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Fahrzeugideen für eine Privatbahn in Westdeutschland?

Man kann eine Vielzahl an Tfz und Wagen für NE – Bahnen verwenden. Auch ist es so möglich durch Museumszugbetrieb Fahrzeuge unterschiedlicher Epochen in einen Zug einzusetzen.
Als Beispiel mal die V 60 der DWE mit einem Museumszug unterwegs im hohen Norden. Bitte den noch fehlenden Hintergrund verzeihen.V 60 DEW.jpg
 
Der "[...] Zeitraum so ca Anfang der 1970er Jahre ..." schränkt den freizügigen Einsatz von Treibfahrzeugen aus der ehem. SBZ dann docher eher ein ;)

@Topic: Hier bin ich gespannt. Spannendes Thema.
 
Für die 70er Jahre ist es wirklich nicht einfach. Da kommt hauptsächlich V 36 und Kö in unsere Spur in Frage. Die MAK – Familie aus dieser Zeit umzusetzen ist auch ein großer Aufwand.
 
@V80 Olli
Oophs, da habe ich beim Jahre zurückliegenden Besuch der Moba-Freunde im Holm-Seppensen etwas in den falschen Hals bekommen. Weil die einen Abzweig mit OHE titulierten, dachte ich, dass die gesamte Heidebahn schon immer von der OHE bestritten wird. Was jetzt aber nur in der Neuzeit mit der Tochter Erixx zutrifft.

Zum Thema MaK GDT gibt es hier ein nettes Filmchen:

Und hier ein stimmungsvolles Foto vom Bahnhof Lüneburg-Süd mit Museumsfahrzeugen: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Lüneburg–Soltau#/media/Datei:Bahnhof_Lueneburg_Sued_AVL_Lokschuppen_2598_Torsten_Baetge.jpg

Auf den ersten Blick könnte man meinen, dass ein Umbau aus einem Mitteleinstiegswagen von Kühn oder Tillig relativ leicht machbar wäre. Aber bei näherer Überlegung ist das wohl doch eher etwas für Profis.

Wolfgang
 
Bei dem Privatbahnen lohnt sich ein Blick zu DSO. Dieter Riehmann stellt dort sein komplettes fotographisches Lebenswerk online. Schwerpunkt seines Hobbies sind die Privatbahnen im Westen der Republik. Teilweise sind Bilder von ihm auch in der Reihe "Deutsche Privat- und Kleinbahnen" aus dem EK-Verlag.

Hier mal der Link zum DSO-Inhaltsverzeichnis von Dieter Riehmann: https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?099,9368483

Mein Traum sind immer noch die kleinen Maschinen von DWK und MaK. Leider selbst in der großen H0-Welt nur schwer umsetzbar. Entweder sind sie sehr teuer - die MaK 240B bzw. 240C von Real-Modell kostet mindestens 1.450,- €. Oder sie sind auch mit Kompromissen behaftet, da nicht jede Lok gleich ist, wie z.B. bei der MaK 650D von Heljan aus Dänemark in H0. Volker Karsai hatte ja mal wenigstens die DWK 110B und 160B in TT angedacht, aber dann leider Projekt zu Gunsten der Güterwaggons abgebrochen.

Beim Blick über die Grenze fällt mir noch die VLTJ (Vremb-Lemvig-Thyborøn Jernbane) ein. Die Olsenbanden-Fans kennen diese sympathische Privatbahn aus der letzten Szene im Film "Die Olsenbande fährt nach Jütland". Hatten auch zwei ehemalige DB-Lokomotiven zeitweise eine Heimat. Von 1989 bis 2001 war dort die 211 130 zu Hause. Eingesetzt wurde sie unter der Bezeichung ML 15 (bis 1990) bzw. ML 25. Die zweite Lok war die 323 665. Sie war dort von 1982 bis 2008 unter den Bezeichnungen T17 (bis 1990) bzw. ML 27 im Einsatz. Wenn man sich auf das Jahr 2001 festlegt, kommt man auf 3 Lokomotiven, die es in TT als Basis gibt. 2001 erwarb man von der DSB mit der "Victoria" eine klassische Nohab. Vielleicht mal ein Thema für unsere dänischen TT-Freunde.

Hier mal ein Link zur Fahrzeugübersicht der VLTJ: https://www.jernbanen.dk/pbane_main.php?s=125&g=m

Da MartinS die V15 von Piko angesprochen hat. Davon gab es auch drei Loks in Dänemark. Um korrekt zu sein, es waren 3 V10B. Im ersten Leben waren die bei der NVA beschäftigt. Ab ca. Mitte der 1990er Jahre bei der PBS (Privat Banen Sønderjylland).
 
