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Computer Steuersoftware Entscheidungshilfe

Wozu benötigt man das auf einer Heimanlage?
Das ist eine ernstgemeinete Frage. ...

Um die Railcom-Fähigkeiten seiner Lokdecoder zu nutzen. Es ist schon genial, wenn eine Lok nach dem Aufgleisen in einem Block erscheint, ohne dass die Lok zuvor diesem Block zugewiesen wurde. Außerdem kannst Du vier Adressen (Loks) in einem Rückmeldeabschnitt "parken". M.E. könnten sich diverse interessante und einfachere Umsetzungsvarianten ergeben, wenn TC BiDiB unterstützen würde.

Viele Grüße,

Thomas
 
@hobo ...

Wie dem auch sei, auch gehe mit Bert, Rocrail ist kostenlos und damit kann ich auf Fehler hinweisen (und das lass ich mir nicht nehmen), aber ebenso nicht erwarten das sie behoben werden und muss damit eben auf Komfort verzichten und mehr Zeit investieren. Ganz kostenlos ist es eben nichts.

Beste Grüße, mariane

Hört sich alles ziemlich aufwändig an. Es kommt sicher ebenso darauf an, wie stark man IT-technisch vorgebildet ist und welchen Schwerpunkt man beim Hobby hat!

Es ist auf jeden Fall ganz erstaunlich, was die Holländer mit ITrain auf die Beine gestellt haben. Die Holländer sind insgesamt ganz praktisch veranlagt - nicht nur im Bereich der Modellbahn!

Fakt ist auch, dass man immer mehr an Funktionen haben möchte, als man überhaupt jemals braucht.
 
Hallo,

also bei mir läuft auch seit mittlerweile über 10 Jahren das TC-Programm. Hatte mich belesen, war beim MEC Oranienburg zu einer Art "Schulung", habe verglichen und vieles mehr. Am Ende habe ich mich für TC entschieden und es auch nicht bereut. Klar alles was Geld kostest ,ist immer schlecht :)
Bei mir halten die Züge auch mit plus/minius 2 Zentimeter und die Fahrzeuge werden/müssen entsprechend gepflegt und im Programm eingemessen werden .... mittlerweile mehr als 50 Loks und Triebzüge.... Klar brauche ich viell Zeit dafür, aber die Anlage läuft über einer Sessions von größer 3 Stunden fehlerfrei. Das Programm habe ich noch nicht voll ausgereizt, aber die Drehscheibe "spiellt" und auch die Digitalkupplung von SD. Was will ich mehr.?
Aber jedem das Seine ... für micht gilt "Never change a running system!"
 
Es kommt sicher ebenso darauf an, wie stark man IT-technisch vorgebildet ist ...

Genau das ist wohl eines der entscheidenden Kriterien bei der Auswahl - ist man im IT-bereich einigermaßen fit, wird man auch RocRail sinnvoll zum laufen kriegen, wenn man "nur" Anwender ist, sollte man auf eine einfachere Lösung zurückgreifen (und dafür und ggf. für prof. Hilfe zahlen).

...schade dass Herr Freiwald das wohl noch anders sieht.

Und da liegt wohl ein Problem vom TC, die manchmal sehr restriktive Position von Herrn F. :wiejetzt:.

Ansonsten sollten die Grundfunktionalitäten aller Softwareprodukte in etwa gleich sein - der Weg und der Aufwand hin zu einem gut funktionierenden Automatikbetrieb sind halt unterschiedlich, s.o. :fasziniert:.
 
......Und da liegt wohl ein Problem vom TC, die manchmal sehr restriktive Position von Herrn F. :wiejetzt:.

Stimmt. Allerdings macht mir genau diese Einstellung den Herrn Freiwald sympathisch. Er konzentriert sich auf sein System, lässt halbgare "Modeerscheinungen" erst einmal Reifen und sich bewähren, bevor er es in seinem Projekt einpflegt. Damit, so glaube ich, ist er bisher sehr gut gefahren.
 
