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Fertiganlagen aus dem "alten Leben"

Täte mich auch interessieren, aber um die Zeit fütter ich nix mehr, nicht mal meine Katze!

Mathias
 
Moin,
Weiß auch nicht mehr genau, wie es dazu kam, man wollte das Winkelmessen irgendwie mit den Dezimalsystem verbinden - es bringt keine Vorteile, weil der Vollwinkel dann auch blos 400 Grad/gon hat.

Die Vermesser arbeiten damit - ist auch kein Problem, wenn es auf dem Plan draufsteht, kann man es ja einfach umrechnen. Oder man arbeitet gleich mit den Längenverhältnissen. Winkel messen ist mit "normalen" Mitteln im er recht fehlerbehaftet.
Kein Mensch würde in der Turnhalle versuchen, die Module mit dem Winkelmesser auszurichten.
Oder ein anderes Beispiel: Wie steckt man auf dem Bau einen rechten Winkel ab?
Man bastelt ein Dreieck mit den Katheten 4 und 3 Meter so, dass die Hypothenuse 5 ist.
Laut Pythagoras ist das dann ein rechtwinkliges Dreieck.

Grüße Ralf
 
hinzu kommt, dass ich die Abstände zum Anlagenrand schätzen musste...

Die vorderen Gleisabstände sind so, daß gerade ein Weichenantrieb zwischen Gleis und Anlagenrand paßt. Vielleicht hilft das etwas. Ich könnte nachmessen, bin aber in der nächsten Zeit nicht vor Ort.

Gruß Pit
 

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Jau Ralf

Im Vermessungswesen mag das Gon noch immer seine Berechtigung haben.
Ist es auf große Distanzen doch praxisnaher.
Man denke z.B. an die Vermessung einer neu zu bauenden Eisenbahnstrecke im Hochgebirge.
Nicht auszudenken wenn wegen mangelhafter Berechnung plötzlich einige tausend Kubikmeter zu viel oder zu wenig bewegt wurden...

Vielleicht sollte man "Deinem" Architekten mal eine Ausschreibung in Soaheli oder Latein aushändigen und auf FEHLERFREIE ANTWORT und Ausführung in selbiger Sprache pochen. lol!

Auf Baustellen ist eine derartige Präzision nur extrem eingeschränkt zu erreichen.
Ich denke da an einen bereits im Rohbau von einer holländischen Firma total verhauenden Aufgabe.
Dieser hatte auf den einzelnen Etagen ein Gefälle daß es unmöglich machte Türen und Fenster am Baumeter zu verzangeln.
Das Gefälle des Rohbodens betrug 140 mm auf einer Länge von ca. 30 000 mm!!!
Es mussten alle bereits bauseits vorhandenen Öffnungen für Fenster und Türen nachgearbeitet werden.
Etwa 25 Fenster mussten demontiert, die Öffnungen nachbearbeitet, und die Fenster neu montiert werden.

Schließlich stellte sich heraus daß es nicht möglich war das Mißverhältnis mit Estrich auszugleichen.
Die Statik wäre mit dem Mehrgewicht hoffnungslos überfordert gewesen!!!
Es musste aufwendig, auf allen Etagen, ein Ständerfußboden erstellt werden, die Kosten sind explodiert...

Ob die gleiche Bude am BER beteiligt ist, kann ich aber nicht sagen, lol!
 
Ganz so dramatisch würde ich bei dem konkreten Gleisplan den flacheren Weichenwinkel des Modellgleises nicht sehen.

So könnten die beiden 57mm langen geraden Zwischenstücke vor den Weichen zu den beiden inneren Gleisen entfallen, weil die heutigen Weichenantriebe weniger wuchtig sind und die Weichen so näher beisammen sein können.
Der Weichenwinkel der Modellgleisweichen läßt sich auch geringfügig steiler gestalten, wenn der Bogenradius unmittelbar hinter dem Herzstück fortgesetzt wird.

Das Problem sehe ich eher bei der doch wesentlich längeren Modellkreuzung mit 15 Grad.

Auch noch zu beachten: Die Spurweite eines auf R 286 getrimmten Flex- oder Selbstbaugleises ist etwas geringer als die des Hohlprofilgleises. Das kann bei manchen neueren weniger kurvengängigen Fahrzeugen zu Problemen führen.

