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DonCamillos Fragen-Thread, von N zu TT?

Hallo Freunde, guten Morgen.
Heute gehts los, N wird abgerissen.

Hoffentlich falle ich Euch nicht lästig, Anfängerfragen können nerven aber ich will nicht bis Dortmund warten. Die Tillig-HP gibt auch nicht alle Antworten.

01. Könnt Ihr mir definitiv bestätigen, daß ich bei einem Radius nicht kleiner als 500mm mit einem Parallabstand von 38mm klarkomme? Ich habe das von N hochgerechnet.

02. Bei der Breite der Trassen sehe ich von Gleismitte bis Seite 26mm vor. ist das ok?

03. Sind Tillig-Modellweichen polarisiert? Kann ich sie aufschneiden? Der Grund für die Frage sind die Finanzen: Kann ich die Ausfahrweichen des Schattenbahnhofs nicht aufschneiden, dann brauche ich für 24 Abstellgleise Ausfahrmodule von Lauer. Das kostet so etwa 500 Euro.

Herzlichen Dank für Eure Geduld
und ein schönes Wochenende
Don

Ergänzung:

Diese Antwort auf die Fragen 01 und 02 ist deshalb wichtig, weil mir Freunde Blechschablonen für Trasse und Radien lasern. Vertu ich mich, kann ich sie in den Schrott werfen.
 
Hallo

Ich kann Dir mal folgendes mit auf den Weg geben :

Weichen ohne polarisiertem Herzstück (EW 1) kann man auffahren und Weichen mit polarisiertem Herzstück (EW 2 und EW 3) nicht !
Es kommt bei der EW 1 auch auf den Antrieb an.
Verwendet man für die EW1 den gleichen Antrieb wie für die 2 und 3, dann auch nicht ( Motorantrieb mit fest angepressten Weichenzungen).

Ich empfehle Dir, im Schattenbahnhof zumindest bei der Ausfahrt die EW 1 ohne Antrieb, dann hast keine Probleme.

Mario
 
Danke, Mario, da fällt mir ein Stein vom Herzen. Mit den Antrieben und der Elektronik wäre das ein teures Späßchen geworden.
Klar, ich will keine Antriebe an den Ausfahrweichen. Alle anderen sollen polarisiert und mit Hoffmännern versehen sein.

Danke schön, das war eine wichtige Info.

Don
 
DonCamillo schrieb:
Hallo Freunde, guten Morgen.
Heute gehts los, N wird abgerissen.

Hoffentlich falle ich Euch nicht lästig, Anfängerfragen können nerven aber ich will nicht bis Dortmund warten. Die Tillig-HP gibt auch nicht alle Antworten.

01. Könnt Ihr mir definitiv bestätigen, daß ich bei einem Radius nicht kleiner als 500mm mit einem Parallabstand von 38mm klarkomme? Ich habe das von N hochgerechnet.

Mit Parallelabstand meinst Du hoffentlich, den Abstand von Gleismitte zu Gleismitte, falls ja, wär´s Du mit 38mm Abstand, beim 500'er Radius genau richtig. Die genauen Maße sind in der NEM112 festgehalten und wenn Du Dich an die Maße bzw. Vorgaben hälst kannste mal nichts falsch machen.

Übersicht der Normen auf der MIBA Seite : http://www.miba.de/morop/index.htm

DonCamillo schrieb:
02. Bei der Breite der Trassen sehe ich von Gleismitte bis Seite 26mm vor. ist das ok?
Ich glaube da schauste einfach in der NEM 112 d nach, das wird alle Deine Fragen beantworten.

DonCamillo schrieb:
03. Sind Tillig-Modellweichen polarisiert? Kann ich sie aufschneiden? Der Grund für die Frage sind die Finanzen: Kann ich die Ausfahrweichen des Schattenbahnhofs nicht aufschneiden, dann brauche ich für 24 Abstellgleise Ausfahrmodule von Lauer. Das kostet so etwa 500 Euro.
Da kommst es darauf an welche Weichen Du verwendest. Die EW1 hat ein kurzes isoliertes Herzstück und ist zum Aufschneiden geeignet. Die anderen beiden Varianten EW2 und EW3 eignen sich dafür nicht, da Du bei diesen Varianten das Herzstück selbst polarisieren mußt, was dann aber funktionssicherer ist.

Ich empfehle Dir, nimm für den sichtbaren Teil und die Schattenbahnhofeinfahrt auf alle Fälle, bei genügend Platz, EW2 oder EW3, und eben zum Aufschneiden dann EW1.

Keine Furcht, wenn Du freundlich bist, wird Dir auch Freundlichkeit entgegen gebracht. Also stelle Deine Fragen ohne Sorge und früher oder später bekommste ganz sicher eine Antwort.
 
