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Defekte BTTB-Viereckmotor-86 mit versetzten Stirnrädern

teetee

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Hallo zusammen!

In der Bucht habe ich bei Lämmle eine BTTB-86 mit Neusilberradsätzen, Viereckmotor und dem etwas dunkleren roten Kunststoff erworben - ungeprüft.
Ungeprüft bedeutete hier - kaputt.
Motor dreht, die Räder nicht.
Beim Herausnehmen des Motors sieht man das Zahnrad auf der Schneckenwelle weit vorn, nahezu am Rahmen anliegen. Das Ritzel der Motorwelle ist jedoch weiter hinten, beide können nicht ineinander eingreifen. Die Motorwelle ist richtig drin, das Lager mit der Kugel auch, das Zahnrad sitzt fest auf seiner Welle.
Ohne eine weitergehende Demontage werde ich hier nicht schlauer was passiert sein könnte.

Die Lok ist vermutlich nie einen Zentimeter gefahren!
Handelt es sich hier vielleicht um einen werksseitigen Fehler und viele der Loks sind an der Qualitätskontrolle vorbei in Umlauf geraten?

Kennt jemand von Euch diesen Fehler?

Grüße
 
Das Rad auf der Schneckenwelle ist nur aufgeschoben. Vllt ist es verrutscht (oder die ganze Schneckenwelle ist verschiebbar). Wenn es nicht geplatzt ist, zurückschieben. Ansonsten Ersatz besorgen.
 
Die Schnecke ließ sich an ihrem Zahnrad drehen, aber das muss ja nichts heißen. Es sieht auch nach einem verschobenen Zahnrad aus. Etwas von der Rändelung auf der Welle schaut hervor.
Vielleicht ist die ganze Schneckenwelle gegen die aus der "normalen" BTTB-86 austauschbar. Habe nämlich gerade eine zerlegt, für einen eventuellen Umbau. Hier wird die ausgebaute Schnecke u.s.w. nicht mehr benötigt.

Ich habe desweiteren eine 81 mit Viereckmotor dieser späten Modellgeneration mit Neusilberradreifen. Leider fährt die kaum besser als ihr Vorgänger.
Diese habe ich bisher noch nicht auf Stirnradgetriebe, GA-Motor und obenliegender Schnecke umgebaut weil ich dieser Serie einen gewissen Selteneitswert zugestehe und es mir schwer fällt diese zu zerpflücken, obwohl die rund laufenden Radsätze wie gemacht wären für einen gut fahrenden Umbau.

Mal sehen, wie die 86 im Originalzustand fährt, falls ich sie wieder in Gang kriege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist die ganze Schneckenwelle gegen die aus der "normalen" BTTB-86 austauschbar.
Wnahrscheinlich eher nicht, weil es sich bei der nicht fahrenden 86 um Radsätze mit anderen Ritzeln handeln wird als bei früheren Serien.
 
Jep, das Zahnrad ist gerissen und somit natürlich auf der Welle nicht mehr fest.

BR86_BTTB_Zahnradriss.jpg Der Riss zeigt nach rechts.

Auch ja, die Schnecke der BTTB-Viereckmotor-Neusilberradreifen-BR 86 ist dünner als die althergebrachte Schnecke (hier mit weissem Zahnrad).
Die "Zähne" der Schnecke sind auch sichtbar schlanker ausgearbeitet, die Schnecke hat aber die selbe Steigung. Wie einen Beitrag höher auch zu lesen ist, passt es nicht. Die Lok fährt damit zwar zwar aber schwergängig - einen Versuch war es wert.

BR86_BTTB_Schnecken.jpg

Unabhängig davon laufen Motorwellenzahnrad und Schneckenzahnrad (mit der falschen Schneckenwelle probiert) halb versetzt zueinander.
Das wird mit der originalen Schnecke im Neuzustand auch nicht anders gewesen sein, da Länge und Zahnradpositionen beider Schneckenwellen identisch sind.

