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BR 86 Ursprungsausführung

Kennt jemand zufällig ...
86 084 wird (wie 061, 062 und 081 bis 088) wird am 01.04.1933 in der RBD Schwerin geführt,
86 001 dagegen in der RBD Altona.
(laut Andreas Knipping "Die Baureihe 86 / Das Arbeitstier für Nebenstrecken")
... neuen Radscheiben ... Damit würde sie am Ende noch besser aussehen.
Das hat nich nur R.P. gemacht, sollte aber unbedingt berücksichtigt werden!
 
Man benötigt aber auch die neue, dünnere Schneckenwelle.

Es kann auch bei der alten (5 mm dicken) Schnecke bleiben. Aber dann müssen die neuen größeren Radscheiben (50/52,(56(86 usw.) auf die Ritzelwelllen der alten Radsätze aufgezogen werden.

Die z12-Ritzel mit entsprechend dünnerer Schnecke haben aber den Vorteil einer stärkeren Getriebeabstufung.
 
86 084 wird (wie 061, 062 und 081 bis 088) wird am 01.04.1933 in der RBD Schwerin geführt,
86 001 dagegen in der RBD Altona.(...)

Danke, das schränkt die Auswahl ja schon erfreulich ein. Aber Altona ... Nee, Altona will ich nich. Bleiben also die Schweriner Loknummern, auch schön! Die müssen dann eben mal über die Elbe in Richtung Kleinklöten, Stedeleben und Großbommeln übersetzen.

Die Radsätze beabsichtige ich allerdings nicht mehr zu ändern. Da wird dann allenfalls noch mit Make-up-Tricks nachgeholfen. Wenn die Lok für mich am Ende aussieht wie eine BR 86 in Ursprungsausführung, dann ist sie es für mich auch mit den falschen Radsätzen eine BR 86. Ein Prosit auf die Genügsamkeit! :)
 
RBD Altona

Wikipedia meint dazu
Bis nach dem Kriegsende am 8. Mai 1945 erstreckte sich der Bereich der RBD Hamburg über das Gebiet der preußischen Provinz Schleswig-Holstein mit Ausnahme von Lübeck, das Elbe-Weser-Dreieck ohne Bremen und Wesermünde (seit 1947 Bremerhaven) bis zur Strecke Bremen – Uelzen – Salzwedel, und ragte östlich in der Provinz Brandenburg bis in die Nähe Berlins hinein.

Die in der Sowjetischen Besatzungszone befindlichen Strecken der RBD Hamburg wurden kurze Zeit der am 1. September 1945 speziell dafür gegründeten RBD Wittenberge zugeordnet und mit deren Auflösung am 1. Oktober 1945 auf die RBD Schwerin sowie die wiedergegründete RBD Magdeburg aufgeteilt.
 
Laut dem 86-EK-Buch würde 86 001 wegen der Beheimatung in Wittenberge um 1930 herum (RBD Altona) am ehesten passen, das Bw Parchim (RBD Schwerin) erhielt erste 86'er meines Wissens erst 1932 und setzte sie, soweit ich weiß, meist in Mecklenburg ein.

Gruß

24 014
 
(...) das Bw Parchim (RBD Schwerin) erhielt erste 86'er meines Wissens erst 1932 und setzte sie, soweit ich weiß, meist in Mecklenburg ein.

Danke für die Information! 1932 wäre insofern auch passend, als mein Anlagenthema den August 1932 widerspiegeln soll.

Ansonsten habe ich mal ein Album zu meiner leichten Modernisierung der BR 86 von BTTB angelegt. Hier geht's lang.
 
Klar, darfst Du fragen!

Ziel war es, mit relativ geringem Aufwand die lange abgestellte Lok zu reaktivieren und für mein Anlagenmotiv (1932, DRG) tauglich zu machen. Das heißt, die Vorkriegsausführung der 86er nachzuempfinden. Die Radsätze der 52er hätte ich erst für teures Geld beschaffen müssen. Der Motor ist somit die einzige größere Investition (2008 zahlte man dafür 34,90 €, heute 53,00 €). Er war einfach vorhanden, weil er in einer BTTB-56er steckte, die wegen Getriebeschadens und nicht mehr lohnenswert erscheinender Reparatur auch bloß jahrelang nicht mehr gefahren war.

Ich werde also noch ein paar Abende an der Lok herrumpriemen, bis die bestellten genieteten Wasserkastenwände geliefert werden, und wenn die dann angebracht sind, wird das Projekt hoffentlich bald mit der Umzeichnung abgeschlossen.

Am Ende ist diese Lok auch so was wie ein Versuchsträger, an dem ich dies und jenes ausprobieren kann: solide Gestaltung von Motorsockeln, Eigenbau von Rahmen- und Getriebeteilen, Verfeinerung alter Steuerungselemente und dergleichen. In Bezug auf die konkret angesprochenen Radsätze habe ich zum Beispiel noch Ideen im Hinterkopf, wie man ihnen ohne allzuroßen Aufwand ihr nach heutigen Maßstäben wuchtiges Erscheinungsbild austreiben könnte. Ob das dann funktioniert, werde ich geduldig abwarten. Wenn's klappt, ist es schön, wenn nicht, ist es auch in Ordnung.

Kurzum: Wie bei vielen anderen meiner Basteleien (im Wagenbau z.B.) geht es mir auch bei diesem Modell vor allem um die Möglichkeit des Recyclings vorhandenen Altmaterials.
 
Ja, leider fehlt ihm ein zweiter Wellenabgang, sonst hätte ich eine Schwungmasse aufgezogen (leider kann ich ihn nicht umtauschen in den nur 2 € teureren Maxon 256105, der im wesentlichen baugleich ist, aber zwei Abgänge hat).

Andererseits erlaubt mir meine Umbaukonstruktion auch, später den Maxon- gegen einen kurzen Billigmotor mit Schwungmasse zu tauschen. Ich müßte dann lediglich einen neuen Motorsockel anfertigen, was aber auch nicht allzu aufwendig ist. Im Moment habe ich aber erst mal Spaß an dem charmanten neuen Fahrverhalten des alten BTTB-Mädchens. Und sollte ich eines Tages die Lok ausrangieren, wird der Maxon-Motor selbstverständlich ausgebaut und standesgemäß wiederverwendet.
 
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