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Frage? Gützold BR65 schrottet Kuppelstangen

PK

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Ort
Erfurt
Nach einem Wechsel der Haftreifen schrottet meine BR65 die Kuppelstangen. 2 Paar sind schon hin.
Woran kann das liegen? Ich finde die Ursache nicht.

Viele Grüße aus EF
PK
 
Was für eine 65er hast Du? Welche Artikelnummer?
Drehen sich die Räder ohne Kuppelstangen frei?
Hast Du Kuppelstangen aus alten Beständen oder relativ neu gekaufte?
 
Könnten die neuen Haftreifen weniger Grip als die alten haben und deshalb die ersten drei nur über die Stangen angetriebenen "Kuppelachsen" plötzlich mehr am Antrieb beteiligt sein? Eigentlich laufen sie nur mit, den Großteil des Vortriebs sollen eigentlich die Tenderachsen und die vierte Kuppelachse (mit Ritzel) bewirken.

MfG
 
Die Lok habe ich vor einigen Jahren gebraucht gekauft, ohne OVP und deshalb keine Artikelnummer.
Fuhr lange klaglos auf meiner Anlage. Dann haben sich die Gegenkurbeln nacheinander verabschiedet.
Die Zapfen für die Schwingenstangen sind abgebrochen. Danach lange Zeit (ca. 2 Jahre) Betrieb ohne Schwingenstangen.
Vor 2 Wochen hat Fischer-Modell die bestellten Gegenkurbeln geliefert. Eingebaut und Schwingenstangen montiert.
Dabei gesehen,das 2 Haftreifen fehlten, alle 4 gegen originale neue getauscht.
Nach ca. 30min Fahrt rechte Kuppelstange gebrochen, gegen neue getauscht, danach linke gebrochen.
Schwingenstange abgebaut, gleiches Ergebnis.
Haftreifen entfern, gleiches Ergebnis und Vorläufer entgleist ab und zu.

PK
 
Die Lok-Nummer würde sicherlich helfen, um auf die Art.-Nr. schließen zu können.
Ich hatte das bei meiner 65 1057 auch. Ein Tausch der Stangen gegen neue hat dann auch geholfen.
 
Dann ist es vermutlich diese (Link zur Dantenbank) mit der Art.-Nr. 72080.
 
Ich hab meine 65 umgebaut auf Metall Kurbelzapfen und neue Kuppelstange. Nachzulesen in meinem Fred. Funzt absolut zuverlässig.

Beitrag im Thema 'KraTTs Bastelecke und andere Unmöglichkeiten' KraTTs Bastelecke und andere Unmöglichkeiten
 
Die Radsätze habe ich nicht getauscht.
 
ob sich die ersten drei Kuppelachsen ohne Kuppelsstangen frei drehen,
Nicht nur das -ich schrobselte es schonmal vor wenigen Tagen-, die Haltenasen der Kuppelstange in den Aufnahmelöchern der Räder müssen ganz leicht zur Reibungsminimierung geölt werden.
Kommen hier noch dauerhaft enge Radien dazu, kann die empfindliche Steuerung durchaus auch mal verhaken, und / oder die Haltenasen der Kuppelstangen drehen sich mangels Schmierung ganz schnell selber ab, da hier die Kuppelstange als ganzes Bauteil ausgeführt ist, und in Gleisbögen unter entsprechender Biegespannung stehen kann.
In Gegensatz dazu ist diese bei den großen Dampfern von Tillig allermeist mehrteilig.
Trotzdem hatte ich bei meiner V36 von Tillig (zweiteilige Kuppelstange) auch exakt diesen Fall trotz großzügiger Radien. Seitdem ich die Haltenasen öle, ist das (oh welches Wunder) nie wieder passiert, und sie läuft seit 10 Jahren mit exakt dem selben Kuppelstangenpaar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 65er Räder waren (sind?) aus GFK. Das hat schleifpapierähnliche Gleiteigenschaften. Die Kuppelstangennasen werden vor allem bei Belastung ohne Schmierung regelrecht abgefräst. Dazu kommt, dass das Tenderdrehgestell in den Kurven immer schräg steht. Dort also die Haftreifen gerne auch seitlich runter geschoben werden. Ohne Haftreifen fahren ist auch keine gute Idee, da dadurch die Lokachsen stärker belastet werden. Konstruktiv unglücklich gelöst.

Daniel
 
Deswegen Öl...
Erschweren kommt ja dazu, das sich das Lokgewicht bei Bergfahrt mit (Vorbildwidrig) Tender voraus durch das Gewicht des Zuges auf die nur mitgenommenen drei vorderen Kuppelachsen verlagert, und den Schmirgelefekt dann noch verstärkt.
Da hat @KraTT aber wirklich eine professionelle Lösung vorgelegt. :gut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das eigentlich belegt das die Räder aus GFK sein sollen? Ich kanns irgendwie nicht glauben.
 
Guckt euch mal die Schleifer der ersten 3 Kuppelachsen an. Nur die Spitze soll das Rad berühren und für Kontakt sorgen. Die Achsen sollen auch axial beweglich sein und gut rollen. Auf die Dauer schert es den "Kuppelbolzen" der D-Achse trotzdem weg, der ist einfach zu schwach. Ich habe ihn durch einen 1mm- Splint ersetzt. Das habe ich schon mal geschrieben, ist aber ewig her.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte Fischer nicht nach der Übernahme da eine Überarbeitung vorgenommen? Was genau wurde da geändert?

Andi
 
Die Kuppelstange und Metall Kurbelzapfen. Am Getriebe hat man auch etwas verändert.
 
Mit der Kuppelstange einhergehend auch andere Radscheiben und Messingachszahnräder.
Die Anpassungen am Getriebe damit der Glockenankermotor reinpasst, da es den zuvor verbauten Motor nicht mehr gab.
Desweiteren wurde die Elektronik mit neuer Beleuchtung überarbeitet und Platz im Lokrahmen für einen Lautsprecher und Tantals geschaffen.
Dabei wurden dann noch ein paar optische Verbesserungen und kleine loknummerabhängige Details hinzugefügt.
 
So, meine letzten 2 Kuppelstangen montiert. Vorher die ersten 3 Achsen und die Steuerung getestet, sind leichtgängig.
An je Zapfen ein my Öl und dann zum Testfahren. Hat bis jetzt n Stunde duchgehalten. Die Schwingenstangen hab ich noch nicht montiert.
 
Ihr macht mir Angst, die haftreifen sind doch nur wie im Bild zu sehen. Meine ist eine der ersten und läuft. Gut sie etwa 20 Jahre im Karton verbracht.
 

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