Modellbau ein zweites Übungsdiorama entsteht

[defianter]

Modelliermasse ist natürlich auch eine gute Idee. Mein Produkt bekam während der weiteren Bearbeitung die Note „unbefriedigend“. Ich versuche mich weiter.

 

[defianter]

Ich teste jetzt mal ganz ohne Schwellen und Kleineisen. Vom eigentlichen Schwellenband ist nur noch der Teil unter dem Gleis selbst vorhanden. Mal schauen wie es nach dem Trocknen

 

[ateshci]

Auf die Schnelle habe ich erst mal das mit den Rillenschienen in der Ferne gefunden. Das Modul ist verräumt und morgen kann ich es rauskramen.

 

[defianter]

Nächster Halt: ein Material namens Protex in der Stärke 3mm. Mal schauen.


Es lässt sich sehr gut mit dem Skalpell bearbeiten. Ich schau mal morgen weiter, wie es mit einer ruhigeren Hand wird.

 

[PaL]

@defianter - ich verstehe nicht was Du treibst, warum nimmst Du die Schwellen raus? Ist eine perfekte Auflage. Immer noch fragwürdig Gleisanordnung und -bögen, Schutzweiche fehlt.

Warum nicht eleganter?

Ich habe das mal (spiegelverkehrt) so interpretiert.

 

[JochenB]

@defianter - ich verstehe nicht was Du treibst, warum nimmst Du die Schwellen raus? Ist eine perfekte Auflage. Immer noch fragwürdig Gleisanordnung und -bögen, Schutzweiche fehlt.

Warum nicht eleganter?

Ich habe das mal (spiegelverkehrt) so interpretiert.

Es ist ein Stück zum Üben von Gleis in Betonflächen, wo man keine Schwellen und Kleineisen durchsieht. Nur darum geht es, nicht um Vorbildnähe des Rest.

In deinem (sehr schönen!) Bild sehe ich keine Betonplatten. Was genau meinst du?

 

[mcpilot]

Es ist ein Stück zum Üben von Gleis in Betonflächen, wo man keine Schwellen und Kleineisen durchsieht. Nur darum geht es, nicht um Vorbildnähe des Rest.

Die abgesägten Schwellen am Übergang vom Beton zum normalen Schotter sehen aber sehr bescheiden aus, da wäre die Verwendung von dünnerem Material, auf die Schwellen geklebt, deutlich besser.

 

[JochenB]

Die abgesägten Schwellen am Übergang vom Beton zum normalen Schotter sehen aber sehr bescheiden aus, da wäre die Verwendung von dünnerem Material, auf die Schwellen geklebt, deutlich besser.

Wenn dass am Rande des Betons unter Dreck verschwindet sieht man die Übergang nicht. Ansonsten bleibt noch, auf der Anlage dort ein bissl weniger wegzuschneiden, so dass die Enden der Schwellen an der richtigen Stelle sind.

 

[mcpilot]

Du wirst es definitiv noch sehen, so geht es halt nicht wirklich.

 

[JochenB]

Vielleicht, warten wir auf den nächsten Beitrag .

 

[Stardampf]

Mein Produkt bekam während der weiteren Bearbeitung die Note „unbefriedigend“. Ich versuche mich weiter.

Das ist ein guter Ansatz.

Was ich nicht verstehe:
Warum darf man die Kleineisen partout nicht sehen?
Außen ist das o.k., da geht die Platte bis (fast) an die Schiene. Auf der Innenseite muß aber Platz für den (zugegebenermaßen im Modell deutlich breiteren) Spurkranz bleiben und darunter liegen nun mal die Kleineisen.
Wo ist also das Problem?

 

[JochenB]

Was ich nicht verstehe:
Warum darf man die Kleineisen nicht sehen?

Weil man sie in echt auch nicht sieht. Entweder ist es eine Rillenschiene oder die Fugen sind unten mit Dreck aufgefüllt.

 

[Stardampf]

O.K..
Eins Rillenschiene kann komplett eingepflastert oder -asphaltiert werden. Eigentlich fast optimal, ABER:
Eine Modellrillenschiene würde - wegen der NEM-Monsterspurkränze - höchstwahrscheinlich bescheiden bis unglaubwürdig aussehen.

...oder die Fugen sind unten mit Dreck aufgefüllt.

Das ist ein Argument.
Funzt auch im Modell.

 

[defianter]

Die abgesägten Schwellen am Übergang vom Beton zum normalen Schotter sehen aber sehr bescheiden aus, da wäre die Verwendung von dünnerem Material, auf die Schwellen geklebt, deutlich besser.

