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Ein Diorama zum Test?

Jenny_Lo

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Simonswald
Hallo,

da ich mit dem Bau meiner Anlage langsam in den sichtbaren Bereich komme, habe ich mich entschlossen, ein kleines Diorama zu bauen, um verschiedene Techniken beim Landschaftsbau auszuprobieren. An den Weichen will ich auch meine Antriebskonstruktion testen.

Das Diorama soll 1000 mm lang und 350 mm tief werden. Als Motiv habe ich einen Bahnanschluss für eine BHG in der Epoche III gewählt. Auf der linken Seite kommt eine Nebenbahn (Vmax = 50 km/h) aus einem Tunnel. Die orange Linie zeigt den ungefähren Verlauf der Felsen. Die BHG liegt in einem engen Tal und ist über einen unbeschrankten Bahnübergang an die Straße angebunden. Als Gebäude soll dieser http://auhagen.de/inhalt/cms/front_content.php?idcat=82&idart=96&xtc_catid=37&xtc_pid=21454 Güterschuppen dienen. So richtig befriedigt er mich nicht, aber ich habe nichts Besseres in dieser Preisklasse gefunden. Oder hat Jemand eine bessere Idee?

Ich bin mir nicht sicher, ob der Gleisstumpf an der Schutzweiche so sein darf. Kann man das in der Nähe der Straße so bauen? Den Straßenverlauf habe ich nur grob angedeutet. Die genaue Lage muss ich dann beim Bau festlegen. Mal sehen, wie gut ich das Pflaster hinbekomme.

Den Gleisverlauf habe ich auch nur grob gezeichnet. Für den Bau nehme ich Flexgleis und sorge dann für eine etwas „geschmeidigere“ Geometrie.

Da die Maße relativ groß sind, habe ich auch überlegt, ob ich das Ganze als Modul bauen soll. Aber macht das überhaupt Sinn? Ein Modul mit einer Tunneleinfahrt?

PS: Ich bin mir nicht sicher, ob ich meinen Beitrag hier richtig eingeordnet habe.
 

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  • Entwurf Diorama 110712.pdf
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Ich würde ja eher die Schutzweiche gegen eine Gleissperre austauschen, dann erübrigt sich auch die Frage, wo sie hingeht.
Modul- sinnvoll, damit bekommt der Meter Holz noch einen weiteren Nutzungszweck, auch kann man verschiedene Kopfprofile mischen. Anstelle eines Tunnels wäre auch ein Einschnitt denkbar, da würde dann nicht das zweite Tunnelportal im Fortgang fehlen.

gruss Andreas
 
.... ein kleines Diorama zu bauen, um verschiedene Techniken beim Landschaftsbau auszuprobieren. An den Weichen will ich auch meine Antriebskonstruktion testen.

Na dann... nich lang quatschen,machen!

Bau doch einach mal drauf los!
Wenn ich mich an deinen Fred "Anlange für beschränkte Platzverhältnisse" erinnere dann kann man sich dort drin tot lesen aber Ergebnisse in natura sieht man keine.
Fang doch einfach an. Mache immer wieder Bilder von den Schritten die du machst oder wenn beim Bau fragen auftauchen und das stellst du hier ein. Reaktionen folgen auf den Fuß.

Das ist nur meine unbedeutende Meinung.
 
Diorama würde ich das Ganze aber dann schon nicht mehr nennen. Ich gebe zu bedenken, dass auch in dieser relativ "kleinen" Fläche ein Haufen Arbeit gesteckt werden muss, um vorzeigbarer Ergebnisse zu erzielen.

Das hier würde ich ein Diorama zum testen nennen wollen - klein, fein und zu diesem Zwecke größenmäßig auch vollkommen ausreichend.

.
 
Hallo,

wichtig wäre als erstes zu unterscheiden und festzulegen, ob das Diorama als Testobjekt oder als später nutzbar fungieren soll.
Beides zu vereinen halte ich nicht für zielführend.
Mein Rat geht daher zum kleinen Testobjekt, was eine funktionierende Weiche nicht ausschließt.

Meine ersten Gelände-gestalterischen Versuche habe ich auf einem 500x270mm kleinen, funktionslosen Bretterkasten gemacht und es nie bereut. Auch auf dieser Größe lassen sich Gleise rosten, schottern, Mauern und Felsen setzen, ein Wasserlauf und Wege nachbilden, begrünen, begrasen, Bäume und Büsche setzen...

Ein zweites kleines Diorama mit neuen Ideen auszuschmücken ist schnell gemacht. Allemal aber besser, als wenn einen der Frust beim eventuellen Nichtgelingen eines großen Funktionsdioramas überkommt und dabei die (Bastel-) Lust verloren geht.
 
… es geht aber vorrangig zum Testen und um eine sinnvole Nachnutzung ...

.. von einer eventuellen Nachnutzung konnte ich im Text von @Jenny_Lo nichts finden …

… habe ich mich entschlossen, ein kleines Diorama zu bauen, um verschiedene Techniken beim Landschaftsbau auszuprobieren. An den Weichen will ich auch meine Antriebskonstruktion testen ...

