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Flexsteg Bogenweiche

Hallo E-Fan,

Wieviel Watt braucht man dafür (Lötkolben), um Schienenprofile zusammenzulöten?
Und - schmelzen einem da nicht die Kleineisen und die Schwellen weg?
Oder ist das gar nicht so wild, weil Du die Profile vorher schon verzinnt hattest?
 
Es ist doch erstaunlich, wie "brutal" eine Nahaufnahme vermeintliche Kleinigkeiten hervorheben kann!
Zum Löten der Profile an der Herzstückspitze: das mache ich auf der Unterseite, also am Schienenfuß. Dadurch ist nichts vom Lötzinn auf der Lauffläche zu sehen, es muss auch nicht nachgesäubert und das Kabel kann gleich mit dort angebracht werden.

Thomas
 
Also ich hab auch eine EW2 gebaut und muss sagen, es ist ziemlich einfach. Wer Probleme hat, kauft sich am besten erstmal eine schon fertige dazu.

Ich habe die Stromversorgung immer von unten her angebracht und dafür einen 40W Lötkolben genommen. Wichtig ist, dass man die richtigen Stellen (ausprobieren!) vor dem Einschieben in die Kleineisen verzinnt - aber nur ganz dünn, sonst kann man sie nicht einschieben. Bei mir hat es keine Kleineisen zerschmolzen - und ich habe mehrmals die Kabel an- und wieder abgelötet, bis ich den optimalen "Grip" hatte.

Tom
 
Die Flächen die verlötet werden sollen verzinne ich alle vor dem Einbau. Die Leistung rückt bei der Größe der Lötstellen in den Hintergrund. Wichtig ist ja nur die halbwegs konstante Temperatur des Kolbens.
Auf meinem Schreibtisch steht eine Lötstation mit einem 48W Lötkolben und auf der Anlage ein Billiglötkolben mit 25W. Beide sind gut geeignet.
Die Oberfläche der Kleineisen verändert sich minimal, aber erstens verspielt sich das und zweitens passiert nix wenn man nicht an den Gleisen seitlich rumdrückt.
 
Mal eine Frage zum löten.

ich habe das problem, dass die profile sich nur schwer verzinnen lassen, nehmen den lötzinn nichtan.

Muß aber auch zugeben, dass ich mit dem löten auch etwas aus der übung bin, aber habt ihr vielleicht noch ein paar tricks?

grüße Luc42

ach so, ich habe einen 60W Lötkolben, ist der zu strak für solche filigranen arbeiten :icon_razz ?
 
Zu stark sollte der nicht sein. Die Leistung hat ja nur bedingt was mit der Temperatur zu tun. Ich erhitze die zu verzinnenden Stellen erst kurz und gebe dann ein klein wenig Lötzinn direkt zwischen den Lötkolben und die zu verzinnende Stelle. Eigentlich soll ja das Zinn nur auf der Oberfläche der Profile schmelzen und nicht am Lötkolben. Das dauert mir aber zu lange bis die Profile heiß genug sind.
Schmale Lötkolbenspitzen (am besten Bleistiftform) machen sich besonders für die Arbeiten in den Schwellenbändern am besten.
Brünierte Gleise lassen sich nach meiner Erfahrung nur dann verzinnen wenn man die Oberfläche blank geschmirgelt hat, und das Messing/Neusilber darunter sieht. Die oxidierte Schicht der Brünierung ist selbst gegen das heiße Flußmittel beständig.
 
ja sas mit den brünnierten profilen stimmt,
hab grad in einem katalog von tillig gelesen. allerdings sagen die, dass man mit einem glasfaser-stift (gibts bestimmt im baumarkt) die brünnierung problemlos wegbekommt.


denn die optik der brünnierten gleise find ich schon genial.

grüße luc42
 
nochmal eine frage zum verbinden


muß auf meiner weichenstraße 2 flexweichen (abzweig an abzweig) miteinander verbinden.

Für die endstücken die das herzstück bilden nehme ich also Iso-verbinder - klaro

nun hab ich aber beim verbinden einen spalt von ca 1mm. ist das problematisch? (das die gleise nicht zusammenstoßen dürfen ist mir schon klar, mir scheint nur der abstand ein bisserl groß) krieg den aber nicht kleiner hin :-(

grüße Luc42
 
Flexsteg bedeutet, dass der Schwellenrost flexibel ist. Ob rechte, linke, normale, Innen- oder Außenbogenweiche ist ganz deiner Phantasie überlassen. Und hängt davon ab, wie du die Schienenprofile biegst und die Zungen passend ablängst.
 
Mal ganz dumm gefragt. Ich habe mir heute eine 15 Grad Flexstegweiche zum Selbstbauen gekauft und möchte daraus eine IBW machen. Da ich die Profile sowie das Schwellenband ja entsprechend vorbiegen muss, weiss ich aber letztendlich nicht die genauen Winkel der IBW. Gibt es da sowas wie eine Schablone dafür? Oder muss ich mir als Beispiel eine normale IBW kaufen?
 