Mich würde mal interessieren, wie Ihr das mit dem Aufschneiden der EW1 betriebssicher gelöst habt.
Ich habe das im Schattenbahnhof auch vor: statt des Antriebes dann eine Feder oder Gummizug? Wie kriegt man das so hin, das nichts klemmt und zum entgleisen führt( lange Züge, Flachwagen mit wenig Gewicht, muß man stromversorgungsmäßig an den Weichen was ändern? :gruebel:
Vielleicht hat jemand die ganze Angelegenheit mal im Bild festgehalten.
 
Hi allemann,
statt des Antriebes dann eine Feder oder Gummizug?
nö. Einfach die Weiche hinlegen - fertich.
Im Einrichtungsbetrieb werden alle Ausfahrweichen stumpf befahren, da braucht es keine Federn. Die Arbeit (aufschneiden) macht die Lok, die Wagen rollen wie gewohnt nur hinterher...
 
Ja Stardampf Du hast im Prinzip recht, ich würde es trotzdem nicht machen. Hab damit schlecht Erfahrungen vor allem mit Dampfloks mit Vorläufern gemacht. Die 35er war ganz verrückt.
groeschi
 
Hi allemann,
mit praktischen Erfahrungen kann ich leider noch nicht dienen.
Probleme können auch bei kurzen leichten Loks auftreten, so daß wir diese Variante nur bei den Abstellgleisen der Hauptbahn (Vereinsanlage) vorgesehen haben, auf der Nebenbahn werden überall Antriebe verwendet werden. Im Zweifelsfalle besteht dann aber die Möglichkeit, die Weichen mit Antrieben nachzurüsten.
 
Oder nen Kontakt vor jede Weiche (plus Diodenmatrix), spart zumindest die Lauer-Module und erhöht die Betriebssicherheit.
 
Dortmund und Schattenbahnhof

Guten Abend,
ich bin gerade aus Dortmund zurück. Ein ziemlicher Messerummel und ich habe leider nur 2 Weichen EW1 kaufen können. Ich wollte Muster aller Weichen zur Schablonenherstellung. Ich hab mich dann mit einer 155 und ein paar Erzwagen getröstet. Ihr kennt sicher solche Käufe.....
Wie mag das erst am Wochenende werden. Paßt auf, sonst treten sie Euch platt. Besonders die Rucksackträger sind saugefährlich..

Ich plane gerade meinen Schattenbahnhof: 30 Gleise Á 4,5m auf 2 Etagen. Ich muß 56 Weichen EW1 und etwa 140m Flexgleis verlegen.
Normalerweise kein Problem, nur sind für mich die Flexgleisbausätze ein Novum. Würdet Ihr das für den Schattenbahnhof empfehlen? Ich möchte es ordenlich machen aber mich nicht endlos am Schattenbahnhof aufhalten.

Viele Grüsse
Don
 
Hallo, ich nehm keine EW1 im Schaba, obwohl ich es auch vorhatte. Aber seit dem ich in diesem Forum bin konnte ich auf so viele nützliche Infos zurückgreifen, und eine sagt immer wieder - aus Gründen der Betriebssicherheit sowenig EW1 wie möglich, und erst recht verdeckt. Überleg obs auch mit EW2 geht. Kostet fertig auch nur 9 Eumels. An die Selbstbauweichen trau ich mich nicht ran.
der groeschi
 
Genau das ist der Grund. Ich muß zumindest als Ausfahrweichen EW1 vorsehen damit ich sie aufschneiden kann. Außerdem sind sie mit 130mm Länge angenehm kurz. Bei 11 Weichen ist eine Straße schon 1,8m lang.
Macht mich nicht schwach. Ist das so dramatisch? Ich fahre im Schattenbahnhof nur mit 7V. Wenn das nicht funktioniert, komme ich kaum noch dran und muß abreißen.

Ich meinte aber mit Selbstbau hauptsächlich die Flexgleise. Weichen will ich nicht selbst bauen um mich nicht zu verzetteln.

Gruss
Don
 
Ich würde wie fast alle die Selbstbaugleise empfehlen , aber nicht die Selbstbau-Flexgleise. Du bekommst die Schwellenbänder und Profile einzeln und sparst ca. die Hälfte, hast weniger Schienenstöße.
Von den Selbstbauweichen würd ich auch abraten. Die EW1 gehen zum Aufschneiden, selbst leichte Vorläufer schaffen das. Dann kannst aber nur in einer Richtung befahren...reicht sicher.

Der Meter Selbstbaugleis kostet ca. 3,50 Eurolatten...das ist preiswert.
 
Hallo

Also ich empfehle für die Einfahrt in den SchaBa EW2 und für die Ausfahrt EW1.
Das kann man bedenkenlos machen.
An Deiner stelle würde ich die 1m Schienen nehmen und mit Schwellenbändern die Gleise selbst bauen.
Ist am billigsten, obwohl Dich dein SchaBa einen haufen Kohle kosten wird.
Bei 7V bekommst aber probleme mit einigen Loks.
Die werden nur Schleichen !!!

Mario
 
Schattenbahnhof

DonCamillo schrieb:
... Bei 11 Weichen ist eine Straße schon 1,8m lang.
... Weichen will ich nicht selbst bauen um mich nicht zu verzetteln.

