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Die Wriezener Bahn

...Hatte auch in den letzten Wochen irgendwo gelesen, das man über eine Reaktivierung der Strecke nach Wriezen nachdenkt...
Nicht nur nachdenkt, Wriezen und die Gemeinden bis einschließlich Tiefensee wollen es. Allerdings bockt die Landesregierung.
Der ist die erforderliche Komplettinstandsetzung der Strecke zu teuer und stattdessen lassen sie Tag für Tag hunderte Pendler zwischen Blumberg und der ersten Ampel in Ahrensfelde auf der Straße im Stau stehen.
Alles schreit nach mehr ÖPSNV, aber im zuständigen Ministerium holen die Mitarbeiter ihre Matchboxsammlungen raus. :stupid:
 
Das ist kein Problem weil die Strecke nie entwidmet und im betreffenden Bereich nur zugeschüttet wurde. Behelfsbrücke daneben gezimmert und dann könnten sie loslegen.
 
Ich hab da mal nen bissel was "aktuelles" irgendwann im Sommer 2019 fotografiert. Am Bahnhof Schulzendorf sind diese Aufnahmen entstanden
 

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Das ist kein Problem weil die Strecke nie entwidmet und im betreffenden Bereich nur zugeschüttet wurde. Behelfsbrücke daneben gezimmert und dann könnten sie loslegen.
Immer optimistisch. Das wird zwar ein Haupthindernis sein. Bis Tiefensee läßt sich da sicher relativ schnell etwas machen. Aber der Rest der Strecke. Spätestens ab Schulzendorf wird es schwierig. Dämme, Brücken und Durchlässe und die ganzen niveaugleichen Übergänge. Faktisch wird es ein Neubau. Wenn man bei de S-Bahn eine riesiges Gebiet stilllegt, um ein paar Signale anzuknüppern, weiß ich nicht wie so ein anspruchsvolles Projekt funktionieren soll. Wir sind 2011 die Strecke von Wriezen bis Sternebeck mal abgelaufen._MG_7921.JPG _MG_7918.JPG _MG_7913.JPG _MG_7912.JPG

Schulzendorf ist schön geworden.
 
Vor Jahren sollte Strecke zwischen Beelitz und Jüterbog stillgelegt werden. Man entschloss sich zur Sanierung, erhöhte die zulässige Vmax trotz vereinzelter unbeschrankter Übergänge auf 100km/h und ist seither mit dem Fahrgastaufkommen zufrieden.
Es geht also wenn man will und in Richtung Wriezen kommen immer mehr Pendelwillige in Frage, die aus Berlin raus wollen.
Ich zitiere mal sinngemäß eine bekannte Politikerin: "Die Wiederinbetriebnahme ist alternativlos!" ;)
 
Ja, der damalige Brandenburger Verkehrsminister war ein ganz besonderer Held. Der hatte 1997 auch den nach ihm benannten "Meyer-Damm" unkoordiniert und aus eigenem Entschluss quer zur Fließrichtung der Oder bei Lebus bauen lassen. Seit einiger zeit findet man dazu leider nix mehr im Internet. Es soll wohl doch vergessen werden können...
Herr Meyer musste aber trotzdem gehen - Weiß aktuell gar nicht, wer jetzt Verkehrsminister ist, wenn es sowas in Brandenburg überhaupt noch gibt.
Wie's aussieht, gibt's gar keinen mehr - dann können wir nur auf die neue Regierung hoffen. Aber das dauert noch.
Grüße Ralf
 
Ach so, das heißt jetzt Infrastruktur - das kann alles oder nix sein. Vom Telefon bis zur Gasleitung. Mancher traut sich sehr viel zu. Ich hatte eher auf Herrn Vogelsänger getippt, der ist aus Erkner, und hat ja sogar S-Bahn Anbindung.
Die neue Regierung sieht aber sicher anders aus.
Und wehe, an der alten Eisenbahn haben sich Eidechsen angesiedelt - dann ist das eher eine Biotop als ein Verkehrsweg.
Grüße Ralf
 
Schlimm ist nur, daß manche dann meinen, das wäre typisch für eine Demokratie und muss so sein.

