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Hat der Michael H. wieder "zugeschlagen"!

Ach Kollegen,
der Redakteur der Sendung hätte seine Freude an diesem Thread: Unsere Botschaft scheint ja doch angekommen zu sein.
So explizit wie R.S. das grad schilderte war das zwar nicht im Film. Aber ich hatte bis kurz vor der Sendung sogar noch einen Ex-Trucker in der Sendung, der das genau so im O-Ton schilderte, aber die Sendung war dann insgesamt zu lang und jeder musste Federn lassen...(= Minuten kürzen) - aber ich fühl mich bestens verstanden :)

Michael
 
@R.S.
Ich hab ja auch nicht die Fahrer gemeint sondern die Unternehmen die die Fahrer so unter Druck setzen und dann von nichts wissen wollen oder wie gestern von der Post zu hören war ein versehen gerade da. So ein Zufall.
Die FAhrer sind leider das schwächste Glied in der ganzen Kette die immer als erste Ihren Kopf hinhalten müssen.
 
Borstel , die Post macht ganz andere Sachen mit ihren Fahrern , ist bei der Post gang und üblich .Der Druck gerade in dieser Branche ist nicht zu Messen , es gibt genug Unternehmen , die nur darauf lauern der Post den Rang abzulaufen . Es wurden in diesem Unternehmen schon , warum auch immer (sag ich nicht , obwohl ichs weiss) ,
Kleinbusse gekauft , die Scheiben entfernt nur um die LKW-Zulassung zu erhalten , ist kein Witz , das flog nur auf weil ein Fahrer sich geweigert hat (er ist heut immernoch Arbeitslos) so eine Karre über die Autobahn zu dreschen , wegen Zeitdruck .
 
bttbfahrer schrieb:
So, und jetzt kommt ein Spruch, bei dem ich sehr lange überlegt habe, ob ich das schreiben darf. Oder besser soll.
Der könnte nämlich so mißverstanden werden, das ich politisch rechts stehe. Dem ist aber nicht so.

Wofür wurde denn ursprünglich mal angefangen Autobahnen zu bauen?

Von wegen: "Freie Fahrt für freie Bürger."

Bevor hier wieder einem kleinen Österreicher etwas angedichtet wird (zugegeben, er hat das Thema später professionall ausgeschlachtet, kam aber bekanntlich erst 1933 ans Ruder), hier einmal eine Richtigstellung (aus www.goethe.de):

Vierspurig und kreuzungsfrei
Verkehr: Mit der Kraftwagenstraße Köln-Bonn wird Europas erste Autobahn eingeweiht

(...) Am 6. August 1932 wurde mit der heutigen A 555 Europas erste Autobahn eingeweiht. (...) Zu den Eröffnungsfeierlichkeiten zählte eine Strahlenfahrt, an der sich rund 2 000 Kraftfahrer aus ganz Europa beteiligten. Ursprünglich hatte man die etwa 20 Kilometer lange und 8,6 Millionen Reichsmark teure Autopiste mit einem Weltrekordversuch einweihen wollen, davon aber "mit Rücksicht auf die zu erwartenden Flurschäden" Abstand genommen.

Bereits fünf Jahre zuvor hatte es einen Plan für den Bau eines 22 500 Kilometer langen Fernstraßennetzes gegeben.(...) Doch die Wirtschaftskrise kam, und große Pläne wurden Makulatur. Nur in der Rheinprovinz machte man damals Nägel mit Köpfen und war bereit, eine kreuzungsfreie Kraftwagenstraße mit vier Fahrspuren zu bauen. (...)

Nicht zuletzt wegen des Wochenend-Ausflugverkehrs in die Eifel und zum Nürburgring war die Strecke Köln-Bonn eine der meistbefahrenen Deutschlands. An Wochentagen verkehrten bis zu 4 000, an Sonn- und Feiertagen bis zu 6 000 Fahrzeuge; in Spitzenzeiten 1 800 pro Stunde. Auf der zweispurigen Landstraße mit engen Ortsdurchfahrten kam es zu erheblichen Behinderungen und zahlreichen Unfällen. Das Amt Hersel meldete in einem Jahr 50 Unfälle mit 17 Toten.


Und noch etwas: "Die Polizei", soweit die Truppe in überwiegend grün/beige und nicht der BGS/BKA gemeint, ist Ländersache. Und nicht Bundeseinrichtung. Die Mädels/Jungs mit der roten Kelle sind meist von den Kreispolizeibehörden, verstärkt ggf. durch die Einsatzhundertschaften. Die sind nicht immer und unbedingt "grün" mit Bundeseinrichtungen. Sehen sich sogar ab und zu als "Konkurrenz". Und wüßten auch keinen Grund, warum nicht auch einmal ein Post-LKW kontrolliert werden soll.
 