BR 86_BTTB_Schneckenabmasse.jpg

Das Zahnrad der intakten Schneckenwelle (hier weisses Zahnrad) sitzt bombenfest und ist auf Originalposition, ließ sich nicht schnell mal auf die andere umstecken.

Und, zu allem Unglück ist der Kunststofflagerwürfel vorn für die Motorwelle in seiner Aufnahme des Rahmens zu klein, schlackert seitlich im zu großen Sitz hin und her. Das ist so sicher nicht im Sinne des Erfinders!
Das sind dann schon mal zwei zu behebende Mängel.
So eine spezielle Schneckenwelle wird kurzfristig sicher nicht aufzutreiben sein.
Vielleicht mache ich aus zwei Loks eine, so dass es passt.

Fürs Protokoll mal in Wort und Bild zusammengefasst.

Schade, mich hätte interessiert, ob diese seltene Serie der BTTB-BR 86 besser fährt, als ihr altbekannter BTTB-Vorgänger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Lagerwürfel für die schräge Ritzelwelle war teilweise "angeschnitzt", um das kleinere Zahnrad dort näher an das Zahnrad auf der Schneckenwelle zu bekommen.
U.U. muss da über dem Lagerwürfel, der unten möglicherweise "angeschnitzt"/abgefeilt ist, eine Beilage eingelegt werden, um den Würfel im unveränderten Lagerausschnitt zu fixieren.

Das Dilemma folgt m.E. aus dem unveränderten Plastrahmen, aber einem kleineren Zahnrad auf der Ritzelwelle, um die größeren Ritzel auf den Radsatzwellen samt veränderter Schnecke im Hinblick auf die Geschwindigkeit zu kompensieren.

MfG
 
Das muss ich bei Gelegenheit entfetten und mir genauer ansehen.
Meine altergebrachte BR 86 war damals mein bestes Pferd im Stall.
Wäre mein defekter Neuerwerb, um den es hier geht, noch besser gelaufen, wäre das für BTTB-Verhältnisse ein echter Lichtblick gewesen!
 
Die Lagerwüfel gibt's noch immer zu kaufen, auch bei Tillig. Da würde ich sowieso neue rein machen. Die Tilligschneckenwelle ist dünner , weil die Radsatzzahnräder größer sind, 12Zähne haben.
 
Das ist keine Tillig BR 86 oder irre ich mich?
Sie hat immer noch die alte Steuerung.
Nur die Gegenkurbel ist grau mit angedeuteten Details anstatt transparent und glatt.

Ein Übergangsmodell, sowas wie eine Übergangsjacke.
:)
 
Hast du auf >> dieser Website << schon einmal nachgeschaut? Vielleicht passt ja eine von den Wellen.
Grüße Bernd


Edit: schade @teetee
 
Zuletzt bearbeitet:
So sahen die Loks ca. Mitte der 1990er aus, im Wesentlichen die BTTB-Lok, aber mit Rechteckmotor, besseren Radsätzen, der oben beschriebenen anderen Ritzel- und Schneckenwelle und besserer Bedruckung.

Bei frühen Serien waren Motor und Ritzelwelle mit einer Art Klauenkupplung, bei späteren mit einem Kugelgelenk verbunden.
Gerade die Klauenkupplung lief nach meiner Erinnerung relativ "eckig", weil der Motor nach hinten kippen konnte, die Klauen aber keine Winkelabweichung der Ritzelwelle zuließen. Das klappernde Vierecklager trug auch seinen Teil bei.

MfG
 
Die erste Tillig86 hatte auch die Metallsteuerung. Es gab auch am Anfang noch welche mit besser hartverchromten Radsätzen die besser liefen als von BTTB aber noch die alte Übersetzung hatten. Von wem die waren weis ich nicht. Bei Tillig kam dann mit dem Viereckmotor auch die neue Übersetzung mit dünneren Schneckenwelle und Z12 Zahnrädern.
 
Tatsächlich: Mit grober Steuerung Beispiel

Meine hat sogar Scheibenräder als Vor- und Nachläufer. Das es das so gab, wußte ich auch nicht.
Meine ist aber keine Usedom.

