn es unbedingt ein BW sein soll, dann sollte bei der geringen zur Verfügung stehenden Fläche auch nur ein BW dargestellt werden mit allen notwendigen Anlagen, wie Bekohlung, Besandung, Entschlackung und so weiter.

Wenn der Schwerpunkt auf Betrieb liegen soll, dann wäre ein Endbahnhof oder eine Spitzkehre.
 
Guten morgen, als Grundlage meiner Gedanken waren das rangieren der Loks im BW (Leerfahrten im Sinne des „aufbereiten für Dampfloks“ mit Wasser, Kohle, entschlacken & Diesel mit Übernahme von kleinen Zügen am Bahnhof. Zwei Dinge habe ich dabei mit berücksichtigen wollen: es gibt eine Möglichkeit der Trennung hinter dem Bahnhof / Bahngeländes und Prellbock um später in einem größeren Raum ein weiteres Teilstück von Strecke oder …. einzuschieben. Zweitens am oberen Rand bei den Betonschwellen ebenfalls eine Möglichkeit zur Trennung. Der größere Raum steht mir aber erst in ein paar Jahren zur Verfügung. Ist noch der Sportraum meines Schwiegervaters 😏. Aktuell sollen eben ein paar Rangiermöglichkeiten sein und aber auch einmal eine kleine Zugeinheit durchfahren lassen. Ich hoffe da geht noch etwas, ohne die Fläche zu überladen. Weniger ist manchmal ja mehr. Das BW wollte ich mit einem Zaun oder Mauer abtrennen. Für entsprechende Anregungen und Gedanken bin ich euch sehr dankbar.
Ziel bis Weihnachten etwas zum fahren zu bringen.
 
Dann würde ich mich auf die überzeugende Darstellung eines BW konzentrieren. Dafür müssten die Behandlungsanlagen noch deutlich erweitert werden.

Link Modellumsetzung

Link Bw Altenkirchen

Ein beispielhaftes Dampf BW besteht aus Lokleitung, Ringlokschuppen, Werkstatt, Sozialgebäude, Kohlebunker, Besandung, Wasserturm, Schlackensumpf, gegenbenfalls Dieseltankstelle.

Dazu kommt manchmal ein Hilfszuggleis. Manchmal gibt's auch eine kleine Wagenreperatur für Güterwagen für kleinere Schäden, wenn das BW beispielsweise einem kleinen Rangierknoten zugeordnet ist, wie früher in Bingerbrück.

Der Schattenbahnhof sollte dann auch die Möglichkeit bieten, die ein- und ausrückenden Loks aufnehmen zu können. Also dann bräuchte man mehrere Stumpfgleise.
 
Danke, dann werde ich einmal versuchen mir solch Bauwerke aus Papier- Platzhalter zurechtzuschneiden im Grundriss. Hoffe das Auhagen bzw. MBZ gefällte mir auch, da etwas mit den Abmessungen weiterhelfen kann. Also müsste ich auch noch mindestens eine weitere Weiche einbauen in das Gleis, das noch kein Prellbock hat als Abstellgleis? Aus eins macht zwei Abstellungen? Oder noch mehr und anders?
 
Guten morgen, als Grundlage meiner Gedanken waren das rangieren der Loks im BW
Das wird leider nicht wirklich abendfüllend werden. Da rangiert man ein paar Mal eine Dampflok durch die Behandlungsanlagen und dann wird man die Anlage besten Falls noch zum Präsentieren auf Familienfeiern in Betrieb genommen. In den meisten Fällen verstaubt das Teil einfach - so zumindest meine Erfahrung.
Der größere Raum steht mir aber erst in ein paar Jahren zur Verfügung. Ist noch der Sportraum meines Schwiegervaters 😏.
Auf Grundlage dessen, würde ich einen anderen Ansatz empfehlen: plane die Gesamtanlage - nicht mit ein paar fliegenden Gleisen auf einem Brett sondern richtig. Dann kannst du entscheiden, welche Teile sich bereits auf der kleinen Fläche vorbereitend bauen lassen. Mit ein paar Kehrschleifen oder einem provisorischen Fiddle-Yard, kann man an solchen Teilstücken auch spielen. Steht der große Raum zur Verfügung, kommen die Teile an ihren endgültigen Platz.

Wahllos und ohne finales Ziel mit irgendetwas anzufangen, um dann scheibchenweise Dinge anzubauen, endet in aller Regel im Frust und einem noch größerem Staubfänger.
Das entspricht Plänen von Günter Fromm
Da tut man dem Mann unrecht. Seine Ausführungen zu den verschiedenen Bahnhofstypen und die zugehörigen Sammlungen von modellbahntauglichen Vorbildgleisplänen sind durchaus einen Blick wert, wenn man nach Ideen sucht. Der Anstoß zu meiner Anlage stammt auch da her.

Gruss, iwii
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anlagenpläne von Fromm sind aus heutiger Sicht meist sinnloses im Kreis herum fahren. Das absolute Negativbeispiel ist hier sicher von Schiebsdorf nach Kummeritz.

Manchmal fehlen auch Schattenbahnhöfe, der Zug, der gerade den Bahnhof verlassen hat, fährt wieder in den Bahnhof zurück, wie bei Ecklingen nach Burgstädt. Die Chancen und betrieblichen Möglichkeiten, die sich bei einem Spitzkehrenbahnhof ergeben, werden so zunichte gemacht.

Das sind fast durchgängig Beispiele, wie man es besser nicht macht.

Die Sammlung von Gleisplänen von Modellbahnhöfen sind hiervon unabhängig zu betrachten. Da kann man auch eigentlich nichts falsch machen wie mit Anlagenplänen.
 
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