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Fragen zu Selbstbaugleiswendel

@iwii Wo gibt es fertige Gleise mit R=500 und größer?

@FB. Wie ich ja schrub: Insbes. bei Segmentübergängen im nicht vorgefertigten Bogen hätte ich gerne Spannungsfreiheit. Ich werde auf der Anlage mehrere Trennstellen haben und die wenigsten davon wie im Hochglanz-Bilderbuch genau im 90° Winkel und auf der Geraden.
Vorbiegen bei der Gleiswendel wäre sozusagen ein angenehmer Luxus, klar, kann ich die Gleise auch einfach ungefähr nach Markierung aufkleben, sieht ja eh keiner...
 
Hallo miteinander
-ist doch eine ganz einfache Übung--Segmente oder Module zusammensetzen-Schwellenband verlegen und am Modulende trennen und dann das Profil einschieben bis zum jeweiligen Modulende.
für Segmente oder Module die öfter getrennt werden gibts von versch. Anbietern Modulübergänge (zb. Digitalzentrale)
FB.
 
Ist das biegen wirklich so problematisch. Will meine Wendel mit Kühnflexgleisen bauen, R ca. 500. Muss ich da mit Problemen rechnen?
 
Meinst du zufällig das:
Danke @jasch, das hatte ich im Hinterkopf ;)
 
Ist das biegen wirklich so problematisch. Will meine Wendel mit Kühnflexgleisen bauen, R ca. 500. Muss ich da mit Problemen rechnen?

Das Verlegen ohne Biegen ist nicht so problematisch, wie es jetzt hier vielleicht klingt. Ich habe schon eine ganze Anlage in Flexgleis gebaut, ohne ein einziges Profil vorzubiegen. Allerdings eine monolithische, keine Segmente mit problematischen Trennstellen und ohne Gleiswendel.

@FB. Ich habe mir die Trennplatinen von Yves schon bestellt, weil ich bei exakt dem Versuch, den Du beschrieben hast, also:

Gleise verlegen, fest verkleben und dann trennen

feststellte, dass die unter Spannung stehenden Schienenprofile schon "ein Mü" nachgeben und sich so bereits unmittelbar nach Fertigstellung eine kleine Holperstelle bildet. Deshalb möchte ich jede Möglichkeit nutzen, die sich vertretbar durchführen läßt, nicht von vornherein kleine Fehlerchen zu bauen, welche später in der Summe (vielleicht noch minimales Schrumpfen / Arbeiten der Holz-Grundplatten, kleiner Höhenschlag, etc.) zu echten Problemen werden könnten. Da bin ich leider ein gebranntes Kind: Wer einmal nach dem Motto baut: "Sabbel nich! Dat geit! Dahinten liegt ein zöllig Rohr, dat nehm wir als Verlängerung!" erlebt irgendwann sein Waterloo im Betrieb...
 
Hallo miteinander
-es gab auch mal Modulübergänge die eine Einstellschraube hatten so das geringer Höhen oder Seitenversatz ausgeglichen werden konnte ohne mit dem ganzen Segment oder Modul hin und herzuwursteln.
fb.
 
es gab auch mal Modulübergänge die eine Einstellschraube hatten so das geringer Höhen oder Seitenversatz ausgeglichen werden
Die Trassen an Segmentübergängen in mehreren Ebenen würde ich nie starr mit dem Rahmen verbinden, sondern immer die Trassen lösbar miteinander und dann über Gewindestangen höhenverstellbar am Rahmen. Ansonsten ergeht es einen unter Umständen wie @Schraube
dass die unter Spannung stehenden Schienenprofile schon "ein Mü" nachgeben und sich so bereits unmittelbar nach Fertigstellung eine kleine Holperstelle bildet
Wo das bei mir passiert ist, habe ich die Profilenden vor dem Einschottern mit einem Stück Schwelle unterfüttert und mit Alleskleber fixiert. Während des Abbindens des Klebers muss man nur darauf achten, dass man keinen Höhenschlag erzeugt. Das übersieht man schnell beim Ausrichten.
 
