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EW2 > hohe Vorspannung der Weichenzungen ?

Fixierst Du die Weichen durch Ankleben? Und nimmst Du gleich die Meterware Schienenprofile durch die Weiche hindurch (äußere Weichenschienen)? Ich hab die Weichenbilder nicht im Kopf, evtl. müsste man dann noch im Bereich der Weiche die Schienenfüße abfräsen.

Tom
 
Hi!

@Tom: Man kann auch Meterprofile nehmen, muß aber den Schienenfuß im Bereich der Zungen wegnehmen. Ich hab bei mir die Weichen original nach Bausatz montiert. Aufgrund des Zweckes meiner Platte (Testoval) hab ich die Weichen aufgenagelt. Aufgrund des Kunststoffes macht aber das Löcherbohren in den Schwellen keinen Spaß (keine Sacklöcher von unten vorhanden!). Alternativ können auch Gleisschrauben verwendet werden.
Wenn geschottert werden soll, tut es aus eigener Erfahrung auch doppelseitiges Baumarktklebeband.

Daniel
 
Also ich montiere meine Flexweichen alle vor (siehe #23): das Schwellenband wird grob in die gewünscht form gedehnt und anschließend werden die äußeren (durchgehenden) Schienen vorgebogen. Dabei hilft etwas mehr Vorspannung den Kräften des Schwellenbandes entgegen.

Ein Montage sofort auf dem auf der Platte befestigten Schwellenband kann ich mir nicht recht vortellen, weil doch die Mitnehmer der Zungen unter der Stellschwelle abgewinkelt werden müssen!?

Thomas
 
Hallo!

Ich möchte gern mal zeigen, was bei meiner heutigen Bastelei rausgekommen ist. Ich wollte ausprobieren, ob man nicht was friemeln könnte, um einen BTTB-Antrieb für Modellgleisweichen nutzbar zu machen.

Die Weiche ist ein EW1-Bausatz. Das größte Problem war, ein Teil zu finden bzw. zu bauen, das in das Auge auf der Unterseite des Antriebs passt.

Ich bin dann auf den Einfall gekommen, von einem Gebäudebausatz ein übrig gebliebenes Spritzteil zu nehmen. Das hab ich mit scharfem Messer und Minifeile versäubert und dann mit dem Bohrklöbchen (Danke an Grischan für den Tip!) ein Loch gebohrt, durch das ein Holz-Schaschlikstäbchen passt.
Das Stäbchen hab ich im Loch mit Sekundenkleber fixiert, unten plan gefeilt und oben so abgesägt, daß ca. 1 - 1,5 mm überstehen.

Das lässt sich nun prima in den Antrieb einhängen. Das andere Ende dieses Teils wurde nun mit einer erhitzten Stecknadel mit einem Loch versehen. Nun hab ich mir ein Stückchen Draht gesucht (nicht zu lang, wegen der Biegesteifigkeit), es entsprechend gebogen und eingehängt.

Der ganze Versuchsaufbau wurde auf dem Tisch zusammengesetzt und mit Klebeband fixiert.

Es funktioniert super! Sowohl mechanisch betätigt als auch mit Strömlingen. Die Weichenzungen liegen satt an, so daß mir eigentlich nicht bange ist wegen Entgleisungen.

Mir ist zwar klar, daß das noch nicht besonders professionell aussieht, es beweist aber, daß man die alten Antriebe durchaus (auch mit Improvisation - aus Sch... Bonbons machen :) ) zum Einsatz bringen kann.

P.S.: Nun hab ich auch noch Mist gebaut. Der Beitrag sollte eigentlich in meinen "Modellgleis, Bausätze, Flexgleis & Co"-Thread.
Könnte das ein Moderator eventuell hinbiegen? Sorry!
 

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Hallo Stoffhund
Das Deine "Bastelei" funktioniert (mit EW1), das ist klar, aber warum soviel Aufwand und arbeit, wenn es auch viel viel einfacher geht?
Den von Dir beschriebenen "selbstbauadapter" gibt es schon zig jahre, zusammen mit haltelaschen für den Antrieb, Stelldraht, und sogar einer Attrape, damit man auf der Anlagenseite nicht sieht, wo de Stelldraht in die Stellschwelle geht. Das ganze läßt sich dann seitlich oder auch unterflur montieren.
Wovon ich rede ist der Weichenumrüstsatz von BTTB. da sind Adapter etc für 5 Weichen drinn, paßt und funzelt.
Normal kannste eine Schachtel mit 5 Spritzlingen auf ner Börse oder so für ca 2 euro bekommen, mehr wäre gefreevelt.
Bis denne
Stephan
 
Hallo Leichti,

"soviel Aufwand und Arbeit" eigentlich erstmal nur deswegen, weil ich halt die von Dir beschriebenen Adapter nicht da hab.
Naja, vielleicht auch ein bischen um das "das mach ich doch selbst" auszuloten. :)

Nebenbei, hast Du oder jemand anderes (Barnie z.B. der hat die doch, glaub ich) Fotos von diesen Teilen? Wär es möglich, die hier mal zu zeigen?

Und - ginge das, meinen Beitrag (und die darauf folgenden Antworten) in den von mir genannten Thread zu verschieben, oder isses dafür zu spät?
 
