• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

EXPO 1520 - 05.09.2015. Moscow

Whity

Foriker
Beiträge
126
Reaktionen
75
Ort
Russland, Moskau
proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php


proxy.php
 
Hallo, findet die EXPO in Shcherbinka bei Moskau statt?

Johannes

Ja,

September 2-5. Messe ist vorbei.

Ich glaube, unsere Tour im nächsten Jahr müssen wir von Mai auf September legen?? :) :wiejetzt:

Die Ausstellung nicht jedes Jahr.

Was ist das für eine Doppellok in Post #3 mit dem riesigen Zylinder auf der einen Seite? Was ist das??


Der Zylinder mit dem Gas. Gasturbinenmotor.
 
Ich würde mal auf einen Flüssiggastank für die Gasturbine tippen. Dort wurde wohl die Verkleidung entfernt damit man den Tank sehen kann. Es dürfte sich um eine Erdgasturbinen-Hybridlokomotive vom Typ GT1h handeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/RŽD-Baureihe_ГT1

Im übrigen danke für die tollen Bilder.

Nö, da ist keine Verkleidung drum. Der Erdgastank ist abnehmbar, dank Schnellverschlüssen. Die Lok kann herkömmlich mit Rüssel betankt werden oder aber man wechselt einfach mal eben den kompletten Tank, je nach Bedarf. Dieses 16-achsige Monster wiegt 360 t, die Kuznetzov-Gasturbine bringt 8300 kW Dauerleistung. Das Erdgas wird in einer Kühleinheit soweit heruntergekühlt, daß es flüssig wird und in der Turbine verheizt werden kann.

Das was die Russen da zeigen, sind fast durch die Bank weg mal richtig geile Epoche 6-Fahrzeuge. Nicht so ein Spielzeuggerödel, was bei uns heutzutage kränkelnd über die Gleise schlingert. Und die GT1h ist die absolute Krönung, ne echt geile Höllenmaschine! :joint:
 
Nicht so ein Spielzeuggerödel, was bei uns heutzutage kränkelnd über die Gleise schlingert.
Warum kann sich mancher solche unsinnigen Seitenhiebe nicht verkneifen? :boeller:
Was verstehst denn du unter Spielzeuggerödel?
Wenn ich mir die aktuellen Lastentafeln ansehe, fällt mir da nur die 232 ein. :brrrrr:
 
Warum kann sich mancher solche unsinnigen Seitenhiebe nicht verkneifen? :boeller:
Was verstehst denn du unter Spielzeuggerödel?
Wenn ich mir die aktuellen Lastentafeln ansehe, fällt mir da nur die 232 ein. :brrrrr:

Ganz einfach. Jedes Land hat die Eisenbahn, die es verdient! Die deutsche Eisenbahn war noch nie auch nur annähernd so anfällig und wurde noch nie von solchen ahnungslosen Dilletanten geführt wie aktuell. Der Laden ist mittlerweile schlimmer beisammen wie der Chaosverein Bundeswehr.
Alles zusammengespart, Infrastruktur, Reserven, Personal. Überall kraucht man auf dem Zahnfleisch daher! Und die billigst beschafften, unausgereiften Fahrzeuge mit Wartungsstau tun ihr übriges, damit es garantiert nicht läuft.
Da gibt es also nichts zu beschönigen, der Laden fährt aktuell mit Vollgas gegen die Wand! Erst recht, seit man seit der "Wirtschaftskrise 2009" den Sparwahn auf die Spitze getrieben hat. Seitdem lebt man nur noch von der Substanz, fährt auf Verschleiß. Und die Führungsetage agiert dabei hilflos wie die Schildbürger, weil sie es einfach nicht besser wissen und können!