Hallo miteinander
-schaut euch mal unsere Schmalspuranlage an(Zimec) da gehen Segmenttrennkanten durch 9 Gleise-
die gleise enden stumpf am Segmentende und sind nicht gesondert gesichert-lediglich für Transportzwecke gibt es Abdeckbleche.
fb.
 
Ich habe auf Messingschrauben aufgelötet. Hoffentlich bereue ich das nicht.
Wichtige Erkenntnis für mich: Das von mir verwendete Multiplex gut ablagern. Wenn es aus dem Zuschnitt kommt erscheint es mir immer noch trocken genug (ist aber nur ein Gefühl, nicht valide gemessen)
 

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Von der Schönheit würde ich gern mehr sehen. Da hat sich jemand echt ne Rübe gemacht. Bekommt von mir das Prädikat "sehr schön!".
 
Ich habe irgendwo im Board schon einmal darüber geschrieben, finde den Link aber nicht mehr.
Also:
- Aufstellfläche 1,2m x 1,2m
- Mittig geteilt damit das Teil durch die Tür passt und nicht abartig schwer ist
- Steigung 64mm, 6 Wendel
- Im Boden noch eine Wendeschleife
- Abzweig Abstellgleis für Wendezüge oben
- zwei Einfahrten oben, eine Ausfahrt unten
- Einfädelung im zweiten Wendel nebst Gleiswechsel
- Tunneloberleitung aus 2mm Schweissdraht

- Korpus 12mm Multiplex, Trasse 2x4mm Multiplex verleimt
- Wendel als Oktagon, Zuschnitte als regelmäßigen Trapeze
- Abstand zwischen den Wendeln durch spezielle Drehteile, Aufhängung Mittel Gewindestangen

- Flexgleis Tillig
- eine EW3 Tillig, zweimal TT-Filigran
- Radius 572/534mm
- Digitalbetrieb
- acht Meldeabschnitte
- Servoantriebe mit Rückmeldung
 
Ein paar Bilder dazu
 

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Ich habe auf Messingschrauben aufgelötet. Hoffentlich bereue ich das nicht.
So lange Temperatur und Luftfeuchtigkeit relativ konstant bleiben, alles kein Problem - d.h. ein Umzug bei schlechtem Wetter würde ich vermeiden.
Wenn es aus dem Zuschnitt kommt erscheint es mir immer noch trocken genug
4mm Multiplex ist eh schwierig und reagiert sofort auf Feuchtigkeit. Da reicht teilweise schon das Anfassen. Ich wollte damit ein paar kleine Serviceöffnungen abdecken. Die habe ich dann alle nochmal in Plastik neu gemacht.
 
Hallo,

ich habe einen anderen Ansatz gewählt (vielleicht die Luxus Variante). Bei meiner im Bau befindlichen Anlage muss ich rund 600 mm Höhenunterschied überbrücken.

Bei meiner 2-gleisigen Wendel beträgt die gewählte Steigung 2,5%. Der Außenradius ist 450mm und der Innenradius 405mm. Pro Umdrehung werden 100mm Höhenunterschied überwunden. Es bleiben zum Eingreifen etwa 90mm übrig. Das ist für mich mehr als ausreichend. Eine Runde im Oval sind 4m. Alle Elemente bestehen aus 2,5mm Aluminium und sind an den Stoßstellen vernietet. Abgestützt wird mit Gewindestangen M6. Die Gleise sind aus Schwellenband und Schienenprofil von Tillig. Diese habe ich mit Kontaktkleber auf dem Aluminium verklebt.

Beigefügt ein paar Bilder.

