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Feuerwehr - vom Orginal bis zum Modell, Einsatzgeschehen, Fragen und Antworten

Bandi 60

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Berlin
Ich dachte mir, das man hier mal alles, was es zur Feuerwehr gab und gibt, zusammenträgt.
Egal ob orginale Bilder oder Modelle, selbst dazu Gebasteltes - alles sollte möglich sein.
Ich finde das Einsätze auf der Moba meist etwas zu kurz kommen.
Die Fahrzeuge werden hingestellt, vielleicht noch ein Posten und das war es.
Den meisten ist das Geschehen vor Ort nicht so bekannt.
Also her mit den Fragen, Antworten wird es immer geben.
Auch Kollegen aus allen Bereichen, ob Betriebliche, Freiwillige oder Berufler, steigt mit ein und helft den Freunden bei der Umsetzung auf der Moba.
Mit freundlichem Gruß bandi 60 + 8
 
@ Bandi,
o.k., dass ist ein interessantes Thema. Ich glaube aber, wenn wir die aus meiner Sicht bei der Moba überwiegenden Epochen auf das Thema "Feuerwehr" übertragen, müssen wir - von den allerersten Jahren nach dem Krieg, wo alle in Ost und West fast fast gar nichts hatten - einen erheblichen Unterschied zwischen Ost und West machen.
Fakt ist, dass das Thema "abwehrender Brandschutz" während der gesamte Zeit der DDR viel mehr als in anderen Bereichen der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens eine Verwaltung von Mangelwirtschaft war.
Strukturell gab es in der DDR.
- die Berufsfeuerwehren in den Großstädten und größeren Städten (wenn ich mich richtig erinnere, mussten Städte über 50000 Einwohner eine Berufsfeuerwehr haben),
- die Berufsfeuerwehren in Großbetrieben (chem. Industrie, Großkraftwerke usw.),
- die örtlichen (kommunalen) freiwilligen Feuerwehren,
- die betrieblichen freiwilligen Feuerwehren (die in den örtlichen abwehrenden Brandschutz integriert waren,
- die von der Forstwirtschaft betriebenen feuerwehrtechnischen Strukturen und
- die von der NVA betriebene Löschtechnik.
Der Rettungsdienst war Sache des DRK und von den Strukturen der Feuerwehren strikt getrennt. Die bei den größere Berufsfeuerwehren vorhandenen KTW bzw. SMH-1 dienten nur dem Schutz der eigenen Kräfte.
Die örtlichen freiwilligen Feuerwehren waren mit den Wehren ihrer Nachbargemeinden in sog. "Wirkungsbereiche" zusammengefasst (z.B. Kreis Bischofswerda / Wirkungsbereich Neukirch mit den FFW Neukirch, Putzkau, Schmölln, Naundorf, Ringenhain, Steinigtwolmsdorf und Weifa).
Die Mangelwirtschaft bestand über die meisten dieser Strukturen, wobei sicher die Berufsfeuerwehren in der Industrie deutlich bevorteilt waren.
Außerhalb der Einsatzbereiche der Berufsfeuerwehren in den Kreisen begann das Reich des "Zigeunerwagens". Das ist das für die DDR typischen LKW-LF (Garant bzw. LO) mit Schlauchanhänger (STA), das nicht selten auch für gar nicht so kleine Ortschaften bis zur Wende das einzige Feuerwehrfahrzeug war. Ansonsten waren da Vorkriegsfahrzeuge, ex NVA-Fahrzeuge, Eigenumbauten, Kleinlöschfahrzeuge B1000, wenige LF15 oder 16, noch weniger TLF15 oder 16 bzw. nur für FFW im Ausrückebereich von Tagebauen das TLF auf Basis des SIL131. (z.B. wieder Wirkungsbereich Neukirch Mitte der 70-er Jahre: 1xKdoW/P2M, 1xLF15/H3A, 1xLF16/S4001, 2xLKW-TS8-STA/Garant, 1xLKW-LF8-STA/LO, 3xKLF/B1000).

