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Ein bisschen rumklo(e)tzen...

Hab einen Versuch mit DCFix-Klebefolie aus dem Baumarkt gestartet.
Ein Schnittdurchgang, Folie abziehen, auf Klarsicht-Kunststoff kleben. Fertig. Eventuell den Rahmen etwas plastischer machen durch weitere Schichten.
Die Fenstersprossen sind mit 0,28mm gezeichnet. Das ging beim Plotten problemlos.
 

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Wie Fensterausschnitte gerade werden

Bei den Schneidplottern von Silhouette werden die Ecken durch das Ziehen des Schneidmessers nicht exakt, sondern gerundet. Auch wird ein als Rechteck gezeichnetes Objekt eher zum Trapez. Das fällt um so mehr auf, je kleiner es ist. Ich ersetze gerade die Platzhalter meines Moduls 'Leonhardshafen' durch detaillierte Gebäude. Da ich nicht Kloetzes Geduld habe, kommt der 'Curio' zum Einsatz. Hier die Ansicht einer Giebelfront des Silos, welches gerade im Bau ist. Sie herzustellen dauerte gerade mal zwei Stunden. Die Fitzelarbeit der Sprossenfenster ist bei einer Sprossenbreite von 0,5mm mit dem Plottter ein Kinderspiel. Jedoch muss man beachten, dass auch wirklich Rechtecke und keine Trapeze herauskommen. Dazu muss beim Material 'Coverstock' ( obwohl hier Hochglanz-Fotokarton benutzt wurde ) eingestellt werden. Nur dann kann beim Anklicken des Materials den Menüpunkt 'bearbeiten Coverstock' aufrufen und die Schnittgeschwindigkeit auf 1cm/sec und den Überschnitt des Liniensegments 'ein' setzen. Der Überschnitt muss auf 0,1mm eingestellt werden. Damit wird beim Schneiden des Inneren Rechtecks der Fensteröffnung jedesmal das Messer in der Ecke neu angesetzt. So erreicht man eine scharfe Ecke und eine gerade Schnittlinie. Siehe Vergleichsbild. Die Fransen bekommt man durch Schleifen nach dem Tränken mit Sekundenkleber weg. Das Schleifpapier sollte 400er sein.
Mit dem Schneidplotter wird es möglich sein, das detaillierte Silomodell in drei bis vier Tagen fertig zu haben.
 

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Damit beim Zusammenbau alles gerade bleibt und das Gebäude auf Dauer seine Form behält, habe ich ein Skelett aus Raketenstäben von Silvester ( man kann alles gebrauchen als Modellbahner ) gebaut, auf das die Front- und Seitenteile aufgeklebt werden:
 

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Hallo Heizer

Nun, mit dem billigen Holz von Silvesterraketen wär ich sehr vorsichtig!
Das Holz ist einfach zu feucht und grobporig, da dringt, selbst nach dem trocknen, schnell wieder Feuchtigkeit ein und die Dinger verziehen sich!
 
Die Stäbe in meinem Besitz sind vergleichbar mit den Kiefernleisten aus dem Modellbauladen und sind durchgetrocknet.
Besser als eine reine Faltschachtel aus Karton ist es allemal.
Sehr oft weisen die Originale an den Ecken gemauerte Pfeiler auf. Das ist hier von Vorteil, weil der Prägekarton von Faller #22259 (wird als N-Tunnelmauerwerk verkauft. Ist aber das einzige Brauchbare mit einem Läufer/Kämpfer-Verbund ) nur 12,5cm breit ist. So kann man die Stoßkanten unter einem Pfeiler verbergen.
Ein Bild vom Rohbau vor Aufbringen des Dachs.
 

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Klebefalze und Knickkanten richtig einritzen- das ist sehr wichtig, wenn man die Wände als Abwicklung ausschneidet. Je dicker der Karton, desto mehr wölbt sich das Material beim Falzen auf, wenn man nur die Falzlinie einritzt. Das verhindert man, wenn man längs der Falzlinie links und rechts unter ca. 30° flach mit dem Messer entlangschneidet und so eine V-förmige Vertiefung erhält. Dann lässt sich das Material sehr leicht falzen und es entsteht keine Wölbung an der Ecke. Siehe Bild.

Noch ein Nachtrag:
@530001
Ich lackiere sowieso Holz wie auch Karton ( den nach dem Zusammenbau und der Endeinfärbung )mit mattem Klarlack, um ein Eindringen von Feuchtigkeit weitgehend zu unterbinden.
 

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Die Maurer und die Fensterbauer waren ja schnell, nur der Dachdecker, die faule S..., hat nur den vorderen Teil gedeckt und hat dann was von Feiertagsarbeit und so gemault. Jedenfalls ist der Kerl nach Hause und die Bude für den Beladetrichter/ Elevator sieht so aus. Na ja, wenn's wieder hell wird....
 