Eifelleitwolf schrieb:
Und noch etwas: "Die Polizei", soweit die Truppe in überwiegend grün/beige und nicht der BGS/BKA gemeint, ist Ländersache. Und nicht Bundeseinrichtung. Die Mädels/Jungs mit der roten Kelle sind meist von den Kreispolizeibehörden, verstärkt ggf. durch die Einsatzhundertschaften. Die sind nicht immer und unbedingt "grün" mit Bundeseinrichtungen. Sehen sich sogar ab und zu als "Konkurrenz". Und wüßten auch keinen Grund, warum nicht auch einmal ein Post-LKW kontrolliert werden soll.

So gesehen hast du Recht , aber als ich noch regelmässig quer durch Deutschland gefahren bin , ich habe in den 4 Jahren nicht ein einziges Mal erlebt , das ein Post-LKW kontrolliert wird .
Regelmässig hingegen sind Tieflader , Gefahrgut (was auch ohne wenn und aber akzeptiert wird) und Hauptsächlich Ausländische LKW
welche ich in solchen Kontrollen gesehen habe . Nun gut (ohne auf irgentetwas anzuspielen ) gerade Ausländische LKW sind manchmal Zeitbomben , es wird und wurde gerade an solchen LKWs genug gefunden .Jedoch der Überwiegende LKW-Transport der Post findet Nachts bzw. spät Abends statt , wenn lange keine Kontrollstellen mehr vorhanden sind , dann gibt es noch genügend andere Möglichkeiten , wodurch sich die Fahrer untereinander Warnen (CB-Funk ) . Naja , man kann sich einiges zusammenreimen . Ich habe eine Zeitlang (heute noch nebenbei ) Tieflader gefahren und weiss einiges . Ohne die Polizei und wer auch immer die Kontrollen macht , schlecht machen zu wollen , aber die nehmen lieber einen Tieflader , mit Bagger hintendrauf , als einen offensichtlich defekten LKW , welcher an diesem Tag vor mir fuhr . Auf Nachfrage kam eine Antwort , die ich mir hier lieber verkneife .
 
Nun ja warum werden wohl Post Lkw weniger kontrolliert als andere? Ich denke mal das es auch daran liegt das die Fahrzeuge erfahrungsgemäss besser gewartet sind als Lkw's von Privatunternehmen. Auch werden Fahrzeitüberschreitungen bei Post Lkw eher die Ausnahme sein, denn der Postler (wenn er dann auch noch Beamter ist) hat einen geregelten Feierabend. Ebend ganz anders als der Trucker der "kilometerfressen" muss für seinen Chef. Und sein wir doch mal ehrlich, niemand bei der Post wird in Panik ausbrechen nur weil die Briefe statt um 10:00 erst um 11:00 im Kasten sind. Es ist vielleicht ein bischen einfach gedacht von mir, aber dem Konkurenzdruck (der die privaten Transportunternehmen beutelt) ist die Post nun mal nicht so ausgesetzt. Und das weiss natürlich auch die Polizei und beschränkt ihre Kontrollen auf die bei denen was zu "holen" ist.
Das schliesst natürlich die Geschwindigkeitsüberschreitungen bei Kleintransportern nicht mit ein. Wenn irgendwo geblitzt wird dann ist es egal für wen der Kleintransporter fahrt.

Aber es ging in dem Beitrag (ich hab ihn nicht gesehen) ja wohl nicht darum warum Post Lkw's weniger kontrolliert werden als andere, sondern darum weswegen Kleintransporter an immer mehr Unfällen beteiligt sind und warum diese immernoch so schnell unterwegs sein dürfen bzw. sind.
Sicherlich spielt auch hier der Konkurenzdruck eine grosse Rolle, aber es gibt, wie ich meine, auch noch andere Ursachen. Kleintransporter werden ja eher nicht so viel für grosse Fernfahrten eingesetzt sondern mehr von örtlichen Handwerkern und Kleintransportunternehmen. Nun ich kenne einige Leute die mit diesen Dingern täglich unterwegs sind. Einige davon fahren täglich auf die Baustelle andere liefern nachts die Zeitungen zu den Verteilern aus. Und je schneller diese Tour erledigt ist um so eher ist Feierabend. Du kannst morgens um 04:00 zu Hause sein oder aber erst um 06:00. Du kannst 80 km/h fahren oder ebend 130 km/h.
Genau so gehts auch den Jungs die von der Baustelle kommen. Von denen hat auch kaum einer Lust seinen Feierabend auf irgendeiner Landstrasse zu verbringen. Also wird aufs Gas gedrückt und die Gefahr einfach ausgeblendet. Ich hab solche Touren schon mal mitgemacht, kann also aus eigener Erfahrung berichten.
 
