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Geschwindigkeit bei meiner BR110?

BR 110 wird etwas flinker

Hallo,

Mein Händler bot mir die Umrüstung auf einen anderen Antrieb an,
so wie es " Gruenes Herz" vorgeschlagen hat.
Da ich sowieso keine 2m Züge übern die Anlage ziehen will, hab ich mich für die Umrüstung entschossen.

Einem, muß ich dem Fichtenelch ganz zustimmen, Langsamfahreigenschaften sind markante Merkmale, die auch ihre Berechtigung haben.

Ich Danke Euch für die wertvollen Beiträge.

Gruß Ilmtaler
 
Ich würde sie nicht umrüsten,
selbst wenn sie nur Vmax 85 km/h fahren würde. Lieber die zu schnellen Maschinen etwas drosseln, als die Loks mit der richtigen Geschwindigkeit an die mit der falschen anpassen.

Wenn Deine V 100 nachher die zweitschnellste Maschine im Fuhrpark ist, ist nichts gewonnen.
 
V 100

@Ilmtaler

Bei dieser angesprochenen Variante,von der ich persönlich nichts halte,ist dann die Garantie auch gefährdet und das war doch Deine Sorge bei dieser neuen Lok.
Der Mashima-Motor hat im Vergleich zum Bühler-Motor weniger Drehmoment,wenn die Übersetzung geändert wird,dreht der Mashima-Motor immer unter voller Belastung,dies führt im Dauerbetrieb zu einer stärkeren Erwärmung und es können sich die Messingbuchsen der Kohlenhalter im Kunststoff lösen,dann ist ein neuer Motor notwendig.
Im Tillig-ICE ist ein Bühler-Motor verbaut und in Verbindung mit den größeren Schnecken entsteht die höhere,vorbildähnliche V max.
 
Hallo,
@Ilmtaler

Bei dieser angesprochenen Variante,von der ich persönlich nichts halte,ist dann die Garantie auch gefährdet und das war doch Deine Sorge bei dieser neuen Lok.

Ja, nun hat mir der Händler trotz Umbau die volle Garantie zugesichert.
Ich fahr eh nicht 100% Dauerbetrieb.
Ich laß mich überraschen.
Mit dem Bühler-Motor ist es zwar die optimalere Antriebsvariante, aber wäre mir jetzt zu kostenintensiv geworden.

Gruß Ilmtaler
 
Falls es noch interessiert, mich hat auch gestört, dass die BR110 genauso langsam ist wie die V60. Die 110er hat den gleichen Motor wie die 65.10. Ich habe meine 110 auf "Flitzegetriebe" umgebaut. Jetzt beträgt die Untersetzung im Vergleich zu vorher 154%. Sie fährt nun mit der 65er mit, passt gut, finde ich, Motor wird nicht überlastet.
Laufkultur und Zugkraft sind supi.
Wenns gewünscht wird, kann ichs näher noch beschreiben.
Grüße Wolf
 
Jo. Denn man los.

Erzähl mal wie Du das getriebe geändert hast.
Am besten wären natürlich Bilders.
 
Ja hello, in den Drehgestellen sind Kombizahnräder Z20/13 verbaut, die hab ich rausgeschmissen und durch einfache ersetzt. Da die neuen jeweils zwischen 3 Zahnrädern vemittelt werden müssen, bin ich übern Durchmesser auf Z18 gekommen. Die habe ich anfertigen lassen, Hersteller kann ich noch verkünden. Der Punkt der Achse muß neu gesucht werden und was dann noch im Weg ist, wird mit Schnitzmesser und Feile entfernt.
Was Bilder angeht, ich muß erstmal sehen, wie das geht, bin aufm Computer ein blutiger Anfänger. Wills versuchen- zunächstmal die Zahnräder, ich bestell immer 2e mehr, man weiß ja nie wann man wieder die selbe Idee hat. Und wenn ich die rumliegen habe -ist ja schon ne Augenweide für sich.
 
Uuuund ääähm, Du hast schon eine Lok umgebaut?

Die Idee ist nicht schlecht.
Aber Du hast die Übersetzung damit von 20 in 13 abgeändert. Das scheint mir doch dem lütten Fünfzylinder ein wenig zu viel zugemutet.
Wie klingt der Motor damit?
Klingt der irgendwie gequält?

Wenn hinten so etwa 16 herausgekommen wären ...
Trotzdem, besser natürlich als eine zweigängige Schnecke.

Andererseits, ich habe so eine bastelstartfauhundert.
An den übrigen Zahnrädern könnte ich eventuell Interesse bekunden.
 