So nun will ich dieses Thema mal wieder aufgreifen...
Habe mir jetzt die Antriebe von C besorgt und gleich mal welche montiert. Dabei stelle ich fest, mit der DKW einwandfrei aber bei den
EW2 kann der Antrieb die Zunge nicht ganz rüber schieben, dH
eine Seite liegt schön bündig an und an der anderen ist ein winziger Spalt. Wenn ich nun den Stelldraht etwas "nachschiebe" ist es genau seitenverkehrt.:braue:
Der Aufbau: Antrieb direkt unter der Stellschwelle (dicker Stelldraht), ca 1cm dickes Holz und 2mm Kork und dann die Weiche...ich habe den Eindruck der Stellweg vom Antrieb ist zu kurz????...
Muß mal noch ein paar einbauen und hoffe es ist nicht überall so.
Wobei die Fahrzeuge davon nicht`s merken. Wie sieht das so bei Euch ausß
Gruß Sven
 
Hallo Sven,

schlag mich nicht, wenn ich mich total irre. ABER ich habe mehrfach im Board gelesen, daß eine EW2 mit C-Antrieben nicht funktioniert, weil die Teile zu schwach sind. Deshalb solle man Servo's nehmen und schick iss.

Nerv mal die Suche.

Schönen Tag noch

Kay
 
Also der Antrieb geht bis in die Endlage aber ich vermute das der Stelldraht sich an der Befestigung etwas bewegt...ich will aber auch das Gewinde nicht überdrehen.
Muß ich mal im Hellen genau beobachten und die Antrieb haben ja wenigstens die Herzstückschaltung
und wenn die Züge nicht entgleisen... naja schaun wir mal was Andere so sagen.
Ich überlege mir dann mit dem Drehmel einfach eine kleine Kerbe in den unteren Teil der Zungen zu Fräsen, dann söllten die ja auch nicht mehr so stramm sein.
 
Also prinzipiell funktionieren auch die C-Antriebe an allen Tillig-Weichen. Manchmal ist aber ein bischen Bastelei notwendig, um das Umlegen der Weichenzungen (fast) perfekt hinzubekommen.
Und in der regel sind die Stellwege der Antrieb um einiges zu lang bezogen auf den Weg, den die Stellschwelle zum sicheren Umlegen der Zungen zurücklegen muss.
Deshalb eben die hier beschriebenen Lösungen wie Umterbau partiell verstärken oder Schleifen in den Stelldraht biegen.
Wenn dein Antrieb das Umstellen nicht schafft, unbedingt die Einbaulage (Stellweg senkrecht zum Gleis) prüfen und mal schauen ob das "Stellloch" lang genug ist. Da hatte ich auch mal ein Problem, dass ein Stelldraht an einem Ende angeschlagen hat und dadurch eine Auslenkung in die andere Reichtung erfolgt, sprich die Zunge dann nicht richtig anlag.
 
Der Aufbau: Antrieb direkt unter der Stellschwelle (dicker Stelldraht), ca 1cm dickes Holz und 2mm Kork und dann die Weiche...ich habe den Eindruck der Stellweg vom Antrieb ist zu kurz????...

Nun, es geht schon mit den Conrädern und EW2, aber...
Voraussetzung ist eine saubere Vorspannung der Zungen, also mittige Lage ohne Antrieb. Auch muss genügend Platz zum Bewegen des Stelldrahtes sein (siehe tt-mocki). Nur wo Luft ist, ist auch Leben... Aber das gilt für alle Antriebe.
Für 12mm Untergrund ist der 0,7mm Stelldraht zu schwach (meine Erfahrung) wenn man die Weichen, wie vorgesehen, direkt senkrecht antreibt. In dem Fall mal mit 0,8 bzw 1mm versuchen. Oder den Antrieb seitlich versetzen, dass der Stelldraht eine Art langezogenes Z ergibt. Auch wenn der senkrechte Weg in der Summe der gleiche ist ergibt sich eine höhere Stellkraft an der Stellschwelle. Dazu findet man hier im Board genug mechanische Beispiele (Suche: EWx, Antriebe usw.)
Das größere Problem ist das "prellen" der Antriebe. Nach dem Stellen schlagen (rutschen) die Antriebe leicht zurück und verlieren dadurch einen Teil des Stellweges. Leider ist diese "Eigenschaft" bei jedem Antrieb unterschiedlich. Das Prellen ist auch abhängig von der Zeit des Stellimpulses und der Spannung, besonders aber bedingt durch den inneren mechanischen Aufbau der Endabschaltung.
Abhilfe schafft da nur eine präzise Montage des Antriebs und der entsprechende Stelldraht. Ich habe es derzeit weitgehend in den Griff bekommen duch Erhöhung der Spannung auf 18V und einen etwas längeren Stellimpuls von 0,5s. Dadurch zieht der Antrieb im Idealfall nochmal etwas nach.

Mit viel Übung, probieren und einigen Tricks ist es in den Griff zu bekommen. Wobei jede Weiche und jeder Antrieb andere Eigenheiten hat.
Die LÖSUNG besteht allerdings in Servos. Deshalb werden sich bei mir auch die letzten 10 EW2-Conrad-Kombinationen in Servos verwandeln. Auch wenn man die Weichen nicht sieht weil sie im Schatten liegen, gerade deshalb!
Apropos sehen... So eine geschmeidige Bewegung der Zungen mittels Servos ruft so manche Begeisterung hervor. :)

Ansonsten quäle dich mal durch die unendlichen Threads zu dem Thema.

flic
 
Schon mal vielen Dank für die Antworten.
Ich werde mal die Zungen genau justieren also auf Mitte ausrichten,
hoffentlich geht das noch im eingebauten Zustand.
Sie sind immer etwas anders:wiejetzt:wer hat da nicht aufgepasst.
Oder nicht dran gedacht...
Also basteln probieren und studieren, ich denke das ich dank Eurer Tip`s es auch schaffen werde.
Gruß Sven und nochmals vielen Dank
 
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