• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BlueTiger - Technik

Hallo Foriker,

ich habe mir auch einen Blue Tiger zugelegt und nur Probleme damit. Ich verwende einen ESU LokPilot V4 micro Next18.

Zuerst musste ich ihn zurückschicken, weil es ein Klacken in einem Drehgestell gab und es immer hüpfte. Zudem waren die Fahreigenschaften des Blue Tigers sehr schlecht. Er lief immer sehr unrund. Das heist, er beschleunigte und verlangsamte die Geschwindigkeit, wie er wollte. Er ist auch mitten in der Fahrt bockig stehen geblieben und ließ sich nicht mehr bedienen. Ich musste ihn dann vom Gleis nehmen und wieder aufgleisen, um wieder fahren zu können. Es ging auch anders, sodass die Lok immer schneller wurde und sich dann auch nicht mehr bedienen lies, sodass ich die Spannung zum Gleis trennen musste. Dies habe ich bisher mehrere Male beanstandet und nun bekomme ich den Tiger wieder so zurück. Nun fährt er nicht mehr sehr schnell und nicht gleichmäßig.

Was mir auch vor dem letzten Versenden aufgefallen ist, dass sich das Gehäuse im Bereich des Motors bis auf über 56′C erwärmt hat. Ich habe schon alle möglichen Einstellungen am Dekoder verändert, sogar die Lastregelung deaktiviert. Nichts hat zu einem vernünftigen Fahrverhalten geführt. Ich habe den Dekoder auch schon getauscht gehabt, allerdings war der Tauschdekoder auch einer von ESU.

Hat jemand eine Idee, woran die Probleme liegen können? Diese Lok ist nur noch frustrierend....
 
Hallo miteinander
-einfache Übung -immer wieder--
Decoder raus und analog testen
wenn er dann läuft-Mülltonne auf und Decoder rein
gruß FB.
 
Die Blue Tiger Modelle dürften auch nicht mehr die neusten sein. Aus eigener Erfahrung mit den Maschinen - Getriebe komplett reinigen und wieder neu ölen. Dann sollte es digitel auch keine Probleme mehr geben. Ich hatte da schon Getriebe die kurz vor dem verharzen waren.

Gruß
Gerd
 
Vor allen Dingen das Fett aus dem Getriebe entfernen. Fett gehört nur an die Schneckenwellen ansonsten nur leicht ölen.

Gruß Rolli
 
Muss ich dazu wieder das Gehäuse abnehmen? Das ist echt eine Katastrophe.

Wie bekomme ich die Drehgestelle beschädigungsfrei auf, ohne die Lok zu ruinieren?
 
Zu 1: wenn du die Drehgestelle entfernen willst, ja
zu 2: beim dritten mal weiß man dann wie es geht
zu 3: die Blende ist aufgeklippst, die Drehgestellanlenkungen vorher abbauen
 
Danke für die Info.

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, muss ich die Drehgestelle nicht unbedingt ausbauen, um an die Getriebe zu kommen.

Ich werde mir die Sache dann annehmen, wenn es mir wieder besser geht.
 
Zum nachfetten/ölen reicht es wenn du nur die Blenden abnimmst. Für eine komplette Reinigung ist es jedoch ratsam die Drehgestelle
zu zerlegen.
 
Ich habe noch eine Frage diesbezüglich. Wer von euch besitzt auch die Version mit der Next18 Schnittstelle und welcher Dekoder wurde verwendet? Nicht, dass der Dekoder von ESU generell damit Probleme hat. Ich hatte, wie schon geschrieben, zwei Dekoder gestestet. Es waren aber beides die gleichen Dekoder.
 
Hallo,

Ich verwende im Blue Tiger einen ESU Loksound Micro 5. Mit Hitze habe ich kein Problem.
Wird der Motor heiß oder der Decoder ?
Um die Drehgestelle als Fehlerquelle ausschließen zu können, würde ich die Kardanwellen entfernen, so dass der Motor ohne Last läuft.
Wird die Lok dann trotzdem heiß, kann man die Drehgestelle ausschließen.

Bleibt die Lok kalt, liegt es an einem oder beiden Drehgestellen.
Dazu nur ein Drehgestell mit dem Motor verbinden.
Bei dem nicht verbundenen Drehgestell die Schneckenwelle entfernen. Danach die Lok fahren lassen.
Bleibt alles kalt das verbundene Drehgestell vom Motor trennen und die Schneckenwelle entfernen und das andere Drehgestell mit dem Motor verbinden.
 