Zahnräder mit 18 Zähnen gibt's bei Weinert, 2 Stück für rund 1,80 €. Die Bohrung ist allerdings nur 1,5mm, fest sitzend.
Oehbehbeh schrieb:
Aber Du hast die Übersetzung damit von 20 in 13 abgeändert.
Falsch.
Eine Übersetzung ist immer ein Verhältnis, er hat die Geschwindigkeit auf 20/13 vergrößert.
Die Maschine ist damit - wie bereits beschrieben - knapp 54% schneller, vorher langsame Maschinen (ca. 85km/h) kommen so auf rund 130 Sachen...
 
Äähh, hm: basse ma uf, die Zähnezahl eines Zwischenrades ist immer Wurscht, das überträgt 1/1, die Größe ist nur eine Platzfrage.
Rechne ma: 100% durch 13 Zähne, mal 20 Zähne, ersetzt durch 1 zu 1 das sind dann 153,8...%.
Die Motoren sind gleich- die 65er wiegt 180g, die 110er nur 100g, die Geschwindigkeit ist annähernd gleich,wenn beide Motoren gerade gleichgut gelaunt sind.
Halte ich am 1. Wagen fest, dann schleudert sie, selbst die 65er schafft das.
Es gibt also kein Kraftproblem, nur die Haftreifen der 65er müssen dann wieder drauf.
Weil die anderen Zahnräder in verschiedenen Ebenen liegen, muß das neue eine Flankenbreite von 3mm haben, einen Schaft von 1,8 mm auf einer Seite, ein kleiner Anlaufbund auf der anderen Seite= Gesamtbreite 5mm, da passt es gleich so rein, ohne Hülsen oder Scheiben.
Ich nehme immer gerne alte Wagonachsen als Bolzen, die sind schön glatt,bei mir Bohrung 1,5 lose.
Wolf
 
Eine Übersetzung ist immer ein Verhältnis. Die Maschine ist damit - wie bereits beschrieben - knapp 54% schneller.
Ich gehe mal davon aus das Du 20:1 (nur als Beispiel) meinst.
20:1 kann man "ausrechnen". Das ist dann "20".
Zum Beispiel gab es gibt es beim W50 mehrere unterschiedliche Achsübersetzungen. Eine 5,36. Eine 4,64. Und nicht 5,36:1 oder 4,64:1.
Es gibt übrigens noch eine. Ich weiß den Wert nicht aus dem Stehgreif.
Noch Fragen?
Unabhängig wieviel die Endgeschwindigkeit in % geändert wird, halte ich die Übersetzung von 13 für eher ungeeignet.

Äähh, hm: basse ma uf, ...
Ja, unabhängig wie hoch der Wert prozentual geändert wird, hast Du
die Übersetzung von 20:)1) in 13:)1)
[damit sich nicht wieder jemand an einem unausgeschriebenen Verhältnis aufgeilt]
geändert.
Vorher war das Getriebe zweistufig.
Die 20 vom 20/13 : 1 (die Schnecke).
Das 13er wurde dann nur auf ein anderes 13er (am Radsatz) geleitet.
Die vorhandenen Zwischenräder haben keinen Einfluß auf das Gesamtübersetzungsverhältnis.
Und da 13:13 eh 1 ist, bleibt bloß die 20 über.

Nach der Änderung hast Du auf einmal 13:1.
Die Schnecke im Verhältnis zum Zahnrad das Radsatzes.
Alle anderen, auch Dein 18er, sind für das Übersetzungsverhältnis irrelevant. Es sind nur Durchtreiber.
 
Nö.
Wenn ein Stufenzahnrad mit einem Verhältnis der Zähne von 20 (Abtrieb) :13 (Antrieb) durch ein einfaches Zahnrad ersetzt wird, ändert sich die Gesamtübersetzung umgekehrt proportional zum Verhältnis der Zähnezahlen des ersetzten Stufenzahnrades. Die Zähnezahl des einfachen Zahnrades ist dabei (da jetzt nur noch Zwischenrad), für die Gesamtübersetzung völlig unerheblich.
Über die Gesamtübersetzung des Getriebes sagt das nichts weiter aus, da nur die Stufe betrachtet wird und nicht das gesamte Getriebe.

Daß das 20er das Schneckenrad und auf der Achse auch ein 13er ist, vereinfacht freilich die Sache auf die von Dir vorgetragene Rechnung.
 
@ Stardampf:
Ich weiß nicht recht was Du mir einreden willst
Gehe hin, und drehe den Motor einer V100 20 Umdrehungen.
Und zähle dabei wieviel Umdrehungen an den Rädern ankommen.

Und berichte dann mal wieviel Umdrehungen Du dabei an den Rädern zählst.
Übrigens, wo ist eine Stufe 20 zu 13?
UNFUG, den Du da erzählst.
(20:1) : (13:13). Vielleicht wird so rum für Dich verständlicher?

Die Zähnezahl des einfachen Zahnrades ist dabei (da jetzt nur noch Zwischenrad), für die Gesamtübersetzung völlig unerheblich.
Blitzmerker?

@O.Sperhacke:
Wenn Du meinst.
 
