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Zum Thema Waschbenzin

Vorsicht !
Richtig ist, Waschbenzin löst das Fett/Öl ,welches in den Motor gelaufen ist , ganz gut heraus
ABER
die Spulen bestehen aus gewickeltem , sehr dünn-lackiertem Draht. Diese dünne Lackschicht wird durch den Einsatz von Waschbenzin sehr schnell porös/brüchig und es können Kurzschlüsse entstehen, das führt teilweise bis zum kompletten Motorschaden bzw. Überhitzung-Gehäuseschaden.

Daher das Waschbenzin sehr sensibel und nach Möglichkeit nur an den Kontaktstellen zu den Kohlen direkt auf den rotierenden Kupferflächen einsetzen .

Grüße
Butzler
 
Hallo!
Die Platine hat einen Vorteil zur alten, denn sie nimmt den Strom über vier Schleifflächen auf und nicht über das Rahmengewicht.
Die Platine ist auch für Analogfahrer verwendbar.

Alternativ habe ich auf die Originalplatine mit Silberleitlack eine weitere Gleitbahn "gemalt", ähnliches Prinzip, funktionert tadellos.

Des Weiteren habe ich zur besseren Stromaufnahme einen Haftreifensatz gegen einen normalen getauscht. Zugkraftverlust bemerke ich da eigentlich nicht (spielt aber bei meiner Anlage keine Rolle).

Zum Fahrverhalten: ich finde meine etwas hochbeinig, sie neigt z.B. beim Auffahren auf Weichenherzstücken etwas zum Wackeln, aber bei Weitem kein Vergleich zur alten E94 o.ä.

Gruß BoBo
 
Ich habe vor ca. einer Woche eine neue E 44 in Epoche II DRG gekauft. Von den Fahreigenschaften bin ich sehr begeistert. Ruhig und leise, nur viel zu schnell. Da ich digital fahre, habe ich die Lok zum Komplettumbau an die Digitalzentrale geschickt. Dort wird eine neue Platine mit Steckplatz für einen Decoder eingebaut. Zusätzlich wird dort das dritte Spitzenlicht sowie rote Rückleuchten (mit 4 Funktionsdecoder auch abschaltbar) nachgerüstet.


MFG
der Oberlausitzer
 
...habe...eine neue E 44 in Epoche II DRG gekauft...
...an die Digitalzentrale ... mit Steckplatz für einen Decoder eingebaut.
Zusätzlich wird dort das dritte Spitzenlicht sowie rote Rückleuchten (mit 4 Funktionsdecoder auch abschaltbar) nachgerüstet.


Schlußlicht schaltbar ist in ordnung, doch auch das dritte Spitzenlicht mußt du dann separat schalten können - es wird nämlich kaum eingesetzt/gebraucht...

(siehe Signalvorschrift der DRG)


Dann lieber eine Rangier(beleuchtungs-)schaltung...
 
Hallo.
Wie ist bei der alten E44 die Stromabnahme konstruiert?
Irgendwie werde ich da nicht schlau draus.
Wenn ich den ganzen Rummel auseinander baue und mir das so ansehe, dürfte sie rein logisch eigentlich gar nicht fahren, aber sie tut es widerwillig doch.
Die Drehgestelle bei meinem Exemplar haben die Stromfedern, welche den Strom mittels dieses Schleifers zu den Kontaktflächen der Platine übertragen so angeordnet, das beide auf derselben Seite der Lok liegen. Also beide entweder Plus oder Minus abnehmen.
Die kleinen Federn auf der anderen Seite drücken zwar auch seitlich gegen die Räder, haben aber für mich keinen erkennbaren Kontakt zur Platine.
Wie funktioniert das, bzw. warum fährt die Lok trotzdem?
Wo kommt denn das andere Potenzial her?
Ob das alles so original ist kann ich nicht beurteilen, die Lok hat lt. Vorbesitzer neue Drehgestelle bekommen. Sieht auch so aus.
Nur habe ich den Verdacht das es von den Stromabnehmern mit der Feder zur Platine zwei verschieden gebogene gibt, einmal für links und einmal für rechts, und er da aber fälschlicherweise zwei gleiche eingebaut hat.
Noch eine Frage, wie sind die Haftreifen bei der Lok angeordnet?
Ich glaub da hat er auch etwas vertauscht weil beide auf derselben Seite sind.
Kenne das eigentlich nur versetzt.
Vielleicht kann ja jemand aufklären :)
 
Die alte E44 nimmt einen Pol mit den bronzefarbenen Schleifern ab und führt diesen zur Platine. Dieser Pol ist auf der selben Schiene bzw. Lokseite, also nicht diagonal. D.h., es gibt zwei verschiedene Drehgestelle. Der zweite Pol geht über den kurzen silbernen Schleifer über die metallische Hälfte der Drehgestellrahmen zum Gußrahmen und von dort zur Platine, auf der Seite gibt es keinen Schleifer zur Platine.
Bei den nicht ganz alten E44 sind die Haftreifen diagonal drauf, bei den ganz alten ist es ein Radsatz mit zwei Haftreifen.