Gruss
Don
Hallo Don,

die Weichenstraße bekommst Du bestimmt unter 1,8 Meter wenn Du sie teilst, also erst Gleis 1-6 zusammenführen, parallel dazu Gleis 7-12 und anschließend die beiden restlichen Gleise verknüpfen.(Skizze wäre wohl besser...?) Verzettel Dich ruhig ein wenig bei den Weichen, soo schwierig ist der Bausatz auch nicht, vor allem kannst Du ihn leichter abändern. Ich würde mal testen, ob ich die EW 2 im Bereich des (nicht vorhandenen ) Zungengelenks so weit schwächen kann, daß sie aufgeschnitten werden kann. Dh am Schienenprofil an der ?Knickstelle? Schienenfuß und Steg abschleifen und nur den Schienenkopf auf vielleicht 5mm stehen lassen. evt hilft auch ausglühen? Die Zungen elektrisch fest verdrahten, Flügelschienen isolieren. Zungen auf Mitte justieren. Habe da leider auch keine praktische Erfahrung, müßte aber klappen. Leider ist in TT mehr bastlerisches Geschick gefragt als in N, aber dafür sind die Erfolgserlebnisse auch größer, wenn es funktioniert! ;-) Für Fragen das Board, irgendwer wird das Problem schon gelöst haben, lösen oder DEN entscheidenden Tip geben!

Grüße Steffen

PS Vermeide EW 1, vor allem im Schattenbahnhof.
PPS Habe EW 2+3 mal gescannt, hilft Dir das weiter?
 
Liegt das Nicht-Aufschneiden-Können der EW2/3 an der Stellkraft der Zungen oder der notwendigen Polarisierung? Ich tippe auf letzteres.

Tom
 
Für die ganz wenigen, die es immer noch nicht kapiert haben:
Durch die recht hohe Federkraft der gelenklosen Zungen ist ein starker Antrieb unbedingt erforderlich, um die EW 2 und 3 in den Endlagen zu halten.
Darum nix aufschneiden.
Basta!

Denken ist besser als raten.
 
DonCamillo schrieb:
...Wenn das nicht funktioniert, komme ich kaum noch dran und muß abreißen...

Dann bau doch einfach mit entsprechender Weitsicht und ein, zwei Umdrehungen in den Gleiswendeln mehr!
Wer solche Anlagenausmaße plant sollte auf die paar Meter mehr Gleiswendel nicht verzichten. Das wäre an der falschen Stelle gespart.
 
@ Stephan
Eine Teilung des Schattenbahnhofs ist technisch nicht möglich. Ich mache das mit LAUER LBS und dafür ist die Reihenfolge 01-15 zwingend einzuhalten. Ist aber kein Problem. Es ist Platz genug da, leider jedoch nicht für 2 Bahnhöfe auf einer Ebene.

Eine Wendel scheidet aus. Ich mache nicht mehr als 1%, das heißt, ich brauche 7m Kletterstrecke für ein Delta von 7cm Trasse-Trasse.
Ein Oval mit R50cm würde 200cm Zwischengerade benötigen. Undiskutabel. Ich schleife wohl am besten die Kletterstrecke um die Anlage herum.

Ich lese hier Marios Vorschlag als optimal heraus: EW2 als polarisierte Einfahrweichen mit Zusatzkontakten für die Rückmeldung aufs Pult. Die Antriebe sind Hoffmann. Dann EW1 als nicht polarisierte, antriebslose Ausfahrweichen. Da sie nur stumpf befahren werden, müssen sie auch nicht scharf geschliffen werden. Roco N-Weichen 15° haben übrigens das gleiche Problem welches dort auf die Fertigungstoleranzen zurückzuführen ist. 10°-Weichen seltsamerweise nicht.

Herzlichen Dank für Eure Antworten!
Don
 
Jo wenn Du auf biegen und brechen das eine Prozent im Schattenbereich halten willst weil Du den Loks nicht mehr zutraust oder sie bis zur Belastungsgrenze treiben möchtest gehts natürlich nicht anders.
Bei 7 Volt wirste die Züge bei den zu erwartenden Streckenlängen allerdings laaaaaaaaaange nicht sehen. ;D
 
Hi Don Camillo,
schreibt LAUER LBS auch vor, daß alle Weichen in einer Reihe liegen müssen?

Wenn Du eh komplett auf TT umsteigst wäre es sicher einen Gedanken wert, ob du die neue Anlage nicht gleich digital planen solltest...
 
DonCamillo schrieb:
Eine Teilung des Schattenbahnhofs ist technisch nicht möglich. Ich mache das mit LAUER LBS und dafür ist die Reihenfolge 01-15 zwingend einzuhalten.

Dann werden halt die Weiche zu Gleis 1-6 umsonst mitgestellt. Na und? Oder sind in den Zufahrtsgleisen nochmal Sensoren?
 
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