Hallo Frontera,

ist hier ja eigentlich nicht Thema - aber was den verwendungszweck von Kleintransportern angeht irrst Du in gewissem Maß: Die werden schon lange auch für Fernstrecken eingesetzt Von der Post etwa für den nächtlichen Verkehr zwischen den Postverteilzentren.
Allein in Erfurt verlässt jede Nacht gegen 1 Uhr ein rundes dutzend dieser Wagen den Hof, zur Sternfahrt in alle anderen Briefverteilzentren. Da sind bundesweit jede nacht für die Post einige hundert Kleintransporter unterwegs. - LKWs werden nur noch in Ausnahmen eingesetzt und die Fahrer sind schon lange keine Beamten mehr, nicht mal mehr Ángestellte oder Zeitvertragler - sondern ausschließlich Subunternehmer.
Und daß es der Post nicht so wichtig ist, wann die Briefe kommen, gilt vielleicht für den 'Austräger'. Die Kleinspediteure müssen jedoch am Ende einer Nach, nach 600 und mehr kilometern. Noch auf 15 Minuten genau pünktlich ankommen - sonst erhält der Fahrer keinen Lohn mehr.

Allerdings: Wir hätten den gleichen Film auch über die Transporter von UPS, DPD oder anderen machen können - oder über Zeitungstransporte, oder ... oder ... oder.

mfg
Michael Houben
 
Eifelleitwolf schrieb:
Bevor hier wieder einem kleinen Österreicher etwas angedichtet wird (zugegeben, er hat das Thema später professionall ausgeschlachtet, kam aber bekanntlich erst 1933 ans Ruder), hier einmal eine Richtigstellung. ...

O.K., dann bitte ich hiermit mal darum meine Äußerung so zu verstehen, das ohne A.H. das Thema wahrscheinlich wieder für einen sehr langen Zeitraum in der Versenkung verschwunden wäre.

Ich wollte ihm das nicht andichten, habe mich eben vom allgemeinen "Volksglauben" hinreißen lassen.

Thema Kleintransporter:
Die Kleintransporter, die da immer noch extrem spät losgeschickt werden, die sind so etwas wie die "Nachgeburt". Die müssen das noch reißen, was mit dem Gros an Ladungsaufkommen nicht mit rausgeht, weil es für den "Großen" , der vornweg fährt, zu spät im Briefzentrum ankommt. Diese Fahrzeuge werden, wenn es sich so ergibt, auch mal ohne Ladung (das das Fz in beiden Richtung leer bleibt passiert dann eigendlich nie) losgeschickt. Da aber Hin- und Rückweg im Preis incl sind, muß der fahren. Es könnte ja auf Rückweg etwas "anfallen".
*Ironie ein*: Man hat ja Verpflichtungen der Kundschaft gegenüber. *Ironie aus*

@Frontera:
Die Post läßt mittlerweile fast ausschließlich per Transportunternehmen befördern. Das betrifft natürlich nur die Transporte zwischen den einzelnen Brief- oder Paketzentern, nicht jedoch, wenn der Briefträger mit'm Auto bis vor die Tür fährt.
Auch diese Fahrzeuge werden erfahrungsgemäß bei Kontrollen durch die Polizei oder BAG gern außer Acht gelassen.

@Eifelleitwolf:
Ob der Polizist der, ich sag jezt mal: MICH, kontolliert, vom Bund oder vom Land bezahlt wird, ist doch Schnurz. Im allgemeine sind es die vom jeweiligem Land. Aber die reichen ihre "Entdeckungen" sowieso nur an die zuständigen Behörden weiter. Wenn natürlich "Gefahr in Verzug" ist, wird natürlich auch mal direkt gehandelt. Kleinere Verstöße darf man selbstverständlich auch vor Ort begleichen. Wenn man möchte. Wie im richtigen Leben auch.

@MHouben
UPS? Da hättest Du meines Wissens lange warten können. Ich kann mich zwar irren, aber die benutzen wohl für die "Nachgebuhrt" PKW. Richtige PKW, die auch als solche zugelassen sind.