Ich will Dir nix einreden,
und ich muß auch keine Umdrehungen zählen. Ich weiß, wie ein Zahnradgetriebe berechnet wird.
Übrigens, wo ist eine Stufe 20 zu 13?
Das (ersetzte) Stufenzahnrad verkörpert(e) eine Getriebestufe X(Antrieb):20 auf 13:Y(Abtrieb). Nur diese habe ich betrachtet.
 
JA? Dann zähl doch mal.
Du wirst feststellen das ich Recht habe.

Aber ich kann es Dir gern nochmal Schritt für Schritt vorrechnen.
DU müßtest dann nur nach jedem Schritt mal kurz schreiben ob Du es geschnallt hast.

Ich fange schon hier mal an.

Am Zahnrad 20/13 besteht ein Verhältnis von?
Richtig. 20 :)1) ! Nur für Dich als Bruch.
Soweit klar?
 
Ich will Dir nix einreden,
und ich muß auch keine Umdrehungen zählen. Ich weiß, wie ein Zahnradgetriebe berechnet wird.Das (ersetzte) Stufenzahnrad verkörpert(e) eine Getriebestufe X(Antrieb):20 auf 13:Y(Abtrieb). Nur diese habe ich betrachtet.
Die "20" wird angetrieben. Die "13" treibt an. Bei dem "Stufenzahnrad". Beide sind fest mit einander verbunden. Haben somit das Verhältnis "1".

Ich sehe schon, Du willst nicht kapieren wo Dein Denkfehler liegt.

Vielleicht hast Du das:
(20:1) : (13:13) . Vielleicht wird so rum für Dich verständlicher?
ja übersehen.
 
Halte ich am 1. Wagen fest, dann schleudert sie, selbst die 65er schafft das.
Es gibt also kein Kraftproblem, ...
Ja. Ist doch klar. Meine Bedenken richten nicht dahin das die Kraft nicht ausreicht um mehr als das aufzubringen was theorethisch auf das Gleis zu übertragen möglich wäre.
(Was natürlich reichlich kompliziert formuliert ist. Also: Nochmal in Ruhe lesen was da steht. Dann: Achso!)

Meine Bedenken gehen in die Richtung das der Motor die jetzt geforderte Dauerleistung nicht zu lange mitmacht. Immerhin muß der jetzt ca 50% mehr Drehmoment zur Verfügung stellen. Wobei sich wiederum die niedrigere Drehzahl schonend für den Motor auswirkt.
Im Originalzustand war ja bei ca. Vmax das Jaulen reichlich, hmmh, aufdringlich. So denn überhaupt eine vorbildgerechte Vmax erreicht wurde.

@Stardampf:
Da Du offensichtlich ursprünglich zu einem ganz anderem Ergebnis gekommen bist, ist diese Aussage:
... aber Du hast anscheinend noch nicht erkannt, daß wir zu demselben Ergebnis kommen...:auslach:
doch schon reichlich hinterfotzig.
 
Oehbehbeh:

-machs doch nicht komplizierter als es ist, was Stardampf formuliert ist exakt und nachvollziehbar.
Die Übersetzung wird nur noch aus Schneckenrad und Achszahnrad gebildet, alles dazwischen ist jetzt (bei mir) 1 zu 1. Wieviel Zähne da jeweils dran sind weiß ich schon nicht mehr, die Karete ist seit 2 Jahren zusammen und läuft wie ein Deckchen.
Wer nicht will, kann alles lassen, wie es ist.
Als ich die 65er gekauft habe, (noch für DM) war das die erste, die für meinen Geschmack eine sehr gute Getriebeübersetzung hatte, eine 110 anzugleichen war für mich genau das Richtige.
Das Kraft- oder Motorüberlastungsproblem wird es deßhalb nicht geben, weil Fa. Tllig sich mit der Übersetzung total verhauen hat. Wenn ich mir selbst was zusammenkostruiere staune ich auch manchmal darüber, daß es schneller oder langsamer ist, als ich vorher angestrebt und abgeschätzt habe. Aber wer teure Wekzeuge baut, benutzt sie dann auch, so wie sie sind.
Ich gehe doch mal davon aus, dass auch Tilligs die Spannung am Gleis messen können und eine bestimmte Geschwindigkeit anstreben.
Wolf
 

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Umbau BR 110

Sollte Interesse bestehen, würde ich noch mehr Beschreibungen und Bilder liefern. Hab sie heute mal mit meinem schwersten Zug + festhalten gequält, zum Haftreifen abwerfen reichts, mehr Ballast ist unnötig.
Weil ihr es seid, könnte ich die noch nicht fällige HU vorziehen.
Ansonsten hätte ich noch andere Kandidaten, die ein par Handgriffen bedürfen, also meldet bei Bedarf bitte Interesse an.
Grüße, Wolf
 
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