Als kleine Anekdote zur Neukölln-Mittenwalder Eisenbahn:
Diese stellte direkt nach dem 2. Weltkrieg auf Anordnung der Sowjets die Versorgung der südlichen Berliner Stadtteile mit Kohle aus der Lausitz sicher, da deren Brücke über den Teltowkanal die einzige noch intakte Eisenbahnbrücke im Südosten war.
Während der Berlin-Blockade und der Versorgung aus der Luft wurde die heute noch existierende Brücke über die Ringbahn gebaut, um den Flughafen Tempelhof ohne Nutzung der Reichsbahn-Gleise anfahren zu können.
Und ich hoffe es ist mir nicht entgangen und wurde noch nicht erwähnt: Güterzüge auf der Berliner Stadtbahn hat es nur bis etwa Mitte der 1940er Jahre gegeben, und da auch nur aus Richtung Westen bis zur Markthalle am Alexanderplatz (Die Ausfädelung auf dem Viadukt ist auch heute noch vorhanden, die Markthalle seit 1945 nicht mehr). Transitverkehr wäre höchstens entlang der Ringbahn gegangen, eventuell gab es ihn sogar bis zur Fertigstellung des Außenrings. Spätestens seitdem gab es aber keinerlei Notwendigkeit mehr hierfür.