@R.S.:
Ausländische LKW Zeitbomben??
Die Zeit ist schon fast vorbei. Die findest Du heute eher unter den Deutschen Fahrzeugen.
Vereinzeilt gibt es welche. Aber bei dem Lohngefüge in Osteuropa, wird der LKW heutzutage relativ schnell durch ein NEUES Fz ersetzt.
 
@bttbfahrer
Sorry, aber du täuscht dich da schon gewaltig. Wenn ich nur in die Zeitung bei uns sehe, kann ich fast jeden Tag lesen, das speziell polnische Laster aus dem Verkehr gezogen werden. Das reicht von völlig wirkungslosen Anhängerbremsen, über glatte Reifen bis hin zu Rahmenbrüchen etc. Denke mal, pro woche sind da durchschnittlich 5 LKWs, die in der Zeitung stehen, dunekelziffer noch höher. Klar, auch russische und tschechische sind da oftmal mit bei. Nunja, liegt ja fast direkt neben uns... Und, so ganz nebenbei bemerkt, in vielen Ländern gibt es keinen TÜV, da werden die Kisten gefahren, bis sie auseinanderfallen. In einigen Ländern bekommen die Fahrer das Spritgeld in bar mit, was sie davon über behalten, können sie sich in Ihre eigene Tasche stecken. Das treibt dann manchmal Blüten, da diese so spritsparend wie möglich fahren.. da wird bergab ausgekuppelt und die Kiste ballert bis auf 110 und mehr KM/h hoch, auf der geraden wird gespart.. und am Berg geht dann kaum noch was vorwärts......
was die rasenden Transporter angeht. Nun, es ist mittlerweile keine Seltenheit, das die Sprinter von Mercedes bei 150 km/h mit der Lichthupge im Rückspiegel drücken, und dann locker noch bis 170 durchbeschleunigen (und das ganz legal). Mir wird immer Himmel Angst und Bange, wenn ich so einen überhole und danach bremsen muß, weil der Verkehr es erfordert... einer stand schonmal fast in meinem Kofferraum... zugeladen bis unters Dach mit dem entsprechenden Bremsweg.....
Achja, kürzlich gab es da mal ein sehr interessantes Gerichtsurteil, denke, es war in Bayern. Da wurde so ein vollgeladener Kleintrasporter ohne Geschwindigkeitsbeschränkung mit "überhöhter Geschwindigkeit" kassiert. Der Richter legte bei der Begründung klar, das es ihn nicht interessiert, was im Fahrzeugschein steht, sondern was es tatsache ist, nämlich ein Transportfahrzeug, das in die Kategorie LKW fällt.. und somit maximal 80KM/h erlaubt sind. Da half alles nix, der Fahrer war flick.....
Und, es wird noch schlimmer, wartet es nur mal ab....
bis denne
Stephan
 
Leichtmetall schrieb:
@bttbfahrer
Sorry, aber du täuscht dich da schon gewaltig. Wenn ich nur in die Zeitung bei uns sehe, kann ich fast jeden Tag lesen, das speziell polnische Laster aus dem Verkehr gezogen werden.

Aaach, Du liest das in der Zeitung??

Na dann kann ich Dir verraten, das meine Beobachtungen "selbstgemachte" sind. Da ist vom "Ursprung" bis hier her, ims Bioard, wenigstens keinerlei Möglichkeit das da etwas Gerüchteküchenmäßig bearbeitet wurde. Damit es dann so dasteht, wie es das gemeine (ich bitte darum diesen Ausdruck nicht mißzuverstehen) Volk lesen möchte. Ich habe schließlich nicht behauptet, das keine osteuropäischen Schrotthaufen mehr gibt. Vereinzeilt gibt es das ja noch.

Hoffentlich ist es nicht das Käseblatt das durchaus in der Lage ist Dir deine Meinung zu bilden.

Leichtmetall schrieb:
...da wird bergab ausgekuppelt und die Kiste ballert bis auf 110 und mehr KM/h hoch...
Jetzt verwechsel Du ja wohl etwas. 110, da lachen die Leute im "Transporter" nur drüber. ich kann mir sehr gut voestellen was Du meinst. Den üblichen 40-tonner. Nun, so wie ich das mitgekriegt habe, arbeitest Du als Automechaniker. Als solcher solltest Du aber wenigsten so viel Verstand haben, das Du folgendes wissen solltest:
Wenn man im Gefälle in einem LKW die Kraftübertragung trennt, dann ist der ganz ganz fix weit über die 110 hinaus. Aber das macht man nicht sehr oft, die Getriebe solcher Fahrtzeuge werden nämlich zwangsgeschmiert, also mit Öldruck statt nur einfaches "Eintauchen". Wenn ich also der Ölpumpe den Antrieb wegnehme, dann kackt mir nämlich nach wenigen Versuchen schon das Getriebe ab. Und so doof sind nicht mal die Polen oder Tschechen.