(...) und bereit ist, einen Betrag im Gegenwert einer Lok zu investieren (das dann auch bei jedem größeren Update), der ist mit iTrain vielleicht nicht schlecht beraten.
Das kann man nicht ganz so stehen lassen. Sicher kostet die erste Anschaffung nicht wenig Geld (wenn auch weniger als bei den meisten anderen kostenpflichtigen Programmen), die Updates von einer Hauptversion zur nächsten sind aber deutlich günstiger. So von Pro 2 auf Pro 3 für 49 EUR. Dafür gibts nur nen Piko-Taurus im Sonderangebot.
Ich glaube auch, dass es weniger mit den Features zu tun hat, ob man RocRail oder iTrain oder TrainController wählt. Ich habe vor 3 Jahren RocRail und iTrain ausprobiert und getestet. Und ich habe festgestellt, dass ich mich bei iTrain deutlich weniger mit der Software befassen muss, um ein Ergebnis zu erzielen, als bei RocRail. RocRail reagierte weniger nachvollziehbar auf meine Änderungen. Ob ich mich damals zu doof angestellt habe, weiß ich nicht. Ich glaube aber nicht, da auch ich mich durchaus viel mit Software beschäftige und früher auch programmiert habe.
Dass auch iTrain eine Menge Möglichkeiten bietet, die das tiefere Beschäftigen mit der Software erfordern, ist klar. Aber für den Anfang (und den Anfänger) bietet iTrain ein schnelleres Erfolgserlebnis.
Abgesehen davon: Decoderprogrammierung über die Software kommt (ist für mich aber wenig interessant), mobile Apps sind auch kostenfrei erhältlich, automatisches Rangieren wurde mit V3.3(?) eingeführt, BiDiB wird ebenfalls unterstützt.
Es gibt ein sehr gutes Forum, und auch wenn die Mitwirkung nicht wie bei RocRail direkt im Programmcode möglich ist, so nimmt der Programmierer doch Tipps und Hinweise gern auf und setzt sie - so sie tatsächlich wichtig und für viele hilfreich sind - zeitnah um. Wünsche, die eher im Bereich "schön zu haben" liegen, werden aber auch umgesetzt, nur vielleicht nicht mit der nächsten Unterversion.

Um die Railcom-Fähigkeiten seiner Lokdecoder zu nutzen. Es ist schon genial, wenn eine Lok nach dem Aufgleisen in einem Block erscheint, ohne dass die Lok zuvor diesem Block zugewiesen wurde. Außerdem kannst Du vier Adressen (Loks) in einem Rückmeldeabschnitt "parken".
Nicht nur das. iTrain kann im Modus "Positionen" mit BiDiB bei nur einem Melder im Block automatisch Loks zu einer Doppeltraktion zusammen fügen oder auch eine Lok an einen im Block stehenden Zug ranfahren.
 
Dem möchte ich entschieden widersprechen. Es besteht die Möglichkeit Rocrail finanziell zu unterstützen. Außerdem kannst Du Dich an der Weiterentwicklung mit Rat und Tat beteiligen. Wo hat man schon solche Optionen?

Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.


mariane hat schon Recht, wenn sie zum
Bert ... schrieb:
... Aber es ist nun mal ohne Gebühren erhältlich, so kann man nichts verlangen.
Als kommerzielles Programm wäre es aus meiner Sicht eine Zumutung. ...
meint:

Rocrail ist kostenlos und damit kann ich auf Fehler hinweisen (und das lass ich mir nicht nehmen), aber ebenso nicht erwarten das sie behoben werden und muss damit eben auf Komfort verzichten und mehr Zeit investieren. Ganz kostenlos ist es eben nichts.

Im übrigen kann ich mich auch bei kommerziellen Programmen mit "Rat und Tat" beteiligen.
 