Der Radsatz läßt sich ggf. drehen.
Schwachpunkt der Stromabnahme ist m.E. die Seite mit den kurzen Schleifern und der Stromführung über den Rahmen. Ich habe an den zuvor justierten Schleifer eine dünne, isolierte Litze angelötet und die mit einer Schlaufe unter die nächste Befestigungsschraube der Platine geklemmt, um so den Strom direkt zum Gußrahmen zu leiten.
Das ist etwas fummelig, da Platzgründen erst die Litze anzuklemmen, dann das Drehgestell einzubauen und zum Schluß das Gehäuse aufzusetzen ist. Aber es hat sich für mich gelohnt.
 
Technikfrage zur untenliegenden Platine

Nach zusätzlichen Stromabnehmereinbau und Motorreinigung habe ich die Lok wieder montiert, jedoch funktioniert plötzlich die Beleuchtung nicht mehr. Die (gelben) LED sind aber in Ordnung. Wo könnte der Fehler liegen?
 
Ich würde eher sagen das die Stromversorgung der LEDs über den Rahmen nicht mehr gewährleistet ist und die deshalb dunkel bleiben .
 
Dann sollte eine LED aber schon funtionieren. Nur die LED bei der die Zuleitung über den Rahmen erfolgt müßte dann dunkel bleiben.
Denn der Motor läuft, wenn ich es richtig verstehe.
Siehe Foto.
Vieleicht läuchtet die LED der auf entgegengestzten Fahrtrichtung?

mfg Bahn120
 

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Eine oder beide? Eine (die hier linke) liegt einzeln mit der Schraube direkt am Rahmen. Die andere sollte funktionieren wenn der Motor dreht. Beide Led benutzen den gemeinsamen Widerstand 680 Ohm in Bildmitte neben dem Schalter. Ist der heil? Wenn beide Schraublöcher in den Rahmen greifen kannst Du auch beide Schraubenösen mit einen Drähtchen verbinden und verzinnen. Das ist kontaktsicherer. Kupferringe der Schraublöcher sind auch angelaufen/oxydiert. Mal mit "Elsterglanz" blank machen und verzinnen.

Vorsicht hier, wenn nur eine Led funktioniert. Da die Led ohne Schutzdioden im antiparallelen Betrieb mit gemeinsamen Vorwiderstand geschaltet sind entsteht bei Betrieb nur einer Led an der anderen eine unzulässig hohe Sperrspannung >5V, welche die Led zerstören kann.
(Bei Betrieb in Sperrichtung, also wenn die Led nicht leuchtet - klingt schon komisch, is aber so)
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für alle Antworten. Die LED sind beide i. O., habe ich mit direkter Zuleitung geprüft. Aber keine von beiden leuchtet (mehr) je Fahrtrichtung im normalen Betrieb. Auf der Paltine sind nur vier Bauteile + Umschalter. Neben dem von amazist erwähnten mittleren Widerstand gibt es noch ein gleichgroßes Beuteil seitlich, ist das die Diode?
Die gelben Würfel sollte die Entsörelemente sein, oder?
 
Danke für alle Antworten. Die LED sind beide i. O., habe ich mit direkter Zuleitung geprüft.

Hoffentlich nicht ohne Vorwiderstand?!

Die beiden baugleichen Teile - Entstördrosseln, dazwischen ein Kondensator - also Motorentstörung.
Schalter ist klar - für Oberleitungsbetrieb geht auf das Lötauge für die Drahtverbindung nach oben.
kann doch nur noch der 680 Ohm defekt sein - das ist das einzige Bauelement, welches beide Led gemeinsam nutzen. Haste denn kein Multimeter? oder mal mit einem konventionellen bedrahteten Widerstand 1K probeweise überbrücken.

Manchmal können die schon brechen (besonders bei dünnen, mechanisch nicht sehr stabilen Leiterplatten). Löt mal eine Seite nach - bleibt dabei ein Stück am Lötkolben hängen war er angeknaxt.
 
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