Und gespart in Form von Langsamfahren, so wie ich Deine Worte verstanden habe, das machen die schon lange nicht mehr. Zeit ist Geld. Heutzutage auch in Osteuropa.
 
öhmmm...
@bttbfahrer:

Also der bei uns im Hause arbeitende Chaosreporter (weil er zu 99% über den Strassenverkehr berichtet) kann ein Lied davon singen aus welchen Ländern ein sehr großer Anteil defekter LKW stammen.
Der Hammer war ein beladener 40 Tonner bei dem nur noch die beiden Bremsen in der Vorderachse der Zugmaschine "funtionierten", auf denen aber kein Belag mehr war.
Der kam jedenfalls nicht aus der EU.
Zwecks LKW-Unfälle: Mindestens 3 schwere pro Woche auf dem Berliner Ring. Gestern ist erst wieder einer ausgebrannt. Und dat sind nun mal nur 200 Autobahnkilometer.
 
E-Fan, vergiss es, wenn Du heutzutage übern Parkplatz gehts, dann findest Du unter den Osteuropäern fast nur noch Fz jüngeren Produktionsdatums. Die wenigen Schrotthaufen, die es zweifellos noch gibt, die werden dann sehr gerne hochstilisiert. Da kannst Du hinkommen wo auch immer. Steht da ein Pole, ist Fz meißt in ziemlich gutem Zustand.

Wir Deutschen haben nämlich ein Problem.
Wir sind im Allgeneinem nicht bereit unsere gut eingelaufenen Denkschemata zu korrigieren.
Was ich einmal so kennengelernt habe (polnische LKW sind Schrotthafen, war zweifellos mal so.), bin ich nicht bereit zu akzeptieren das es heute nicht mehr so ist.
Ich ertappe mich dabei selber, bei anderen Themen, auch hier im Board.

E-Fan schrieb:
Zwecks LKW-Unfälle: Mindestens 3 schwere pro Woche auf dem Berliner Ring.
Mal als Beispiel:
Stell Dir mal vor, Du kommst, aus welchem Grund auch immer, beim Überholen ins Schleuder. Dabei rutscht Du unter einen LKW. So, das ist ein Unfall. Ist das aber ein LKW-Unfall. Im allgemeine Sprachgebrauch schon, es war einer "beteiligt". Ist aber gar kein LKW-Unfall. Was kann der dafür, das Du die Kontrolle über's FZ verlierst.

Ich möchte aber hoffen, das das niemandem passiert.

E-Fan schrieb:
Gestern ist erst wieder einer ausgebrannt.
Tja, leider ist es heutzutage üblich geworden vom Arbeitsamt schnellstmöglich vermittelt zu werden.
Das macht leider auch in dieser Branche sehr sehr negativ bemerkbar.

Mal ein kleiner selbstgesponnener Dialekt:
JA=Jobagent
JS=Jobsuchender

JA: "Was habe sie denn gelernt?"
JS: "Schneider. Später mal umgeschult zum Koch. Und Friseur kam dann auch noch im Rahmen einer Umschulung hinzu"
(Diese Berufe in allen Ehren, ich möchte damit niemanden herabwürdigen
JA: "Waren sie bei der Fahne?" (Für die Foriker aus'm Altbundesgebiet, das meint: beim Bund)
JS: "Ja."
JA: "Haben sie da den LKW-Lappen gemacht?"
JS: "Ja."
JA: "Na ist doch hervorragend. Die Spedition Dödeltrans & Co sucht einen Fahrer derfür wenig Geld im Fernverkehr arbeitet."
JS: (Variante 1): "Naja, ich habe doch aber keine Ahnung, ich möchte das auch nicht machen."
JA: (auf Variante 1): "Dann müssen wir ihnen das Alg sperren."
JS: ( Variante2): "Ooh geil, ich habe zwar keine Ahnung von dem Geschäft, wollte aber schon immer gern Trucker sein."
JA: (auf Variante2): "Was bin ich für ein geiler Typ. Ich bin doch der tollste JA."

