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Fragen zum Zugverkehr im Bahnhof Uckro

Der interessante Güterverkehr in Uckro 1950 ;-)

Lt. GZV verkehrten 1950 folgende Züge in Uckro:

1. auf der NLE
N 8221 Fak - Herzberg - UkS - Luckau
N 8222 in Gegenrichtung

2. auf der BDE
N 8255 DoKi - Wünsdorf - Tempelhof Vbf
N 8256 in Gegenrichtung

3. auf der DUE
keine Angaben enthalten
 
Ja das stimmt und war auch 1990/91 noch so:

Üb 72272 Uckro - Luckau mit Tfz 106
Üb 72274 wie vor
Üb 72276 wie vor mit Tfz 110

Üb 72273 Luckau - Uckro mit Tfz 106
Üb 72275 wie vor mit Tfz 110

Vielleicht ist die unpaarige Leistung als P-Vorspann nach Uckro gelangt? Der zugehörige Buchfahrplan fehlt mir leider.

Eine 106er wurde von 7 bis Mitternacht für die 3 Übergaben nach Da verwendet.
 
Hallo Lokhauptmann

Du kannst doch sicher noch mehr erzählen:

Da kann ich dir leider nicht groß weiterhelfen.
Ich war nur im Rahmen der notwendigen Belehrungsfahrten im Güterzugdienst (Lehrgang 110/118) für wenige Tage in Uckro im Einsatz (April 1993).
Das war mir einfach ein zu weiter Anreiseweg. Jetzt ärgere ich mich, dass ich die Fahrten nach Dahme nicht doch mitgemacht habe.

Ich habe dann die Touren von Lübben Süd in Richtung Beeskow vorgezogen. Das war relativ streßfrei zu erreichen. Und mittlerweile liegen dort ja auch keine Gleise mehr.
 
Hallo

@Lokhauptmann
Die andere Seite der Strecke interessiert mich aber auch. Was wurde da an Gütern gefahren? Sicher Frachten für/vom Spreewerk in Börnichen- Schlepzig und für den Armee- Anschluß in Krugau. Ging es noch weiter bis Gr. Leuthen- Gröditsch oder sogar bis Beeskow?

@Schorsch
Dieselben Fragen auch an Dich. Du scheinst ja einiges an interessanten Unterlagen dazu zu haben.
Danke für Eure Antworten!

Mit meinen Fragen gehe ich vom eigentlichen Thema "Uckro" weg und möchte den Eröffner des Threads deswegen um Verständnis bitten.
 
In der Regel fuhren wir bis Großleuthen. Einmal ging es aber auch bis nach Briescht. Dort wurden Ealos-t mit Holz beladen abgeholt.

regelmässig bedient wurden:

Spreewerk in Schlepzig, manchmal 10 bis 20 oder auch noch mehr Wagen, die Entsorgung alter NVA Munition war im vollem Gange

Krugau, Bundeswehrdepot

Großleuthen, Schrotthandel, BHG, manchmal auch die Ladestraße oder Rampe

Es war immer etwas zu tun. Leer sind wir nie in Lübben los. Unsere Fuhre startete immer in Lübben Hbf. Die dortige Ranglok zog uns und die Wagen für Lübben Süd dorthin. Unsere Lok hing dabei am Zugschluß und so konnten wir nach dem trennen des Zuges gleich in Richtung Großleuthen aufbrechen.
Zurück war man meistens so zwischen 15 und 16 Uhr.

Manchmal musste man aber auch Sonderleistungen fahren.
Einmal ging es vorher mit leeren Zementwagen von Luckau nach Lübben Hbf. Ein anderes mal haben wir 500m abgestellte leere E-Wagen aus dem ehem. Kreuzungsgleis in Schlepzig abgefahren. Die standen da gut zwei Jahre rum und machten einen riesen Rostwolke :)
 
Ob in Uckro die Einfahrsignale von Falkenberg und Dresden beide jeweils mit H bezeichnet wurden? Kann ich mir nicht vorstellen. Zwei Signale im Stellwerksbezirk B 3 mit identischer Bezeichnung?

Mathias


Das Einfahrsignal aus Richtung Falkenberg heißt K.

Da hat wohl jemand den Plan falsch gezeichnet. Ich hab grad mal im Original nachgeschaut, da steht auch K drin.
 
Danke für die Antworten!
Eine letzte unbescheidene Frage noch: Gab es in den 80ern durchgehende Nahgüter von Luckau oder Lübben bis Beeskow oder sogar Durchgangsgüterzüge auf der Gesamtstrecke (Beeskow- Luckau- Falkenberg) zur Entlastung der Hauptstrecken?

Ich habe vorgestern diese Seite mit Gleisplänen der ehem. NLE gefunden: http://www.gleisplaene.de/galeriezwei/index-02.htm- hier wird aber der Zustand der Bahnhöfe vor der Ertüchtigung der Strecke reflektiert (1969). Interessant ist es allemal, auch wegen der Bahnhofsgleispläne von anderen Strecken:http://www.gleisplaene.de/.

Sela

Den kann ich mir nicht verkneifen: "Katzen erreichen mühelos..., ...ohne Lärm zu machen." Es ist schade, daß diese Erkenntnis nur für Katzen gilt und nicht für Kater (=Raubritter, Räuber, Wegelagerer, gemeiner Dieb, Wohnungsverwüster). Ich liebe meinen "violator" trotzdem.
Oder gerade deshalb?
 
Von älteren Kollegen, bei denen ich damals mitgefahren bin, habe ich gehört, dass sie wegen Bauarbeiten Güterzüge von Lübben über die Hauptstrecke und dann von Königs Wusterhausen nach Beeskow gefahren haben. Die gingen sonst direkt nach Beeskow.
Ich habe aber keine Ahnung, wann das gewesen ist.
Ein schneller Blick in verschiedene Kursbücher Ende der 70er und Anfang der 80er zeigt, dass bei 5 Zugpaaren pro Tag noch genügend Luft für andere Züge war.
 
Durchgangsgüterzüge gab es nicht.

Ausser den Nahgütern (im Raum Herzberg, Luckau-Uckro, Luckau-Lübben und Lübben Richtung Grossleuthen bzw. Beeskow) kamen ab und zu noch Ganzzüge (z.B. Getreide) nach Luckau.
 
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