Wer also ein dörfliches Feuerwehrgerätehaus oder eines einer Kleinstadt auf der Moba in der Zeit bis zur Wende nachbilden will, tut gut daran, sich bezüglich der Fahrzeughalle auf 2 bis3 oder maximal 4 Stellplätze zu beschränken.
Und wer einen Feuerwehreinsatz auf dem Land nachstellen will, macht keinen Fehler, wenn er auf Spezialfahrzeuge wie TLF oder Drehleitern verzichtet.

Bezüglich der Feuerwehrtechnik ist auf meiner Seite zum Feuerwehrtag 2010 in Leipzig eine Menge "Material" zu finden:
Feuerwehrtag 2010 in Leipzig

FD851
 
Näheres kann er dazu sicher selbst erklären .
Hier nur mal ein paar kurze Basisinfos: Da das Thema meiner (in den nächsten zehn Jahren wahrscheinlich noch nicht existenten) Anlage eine mitteldeutsche Großstadt namens Middelstedt in Epoche VI sein soll, habe ich damit begonnen, typisch großstädtische Gebäude zu bauen. Das erste, das jetzt so halbwegs fertig geworden ist, ist die Feuerwache. Vorbild ist die Feuerwache Pankow. Allerdings gab es nach dem Neubau der Wache Kritik, dass fünf Stände für die Wache wohl doch zu wenig seien, also habe ich meine mit acht Ständen gebaut. Ein Baubericht folgt in meinem Gebäudethreat. Die fahrzeuge sind derzeit noch eine relativ willkürliche Mischung. Zwei sind auch nur Platzhalter, die entsprechenden Ersatzfahrzeuge gibt es aber noch nicht. Einige der Fahrzeuge sind zum Treffen in Rüdersdorf neu entstanden. Baubericht kommt demnächst in meinem Straßenfahrzeugthreat.

Beste Grüße
Jörg
 
- die Berufsfeuerwehren in den Großstädten und größeren Städten (wenn ich mich richtig erinnere, mussten Städte über 50000 Einwohner eine Berufsfeuerwehr haben),
Im letzten 5-Jahresplan der DDR (1986-1990) war festgelegt, dass die Berufsfeuerwehren in Städten mit weniger als 60.000 Einwohnern aufzulösen sind. Die Übergabe des Kommando Feuerwehr der VPKA an die Stadt- und Kreisverwaltung sollte in festgelegten Jahresschritten erfolgten und bis zum 31.12.1989 abgeschlossen sein. Betroffen war z.B. die Stadt Güstrow. Infolge der politischen Wende hat sich dort der vollständige Übergang bis zum 30.06.1990 hingezogen.
 
@Passivbahner - dein gewählter Ortsname will mir nicht so recht nach Mitteldeutschland (meinst du damit das MDR-Sendegebiet oder den ganzen Streifen von der Eifel bis an die Oder?) passen, aber das ist nur so'n persönliches Gefühl und nebenbei.

Was den gemischten Fahrzeugbestand deiner Feuerwehr angeht, liegst du aber vielleicht gar nicht so daneben, solange du verschiedene mögliche Einsatzfälle plausibel abdecken kannst. Du wirst also zwangsläufig verschiedene Aufbauten haben, und dass die auf unterschiedlichen Fahrgestellen laufen, ist selbst heute noch nichts Ungewöhnliches. Insofern finde ich als Nicht-Floriansjünger die Zusammenstellung auf dem von @Pacifik16244 gezeigten Bild gar nicht verkehrt. Kenner werden sicher ausführlicher kommentieren.