Was ich damit sagen will?
Das soll sich jeder für sich selber überlegen.
 
da gibt es noch bessere stories. eine habe ich miterlebt und kann nur den kopf schütteln.

ein sehr großer kurierdienst entlässt seine fahrer. die konnten sich über die "ich-ag" selbständig machen. die damals schon abgenudelten transporter konnten die fahrer zum "snäpchenpreis" kaufen oder auch abstottern. aufträge kamen weiter von dem kurierdienst. für die fahrer hat es sich gut angehört, aber dann kam es knüppeldicke. die vorgegebenen termine konnten teilweise nicht eingehalten werden. also kam für den fahrer kein geld. folge war, dass die versicherungsprämie für den transporter nicht mehr gezahlt werden konnte und die kiste zwangsstillgelegt wurde. das stütze vom amt für die "ich-ag" reicht natürlich nicht für die laufenden kosten. der fahrer war auch schnell nicht mehr kranken versichert, da auch hier nicht mehr die prämie gezahlt werden konnte. folge ist, dass der "selbständige" fahrer heute in der schuldenfalle sitzt und der lachende gewinner ist der kurierdienst. sozialabgaben, gehälter und sonstige kosten wurden gesparrt.
 
Hallo und nu auch ein paar Worte von mir dazu,
Was Michael schon sagte, läuft der Nachtverkehr der Post zwischen den Frachtzentren über Speditionen. Auch in der Paketzustellung greift dieses immer mehr mit den Subunternehmen!
Über das Vorurteil, dass bei der Post nur Beamte arbeiten (allg. Bild der Bevölkerung) muß ich mal sagen, dass ich hier im Osten nach der Wiedervereinigung von Deutscher Post und Deutscher Bundespost mit der Verbeamtung sehr sehr sparsam umgegangen wurde. Ich selber kenne keinen Koll.im Arbeitsumkreis mit dem Status Arbeiter/Angestellter, der in diesen Stauts des Beamten gehoben wurde. Im Gegenteil, da wurden Angestellte zu Arbeitern!
Nun kann ich zwar froh sein einen Arbeitsplatz zu haben, aber was momentan abläuft, habe ich in 15 Jahren nicht erlebt!!!!!
Ein heilloses Durcheinander, und das nimmt allen Mitarbeitern die Motivation. Und was ist das Ende vom Lied? Man stumpft ab, gleitet in eine gewisse Gleichgültigkeit ab. Aber wir haben alle denn Eindruck, dass dies gewollt ist.
@Nordländer,das mit den abgenudelten Transportern zur Gründung einer Ich AG kommt auch irgendwann bei der Post!
Gruß LokTT
 
Nun will ich doch auch mal meinen Senf dazu geben. Vielleicht zu erst, ich bin Berufskraftfahrer und das schon seit 20 Jahren. Ich muß zur Reportage von Michael sagen, es ist wirklich so!!! Ich fahre im Linienverkehr und erlebe so aller 2 Wochen in meiner Nachtschichtwoche was zwischen Leipzig und Dresden so unterwegs ist. Eins muß doch wohl jedem klar sein, alles was wir am Morgen im Briefkasten haben oder uns der Postbote bringt - auch all die schönen Moba Sachen und Zeitschriften- sind in der vorhergehenden Nacht irgendwie rumgekutscht worden, genau wie jedes Ersatzteil jedes Brötchen oder jeder Kaugummi. Hier wird über die Post geschrieben, nur wo Post, DHL oä. dransteht, das hat damit schon lange nichts mehr zu tun. Das haben alles Subunternehmer übernommen. Nur genau wie hier die Post, so digtieren die Konzerne das geschehen. Viele von Euch, das könnt Ihr mir glauben, würden die Hände über dem Kopf zusammenschlagen wenn sie sehen könnten was bei VW oder OPEL oder Kaufland oder Lidl gespielt wird... Das billigste Lager ist nun mal der Lkw. Und der " Sklave" der Lkw - Fahrer. Was aber die Kleintransporter angeht, dort muß wirklich endlich Einhalt geboten werden. Aber, Schuld sind wir doch alle auch ein bischen selber...
 
an LokTT

Ich wohne in einem Ort (sax) der schon viele Jahrhunderte auf dem Buckel hat-und immer noch treu und brav ca. 13 000 Einwohner zu bieten hat. In ca. 4 Wochen machen diese Post-Sparfanatiker hier die Post zu. Diese wird dann durch so eine kleine Agentur ersetzt..... was die Leute dann bei der Post machen - keine Ahnung. Sitzen zu Hause?-sicher. Nur wenn ich heute noch die Post besuche, muß ich immer warten, weil dort, wie immer Andrang ist.
Mit Service hat das alles nix mehr zu tun. Eine Fahrkarte für die Eisenbahn zu kaufen ist eine Abenteuer, die Post wird es bald.

