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Geschwindigkeit bei meiner BR110?

ich hab tasächlich ein par alte, unbenutzte Scalpelle, die sind schön stabil. Aber man sollte es kaum glauben- neue Bastelklingen sind schärfer
kein Wunder,
denn chirurgische Skalpelle sind nicht gehärtet. Bastelklingen dagegen schon (die besseren..).
 
So, die Baierschen Zahnräder sind eingetroffen.

Ich hatte sie doch als 19er bestellt.
Ein Drehgestell ist bereits umgeübersetzt :braue:

:fasziniert: wenn ich das Schneckenrad anschiebe/stoße.

Ich freue mich schon darauf endlich ein zweites Drehgestell umzurüsten.
Jetzt muß aber erst mal dem Herrn Baier sein Geld ...
 
@ÖBB

-na gib mal laut, wie hast dus denn gemacht? Achsen umgeeselt, Zahnräder auf Mitte verschoben, oder Schnitzorgie am Gehhäuse?
Grüße,Wolf
 
RAW-Wolf schrieb:
-na gib mal laut ...
Wau! Hechelhechel! Bettel!

So. Spaß beiseite. Umbau komm vor.
Eine Lok habe ich mal umgebaut. Ich weiß noch nicht so recht ob ich zufrieden sein soll oder nicht.

Definitiv ist das Geräusch aber nicht mehr so nervig. Der Motor klingt eben nicht mehr so hochgejubelt.
Allerdings muß ich dazu auch sagen, das meine ursprünglichen Bedenken zum Ü-Verhältnis 13 nicht ganz unberechtigt waren.
Ich bestehe darauf: 16 oder 17 wäre voll geil.

Analog fährt sie jetzt bei 12V so etwa 145km/h.
Mir ist aber wichtig was bei vorbildgerechten 100km/h abgeht.
Da gefällt sie mir jetzt besser als vorher.

Thema Radsätze:
Ist ja eine ganz andere Baustelle als der Getriebeumbau.
Da kann ich nocht nicht wirklich was zu sagen.
Ich müßte mir ja erst mal bei MoMü die entsprechenden Radscheiben bestellen.

Wenn jemand (aus welchen Gründen auch immer) Interesse an folgenden Radscheiben:

Außendurchmesser: 7,5mm
Bohrung: 2,0mm
isoliert. (Ansonsten die gemeinhin bekannte Qualität aus Kleinkmehlen.)

habe sollte, bitte PN.

Ich würde dann bei der Frau Müller diese Sonderanfertigung bestellen.
Wie schon anderweitig erwähnt: Ab 100Stk. würde ein Auftrag angenommen.

Zurück zum Problem an der V100.
Das Modell hat ja eh schon zu kleine Räder. Die sind nämlich nur 8,0mm statt vorbildgerechter 8,3mm.

Dennoch ist die (Modell)pufferhöhe an der oberen Toleranz des Vorbildes angesiedelt. Das Modell gibt, bezgl. des unteren Freiraumes, eine Absenkung um 0,25mm (hoffentlich) sicher her.
Nun, ich würde also die Pest mit der Cholera bekämpfen müssen.

Die Veränderung von 8,0mm auf 7,5mm Raddurchmesser erfordert wiederum eine etwas höhere Motordrehzahl. Ich käme also der mir genehmen Änderung der Übersetzung wieder ein (wenn auch nur kleines) Stück näher.

Aber momentan ist das linke Handgelenk für die nächsten tage im ZLV verschwunden ...
Da kann's nech bastelnn.

Aber ein paar Fahrleistungen hab ich noch in petto:

Die Bedingungen
- Digitalbetrieb, 17,0V Gleisspannung (LZV100)
- Lenz Silber/Mini
- Kennlinie nach CV67 bis CV94
- CV67 = 2
- CV94 = 145

Die Resultierenden Werte (aufs Vorbild hochgerechnet)
Vmin: 1,82km/h (Wieviel langsam :boeller: kann die in Echt eigendlich?)
Vmax: 100km/h
Sogar die Nutzung des Rangierganges ist in der Fahrstufe eins spürbar. Selbst wenn ich CV67 = 1 programmiere.
 
Tip am Rande: diese Lok (bzw. ihr Motor) liebt niederfrequente Motoransteuerung.

Gruß Jens
 
Bei welchem Deocder denn?
Mit dem Lenz Silber klingt die mit niederfrequenter Ansteuerung so ein bißchen als ob der (beim Original) Dieselmotor fast ohne Öl auskommen muß.
 
Bei mir werkeln viele Dekoder von CT. In der Werkseinstellung (hochfrequent) ist die V100 damit deutlich eingebremst. Beste Ergebnisse erreichte ich mit niederfrequenter Ansteuerung, dort allerdings im höheren Bereich.
Lenz-Dekoder verwende ich fast überhaupt nicht mehr, da regelmäßig zu wenig Funktionsausgänge vorhanden sind.