Ich würde zu diesem Zweck keine Großbaustelle eröffnen, dazu reichen kleine Teilbereiche vollkommen aus. Die eigentliche Arbeit - die geplante Heimanlage – steht ja auch noch im Anfangsstadium und bedarf eine Menge gestalterischen Einsatzes für die eventuelle Nachnutzung.

P.S.: Der Post #8 von @TTorsten spricht genau das aus, was ich mit meinem kurzen Statement sagen wollte !!!

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Ich habe mir Eure Hinweise durch den Kopf gehen lassen. Besonders auch, was ich eigentlich erreichen will.

Wichtig ist mir, dass ich mich im Gestalten der Landschaft übe. Ich möchte aber nichts bauen, das dann einfach nur in der Ecke steht und Staub ansetzt. Bei einem keinen Diorama wäre das wohl der Fall. Ein Modul würde wiederum doch relativ groß und ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich oft genug zu einem Modultreffen fahren würde. Die sind doch meist sehr weit weg. Letztlich habe ich mich an einen Artikel in der Modellbahnschule Nr. 22 erinnert. Dort wurde ein sogenannter Timesaver oder auf Deutsch gesagt, ein Rangierspiel beschrieben. Die Idee fand ich schon damals gut und jetzt werde ich sie umsetzten. Das Rangierspiel ist recht handlich (1000 x 250 mm) und es bietet die Möglichkeit immer wieder neue Denkaufgaben zu lösen. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass auch diverse Neffen Gefallen daran finden könnten. Der Bau sollte nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen und ich kann dort alle Dinge ausprobieren, die ich für meine Anlage benötige. Damit kann ich auch die Zeit überbrücken, bis ich an der eigentlichen Anlage weiter bauen kann.

Nun zum eigentlichen Aufbau. Dabei sollte man bedenken, dass die Gleisführung vor allem dem Spielablauf dienen soll und nicht unbedingt vorbildgerecht ist. Links kommt das Gleis aus dem Tunnel. Ich will sehen, ob mir meine Idee für das Tunnelportal zusagt. Bis zur Weiche ist es gerade so lang, dass eine V60 mit 3 Güterwagen darauf passt. Die 3 anderen Gleise enden an Prellböcken. Dabei ist die Länge des vorderen Gleises so bemessen, dass bis zum Begrenzungszeichen 5 Wagen darauf passen. Die beiden anderen Gleise sind für jeweils 3 Wagen ausgelegt. Auf den Gleisen rechts werden 8 Güterwagen beliebig verteilt. Per Zufallsgenerator werden aus diesen 5 Wagen ausgewählt, die in einer bestimmten Reihenfolge auf dem Gleis vorn rechts aufgestellt werden sollen. Das Ganze wird dann entweder nach Zeit oder der Anzahl der benötigten Spielzüge ausgewertet. Es kommt also auf gefühlvolles Fahren und logisches Denken an. Gefahren wird digital und die Weichen und 3 Entkuppler werden per Tasten gestellt.

Für die Ausgestaltung kommt auf die rechte Seite ein Felsen, vor den ich entweder den Bauhof oder das Umgebindehaus von Auhagen platzieren werde. Da bin ich mir nicht sicher, was sich dort besser macht. Davor soll eine Straße verlaufen. Links soll das hintere Gleis eine Ladestraße erhalten. Das sind so die festen Eckpunkte.

Anfang August bin ich im Urlaub in der sächsischen Schweiz und kann in Sebnitz endlich mal wieder einen Laden besuchen, in dem es auch TT – Material zu sehen gibt. Dort werde ich mich dann hauptsächlich mit Material eindecken und für Details entscheiden.
 

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  • Rangierspiel 110713.pdf
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Wichtig ist mir, dass ich mich im Gestalten der Landschaft übe.Das Rangierspiel ist recht handlich (1000 x 250 mm)

250mm + Landschaftsgestaltung , wird das nicht etwas zu knapp?

Eine "Dreierkombi" aus Testanlage, Rangierspiel ( sonst Anschließer) und Modul als Basis hat was bezüglich der Mehrfachnutzung.

PS: Schau das hier mal durch.

@ fredel: Umfahrmöglichkeit,warum?
 
Wenn es ein Timesaver werden soll, fehlt noch eine Umfahrmöglichkeit.
 
@ Steffen

Viel Platz ist wirklich nicht. Allerdings brauche ich ja keine großen Flächen zu machen und ich glaube, ich habe alles untergebracht, was ich probieren will.

- Gleisbau inkl. schottern, Weichenantrieben, Seilzugimitation usw.
- Gestaltung der Gleiszwischenräume
- Tunnelportal mit dem gesamten Bereich darum
- Felsen mit Bewuchs ect.
- eine Pflasterstraße
- eine Ladestraße mit Zubehör
- Grünflächen, Bäume und Stäucher
- ein Haus (wird das Umgebindehaus) mit Beleuchtung, Garten, Zaun...
- das Altern aller Teile

Habe ich etwas Wesentliches vergessen? Für Hinweise bin ich, wie immer dankbar.

Den Link werde ich mir morgen mal durchlesen.