Hintergrund dieser Zustände ist ja die Maximierung des Profits, leider leiden die Angestellten und die Kunden. Wo dies hin führt, kann man sich heute schon ausmalen.

gruß johannes
 
Hallo bttbfahrer
Nun, nicht nur du kuckst Dir die Bilder und Buchstaben in Zeitungen an, ich tue das auch so nebenbei.
Das "Käseblatt" ist die Lokalzeitung, und die Meldungen sind keine "Reiser" sondern einfach eingefügte kleine Kurzberichte in der Spalte der "Polizeinachrichten". Das steht neben den Unfallgeschichten (kleine) oder kleinen Diebstählen etc. Wenn eure Lokalzeitung ein Käseblatt ist, dann ist das die eine Seite, verallgemeinere das aber bitte nicht. Und wenn dort so nebenbei von "aus dem Verkehr gezogenen LKW" berichtet wird, dann sollte das wohl zutreffend sein. Und, es sind keine einzelfälle.
Die Zwangsgeschmierten Getriebe, welche Du meinst, sind wohl meist in neuen Kisten, mit den halbautomatsichen Getrieben etc. Wie Du auch richtig erkannt hast, ich bin KFZ-Mechaniker, allerdings werden die für die LKW anders bezeichnet, und die Technik unterscheidet sich doch erheblich.
Bitte denke nicht immer, alle anderen fahren nur in der Stadt und haben null Schimmer, was auf den Straßen ausserorts so los ist.
Und, ja, Du liegst richtig, ich schrieb oben einmal von den Kleinlastern, und auch mal von den 40-tonnern. Entschuldige bitte, wenn ich mich so undeutlich bei der Unterscheidung ausdrückte, das Du Probleme hattest, das Geschriebene zu verstehen/richtig zu interpretieren.
Bis denne
Stephan
 
@bttbfahrer:

Ich habe nicht gesagt was die Ursache des Unfalls von gestern war. Daher würde ich Dich bitten solche "Andichtereien" zu unterlassen. Einfach um dem Spekulatius der daraus entstehen kann vorzubeugen. ;)
Die Schuld dem Arbeitsamt - 'tschuldigung der "Bundesagentur für Arbeit" in die Schuhe schieben zu wollen halte ich nicht für sonderlich gut durchdacht.
Desweiteren wär' ich hoch erfreut darüber, wenn Du Deinen Umgangston allgemein etwas abmildern würdest.
 
Leute die Kleintransporter sind Sicherer wie manch ein anderes Auto !
Ich habe 11 Jahre lang einen Ford-Transit Hochdach fast mein Eigen genannt (gehörte meine Selbstständig gewesenen Bruder) , Verantwortlich für das was der Kleintransporter anrichtet oder nicht , ist wie in jedem anderen Fall auch , der Fahrer .
Ich bin Leipzig-Berlin bzw. Leipzig-Dresden regelmässig mit diesem Wagen gefahren , immer 140 das gebe ich zu , naund . Auf der Hinteren Achse lagen immer Sommer wie Winter 4 40kg Säcke Zement , also war die Achse immer belastet .Da muss man schauen , wenn die Kleintransporter leer sind , lässt sich manch Kleintransporter eckelhaft fahren .Und unter Zeitdruck , wie heute überall in jeder Spedition oder sonst wo , Passieren dann die weniger tollen Unfälle . So Bauen das die nicht mehr wie 80 oder 90 km/h fahren , bringt gar nichts , weil es fast nur daran liegt wie die Last verteilt ist .
Oft wird auch der Schwerpunkt eines Kleintransporters falsch eingeschätzt , was auch eine häufige Ursache für Unfälle mit solche Wagen sind .
 
R.S. schrieb:
So Bauen das die nicht mehr wie 80 oder 90 km/h fahren , bringt gar nichts , weil es fast nur daran liegt wie die Last verteilt ist .
.

Trotzallem bin ich dafür diese Hütten auf ein Tempolimit zu beschränken. Ich würde so an 120 km/h denken. Diese Kleintransporter sind sonst eine Waffe. Da viele normale PKW Fahrer solche Hütten fahren wissen diese in vielen Fällen nicht das die hohen Autos einen anderen Schwerpunkt haben, andere Seitenkräfte einwirken und auch der Bremsweg aufgrund der Last verändert ist.

Das ist die Meinung vom Schlagzeugfan
 
Ich denke auch das eine Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit recht Sinnvoll sein dürfte. Über die Höhe lässt sich Diskutieren.
Allerdings könnte man dann gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und die Vmax generell begrenzen. Meinetwegen auf 160 oder 180 wie in Japan.
Dann sind die Geschwindigkeitsunterschiede, welche Auftreten können, nicht mehr so groß..
 