Um aber auch noch ein Beispiel aus einer sächsischen Kleinstadt (Geringswalde) beizusteuern: Da gab es, wenn ich mich richtig erinnere, um 1973 bei der "Stadtfeuerwehr" vier Fahrzeuge: einen S 4000 mit Kofferaufbau, ein Leiterfahrzeug auf Garant-Basis, einen Robur-Gerätewagen mit Plane und Schlauchanhänger und einen "Jeep", das wird wohl ein UAZ oder GAZ gewesen sein. Für die gab es ein zweiständiges Spritzenhaus und daneben eine große und eine kleine Garage. Ein paar Jahre später wurde das Spritzenhaus um einen Stand erweitert, und ein damals hochmodernes Tanklöschfahrzeug auf W50-Basis kam dazu. Die nahegelegenen "Dorffeuerwehren" rundum hatten z. T. gerade mal einen Barkas. Das übernächste Dorf hatte dann schon wieder zwei EInsatzfahrzeuge, da weiß ich aber die Typen nicht mehr. Bei größeren Schadensereignissen war immer gleich "Regionaltreffen".

Martin
 
Ich weiß nur, das in Sachsen eine Berufswache aufgelöst werden sollte.
Diese Kollegen sollten weitestgehend nach Berlin- Hellersdorf versetzt werden.
Da sollte eine Wache wie in Marzahn hin, heute ist in dem Gebäude das Rathaus drin.
 
dein gewählter Ortsname will mir nicht so recht nach Mitteldeutschland
Die nächsten größeren Orte rund um meinen fiktive Stadt sollen Braunschweig, Salzgitter, Magdeburg usw. sein. Middelstedt liegt in Sachsen-Anhalt und hat somit eine DDR-Vergangenheit.

Das passt schon. Hier mal die Verteilung von Städten mit Namen auf -stedt:
Screenshot 2023-11-07 184414.png

Zurück zur Feuerwehr: Die Drehleiter war ein unlackierter Druck von Robert Haase (rabbitcube). An der wurde damals schon bemängelt, dass der Korb in Transportstellung falsch steht. Das Material war aber so spröde, dass ich mich nicht getraut habe, den Korb abzusägen und neu auszurichten. Ergebnis: Das Fahrzeug passt nicht durch das maßstäblich große Tor. Der Mercedes NG von TAM sieht zwar immer noch schön aus, wäre aber bei einer so großen Wehr heute wahrscheinlich auch nicht mehr im Einsatz. Ich arbeite für beide Fahrzeuge an Ersatz, aber vor 2024 wird das nichts. Die restlichen Fahrzeuge lassen sich wahrscheinlich tatsächlich mit den konkreten Bedingungen in Middelstedt erklären. Dass es mit dem Unimog und dem Pinzgauer gleich zwei geländegängige Fahrzeuge gibt, die ein Schlauchboot mit sich führen, liegt daran, dass es in Middelstedt einen Stichkanal mit Hafen gibt, und auch der Mittellandkanal ist nicht weit weg. Die beiden großen tatra-TLF und der Scania gehen wahrscheinlich in Ordnung. Der Passat Kombi als ELW wahrscheinlich auch. Fehlt halt noch ein MTW.

Beste Grüße
Jörg
 
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Habe mal meine Hauptfeuerwache von Innen und Außen abgelichtet.
 

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Beeindruckend! @TTBiber : Kannst du mal was zu den Rolltoren schreiben? Die Führungen lassen darauf schließen, dass die Tore beweglich sind? Sind die zugekauft, oder hast du das selbst hergestellt?

Apropos Größe der Feuerwache und der städtischen Feuerwehr: Eisenhüttenstadt, eine Stadt mit 24.000 Einwohnern leistet sich dieses Schätzchen:
feuerwache_eisenhuettenstadt.jpg

Beste Grüße
Jörg
 
Zuletzt bearbeitet:
Passivbahner ich kenne Deine DLK nicht, aber im Bild 5496 sieht man wie der Korb liegen sollte.
Es gibt auch noch Drehleitern die haben den Korb senkrecht vor dem Fahrerhaus, ob das optimal ist kann ich nicht sagen.
 
Ein schönes Modell wäre die DLK von der Wache Wilmersdorf, gleich nach der Wende.
Werde mal schauen ob ich im Museum Unterlagen bekommen kann.
Die ist leider tragisch Verunglück ( 2 Tote ), war aber sowas von super zu fahren wenn man sich daran gewöhnt hatte.
Bin jeden Tag im Dienst damit 2 Stunden durch den Bezirk gefahren.
 