Bei der fertigen Bogenweiche von Tillig betragen die Winkel 15° und 30°, das Stammgleis der Bogenweiche entspricht somit dem Abzweiggleis der geraden EW 2. Das sollte genügen, eine Bogenweiche ausreichend genau "hinzubiegen"...
 
Ich habe mir einfach einen Ausschnitt mit IBW meines Gleisplanes (WINTRACK - DIN A4) in Maßstab 1:1 ausgedruckt und auf ein Brett geheftet. Damit hast du eine ganz genaue Vorlage, nach der du die Weiche bauen kannst.

Schwellenrost auf Muster legen und fixieren, mit Fön etwas erwärmen, dass die Spannung raus geht und dann die Schienenprofile nach Vorlage biegen und einfädeln. Um die Weichenzunge zum Schluß in die Stellschwelle einzuhängen solltest du die Weiche jedoch wieder vom Brett lösen, dann verändert sich die Form aber auch nicht mehr.
 
Flexstegweichen mit Wintrack?

Ich muss mich mal hier einklinken mit einer Frage.
Irgendwer/wo hatte jemand beschrieben wie er Flexstegbogenweichen mit Wintrack oder ähnlichen Programm konstruiert. Nur wo?:gruebel:

Ich dachte dies hier zu finden. Mist

MFG
 
Aussparung in Zungenschiene ?

Die Aussparung am Schienenfuß muß im Bereich der Kleineisen liegen. Der Grund ist eine sogenannte geführte Biegung der Metallschienen :gruebel: .

Hallo,
die Problematik der Aussparung an den Zungenprofilen bereitet mir auch Kopfzerbrechen. Wenn es geplant ist, dass die "Sollbiegestelle" innerhalb der Kleineisen auf dem Schwellenband liegen soll, warum macht Tillig das dann nicht auch bei den fertigen Weichen, dort ist die Aussparung im Gleitbereich der Zunge.

mfG

Gerd
 
Hallo Forumskollegen,
also ich versteh bei der Bauanleitung für die Flexstegweichen nur Bahnhof. Das formen des Schwellenbandes geht ja noch, aber dann hört es bei mir auf. Kann hier jemand mal eine Nahaufnahme einer Weiche Posten? Besten dank dafür schon mal im voraus.
Bei den beiden Außenschienen liegen die Ausklinkungen jeweils auf der gleichen Seite der Schiene, die müssen sich doch aber gegenüber liegen. Hab ich da ein falsch zusammengestelltes Packet gekauft?
 
Bei den beiden Außenschienen liegen die Ausklinkungen jeweils auf der gleichen Seite der Schiene, die müssen sich doch aber gegenüber liegen. Hab ich da ein falsch zusammengestelltes Packet gekauft?

Das hast Du soweit Richtig erkannt, wir hatten vor ein paar Monaten das selbe Problem, bei 6 bestellten Weichen waren bei 4 Weichen die Herzstückschienen jeweils gleich.
Wir konnten über unseren Händler alles tauschen, da wir noch keine Teile verbaut hatten.

Rico
 
Ich hab den fehlenden Ausschnitt mit dem Dremel gefräßt, jetzt ist die Schiene an der Stelle aber etwas dünn, weil ja der Steg jetzt an beiden Seiten fehlt. Wenn sich das als nicht Betriebssicher herausstellt, werd ich ein Stück Flexgleis opfern. Hab mich jetzt langsam eingearbeitet in den Plan und muß sagen die Weichen gefallen mir.
2 Fragen hab ich jetzt aber noch.
1. Kann man die Weichenzungen fixieren damit sie im Betrieb nicht verrutschen können?
2. Wie biegt man den Stelldraht an der "Zungenspitze" nach dem einfädeln des "Stellhebels" wieder um 90° zurück? Ich habs mit Zange und Pinsette versucht, aber kein Werkzeug ist dafür recht geeignet.
 
1. Kann man die Weichenzungen fixieren damit sie im Betrieb nicht verrutschen können?
2. Wie biegt man den Stelldraht an der "Zungenspitze" nach dem einfädeln des "Stellhebels" wieder um 90° zurück?
Zu 1. - Die Lötstelle der Litze zur Stromversorgung der Zunge (Stichwort Herzstückpolarisierung) reicht völlig aus.
Zu 2. - Der Stellnippel sollte nicht zurückgebogen werden. Es ist aber wichtig, darauf zu achten, daß dessen Spitze nicht unter der Schwellenunterkante herausragt und so das Umlegen der Weiche behindert oder gar die Zungenspitze hochdrückt.
Wenn sich das als nicht Betriebssicher herausstellt, werd ich ein Stück Flexgleis opfern.
Falls ein Modellbahnladen in der Nähe ist, kauf lieber einen Meter Schiene (ca. 1 €). Der reicht knapp für sechs Weichen und es bleibt kein Schwellenband übrig.

Sachlich richtig wäre eigentlich das Zurückschicken der falsch bestückten Bausätze an den Hersteller (Rücksendeschein anfordern!). Bei solchen, relativ simpel zu behebenden Fehlern, drücke ich aber mal ein Auge zu und mache das selbst. Hier entscheidet für mich der Aufwand, den der Fall bei mir verursacht.
 
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