@ Fred

In dem erwähnten Artikel wurde im Prinzip der gleiche Gleisplan verwendet. Eine Umfahrmöglichkeit wird nicht benötigt. Das Ganze soll ja auch so einfach wie möglich werden. Der Witz liegt eigentlich darin, dass die Gleise so knapp bemessen sind.
 
Nachdem jetzt langsam wieder Bastelwetter herrscht, möchte ich mal die ersten Fortschritte meines Rangierspiels vorstellen.

Die Gleise sind verlegt und angeschlossen und die Elektrik soweit installiert. Gefahren wird mit einer Multimaus. Die Weichen und Entkuppler werden aber konventionell angesteuert. Für die Anzeige der Rangieraufgabe und der benötigten Zeit habe ich ein LCD Display eingebaut. Da fehlt jetzt nur noch das richtige Programm.

Bei der Mechanik der Servoantriebe der Weichen bin ich gespannt, ob sie so gut funktionieren, wie ich geplant habe.

Als nächste Arbeiten stehen die Programmierung des Displays und der Servos an. Danach geht’s ans Schottern. Dabei stehe ich noch vor dem Problem, wie ich den Schotter von JEWEHA Modelbouw färben kann. Wie färbt Ihr Schotter aus echtem Stein? Hat damit jemand Erfahrungen gemacht?

PS: Ist es möglich, dass einer der Moderatoren das Thema in „Ein Rangierspiel“ umbenennt?
 

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Ich benötige mal Eure Hilfe.

Mir ist beim Entfernen des Stelldrahtes die Stellschwelle einer Weiche (EW2) zerbrochen. Eine neue Stellschwelle aus Pertinax zu machen, sollte nicht das Problem sein. Adlerdings ist die Weiche schon fest eingebaut.

Und da sind wir bei meinem Problem. Wie wechsle ich die Stellschwelle bei eingebauter Weiche? Zur Zeit bin ich da noch ratlos.

Kann mir Jemand einen Tipp geben?
 

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. Wie wechsle ich die Stellschwelle bei eingebauter Weiche? ...

Hallo,
mit viel Geduld. Mir ist voriges Frühjahr das Gleiche passiert.
Ich habe mir ein par Stellschwellen aus Sebnitz bestellt, weil ich nicht zwei Probleme auf einmal (Ersatzschwelle und keine Ahnung wie's geht) lösen wollte.
Wenn man die Zungen leicht(!) nach oben hebt, kann man die alte Stellschwelle vorsichtig abziehen.
Die Zungen sind in der Stellschwelle durch Umlegen einer Blechfahne gehalten, die aus dem Schienenfußende (Kopf und Steg der Schiene sind abgefräst) derselben besteht.
Diese Blechfahne kann erfahrungsgemäß bei Herausziehen abbrechen, weil das Schienenmaterial durch die Kaltverfestigung beim Biegen recht spröde wird.
Das macht aber nichts, wenn man entweder eine neue Blechfahne anlötet, oder die Zunge komplett mit tauscht. Ich hatte Glück. Eine Zunge blieb intakt, die andere wurde wie oben beschrieben "gerettet".

War aber alles eine ziemlich schwierige Operation, die ich mir eigentlich nur bei einem Segment / Modul vorstellen kann, wo man von oben und unten gleichermaßen gut rankommt.

Aber drei Tage vor dem Frühjahrstreffen musste es einfach gelingen. Zum Bilder machen hatte ich daher auch keinen Nerv.

Grüße ralf_2
 
Meine Lösung

Hatte auch schon das Problem. Habe mir eine Stellschelle aus Leiterplattenmaterial gefertigt. Das alte Zeugs entfernt, die kleinen umgebogenen Blechlaschen abgeknipst und die Zungen im richtigen Abstand aufgelötet. Fertig . Hält wie Bombe.
 
Hallo Jenny


Wie schon von Ralf beschrieben, versuch erst mal vorsichtig die defekte Stellschwelle zu entfernen. Wenn die Blechfahnen dabei nicht kaputt gehen kann man eine neue Schwelle einfügen.

Wenn das nicht mehr der Fall ist dann muß man versuchen sich eine
solche Blechfahne wieder ranzulöten.
Bei den Selbstbauweichen kann man jetzt die betroffene Weichenzunge aus den Kleineisen ziehen und bequem löten, bei fertigen Weichen weiß ich jetzt nicht ob man die so einfach entfernen kann. Wie ich es gemacht habe ist hier und auf der folgenden Seite beschrieben.

Tschau Rico
 
Danke für Eure Tipps. Ich habe mir mal ein paar neue Stellschwellen bestellt. Schon um mal den Ersatzteilservice von Tillig zu testen. Leider gehen damit die Arbeiten am Rangierspiel wieder nicht weiter :heul:
 
So langsam geht es vorwärts.

Heute wollte ich das Tunnelportal setzen. Ich habe mich für ein Noch 48051 entschieden. Allerdings scheint, wie auf den Foto zu sehen, das Lichtraumprofil falsch zu sein. Unten ist es extrem schmal, aber oben passt dafür fast noch eine Lok drauf.

Ist das richtig so oder sollte ich mir doch ein anderes Portal besorgen?
 

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