Gruß Jens
 
@ Oehbehbeh

-wenn du soviel Spannung anliegen hast, kann deine 110 ja gar nicht so langsam gewesen sein, wie meine.
Ich fahre ja analog, am liebsten mit (FZ1-2/3) 12,5V Leerlaufspannung, beim 1. Zug fällts ab auf 11-11,5, beim 2. auf ca. 10,5V, wenn ein 3. auf dem selben Trafo mit rumkurvt, muß ich was tun, denn dann ist die Zugdichte zu groß.
Vielleicht wäre für dich ein anderes Stufenrad besser gewesen als das 1/1 Zwischenrad. Ich nehme doch an, dass du mit Decoder die Endgeschwindigkeit in den Griff bekommst.
Grüße, Wolf
 
Ich habe ja nicht behauptet das die Lok nicht ihre vorbildgerechte Vmax erreicht.
Ich finde aber die NEM gestattet nicht zu Unrecht das diese zu x(?)% überschritten werden darf.

Ich mag es nicht wenn ein Motor an seinem (in dem Fall Drehzahl-) Limit arbeiten muß. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Weil, mehr Drehzahl gibt der fast nicht her.

Mit Decoder das alles zu regeln ist kein Problem.
Mir gefällt die mit dem Umbau besser als der Originalzustand.
 
Na dann freut es mich doch, dass meine Anregung hilfreich war.
Für den Analogfahrer evtl. noch besser geeignet, gleiches Tempo wie BR65 (meine ist z.Zt. auch sehr gut gelaunt) bei 10- 11V, bei Trafoende etwas schneller. Warum?- die 110 hat eben 2 Getriebe - auch gutes Fett klebt und bremst.
Analogfahrer habens auch nicht leichter: 49 Motorfahrzeuge aufeinander abstimmen bedeutete bei mir 30 Getriebeumbauten (2 schneller, 28 langsamer). Die anderen habe ich tw. durch Widerstände beruhigt.
Die neuesten Modelle sind schon sehr gut, das ist in meinen Augen ein großer Schritt in die richtige Richtung seitens der Hersteller.
Gut, dass die Anpassung an die Zeuke und BTTB- Raserei ein Ende zu haben scheint.
Leistung setzt sich nunmal aus Spannung und Stromstärke zusammen, mit 6V komm ich meine Berge nicht hoch.
Den Übersetzungsvogel haben bei mir die 44er abgeschossen, ob da der schwerste Zug dran hängt, oder solo, die fahren ihr Tempo und gut isses, und das bei meiner Wunschspannung, so macht man Zugkraft mit Minimotoren.
Grüße, Wolf
 
@jf-:
Mal OT zum eigendlichen Thema eine Frage.
Du schreibst das Du viele Tranige verbaut hast, und diese bei der Frequenz die V100 ausbremsen.

Hast Du eventuell auch einen 74er Tran in einer V60 stecken?
Da könnstest Du mir vielleicht mal einen brauchbaren Wert für CV9 zukommen lassen?
 
In meiner 106er werkelt in der Tat ein 74er. Allerdings mit Werkseinstellung. Dabei läuft sie sehr ruhig und erreicht 65 km/h.
Interessehalber habe ich mal die Ansteuerung auf niederfrequent gestellt, also so, wie ich's in der 110er habe. Dabei erhöhte sich die Endgeschwindigkeit auf 82,4 km/h. Allerding benimmt sie sich mit dieser Einstellung im Langsamfahrbereich wie ein Gamsbock.

Gruß Jens
 
Ah.
Im höchsten Maße interessant.

Da es sich bei den Spitzke Loks ja um modernisierte handelt, darf ich dann davon ausgehen das "original DDR"-Loks womöglich höhere Vmin Werte haben?

Wenngleich 11 km/h doch reichlich Speed darstellen.
Langsamer als kleinste Dauerfahrgeschwindigkeit, geht vielleicht dennoch? Über Bremsleistung. Also zusätzlichen Verschleiß?
 
Eine zu kleine Dauerfahrgeschwindigkeit führt zu übermäßiger Erhitzung des Öls im hydraulischen Getriebe und im Exremfall zur Schaumbildung.
Die zulässige Öltemperatur ist m.E. auch der Grund für die "Mindestgeschwindigkeit".

MfG
 
Kleinste Dauerfahrgeschwindigkeit heißt, dass die Lok diese Geschwindigkeit bei Volllast halten kann, ohne dass es zu thermischer Überlastung von Kühlanlage und letztlich Kraftübertragung kommt. Fährt man bei Volllast langsamer, wird im Getriebe durch Dissipation zuviel Wärme erzeugt, die Kühlanlage kann diese nicht abführen und irgendwann wird die Kühlwasser-/Getriebeölgrenztemperatur erreicht, was zur Unterbrechung der Kraftübertragung führt.

Das heißt aber auch, im Teillastbereich kann die Lok nahezu beliebig langsam bewegt werden.
 
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