Das hat mich auch erschüttert. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das Schwellenband so unter Spannung steht. Der Seitenschneider war da nicht die bester Wahl

 

[DaMe]

Versuch doch mal das Schwellenband und den Untergrund schwarz zu pinseln, und dann eine „graue Betonplatte“ darauf (muss ja nicht aufgeklebt werden). Vielleicht fällt es dann so nicht mehr auf aus 50cm Entfernung betrachtet.

 

[JochenB]

Auf der echten Anlage wird es vermutlich kein altes Hohlprofilgleis werden. Flexgleis lässt sich noch ohne Profi sehr genau schneiden. Wenn die Schwellen angeklebt werden können sie perfekt ausgerichtet werden.

Alternative: Da wo Beton drüber ist kann man ja auch von oben was von den Schwellen und Kleineisen wegfeilen.

Unterm Beton dann halt das Schienenprofil direkt auf eine Grundplatte aufkleben oder löten.

Ist auch die Frage, ob es Betonplatten sein sollen oder gegossener Beton. Ersteres ist meines Erachtens immer senkrecht zum Gleis. Dann geht der Beton halt am Gleis etwas weiter .

 

[Christian82]

Nächster Halt: ein Material namens Protex in der Stärke 3mm.

Das sieht mir nach Hartschaumplatte aus. Mit dem Material arbeite ich auch gerne:

bzw. dann auch als Hinterhofgestaltung hier:

Empfehlenswert als Literatur dazu dieses hier (gibts aber nur noch gebraucht):

 

[Osthesse]

DAS Buch kann ich nur empfehlen. Absolute Spitze.

 

[jmh67]

@Christian82 - sind deine Platten maßstäblich nach einem bestimmten Typ/Muster geschnitten, oder ist die Größe geschätzt? Ich suche noch nach passenden Maßen für den Belag einer Laderampe (falls ich den nicht doch aus bemaltem Schleifpapier mache).

Martin

 

[Christian82]

Es kommt drauf an. Es gab für die Straßenbahnen natürlich vorgefertigte Platten. Für Garagenhöfe oder die LPG hab ich das auch normiert kennen gelernt. Inwieweit Ortbeton seine Grenzen hat, entzieht sich meiner Kenntnis aber das kann sicher ein Bauingenieur hier nachtragen.

 

[jmh67]

Für Garagenhöfe oder die LPG hab ich das auch normiert kennen gelernt.

Genau die meinte ich. Habe zwar schon mal gesucht, aber irgendwie sind die Abmessungen apokryph ...

 

[F-Rob_S]

Auf Baustellen gab es in der DDR sehr oft Betonplatten mit regelmäßig angeordneten ovalen Löchern, die über der ganzen Platte verteilt waren. Die wurden als Baustraßen oder Behelfsstraßen genutzt. Weiß der Teufel woher diese Platten kamen. Ob das irgendwelche Reste aus der Fertigbetonplattenproduktion waren ?

 

[KarowerKreuz]

... ne die wurden extra hergestellt ... sogenante Lochplatten, gab es auch bei Kombinat Tiefbau Berlin. Vorteil war, daß das Regenwasser besser ablief/versickerte (siehe heutige Rasengittsteine) und ließen sich auch wieder leichter aufnehmen.
Die Kolonnenwege an der Grenze waren damit auch oft ausgelegt, die Wege waren dadaurch schwerer erkennbar ... wers glaubt zumindest.

 

[jörg62]

Ich habe >hier< mal eine Seite mit Informationen aus meiner Nachbarschaft, da sind die s.g. LPG-Straßen ganz gut beschrieben

p.s. Man kann man auch bei einer >Verkaufsplattform< verschiedene Informationen zu den üblichen Größen finden

 

[C120]

Auf dem Gelände des ehemaligen RAW Chemnitz habe ich gestern (mal eben in der Frühstückspause 😋 ) eine alte Halle "geurbext".
Auf ca. 30m Länge bis zu den Toren (vielleicht auch drinnen) gab es noch Gleisreste, war also mal für Loks/Wagen gedacht.



Das interessanteste waren für mich die Platten um die Gleise herum, von welchen nette Zeitgenossen ein paar zum fotografieren aufgestapelt hatten. Interessant deswegen, weil ich diese Ausführung noch nie gesehen hatte:





Mit Stahl umringt, an den Stirnseiten mit Zapfen und Löchern.
Mit 70cm etwas zu breit um zwei Stück zwischen die Schienen zu legen, waren sie vermutlich an den Außenseiten angelegt.
Fast übersehen hätte ich die breitere Variante, welche mit 127cm m.E. genau zwischen die Schienen passt:





Länge ist jeweils 260cm. Die Halle wirkte wie aus den letzten DDR- Tagen, vielleicht gab es die Platten auch noch nicht lange.
Sind halt nur was für gerade Gleisstücke, um mal aufs Dio-Thema zurückzukommen.