Nur mal so als Vergleich, die gesamtdeutsche Bahn fährt heutzutage bundesweit ~20 % weniger Güter wie die kleine DR in der kleinen DDR damals in den 80ern, wohlgemerkt in einem jetzt 5 mal so großen Land! Lächerliche 17 % Marktanteil im Güterverkehr sind der Bahn hierzulande noch verblieben! Muß man noch mehr zum Niedergang der Bahn sagen?
Reicht doch schon, wenn du dich mal in deiner näheren Umgebung so umschaust! Was ist denn da von der Eisenbahn noch an lächerlichen Fragmenten übrig?
:biene:
 
Das erklärt alles nicht, was du mit Spielzeuggerödel meintest. Darauf bezog ich mich.
Ansonsten geb ich dir recht. :ja:
 
Das erklärt alles nicht, was du mit Spielzeuggerödel meintest. Darauf bezog ich mich.
Ansonsten geb ich dir recht. :ja:

Nennst du Regioshuttle, Link, Talent 2 und wie das ganze kosten- und packungdichte optimierte Geraffel heißt, richtige Fahrzeuge? Sowas bestimmt doch heute das öffentliche Bild bei Bahnens.

Ein einsamer Regioshuttle pendelt auf einer verfallenen "Ruinenbahn" hin und her. Inmitten der verfallenen Bahn-Ruinen und Gleisanlagen aus Altzeiten stehen barrierefreie Bahnsteige ohne Wetterschutz und Personal. Eine Rumpf-Infrastruktur ist verblieben, die praktisch keinen vernünftigen Betrieb mehr zuläßt. Der Tf ist oft der einzige Eisenbahner, der auf solchen Strecken noch verblieben ist und Dienst tut. Dieses dahinsiechende Elend ist es doch, was (unter anderm) die heutige Bahn ausmacht. Eben Spielzeugbahn mit Spielzeugfahrzeugen!

Und wenn du mit der Ludmilla Grenzlastrekorde brechen willst, dann nimm die 231 oder 241. Das sind die für den schwersten Güterzugdienst optimierten Kraftpakete mit maximaler Anfahr- und Dauerzugkraft. Die ziehen auch garantiert jede Ellok locker über den Tisch!
Die 232 war schon immer ein Kompromiss. Einerseits genug Vmax für Schnellzüge, andererseits genug Kraft für schwere Güterzüge bis 3000 t Last, aber eben keine absoluten Spitzenwerte bei der Anfahr- und Dauerzugkraft. Wobei die absoluten Grenzlasten heutzutage eh nicht mehr so wichtig sind!
Bei uns nutzt man die Grenzlasten der 232 meist nicht annähernd aus, da die Strecke in Lastrichtung immer mehr oder weniger stark steigt und man mit Grenzlast keine 90er Fahrpläne zusammenbekommen würde. Theoretisch könnte die 232 hier z.B. 2485 t GL fahren, mehr als 1600 - 1800 t Planlast sind aber nicht üblich, weil man sonst die 90 km/h nicht erreicht und andererseits die engen Fahrzeiten bis zur nächsten "Fensterzugkreuzung" nicht halten könnte. Maximal mitten in der Nacht sind mal Züge gegen die Steigung mit bis zu 2100 t drin. Damit sind dann ständig gegen die leichte Steigung aber nur max 80 km/h drin, an den stärksten Steigungen auch nur 50 km/h.
Du siehst also, bei uns sind vor allem die Leistung und absolut vollgasfeste Antriebstechnik gefragt, weil ständig mit Vollzügen gegen die Steigung. Fahr dieses harte Betriebsregime mal mit der Gravita 265. Dieser Billig-Hobel mit dem überzüchteten MTU 4000 platzt dir da aus allen Nähten!
Genauso wie es übrigens die V 180 damals im schweren Zugdienst immer tat! Deren Motoren und Getriebe verschlissen vor schweren Zügen ebenfalls im Zeitraffer. Für ein solch hartes Betriebsregime braucht man eben eine antriebsseitig entsprechend robust ausgelegte Lok mit entsprechend "vollgasfestem" Motor ala Kolomna D49 und kein überzüchtetes Spielzeuggeraffel wie die Gravita mit dem MTU 4000 oder damals die V 180 mit dem fragilen 12 KVD.

Und genau das geschilderte macht den Unterschied zwischen Spielzeuggeraffel und richtiger Lok aus! Unterhalt dich einfach mal mit der Werkstatt darüber, die können dir mittlerweile Bände über Überlastungsschäden an der 265 erzählen. Und diese Krücken fahren erst wenige Jahre! Die 232 steht dagegen seit über 40 Jahren fast ausschließlich im schweren Zugdienst, wurde immer hart ran genommenen und sie steht immer noch da. Ein besseres Qualitätszeugnis gibt es doch nicht!
:bruell:
 
Hallo!