MfG
 
Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen...
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@Pit,
danke, ich werde das mal berücksichtigen, aber wenn Du Dir irgendwann mal die Mühe für ein paar mehr Detailfoddos machen würdest, wäre mir sehr geholfen! Entweder haben die damals viele Teile sehr gestückelt oder doch irgendwie die fehlenden Lücken, wenn auch minimal, "zurechtgezogen". Vom reinen Zeichnen her passt es jedenfalls an einigen geraden Stellen überhaupt nicht...
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Hier mal noch eine weitere Variante mit fünf Bahnhofsgleisen und einem in den Berg eingearbeiteten einständigen Lokschuppen. Bei dieser Anlage waren auf der linken Seite auch zwei einzelne Tunnelportale und kein zweigleisiges verbaut...

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Ich habe die falsche 8 schon auf Modellgleis umgebaut, aber die Anlage ist 160cm lang, hast Du Dich vermessen oder willst Du etwas vergrößert nachbauen?
 
Die "Acht" von der Gisag hat nichts mit der Stein-Anlage aus den 1960er Jahren zu tun, das sind grundsätzlich verschiedene Anlagen und auch Anlagenmaße...
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P.S. Nein, umbauen würde ich so eine Fertiganlage nicht, da gäbe es für mich dann nur Neubau.
 
Den Ansatz dahinter verstehe ich nicht. Wozu soll so etwas vollig aus der Luft gegriffenes gut sein? Lieber weg lassen als auf Zwang was dazu konstruieren.
Tja, wird wohl in den 1960er Jahren Stand der Dinge gewesen sein unter dem Motto "Mehr ist mehr...", aber es gibt ein Katalogfoddo von dieser Anlage und dort ist genau dieser in den Berg eingearbeitete Lsch zu sehen...
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Die vermutlich niedrige Anzahl der verkauften Anlagen dieser Größe würde ich eher auf den geringen Bekanntheitsgrad schieben wollen, denn die allseits beliebte "Acht" wurde ja auch zig Mal verkauft und war mit 642 Mark auch nicht gerade ein Schnäppchen...
 
Die vermutlich niedrige Anzahl der verkauften Anlagen dieser Größe würde ich eher auf den geringen Bekanntheitsgrad schieben wollen, denn die allseits beliebte "Acht" wurde ja auch zig Mal verkauft und war mit 642 Mark auch nicht gerade ein Schnäppchen...

Ich las da was von 881,- DM (DM wurde bis in die späten 60er in der DDR so angegeben).

Das hätten wir damals mit Sicherheit nicht freiwillig bezahlt! Das entsprach einem guten Monatsverdienst (junger Facharbeiter oder etwas älterer Ing.).

Ich hätte sie aber auch aus anderen Gründen nicht gekauft .... aber das ist alles Ansichtssache!
 
Ja, es war damals viel Geld, aber die Anlage für 881.- DM wurde ja auch als Ausstellungsanlage deklariert.
Im Prinzip ging die Preisspanne von ca. 250.- bis 950,- DM bzw. M.
Der Vorteil, kaufen auspacken, Trafo anschließen und man konnte Züge fahren lassen.

Und wie sieht es heute z.B. aus???
NOCH-Fertiggelände (81610), 2000x1200 aus Tiefziehplaste mit Holzrahmen, ohne Gleise und Aufbauten für lockere 799,99 €.
Und da hat man noch eine ganze Menge Arbeit und weitere Ausgaben.

Gruß Pit
 
Der Preis war sicher deftig, aber Preise für andere Dinge auch.
Beim örtlichen Moba Händler war ich Stammkunde, auch mit meinem nicht üppigen Taschengeld.
Wir kannten uns auch so sehr gut.
Aber auf was ich hinaus will, ich habe dort, trotz regelmäßiger Besuche, nur 3 oder 4 mal solche Anlagen gesehen.
Die waren auch schnell weg, aber bis die nächste kam, das dauerte.
Ich unterstelle mal ein Problem bei der Verfügbarkeit.

Auf der Höhe ihrer Zeit waren die Anlagen allemal.

Mathias
 
Ich denke mal, es werden da auch nicht sehr viele Leute mit dem Bau dieser Anlagen beschäftigt gewesen sein. Wäre interessant zu Wissen ob die Anlagen direkt bei Zeuke gebaut wurden, oder ob die fremd gefertigt wurden. Ich könnte mir aber gut vorstellen, das es so eine Art Manufakturfertigung war.
 
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