B
bttbfahrer
R.S. schrieb:...Die Zementsäcke dienten nur dazu , das Gewicht etwas auszugleichen und die Hinterachse besser auf der Strasse haften zulassen. ...
Falsch, schlicht und einfach falsch.
Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich muß Dich korrigieren. Was Du an Verzögerung auf die Straße bringst, ist ausschließlich vom Haftreibungskoeffizienten abhängig. Den kann man dadurch verringern, in dem der Reifen schlecht auf der Fahrbahn "geführt" wird. Wenn Du die Hinterachse ballastierst, machst Du nichts anderes als die Belastung der Schwingungsdämpfer (technisch gesehen sind nämlich die "Stoßdämpfer" gar keine, sondern Schwingungsdämpfer) an die "Dämpfungsleistung" dieser "Stoßdämpfer" anzugleichen. Das ist nämlich das eigendliche Problem dieser Fahrzeuge. Die Däpfer müssen auf das max. Gewicht angepaßt werden. Da kommt noch hinzu, das Herstellerseitig ja eh damit gerechnet wird, das die Fz überladen werden. Würde es nicht sorum gemacht, dann macht solch ein Fz, bei hoher Zuladung, schon bei niedriegen Geschwindigkeit den Abflug. Der schaukelt sich unaufhaltsam auf.
Apropos Bremsleistungen:
Moderne LKW-Bremsen bringen heute fast die gleichen Verzögerungswerte zustande wie PKW-Bremsen. Was ein Fahrer davon nutzen kann, ist oftmals davon abhängig ob man wirklich bereit ist eine Vollbremsung hinzulegen.
Natürlich gibt es da auch wieder Probleme, zum Beispiel wenn öfters Auflieger gewechselt werden. EG-Bremsanlagen sind heue Stand der Technik. Aber was nützt mir das von eine SZ am oberen Ende der zulässigen Toleranzen bremst, ein Auflieger aber am unteren Ende.
Dazu kommt was ich da mal als "auf'm Arbeitsamt Dialog" geschrieben hatte wenn nämlich derjenige, der gern "Trucker" wäre, erst mal an einem Auflieger die Scheiben ausgeglüht hat, haste hinterher immer, gleich in welcher Form, den Ärger.