Plan: Ich werde mir bei kkpmo ein Zahnrad dafür mitbestellen, zusammen mit den anderen Zahnrädern für meine Umbauten.
Die Chance ist klein, dass die Module kompatibel sind, aber Versuch macht kluch.

...oder hier fragen ob diese passen könnte.
 
Natürlich ist das Modul kompatibel, nämlich m0,4. Die Zähnezahl wird unterschiedlich sein -dünnere Schneckenwelle heißt 1 oder 2 Zähne mehr.
Die Scheibenrad-Variante war die 86488(1942/43)
 
Ich hab langsam den Eindruck du verstehst hier nicht bei deiner 86 was passt und was nicht, bzw hast keine Ahnung davon. Die 81er Schneckenwelle ist zu kurz. Du brauchst ein neues Zahnrad für die 86er. Das besorge dir. Die Schneckenwellen gehen nicht kaputt. Es gibt 2 Schneckenwellen für die 86/56 . Einfach ausgedrückt eine dicke wie bei BTTB für Radsätze mit z10 auf der Achse und eine dünne von Tillig für Radsätze mit z12 auf der Achse. Beides ist nicht kompatibel oder nur komplett tauschbar. Es gibt da nichts was von anderen Loks passt. Das Zahnrad auf der Schneckenwelle wurde wie schon weiter oben erwähnt, auch in anderen Modellen verwendet und auch irgendwo noch auftreibbar. Also besorge dir so ein Zahnrad, neue Lager rein, notfalls bisl mit Sekundenkleber fixieren und dann läuft das Ding wieder, vorausgesetzt Rahmen und Bodenplatte sind nicht total verschlissen.
 
Das ist ein typisches Problem dieser Baureihe – Zahnrad 19 auf der Schneckenwelle geht kaputt. Es ist schwierig, neue Ersatzteile zu kaufen – man kann sie durch das Zahnrad 20 der Lokomotive T334 (223950) ersetzen, und das habe ich bei mehreren Lokomotiven gemacht.
Leider muss die Lokomotive komplett zerlegt werden. Noch ein Hinweis: Bei der BTTB gab es dieses Problem nicht, allerdings passt die BTTB-Schneckenwelle nicht zur Tillig – die Zahnräder an den Achsen der Dampflok haben einen anderen Anstellwinkel
 
Moin,

die einzige Möglichkeit der Reparatur ist, ein neues Ritzel auf die originale Welle der 86 aufzupressen. Das Ritzel der Zweischenwelle von der BR 254 (E 94) passt hier! Teetee, Du hattest weiter oben einen Anbieter für eine komplette Welle eingelinkt, dieser hat auch die komplette Zwischenwelle der 254 im Angebot. Das Ritzel lässt sich recht gut abziehen, muss aber geringfügig im Wellendurchmesser aufgerieben werden.
Sonst reißt das Ritzel bereits beim aufdrücken auf die 86 - Schneckenwelle. Dies habe ich mit einer feinen Rundfeile gemacht. Zwischendurch immer wieder probieren. Das Ritzel muss gerade so straff aufzudrücken sein.
Ich habe mehrere 56 und 86 erfolgreich auf diese Weise repariert.
Das die Ritzel überhaupt reißen, hängt mit einem Weichmacher zusammen welcher in der EU als bedenklich eingestuft ist, in der DDR aber problemlos verwendet werden konnte.

Gruß aus Lüneburg,

Achim
 
Warum denn nicht die vom LVT...?

So viele Leute haben den PMT Antrieb eingebaut. Da bleiben dann immer zwei kurze Schneckenwellen übrig und die Ritzel passen in die 86er...
Die Bastelkisten müssten eigentlich voll mit dem Zeug sein...
Einfach mal im Markt nachfragen..
 
Ich habe Mühe zu erkennen, wer denn hier die LVT-Reste nach Einbau des pmt-Satzes brauchen kann. Gerne PN an mich ... habe das letztens gemacht und die alten Kleinteile übrig.
 
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