Leichtmetall schrieb:
Hallo bttbfahrer
Nun, nicht nur du kuckst Dir die Bilder und Buchstaben in Zeitungen an, ich tue das auch so nebenbei.

Lies Dir noch mal in aller Ruhe durch was ich geschrieben hatte.

Leichtmetall schrieb:
Die Zwangsgeschmierten Getriebe, welche Du meinst, sind wohl meist in neuen Kisten, mit den halbautomatsichen Getrieben etc.

Nunja, wenn Fahrzeuge, die schon zu Wendezeiten mit dieser Technik augestattet waren, "neuere Kisten" sind, dann träum' mal schön weiter. Diese Getrieben wurden schon in Fz der SK-Klasse bei, damals noch, Merceds-Benz eingebaut. Aber nicht nur da, sondern so ziemlich von jedem LKW-Hersteller. Man kann es daran erkennen, das zum Abschleppen wingenderweise der Ausbau der Kardanwelle vorgeschrieben wird.

E-Fan schrieb:
@bttbfahrer: ...Daher würde ich Dich bitten solche "Andichtereien" zu unterlassen. Einfach um dem Spekulatius der daraus entstehen kann vorzubeugen. ...
Die Schuld dem Arbeitsamt - 'tschuldigung der "Bundesagentur für Arbeit" in die Schuhe schieben zu wollen halte ich nicht für sonderlich gut durchdacht. ...

Ich hatte geschrieben: Stell Dir mal vor. ...
Hast Due in Problem damit?
Auch beim "Arbeitsamt" sehe ich keinerlei Probleme. Na klar, das ist nicht prinzipiell so. Aber auf dieser Schiene geht heutzutage ganz fix.

FrEi schrieb:
...Und der " Sklave" der Lkw - Fahrer....
...Aber, Schuld sind wir doch alle auch ein bischen selber...
Richtig.
Leider.
Haste es einmal gemacht, machste es immer wieder.
 
Nun muß ich auch mal was dazu schreiben.Ich fahre von Berufswegen auch öfter so einen Kleintransporter nur in meiner Firma heißt er RTW ist weinrot- weiß und hat Blaulicht auf dem Dach.Meine mittlerweile 14.jährige Fahrpraxis mit diesen Fahrzeugen sagt mir das die Kisten immer schneller werden aber die Bremsen außer ABS nicht wirklich besser geworden sind.Im Laufe meines Berufslebens habe ich 4 verschiedene Typen von Daimler -Benz Rettungswagen gefahren und kann sagen alle haben sie eines gleich,der HOHE Schwerpunkt und damit muß mal ein ungeübter ,nur Pkw-Fahrer umgehen können lernen.In Verbindung mit diesen heute erreichten Geschwindigkeiten sind sie mit oder ohne ZEMENTSÄCKEN auf der Hinterachse unberechenbare Geschosse.Wer hier denkt das ist für ihn so leicht und locker ein Kleinlieferwagen zu beherrschen sollte seinen Führerschein abgeben und vielleicht damit Menschenleben retten.
 
@E-Fan: volle Zustimmung (obwohl ich auch einen Renner hab, der locker 200 fährt). Es ist so schön in Österreich mit dem Tempomat auf 136 zu cruisen. Hat außerdem den Vorteil, dass man deutlich weniger Sprit vergurkt (ca. 8l/100km bei 140km/h und ca. 20l/100km bei 200km/h).

Tom
 
Ckaruso , hast nicht ganz Unrecht , aber es liegt nur am Fahrer und wenn der nicht weiss ,wie er mit dem Kleintransporter zu fahren hat , weil er nicht weiss das so ein Transporter ein wesentlich anderes Fahrverhalten hat wie ein PKW ,kann auch die beste Kontrolle nicht viel machen . Idioten hast du in jeder Kategeorie von Verkehrsteilnehmern , egal ob Fussgänger oder Autofahrer . Die Zementsäcke dienten nur dazu , das Gewicht etwas auszugleichen und die Hinterachse besser auf der Strasse haften zulassen . Und wenn ich als eingefleischter PKW-Fahrer nicht weiss , das die Bremsen eines Kleintransporters oder LKWs anders reagieren als an sonem Kleinwagen , dann bin ich auf dem Fahrersitz eines Kleintransporters fehl am Platz .Das so ein Transporter eine Waffe ist , naja , man kann darüber streiten , ich bin der Meinung , das jedes Auto eine Waffe ist , wenn ich meinen Fahrstil nicht der Verkehrssituation anpasse .
 
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