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Fragen zu Selbstbaugleiswendel

Mitropa

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Berlin / Prerow
Hallo,
ich habe mir vorgenommen, meine zweigleisigne Gleiswendel vollständig selbst zu bauen.

Um nicht hinterher Rumpelstilzchen spielen zu müssen, möchte ich hier kurz skizzieren, was ich vor habe und wenn jemandem dabei ein Fehler auffällt, würde ich mich über einen Hinweis freuen.

Geplant mit Railmodeller Pro:
Außendurchmesser (bis Schienenaußenkante) 1,12m
Innendurchmesser (bis Schieneninnenkante) 0,99m
Höhenunterschied: 0,68m
Anzahl Wendeln: 9
Ein- und Ausfahrt auf derselben Seite

zum Bau:
Material: 6mm Sperrholz, (zu dünn? zu dick?) 10x M8 Gewindestangen (bereits vorhanden)
Bauweise: 2 Halbkreise / Wendel, mit der Oberfräse ausgeführt.

Sind folgende Maße in etwa richtig gewählt:

Außendurchmesser Trassenbrett: 1,15 (wenn für die M8-Stangen Querhölzchen verwendet werden)
Innendurchmesser Trassenbrett: 0,95 (siehe oben)


Ich will mir ein Schablonenstück anfertigen und dann mit dem Kopierring arbeiten, meine vorhandenen Fräsköpfe mit Anlaufring haben diesen alle unten, das ist unpraktisch.

Und:
Fällt jemandem spontan ein billiges Hohlmaterial ein, welches ich als Abstandhülsen auf die M8 Gewindestangen aufstecken könnte?

Vielen herzlichen Dank -
lg - Chris
 
10er Ror ist in der Elektroinstallation ein Massenprodukt.
Schon die Pendelstäbe für Pendelleuchten waren aus 10er Rohr mit Gewinde M10x1.

Viele Grüße Wolfgang
 
Einfacher als ein Abstandsrohr sind jeweils eine Mutter über und unter dem Brettchen. Vorteil, man kann nachträglich den Abstand justieren falls nötig.
 
Wenn es bloß das Gewinde verdecken soll und keine tragende Funktion hat, dann vielleicht etwas Isolierschlauch entsprechender Dicke nutzen.

Achja Brettstärke, ich habe 4mm Brettchen überlappend verleimt, also 8mm gesamt. Zweimal 3mm hätte es bestimmt auch getan.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Idee hatte jemand im 1:160-Forum umgesetzt und die Abstände damit grob festgelegt und mit Muttern drüber/drunter nur feinjustiert.

Er hatte allerdings extrem genau geplant und auch 100% ebenen Untergrund, insbes. Letzteres ist bei mir nicht der Fall, wie ich vorhin per Laser feststellte...
 
Ja, NEM102 sagt, wenn ich richtig interpretiere, bei gerader Gleisführung LR-Breite 36mm, also 72mm mindestens.
Mit Railmodeller habe ich o.a. 130mm bei einem Radius von 500mm+ geplant.

Wenn ich innen und außen zum NEM noch 30mm draufpacke, reicht das "Fleisch" doch für die M8 Stangen oder?
 
DSC_6176.JPG

So habe ich es gemacht. 4mm Sperrholz, wechselseitig verklebt, M8 Gewindestangen mit Karrosseriescheiben und Muttern. Die Anleitung für die Holztrapeze findet man im Netz. Die Gleise wurden auf die Korkbettung geklebt.
 
Bei der Gelegenheit:

Gibt es nirgendwo eine Lehre, um Flexgleisprofile in einen definierten (!) immer gleichen Radius Für andere Spurweiten gibt es sowas, in TT habe ich das noch nie gefunden, nicht mal bei Yves. Die hier am häufigsten genannte Methode "Kantholz" ist bei 50lfm und mehr dann doch suboptimal...
 
@Carsten Danke, die Dinger habe ich, damit kannst Du die 4 Standard-Radien aus ungebogenem Flexgleis sauber verlegen. Das geht ganz gut.

Ist aber
a) nicht spannungsfrei (was ich an Segmenttrennstellen aber definitiv wünschenswert finde) und
b) nicht in frei wählbaren Radien einsetzbar.

(PS und völlig OT: Beton- bzw. Holzschwellenbänder wechselnd damit zu verlegen ist auch fummelig, da Betonschwellenband einen Hauch schmaler ist und man die Schablone jedes mal anpassen muss. Weiterhin hat Tillig auch einiges an Produktionstoleranzen, wie ich derzeit feststelle - und ich habe hier erst 70 von 300 herumliegenden lfm Neusilberprofilen fertig bauen können und von den 70 erst 15m fix verlegt, "Wattnefummelarbeit"...)
 