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So, trotz Karfreitag ( die Baustelle ist nicht einsehbar ) habe ich den Dachdecker motivieren können. Bei den Firstziegeln hat er zweie unsymmetrisch gelegt, aber es sei ihm nachgesehen. Das Verlegen war eine leicht nervige Angelegenheit, hier ist nämlich reine Handarbeit à la Kloetze nötig. Falzen eines 4mm breiten Kartonstreifens ist nicht ohne. Beim Schneiden muss man das Stück festhalten, denn sonst fliegt es beim Durchdrücken der Klinge ins Nirwana. Verklebt habe ich alle Ziegel mit einem Pritt-Stift. Das geht ohne Herumkleckern sehr schnell und hält.
 

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Das sieht ja echt geniaaal aus.
Die Dachziegel sind in Streifen aufgeklebt oder einzeln?

Mal noch ne andere Frage, ich sehe hier öfters diese grünen Unterlagen mit der Rasterung. Was für ein Material ist das und wo bekommt man es her?

Gruß Willi
 
Beim Herstellen der Dachziegelreihen ist der Schneidplotter unschlagbar. Man kann die Ziegelform genau ausschneiden lassen und braucht nur noch die einzelnen Reihen überlappend aufkleben. Für eine Dachhälfte brauchte ich eine halbe Stunde.
 

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Wenn's dem Heizer zu wohl wird..

dann baut er Treppen aus Papier. Eine äußerst fuddelige Sache, und dieser erste Versuch wird nicht bleiben. Es ist noch zu unregelmäßig - ich bin eben kein Kloetze.
 

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Hallo Heizer,
wenn ich das richtig sehe, ist Deine Treppe gefaltet. Da entsteht zuviel Ungenauigkeit in der Länge und Höhe und passt nicht mehr mit der Seite. Mache besser Einzelstufen.
Gruß Klötze
 
Sicher geschichtet oder gefräst wäre es am schönsten. Jedoch waren die Rampen ja schon am Modell und es war nur eine Schräge für die Treppe vorbereitet. Aber mir fiel da der Thread zum Herstellen von Faltenbälgen ein. Also Vorder-und Unterseite mit entsprechenden Falzlinien versehen, denn man kann immer nur von der Ritzung nach hinten biegen. Die Stufenhöhe beträgt 1.5mm, die Breite 2,5mm. Ich habe nach dem im o. a. Thread angegebenen Verfahren gefaltet und, damit ich 90° Stufenwinkel habe, passend geschnittene Kartonstreifen von 1mm daruntergeklebt. Dann wird es auch was mit der gefalteten Treppe. Siehe Bild. Die Schräge muss dem Treppenwinkel entsprechen, damit die darauf aufgeklebte Treppe dann auch gerade verläuft.
 

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Treppen aus Karton

...baut man am Besten mit Kartonstreifen, welche in der Dicke der Stufenhoehe entsprechen, also in TT etwa 1,5mm. Die unterste Stufe ist dann zB ein 30mm breiter Streifen, die naechste wird daraufgelegt und ist nur noch 28,5mm breit, danach 27mm usw. So entsteht eine halbe Stufenpyramide und man hat stressfrei eine regelmaessige Kartontreppe gebaut. Falten ist dabei nicht notwendig.

JW
 
Ihr habt ja recht, aber die Rampe war eben schon da und verklebt:argh:. Da konnte nichts mehr gekürzt werden. So sind dann die gefalteten Stufen eingebaut worden ( die sehen sehr gut aus, denn so groß wie im Makro sieht man sie selbst mit Brille nicht ) und anschließend der Plattenbelag der Rampe. Raster 3.33mm
 

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Hallo Heizer,

läßt sich das Gerät auch auf eine definierte Anfangsposition einstellen, also kann ein Nullpunkt angefahren werden?
 
silhouette curio

Hallo allerseits,

habt ihr schon mal probiert 1 mm dicken Karton mit dem "curio" zu schneiden? Muss die Maschine dann mehrmals drüber? Mir ist nicht so richtig klar, wie das mit einem Druck von etwas über 200 g funktionieren soll. Beim Brother ScanNCut mit über 1000 g Messerdruck scheint mir das möglich zu sein...

Grüße
Andreas
 
Die Schneiddicke beim Curio bedeutet leider nur, dass das Messer die Schnittlänge hat. 200g Schnittdruck reichen bei Karton nur für ca. 0,6mm, bei Plastik kann schon bei 0,3mm Schluss sein. Man kann mehrmals schneiden, die Genauigkeit lässt das zu. Ich habe schon 4x Schnitte gemacht.
 
@ateshci
Hast du mit dem "curio" schon mal Karton graviert? Mit dem "portrait" hast du ja schon Ziegelsteine graviert, also nur halb eingeritzt, wenn ich es richtig interpretiert habe...
 
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