Nun, ich brauche mir nur den Schadstand der "V300" in der Realität anzusehen. Dieser war noch nie niedrig, sondern immer exorbitant hoch. Reichsbahn wie DB wie "Private". Soviel zum Thema Vollgasfestigkeit wie Du es nennst. Selten so einen... . Sorry, aber wer so einen vom Leder zieht, muss auch die Reaktion abkönnen.

Es wäre interessant zu wissen, was SZD und RZD den Loks zumuten und wie hoch die Laufleistungen sind. Ich meine, da kommen realistische Zahlen heraus, dass man damit nicht 31*-Vollgas fährt. Die Verbrauchswerte der "V300" bei Volllast sind an sich noch heute nicht die schlechtesten.

Jedoch: Wo man regelmäßig solch schweren Züge fährt und das im engen Fahrplan muss Strippe hin. Vielleicht ein später Tribut an unsere "amerikanischen Freunde", dass man nun doch kleinere V-Lok-Einheiten beschafft und diese beim hoffentlich immer seltener werdenden großen Belastungsfall in mehrfacher Zahl einsetzt.

Als Eisenbahner kann einem freilich um die Politik Angst und Bange werden, gleichzeitig kann man froh sein. Viele Kohletransporte quer durch die Republik wären bspw. unnötig, wenn man das Stromnetz im Griff hätte und die Kraftwerke Standortgünstig baut.

Daniel

*24h 7 Tage die Woche - 24+7
 
Hallo!

Nun, ich brauche mir nur den Schadstand der "V300" in der Realität anzusehen. Dieser war noch nie niedrig, sondern immer exorbitant hoch. Reichsbahn wie DB wie "Private". Soviel zum Thema Vollgasfestigkeit wie Du es nennst. Selten so einen... . Sorry, aber wer so einen vom Leder zieht, muss auch die Reaktion abkönnen.

Es wäre interessant zu wissen, was SZD und RZD den Loks zumuten und wie hoch die Laufleistungen sind. Ich meine, da kommen realistische Zahlen heraus, dass man damit nicht 31*-Vollgas fährt.

Wo man regelmäßig solch schweren Züge fährt und das im engen Fahrplan muss Strippe hin.

Als Eisenbahner kann einem freilich um die Politik Angst und Bange werden, gleichzeitig kann man froh sein. Viele Kohletransporte quer durch die Republik wären bspw. unnötig, wenn man das Stromnetz im Griff hätte und die Kraftwerke Standortgünstig baut.

Daniel

*24h 7 Tage die Woche - 24+7

Ich weiß nicht, wer immer solchen Stuss verbreitet! Ich verfolge das seit vielen Jahren aus erster Hand.
Die Verfügbarkeit der 232 liegt normalerweise über die Jahre im Durchschnitt bei 81-86 %. Natürlich gibt es zeitweise auch mal schlechtere Zeiten. Aber insgesamt stehen die Loks damit vergleichsweise gut da.
Die 247/266.4 erreichen z.B. selten mehr als 70 % Verfügbarkeit, bei Tiefstwerten von 46 %. Der aktuelle Jahresschnitt liegt bei 58 %.
Und selbst Regios neueste 245 kommt bisher nicht über 82 % Verfügbarkeit hinaus. Über die 218 brauchen wir garnicht reden. Die liegt aktuell ebenfalls jenseits von gut und Böse bei +/- 60 % Verfügbarkeit.

Und da ist alles drin, Plan-Instandhaltung als auch außerplanmäßige Schäden.

Das die Situation bei allen Loktypen nicht besser aussieht, liegt einfach an der eingesparten Wartung. Es darf halt alles am besten nichts mehr kosten. Es wird gefahren bis es nicht mehr geht! Einzige Ausnahme sind aktuell die 245, die laufen noch in der Garantie. Aber wenn die mal um ist, und die DB AG die Wartung allein übernimmt, dann gehen die Werte auch nach unten, weil das große Sparen dann auch bei ihr beginnt.
 
Zurück
Oben