So treibt man die Leute auch ins "rechte" Lager. Für die fehlende Brücke gäbe es natürlich eine sehr schnelle Lösung.
Bevor die strategische Eisenbahn zur Oder (Abzweig Odd) eine Brücke erhielt, wurde die Straße örtlich abgesenkt, und erhielt einen Bahnübergang. Der konnte bei der Militärbahn ruhig unbeschrankt bleiben, da fuhr nie bis sehr selten irgendwas.
Später kam die Straßenbrücke, die nun wieder von einem Durchlass für den Fahrradweg abgelöst ist. Man kann schon, wenn man nur will. Bedarf würde sich wahrscheinlich entwickeln.
Die Ostbahn kommt auch aus dem Oderbruch und soll regelmäßig überlastet sein. Eine Parlamentariergruppe hat das mal getestet - aber wohl sehr spät abends und kam zu dem Schluss, daß alles so ok ist. Dort soll aber jetzt wenigstens endlich die Oderbrücke erneuert werden. Die jetzige ist noch der Notbehelf von "nach dem Krieg".

Bei den ganzen Klimaaktivisten fällt mir auch immer zuerst Knorkator ein.

Grüße Ralf
 
Bekommt die nicht demächst ein zweites Gleis?

Man kann nur hoffen dass der Wriezener Bürgermeister alles tut, um die Sache immer wieder medial aufzuhängen und das Land schlussendlich nachgibt.
Selbst die Bayern sind da schon mehr als 20 Jahre weiter und haben nicht nur eine Strecke reaktiviert.
 
Die Ostbahn ist für mich das Beispiel, wie es nicht funktioniert. Nur Peinlich. Man bastelt da vor sich hin, ohne Rücksicht auf die Fahrgäste. Zumal DB es den Privaten da so richtig zeigen kann.
 
Bekommt die nicht demächst ein zweites Gleis?

......

Ja, demnächst irgendwann. Nur nicht "sofort - unverzüglich..."

Für mich wären solche Vorhaben Punkte in einem "Klimapaket"..... aber da hält man sich ja lieber sehr allgemein.
Welchen Anteil an der Klimapolitik hat eigentlich das Berlin/Bonner Verteidigungsministerium? Die sind doch demnächst wieder mit 30 000 Leuten auf "Klassenfahrt" ins Baltikum...

Grüße Ralf
 
Das wilde Kurdistan?
Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, (nach eigenen Angaben 11 000 Kämpfer) der Mohr kann gehen.

'ntschuldigung - Mohr sagt man wohl nicht mehr. Hat so eine Oberkindergärtnerin beschlossen.
Darf man jetzt wenigstens sagen: Der Kurde … glaub auch nicht, alles PKK.

Für welche Meinungfreiheit steht das GG?

Ach so ja: „Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ Paul Sethe 1965. Der hat irgendwann mal die FAZ gegründet. Muss 'ne ehrliche Haut gewesen sein.

Damals wurde im Westen auch noch gestritten, nicht katalogisiert und diffamiert.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Ostbahn gibt es wirklich Parallelen. Aber zur Wriezener Bahn gibt es auch was zu berichten. Und zwar zu dem Teil, der sicher nicht mehr reaktiviert wird. Der Radweg über die Oderbrücke bei Zäckerick/Siekierki wird endlich gebaut . Auf der polnischen Seite war man im Sommer fleißig dabei.
 
So weit wie meine INFO ist gehört der Streckenabschnitt hinter Werneuchen einem Privatmann (dem Betreiber der Gaststätte Bhf-Tiefensee)
wir hatten dort vor zwei Jahren Weihnachtsfeier und Draisinenfahrt war lustig mit Schnee auf den Schienen keiner wollte vorlaufen und sie reinigen also mussten wir uns warm trinken:bia::lork:. Typisch eine Horde Fliesenleger.

Gruß tt-tappa
 
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