@mariane,
zunächst mal: jeder kann bei der Dokumentation mitmachen und Dinge verbessern und ergänzen, die ihm aufgefallen sind. Rocrail ist eben auch ein Mitmach-Projekt, das auf die Unterstützung der Anwender angewiesen ist. Wenn man dies als "Kosten" bezeichnet, so ist das sicherlich zutreffend. Dazu gehören auch die Unzulänglichkeiten, wie Du sie beschrieben hast.
In dieser Form geäußert ist Kritik eben nicht pauschal abwertend sondern nachvollziehbar und konstruktiv.
Die Software-Ergonomie oder "Usability" (neudeutsch vielleicht "Nutzer-Erlebnis"?) ist an manchen Punkten sicherlich verbesserungswürdig. Und genau das ist der Preis, den man dafür bezahlt, nichts bezahlen zu müssen.
Manches ist auch Ansichtssache. Ich habe mir z.B. auf der Intermodellbau in Dortmund von einem TC-Consultant zeigen lassen, wie man bei dieser Software Modulanlagen anlegen und verwalten kann. Ich fand das nicht sonderlich intuitiv und ich hatte nicht den Eindruck, dass dies die Stärke von TC ist. Rocrail scheint mir da flexibler und vom Konzept her logischer angelegt zu sein. Aber das ist mein persönlicher Eindruck; andere mögen es anders sehen.
Jede Software hat ihre Stärken und Schwächen. Und jeder Anwender entscheidet letztlich für sich, was ihm wichtig ist und was nicht und was er "in Kauf" zu nehmen bereit ist und was nicht.
Berücksichtigt man diese Gesichtspunkte, dann - finde ich - schneidet Rocrail gar nicht so schlecht ab.
 
@hobo
so ganz kostenlos ist rocrail nicht. Für einige Funktionen muß man bezahlen. Seit es nicht mehr unter GPL steht, ist meine Motivation mitzumachen, kleiner geworden.
 
Egal, welche Software man benutzt: man wird sich zunächst mit der "Philosophie" des entsprechenden Programmes vertraut machen müssen. Und auch um eine gewisse Einarbeitungszeit kommt man nicht herum.
Das gilt für alle Programme, deshalb gab es ja den Tipp mit den Demoversionen.

Was Rocrail angeht: wenn man das Konzept verstanden hat (das Zusammenwirken von Clients mit dem Server), dann ist das schon die halbe Miete.
Naja, wenn man nach Anleitung installiert, sollte es es schon funktionieren.

Kleinere Funktionserweiterungen (z.B. durch Forenbeiträge angeregt) werden vom Entwickler (Rob) häufig von heute auf morgen eingebaut
Rekordzeit waren glaube mal 9 min. inkl. Schreiben des Antwortbeitrages :D

Ich nutze auch inzwischen Rocrail, aber man muss schon fetischistische Züge haben um sich mit diesem Ungetüm auseinandersetzen zu wollen.
Naja, mein erster Versuch ging auch in die Hose, nach 1-2 Jahren Pause (inzwischen gab es Alt-R zum Drehen :D) ging es problemlos.

Kostet halt nichts, ist aber nicht kostenlos.
Kostet halt Zeit. Ob die komerziellen Programme wirklich ohne Übung und Fehlversuche klappen? Wenn ich die Meinungen über das Freiwald-Forum lese, eher nicht.

Dann belege bitte mal, wo es schlampig programmiert wurde
Ja ich kenne Rocrail gut und ja, was die Benutzerfreundlichkeit betrifft ist es schlecht programmiert.
Vor allem sind manche Funktionen nicht durchgängig (habe schon div. Posts dagegen geschrieben, manches auch erreicht, nur noch kein "Umdenken" :().