Das Ausgangsmodell und auch die Sektionaltore habe ich von Bernhard Kunze www.bfs-modelle.de . Die Tor können in Ihren Führungen hoch und runter geschoben werden.
Zur Drehleiter von Robert Haase. Ich habe bei mir den Korb abgeschnitten und umgelegt wieder angeklebt.
 
Da @Bandi 60 i mich gebeten hat, hier auch noch etwas zu der Feuerwache zu schreiben, die @Pacifik16244 oben schon gezeigt hat, ich den Baubericht, den man hier findet, nicht doppeln möchte, gehe ich noch einmal näher auf das Original ein und zeige noch ein paar andere Bilder, die im Baubericht noch nicht zu sehen waren.

Vor dem Bau stand eine gründliche Recherche. Den Link zur Satellitenansicht der Wache hatte ich oben schon geschrieben. In Google Maps gibt es ein Werkzeug zum Ausmessen von Entfernungen, und so war der Grundriss leicht zu ermitteln. So konnte ich die Wache maßstäblich bauen, abgesehen von der Tatsache, dass meine Fahrzeughalle drei Stände mehr hat. Da die Wache Ergebnis eines Architekturwettbewerbs war, findet man im Netz auch viele Detailfotos und Seitenrisse der Vorder- und Rückfront, womit es auch möglich war, die Höhen exakt zu ermitteln. Hier ein paar Links zur Architektur:

Baunetz
AIM
Anderthalten Architekturbüro

Auf diesem Bild sieht man übrigens aus der Wache heraus, was das Ganze mal mit Modellbahn zu tun haben könnte:
https://anderhalten.com/media/pages...ow/2125420241-1690562604/fwp_09_1600x1000.jpg

Hier noch ein paar Bilder der Modellwache:

neu01.jpgneu02.jpgneu03.jpgneu04.jpg

Und schließlich wächst auch der Bestand des Förderverein Historische Feuerwehr Middelstedt e.V. immer weiter, so dass auch hier noch eine passende (ehemalige) Wache gesucht wird. Im Original habe ich diese schon gefunden, aber deren Bau wird sich auch eine Weile hinziehen.

alt01.jpg

Beste Grüße
Jörg
 
Ich habe mich mal mit dem Tlf von Ralf Hadler beschäfftig.
Bei manchen FF stand oft nur ein Tlf W 50 zur Verfügung.
Hatten diese Landkreise ein oder mehrere offene Gewässer, so kann ich mir eine solche Zusatzbeladung schon vorstellen.
Zwei zum Rudern, einer der die Leine führt und einer für den Funk der nachrückenden Einheiten.
Wenn wir als Taucher gerufen wurden, dann war es schon zu spät für eine Rettung.
Wir haben die leblose Person nur geborgen.
 
u@Bandi 60 bat mich, meine Fragen auch hier einzustellen. Ich hatte ihn per Unterhaltung kontaktiert und wollte einige Fragen zum neuen Messemodell von Hädl beantwortet haben. Nun dann hier, vielleicht weiß der eine oder andere eine Antwort.
Es geht um den

IFA W50LA TLF6 GMK​


Ich würde gern wissen, welche Beschriftungen zu DDR-Zeiten, speziell Epoche IV, so an dem Fahrzeug angebracht waren.
Die weiße „Bauchbinde“ mit dem „FEUERWEHR“ Schriftzug denke ich ist klar. Aber gab es noch irgendwelche Piktogramme?
112 oder ähnliches? Fotos, welche ich bisher im Netz gefunden habe, zeigen mir nur Fahrzeuge aus der Nachwendezeit. Vielleicht hat auch jemand Fotos und könnte sie hier einstellen oder verlinken oder mir eventuell via Unterhaltung zusenden.
Ich habe einen netten Boarder an der „Hand“, der mir die Decals dann fertigen würde.
Hat auch jemand vielleicht ein polizeiliches Kennzeichen eines Originals aus der Zeit?