Ich habe da noch eine andere Lösung im Kopf, finde sie aber nicht mehr. Es waren Schablonen, die man zwischen die Schienen ins Gleis legt.
Vielleicht erinnert sich jemand daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Carsten Das sauber Verlegen ist wie gesagt das eine - ich interessiere mich hier aber vor allem für das spannungsfreie Verlegen von vorher (!) zu biegenden Schienenprofilen. Sicherlich könnte ich die immer über eine Holzlatte ziehen, bis sie irgendwann den Radius haben, den ich gerade brauche, aber "definiert" ist was anderes und ich habe darin auch Null Übung...

Edit: Sowas hier hätte ich gern als Fertiglösung.
 
Finde ich persönlich auch die bessere Variante, denn kaum Restholz.
@Mitropa
Bei einem Bogen hast Du immer Rest der unnütz ist...
eine Lehre, um Flexgleisprofile
...habe ich mir...
mit der Oberfräse ausgeführt
...einfach zum Zirkel umbauen und aus MDF (Rester aus Baumarkt, meist für wenig Geld) eine Schablone gefräst.
Vielleicht erinnert sich jemand daran.
Meinst du zufällig das:

PS
Ich sehe gerade @Mitropa sucht eine Rollbiegevorrichtung
 
Den Fräszirkel für die 2 benötigten Radien mache ich mir nachher fix selbst aus einem Reststück MDF und einem 30er Forstnerbohrer, da kommt der Kopierring rein, fertig.

Das Gerät von fohrmann verfolge ich schon seit Monaten, so lange, wie ich weiß, dass ich 300m Schienenprofile bearbeiten will - ist leider nie lieferbar.

Das russische Projekt nehme ich, werde ihn mal anschreiben - danke für den Link, ist mir nie aufgefallen dieser Thread und auch bei meinen Suchen nicht ausgespuckt worden.
 
@Carsten Das sauber Verlegen ist wie gesagt das eine - ich interessiere mich hier aber vor allem für das spannungsfreie Verlegen von vorher (!) zu biegenden Schienenprofilen. Sicherlich könnte ich die immer über eine Holzlatte ziehen, bis sie irgendwann den Radius haben, den ich gerade brauche, aber "definiert" ist was anderes und ich habe darin auch Null Übung...

Edit: Sowas hier hätte ich gern als Fertiglösung.
Ja, hatte damals auch wochenlang überlegt mir eine Rollenbiegemaschine anzufertigen und dann die Schienenprofile testweise einfach über einen Blechschüsselrand gebogen. Und bin dabei geblieben. Nichts hält länger als ein Provisorium :happy:
Hobby ist schon eine schöne Zeitverschwendung, deshalb darf jeder selber entscheiden wie er das am Besten macht.
Den endgültigen Radius habe ich dann über selbstgedruckte Einleger fixiert.
Gruß Tino
Schablone.jpg
 
Also ich hätte nicht die Geduld, eine Gleiswendel Ebene für Ebene mit allen Trassenschichten immer im Dreiviertelkreis nacheinander aufzubauen. Da ist man ja im Zweifel Wochen beschäftigt. Wäre es bei mir bei der Gleiswendel geblieben, hätte ich einfach fertige Gleise nach dem Zusammenbau der Wendel reingelegt. Auch im jetzigen Schattenbahnhof sind einzelne Bögen mit vorkonfektionierten Gleisen gebaut, um sicher den Mindestradius einzuhalten. Daran sind die Parallelgleise mit simplen Abstandshaltern ausgerichtet worden. Vorgebogen habe ich meine Gleise auch nicht, da sie vollflächig verklebt sind. Manchmal scheint mir der Spaß am Hobby, selbiges möglichst aufwendig und kompliziert zu betreiben... :muss_weg:
 
Hallo miteinander
-wobei sich mir die Frage stellt wozu man das labbrige Flexgleis überhaupt vorbiegen soll--
----ich benutze Meterware und ziehe das Profil in das festverlegte Schwellenband ein--
fb.
 
Wenn ich innen und außen zum NEM noch 30mm draufpacke, reicht das "Fleisch" doch für die M8 Stangen oder?
Man könnte auch dünne Blechstreifen als Auflagefläche für die Trassenbretter nutzen und diese nur so breit wie notwendig gestalten, mit Absturzsicherung.
Wenn du ausreichend Abstand zusätzlich zur NEM hast, sollte es reichen. Bei der Gewindestange würde ich innen zusätzlich 5mm Abstand einplanen, 15mm je Seite ist bei M8 nicht viel zumal du noch U-Scheiben verwenden solltest.
 
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