Z.B. werden Dinge wie das simple drehen eines Gleissymbols per Tastatur wird in der Doku zu Rocrail nicht erwähnt und per Kontextmenü "Lage drehen" nach NORD, OST, SÜD und WEST ohne zu wissen was NORD usw. bei den Gleisstücken ist
Steht in der Schritt-für-Schritt-Anleitung.
Was da noch man wissen sollte, ist, dass Rob den Kompass für Gleiselemente falschherum (N=0°,O=270°), für Module richtig herum interpretieret hat (N=0°,O=90°). Da die Himmelsrichtungen aber im Plan (.ini) im Klartext gespeichert sind, ist eine Umstellung schwer möglich :(.


Wichtiger Hinweis nochmal: im Forum von Rocrail wird fast jedes Problem gelöst. Wie Rob das zeitlich packt, ist mir immer noch ein Rätsel!

Mir reicht Rocrail jedenfalls soweit, dass ich keine aktuellen Versionen der Konkurrenz mehr kenne.
 
Ich war auch lange mit Rocrail unterwegs. Aufgrund der Diskussion hier habe ich mal iTrain ausprobiert und war überrascht, wie intuitiv das Programm zu bedienen ist. Ich habe mich sofort zurecht gefunden, die Hilfe ist ausführlich. Das Programm kostet zwar Geld, aber ich habe auch bemerkt, dass ich beim Einrichten viel Zeit spare.
 
Rocrail nicht mehr unter GPL

Seit es nicht mehr unter GPL steht, ist meine Motivation mitzumachen, kleiner geworden.
Seltsame Sache. Habe gerade eine halbe Ewigkeit mit dem Versuch verbracht, die Motivation hinter der Änderung zu verstehen, aber weder Wiki noch Forum sind sonderlich ergiebig. Weißt Du von welchem ominöse "unerfreulichen Thread im englischen Forum" die Rede ist?

Edit: Ah, jetzt doch noch selber heraus gefunden. Ging wohl irgendwie um 'nen gekackten Key-Generator für Zusatzfunktionen... Mal weiter graben...
 
Entbehrt nicht einer gewissen Ironie, scheint aber insgesamt nur der Höhepunkt eines schrägen Open-Source-Verständnisses zu sein: Eigentlich geht es ja darum, den enormen Aufwand, der hinter solch einer Software steckt, auf möglichst viele Schultern zu verteilen, doch beim Blick auf die Commit-Statistik wird schnell klar, dass dies nie gelungen ist: 7.833 Änderungen von Rob vs. kläglichen 398 Änderungen von fünf anderen Personen sprechen eine erschreckend deutliche Sprache. Schade eigentlich, denn ich helfe gerne bei Open-Source-Projekten aus.
 
Ich möchte gerne iTrain empfehelen. Hier ein paar bilder von test bahn auf tisch.
Mit freundliche Grüße, Jake
 

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Immer noch Rocrail vs. Open-Source → Labbereckenkandidat?

Was halt mit Verlaub absolute dümmste Ansatz zum Verbreiten von Software ist - weder Fleisch noch Fisch: Einerseits lässt Rob die Hosen runter, indem er den Quellcode veröffentlicht, andererseits verhindert er mit der momentan absolut undefinierten Software-Lizenz (und offenbar anderen Fehlern in der Vergangenheit) ziemlich effektiv, dass irgend jemand bei Verstand auf die Idee käme, bei der Weiterentwicklung des ausgesprochen komplexen und anspruchsvollen Projekts zu helfen. Ein äußerst beschwerlicher und frustrierender Weg, den er gewählt hat. Dass Open-Source und kommerzielle Verwertung sich hervorragend ergänzen können, zeigen viele andere kommerziell erfolgreiche Open-Source-Projekte.
 
off topic

Manche Posts sprechen in Form und Diktion für sich; die Wortwahl kann nicht krass genug sein. Da geht es dann schon lange nicht mehr um die Sache. Weshalb ich jetzt für mich hier einen Punkt mache.

Es stimmt schon: nomen est omen.
 
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