Bild 1 und 2: Anfang der Wendel

Bild 3 bis 6: der fast fertige Zustand

Die Verkabelung der Wendel ist noch provisorisch, diese wird finalisiert, wenn die darüber liegende Ebene gebaut ist. Im letzten Bild ist noch eine Ausfädelung zu sehen. Weiter unten sind noch ein Aus- und eine Einfädelung vorhanden. Weiteres werde ich in meinem Blog (den ich noch erstellen werde) zeigen und erklären. Ich habe diverse Testfahrten auch mit kleinen Dampfern unternommen. Hat alles gut funktioniert.
 

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Faszinierend, die geraden Stücken bringen denke ich eine gute zusätzliche Sicherheit.
Platz zu haben ist in jedem Falle besser als Platz zu brauchen!
 
Die Gleise sind aus Schwellenband und Schienenprofil von Tillig. Diese habe ich mit Kontaktkleber auf dem Aluminium verklebt.
Da würde mich interessieren, wie das mit der Lärmentwicklung ist. Holz als Trasse schluckt ja immer bissl was weg. Wie ist das bei Alu?

Was du da gebaut hast, ist auf jeden Fall aller Ehren wert.
 
(vielleicht die Luxus Variante)
Na aber sowas von.
Sehr wartungsfreundlich, weil quasi begehbar. Das gibts wirklich selten, manch Hobbyfreund baut die komplette Anlage auf dieser Grundfläche. Insgesamt begeistert mich die saubere Ausführung sehr, sowohl in Metall als auch in Holz.

Poldij :icon_smil
 
Zuletzt bearbeitet:
@ V180-Oli: Mann hört die Züge. Es ist für mich aber ok.
@iwii: einen Sommer hat die Wendel überstanden. Ich habe Meterstücke Schienenprofil verbaut. An jedem Stoß 1 bis 2 mm Lücke. Das geht super. Die Alukonstruktion hat genug Platz zum dehnen.
 
So, die Ebenen sind fertig gefräst und geschliffen.

Eine Frage habe ich aktuell:

Hat schon mal jemand versucht, Flexgleis in eine ca. 1mm tiefe Nut zu verlegen? Das Holzschwellenband ist ca. 21mm, mit einem 22mm Fräskopf könnte ich doch nun beide Gleislagen leicht einfräsen und brauche hinterher mit den Meterstücken nicht mit Gleisklemmen etc. rumfummeln. (Meine manuellen Biegeversuche nach Methode "Holzleiste" gerieten mir zu eckig, leider :-( )
Hat das schon mal jemand versucht? Oder spricht schon theoretisch etwas dagegen?

Danke Euch -

lg - C.


PS:
- nebenbei wieder was gelernt:
Auch wenn es nur 6mm Sperrholz ist, auch hier gilt: Grob mit der Stichsäge aussägen ist Pflicht, der Bündigfräser mag nicht beidseitig schneiden. Und:
Meranti-Sperrholz ist zwar günstig, aber selbst mit nagelneuem Fräskopf nur auf Stufe 1 (bei der OF1040) zu bearbeiten, ohne das Rauchentwicklung befürchtet werden muss.
 
Hallo,

zwar nicht in einer Wendel, aber im Untergrund, habe ich Flexgleise durchaus schon gegen Anschläge verlegt. Vorgebogen sollten die Schienen sein, um die Kräfte zu begrenzen, die Anschläge müssen innen und außen dicht genug sitzen (Abstand in Gleisrichtung), damit keine Beulen entstehen und für den Längenausgleich der Schienen bei Temperaturschwankungen muss gesorgt sein. Kurze Holzleisten aneinandergereiht können einen sauberen Bogen ergeben. Wählt man den Abstand der Holzleisten etwas größer als die Schwellenbreite (also quer zur Fahrtrichtung), lässt sie die Rundung mit kleinen Distanzstücken noch justieren. Leisten neben den Gleisen erhöhen die Stabilität des Unterbaus. Im Gegenzug kann die Brettstärke unter dem Gleis evtl. reduziert werden (gut zur Begrenzung der Steigung).

Grüe
gsa
 
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