Danke fürs Verlinken. Ich durchwühle hier gerade meinen Fundus, kombiniert mit etwas googeln bzw. dson (drehscheibe-online. Siehe oben. Gerade das "Hifo" ist einfach nur empfehlenswert) und stelle fest: In TT ist das Thema garnicht so einfach.

Selbst die DB Klassiker, die man entweder in angepasster oder übernommener Form nutzen könnte, gibt es nicht. Kein VT95/98, keine V160, keine V100 (alles "west"). In Epoche IV/V wird es dann wieder einfacher aber viel mehr als im Eingangsbeitrag erwähnt scheint schwierig zu werden.

Aber zumindest würde ich - /edit: auch nochmal - den VT137 ergänzen wollen.
 
Unbedingt empfehlenswert sind die beiden Baende von Gerd Wollf, der viele dieser Privatbahnen aus eigenem Erleben vorstellt:
upload_2021-1-31_19-21-30.png
Hier findet man wunderbare Fahrzeug-Fotos, einige Gleisplaene (Stichwort: Anschluss- / Uebergabe-Bahnhoefe) und vor allem viele Geschichten zur Betriebsabwicklung und dem Geschehen auf diesen Bahnen, aus denen wir "unsere Anlagenstories" ja ueberhaupt erst beziehen.

Ich habe seit den 80ern die DR erlebt, kann also im Grunde mit den 50ern garnicht so viel anfangen.
Trotz meiner Vorliebe fuer DR-Nebenbahn in Epoche III/IV kann ich diesen Buechern unheimlich viel abgewinnen...
 
Die MAK – Familie aus dieser Zeit umzusetzen ist auch ein großer Aufwand.

Das steht mir auch noch bevor. Mein Thema ist die AKN (Altona-Kaltenkirchen-Neumünster). Da gab es reichlich Dieselloks von MaK und Deutz. Zwei drei würden mir erstmal reichen...
Z.B.
V2.009 (MaK 220022, 240 B) : Da könnte man eventuell das Fahrgestell der Piko V15 nehmen, wenn man den Achsstand etwas anpasst.
V2.016 (MaK 800166, G 1100 BB) , Die gibt es zwar bei shapeways (https://www.shapeways.com/product/SDUSEEJ8F/mak-g-1100-bb?optionId=66502959&li=marketplace) aber nur in N und H0. Leider antwortet der Autor nicht auf meine Anfrage.

V36 (Tillig) und Uerdinger Schienenbus (VT98, Kress) gehen auch.

Wichtiger noch wären die MAN Schienenbusse, die es bei Brekina leider auch nur in H0 und N gab.

Also falls bei jemandem Überschneidungen zum Thema gibt, kann man sich ja zusammentuen.

LG,
Rolf


5596871467_1b500179b6_o.jpg mak_220022_65.jpg mak_800166_01.jpg
 
Ich mach das auch, da es aber ein abgeschlossener Kosmos und überschaubares Thema ist bin ich auf N gegangen, mit dem MAN Schienenbus (gabs auch von Hobbytrain) und der Arnold V65 gibts preiswert zumindest die klassischen Fahrzeuge der 60-80er Jahre. Zum Selbstbau in TT fehlt mir Können und Zeit.

Das EK Buch der MAK Lok ist übrigens gerade günstig zu haben, schon erstaunlich wie viele Privatbahnen es mal gab, florierende Wirtschaftsunternehmen waren das aber eher selten ....
 
Die ersten Bilder aus dem Fundus des DEV zum Thema Kleinbahnen, Privatbahnen und staatliche Schmalspurbahnen sind seit dem letzten Jahr online.

Deutschland | Bildarchiv Kleinbahn-Museum Bruchhausen-Vilsen

Es lohnt sich reinzuschauen. So waren mir Farbaufnahmen von der WZTE 279 (WR360C14K) bisher nicht bekannt.
 
Hallo miteinander
da gab es mal bei Transpress eine Bücherreihe "Klein und Privatbahnen" da kann man sich erst mal einen Überblick schaffen
und dann bei der favorisierten Bahn ins Detail gehen.


fb-
 
... wobei die Transpress-Reihe mit Ausnahme von Niedersachsen nur das Gebiet der ehemaligen DDR zum Inhalt hat.
Ja, aber der Niedersachsen-Teil ist schon recht aufschlussreich, was die Triebfahrzeuge angeht - und auf die kommt es ja wohl am meisten an. So sehr viele wird man gar nicht brauchen, bis auf die OHE waren die Privatbahnen doch meistens einzelne Strecken.
 
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