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Ein bisschen rumklo(e)tzen...

Hier mal der Schnitt auf dunkelgrauem Dichtungspapier 0,3mm aus dem Automobilsektor
Die senkrechten Schnitte sind wesentlich definierter, auch konnte die Laserleistung wegen der Absorption des Materials auf 50% zurückgenommen werden.

Ecken_gelasert.jpg
 
Im Russischen heißt das Rabota, Rabota nix fertig. :narrwech:
 
Sicher ist das so, dass so schnell 'nix fertig' ist, denn es gibt wie immer Eigenheiten und Unzulänglichkeiten.
Hier mal ein Beispiel der Unzulänglichkeiten der Steuersoftware:
Ein DXF wurde in zwei Ebenen gezeichnet, um mit verschiedenen Laserstärken einmal zu gravieren und dann zu schneiden. Nur DXF wird von der Software einigermaßen übereinander plaziert, nachträglich ausrichten ist nicht möglich. Aber es gibt einen Versatz von 0,2mm, der sich bei kleinen Strukturen wie der Tür hier sehr störend bemerkbar macht.
Tür3.jpg
 
Klötzes 'Fensterlaminieren ' ließ mich doch nicht in Ruhe und ich habe aus Tonpapier mal auch ein Fenster in den Normmaßen 1mx1,4m bzw. 8,3mmx 11,7mm geschnitten.Es besteht aus zwei Teilen, die von mir, da ich durchgängig mit der Lupe arbeiten muss und zu faul war, das gerade weggeschüttete Aceton-UHU-Gemisch noch mal anzusetzen, nicht klötzemäßig sauber übereinandergeklebt worden sind. Den Effekt, meine ich, kann man aber trotzdem sehen.
Fenster_laminiert.jpg

Man sieht auch an den mittleren Quersprossen, dass ich vergessen habe, da die Rückstände vom Laserschneiden wegzuputzen.
 
Hallo Heizer,
ich sehe, Du bist auf dem richtigen Weg. :)
Jetzt noch unten den Wetterschenkel separat ausschneiden und senkrecht einkleben. Dazu muss natürlich der Rahmen unten etwas breiter werden.
Und da es ja bestimmt zweigeteilte Fenster sind, in die Mitte noch den Anschlag. Den aus etwas dünnerem Papier als der Rahmen. Und schon hast Du ein schön strukturiertes Fenster.
Fürs passige Zusammenkleben der beiden Hauptteile kannst Du Dir ja vielleicht einen Rahmen lasern, in den Du beide Teile übereinander einlegen kannst. Musst Dir nur was überlegen, dass Verhinderung des Verklebens am Rahmen.
Gruß Klötze
 
Hallo @ateshci,
das Ergebnis Deiner Laserei zeigt, dass Du damit auch wunderbar Vergitterungen von Fenstern an Deinen Industriegebäuden darstellen kannst.
Wenn Du da mal Zeichnungen brauchst ...
Gruß Klötze
 
Ich habe, weil Modultreffen Königsmoos, gerade mal die Panik wegen der mittlerweile hübsch hässlichenm Platzhalter anstelle von richtigen Gebäuden auf meinem Modul 'Leonhardshafen' geschoben. Mein Problem mit den 'Silhouette' Schneidplottern ist deren geringe Vorschubkraft beim Schneiden, ist das Material zu dick oder die eingestellte Schnittiefe zu hoch, dann fällt der Schrittmotor aus dem Takt und alle Arbeit ist für die Katz. Brother hat den ScannCut SDX, der wesentlich besser im Vorschub ist, eine größere Arbeitsfläche hat (30x30cm²) und Material bis zu 3mm Dicke verarbeiten kann. Kann zwar der Curio von S. auch, aber der schafft den nötigen Schnittvorschub nicht bei Pappe.
Ich habe Bristolkarton von 1mm auf der Arbeitsfläche platziert und dann eine .dxf direkt in das Steuerprogramm hineingeladen. Das geht problemlos und es gibt keine Dimensionsveränderungen, die gerne mal von Inkscape aus auftreten. Man muss die Datei durch das Steuerprgramm in für den Cutter verdauliches Format aufbereiten lassen und dann hineinladen. Starten und ab geht's. Standardmäßig kommt der SDX mit einem Automatikmesser. Das heißt, er misst die Materialdicke aus und bestimmt danach die Anzahl der Schnitte, bei 1mm sind es z. B. 4x. Damit wird das Material wirklich innerhalb 0,1mm Genauigkeit durchgeschnitten. Diese Genauigkeit macht ihn für Strukturen bis ca. 5x5mm² geeignet. Fensterstege von 1mm gehen auch gerade noch, aber für diese Arbeiten ist ein Silhouette-Cutter besser.
Bei Rechtecken kommt natürlich der übliche Schleppfehler in der Ecke zum Tragen, wenn man nicht beim Erstellen der .dxf-Datei rechteckige Formen als eine Anordnung von Geraden zeichnet und jede Ecke ca. 0,1mm überstehen lässt. Dann setzt das Messer nämlich genau im Eckpunkt ein und es wird eine gerade Linie geschnitten.
Anbei die Seitenwände eines Gebäudes in 1mm Bristolkarton.
Brother_cut.jpg
Die Struktur kommt vom Aufkleben von entsprechenden Elementen, die in eine andere Ebene gezeichnet wurden. Angeblich soll die Steuersoftware SDX auch Ebenen können, ( also diese in eine Folge von Schnittdateien umwandeln ) aber ich habe das noch nicht gefunden.
 
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Ein Jahr später, man glaubt's nicht...
Fensterrahmen gelasert, 0,5mm starke Fensterkreuze. Die Fussel stören beim Extrem-Makro, sonst nicht.
20240707_225123.jpg
Die unterbrochenen Hilfslinien dienen zum Einpassen in die Öffnung.
Der Brother-Cutter hinterlässt doch einiges an aufgewölbtem Material an der Schnittkante, immerhin ist es 1mm Bristolkarton. Aber es empfiehlt sich, für Kloetze-mäßige Fotos die Oberflächen und die Schnittkanten nachzuschleifen :)
 
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