Erst nochmal zur E-Schrottentsorgung:
In Leipzig haben wir da Glück, es gibt seit vielen Jahren die "gelbe Tonno plus". Da darf alles wertstoffgleiche, einschließlich Elektroschrott. Allerdings verbunden mit der Bitte, die Kabel zu entfernen.
@dl9dra: Die gewonnenen Kabel sind bei mir bedarfsdeckend - Danke.
Was den Selengleichrichter betrifft. Mit zunehmenden Alter nimmt dessen Sperrspannung ab und der Sperrstrom steigt an. Also nimmt dessen thermische Belastung zu, und dadurch auch die des Transformators. Der Alterungseffekt tritt auch bei Nichtbenutzung auf (er soll sogar dann größer sein). Irgend wann wird er dann zum "gleich-richt-er". Bei parallel geschalteten Trafos könnte es dann interessant werden, da dann wieder eine Rückwärtstransformation möglich wird.
Bei Austausch gegen Si-Dioden muss man beachten, das deren Flussspannung geringer ist, auch die Kennlinie ist steiler. Ich habe das vor Jahren bei einem F2 gemacht, der hatte dann 2V mehr Ausgangsspannung. Deshalb habe ich die letzte Wicklung am Regler abgeklemmt. Natürlich kann man auch 2-3 Si-Dioden in Reihe ergänzen um wieder einen Spannungsabfall zu erzeugen.
Kann man alles machen, aber lohnt der Aufwand heute wirklich?
Die Isolationen der Wicklungen werden mit der Zeit ja auch nicht besser.
Zu den Bimetallschaltern habe ich kein wirklichen Vertrauen. Da finde ich die Magnetauslösung schon eher was. Die hatte mein "vom Typ her unbestimmbaren" Zubehörttrafo auch.
Alles in allem, ich würde solche alten Trafos heute nicht mehr einsetzen, allenfalls mal für eine kurze Vorführung, aber auf keinen Fall 20 Stück in einer Anlage, von denen die Häfte noch bastelmäßig repariert sind.
In Leipzig haben wir da Glück, es gibt seit vielen Jahren die "gelbe Tonno plus". Da darf alles wertstoffgleiche, einschließlich Elektroschrott. Allerdings verbunden mit der Bitte, die Kabel zu entfernen.
@dl9dra: Die gewonnenen Kabel sind bei mir bedarfsdeckend - Danke.
Was den Selengleichrichter betrifft. Mit zunehmenden Alter nimmt dessen Sperrspannung ab und der Sperrstrom steigt an. Also nimmt dessen thermische Belastung zu, und dadurch auch die des Transformators. Der Alterungseffekt tritt auch bei Nichtbenutzung auf (er soll sogar dann größer sein). Irgend wann wird er dann zum "gleich-richt-er". Bei parallel geschalteten Trafos könnte es dann interessant werden, da dann wieder eine Rückwärtstransformation möglich wird.
Bei Austausch gegen Si-Dioden muss man beachten, das deren Flussspannung geringer ist, auch die Kennlinie ist steiler. Ich habe das vor Jahren bei einem F2 gemacht, der hatte dann 2V mehr Ausgangsspannung. Deshalb habe ich die letzte Wicklung am Regler abgeklemmt. Natürlich kann man auch 2-3 Si-Dioden in Reihe ergänzen um wieder einen Spannungsabfall zu erzeugen.
Kann man alles machen, aber lohnt der Aufwand heute wirklich?
Die Isolationen der Wicklungen werden mit der Zeit ja auch nicht besser.
Zu den Bimetallschaltern habe ich kein wirklichen Vertrauen. Da finde ich die Magnetauslösung schon eher was. Die hatte mein "vom Typ her unbestimmbaren" Zubehörttrafo auch.
Alles in allem, ich würde solche alten Trafos heute nicht mehr einsetzen, allenfalls mal für eine kurze Vorführung, aber auf keinen Fall 20 Stück in einer Anlage, von denen die Häfte noch bastelmäßig repariert sind.