Vielen Dank schon einmal für sachdienliche Hinweise.
Grüße Bernd
 
Hallo Bernd,
diese Bauchbinde wurde im Rahmen der 750 Jahrfeier von Berlin an den Fahrzeugen angebracht.
Die Felgen waren weiß, wurde aber wieder in schwarz geändert.
Was anderes gab es in der DDR nicht.

Gruß Jürgen
 
Wenn das Fahrzeug bei der Berufsfeuerwehr gelaufen war, dann hatten sie VP-Kennzeichen.

BezirkKennzeichenZahlcode für LKW
BerlinVP 00-xxxx3601 - 4100
RostockVP 01-xxxx0901 - 1400
SchwerinVP 02-xxxx0901 - 1400
NeubrandenburgVP 03-xxxx0901 - 1400
PotsdamVP 04-xxxx1101 - 2000
Frankfurt an der OderVP 05-xxxx0901 - 1400
CottbusVP 06-xxxx1001 - 1900
MagdeburgVP 07-xxxx1201 - 2200
HalleVP 08-xxxx1301 - 2300
ErfurtVP 09-xxxx1101 - 2100
GeraVP 10-xxxx0901 - 1800
SuhlVP 11-xxxx0901 - 1800
DresdenVP 12-xxxx1101 - 2100
LeipzigVP 13-xxxx1201 - 2200
Karl-Marx-StadtVP 14-xxxx1201 - 2200

Die Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehren waren dem jeweiligen Rat des Kreises unterstellt und hatten zivile Kennzeichen.

Ebenso hatten die Fahrzeuge der betrieblichen Feuerwehren zivile Kennzeichen.

Für die Zeit der DDR waren nur zwei Lackierungsvarianten für den GMK möglich. Die 1. Variante war komplett rot lackiert und wurde von 1985 bis 1987 gefertigt. (Die beiden Nullserienfahrzeuge wurden 1984 gebaut.) Ab 1987 wurde die Lackierung mit der Bauchbinde eingeführt. Eine Besonderheit waren die Berliner Fahrzeuge. Diese hatte 1987 auch weiße Felgen erhalten. Im Rest des Landes waren sie schwarz.

Vom GMK wurden 640 Neufahrzeuge gebaut. Dazu gab es noch 252 Ersatzaufbauten für die GR. So etwas z.B. im KIW Güstrow neben GR von Ikarus-Omnibussen und den Schweriner Straßenbahnen (nur Struktur) durchgeführt.
 
@ Bernd,
die weiße Bauchbinde verdient noch etwas Beachtung. Diese gab es erstmals, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, anlässlich der Weltfestspiele in den 70-er Jahren in Berlin. Diese weiße Bauchbinde durften vorerst nur Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr tragen. Zu welchem Zeitpunkt diese für alle Feuerwehren im DDR-Gebiet freigegeben wurde, habe ich jetzt nicht im Kopf (ich glaube um 1980 herum).
Es war auch genau festgelegt, welche KFZ-Typen die Bauchbinde bekommen durften und welche nicht. Z.B. durften K30, H3A und S4000 keine Bauchbinde haben.

Anschriften:
Es gab eine 3-fach-Klassifizierung der FFW. Klasse I, II und III. Der genaue Begriff dafür ist mir entfallen.

Ab 1977: vorbildliche freiwillige Feuerwehr als "Ehrenzeichen" an der Fahrer- und Beifahrertür - so sah das Ding aus: Werbeshop 601

@ FB:
Die DDR-FW-Fahrzeuge waren eigentlich ausgesprochen "nackt" - also keine Ortswappen usw. an den Fahrzeugen (sollte wohl der Geheimhaltung dienen) zu Zeiten der DDR, schließlich waren der FFW auch Teil der Zivilverteidigung.
Zusätzliche Felgenringe, Zierstreifen usw. sind allesamt "Nachwendeerscheinungen".

FD851
 
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