Analog ebenfalls Erwärmung feststellbar? Nein? Dann kannst Du die Mechanik ausschließen.
Hoffe Dein Motor hat auf der Bürstenseite kein Öl abbekommen, Das kriecht hinein und dann wwar's das...
Die Maschine ist sehr empfindlich - lege einen stabilen Styroporstreifen zwischen Gehäuse und Geländer und platziere die Lok in einer Lokliege.
Die Drehgestellblenden lasssen sich mit Nadeln ausklipsen /aufhebeln. Dann die Stangen querab zur Loklängstichtung einfach aus dem Rahmen rausnehmen. Die Stromabnehmer sind so was von "korrekt" gebogen. Die Stangen verbleiben an den Blenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lok war noch nicht in Betrieb, da sich die Anlage im Bau befindet. Ich habe sie analog auf dem Rollenprüfstand eingefahren, danach habe ich ihr erst den Dekoder eingebaut. Das Wackeln und Klacken des Drehgestells ist mir dort schon aufgefallen. Die Fahreigenschaften waren digital katastrophal, so habe ich sie wieder zurück geschickt. Dort wurde das Drehgestell getauscht. Ich stellte sie wieder auf die Testanlage für die Rückmeldung (welche ich in der Zwischenzeit fertiggestellt habe) und das Klacken und Wackeln war weg. Die Fahreigenschaften blieben katastrophal und dieses Mal ist mir die Erwärmung aufgefallen. Ich konnte sie Messen, weil ich dann auch ein Infrarotthermometer hatte. Also habe ich die Lok wieder eingschickt. Sie kam wieder mit dem Vermerk zurück, dass sie repariert wurde. Das geht jetzt schon über ein Jahr hin und her. Die Lok hatte ich lediglich zur Digitalisierung geöffnet und wieder zusammengebaut. Wartungsarbeiten, wie Ölen, Reinigen, und Fetten fanden bisher nicht statt, weil sie nach kurzer Fahrt wieder frustriert in die Verpackung verbannt wird. Die Lok lag in der ganzen Zeit nur in Paketen und war auf dem Versandweg unterwegs. Ich habe sie jedenfalls nicht am Motor geölt oder ähnliches.
 
Dann sollte die Lok doch komplett zerlegt werden - vorallem das Getriebe. Irgendwo sollte ein Fehler zu finden sein. Ob es etwas kleines oder größeres ist wird sich dann zeigen. Nur, den Blue Tiger zu zerlegen macht keinen Spaß. Vielleit auch der Grund des hin- und herschickens.

Gruß
Gerd
 
Sicher, dass es Deine Maschine ist, die zurückgekommen ist?
Am besten unauffällig markieren, dann weißt Du es.
 
Was für ein Motor ist in den Blue Tigern eigentlich verbaut? Kann es sein, dass der Probleme macht? Die Mashima-Motoren, wie sie z.B. Tillig verbaut, haben ja öfter Probleme. Sie ziehen dann immer wieder kurzzeitig viel Strom, was der Decoder versucht auszugleichen. Wenn Du die Lok sowieso nochmal öffnest, würde ich den Motor einfach mal im Leerlauf drehen lassen und dabei die Stromaufnahme messen. Die sollte konstant bleiben.

Andi
 
So, ich habe die Lok mal auf den Segmenten fahren lassen, wo schon Gleise liegen. Das ist eine Strecke von ca. 7m. Knapp vier Meter fehlen noch, sonst hätte ich sie im Kreis fahren lassen können. Sie macht jedenfalls im unteren und mittleren Geschwindigkeitsbereich regelrecht Bocksprünge, bei der Höchstgeschwindigkeit wird es weniger. Das Gehäuse habe ich nicht wieder entfernt.

Achso, auf die Frage, ob es meine Lok ist, die zurück kam, kann ich definitiv mit ja antworten.

Ich habe nur ein Bild gemacht, als ich den Dekoder eingebaut habe. Keine Ahnung ob man erkennt, welcher Motor dort drin verbaut ist.

Es hat mich schon wieder frustriert, als ich die Lok habe fahren sehen. Ich bin am Überlegen, ob ich sie wieder zurück schicke.
 

Anhänge

  • 20200709_170324.jpg
    20200709_170324.jpg
    129,2 KB · Aufrufe: 264
Grüsse an alle Modellbahner.Ich bin neu im TT Board und ( noch )nicht sicher wie ich an euch Fragen stellen kann ….
Deshalb versuche ich es über diese Unterhaltung. Ich habe im Board nach Blue Tiger gesucht und soviel wie möglich über diese Maschine gelesen. Offensichtlich keine schlechte Lok ,mit manchmal kleinen technischen Wewehchen. Einige meinen das sie für die Zeit ihres Erscheinens schon technisch weit war.Nun meine Frage an die ,die eine im Bahnwerk stehen haben oder sie kennen . Was meint ihr zum Kauf dieser Lok? Mir gefällt diese sehr und ich könnte eine erwerben. Würdet ihr dazu raten oder eher nicht. Und wenn ja ,wo seht ihr die aktuell preislich angesiedelt? Auf was sollte ich beim Kauf achten? Hoffe ich bekomme ein paar ( viele) ehrliche Antworten um mir den Kauf zu erleichtern .


Grüsse Didi T
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls das hier nicht der richte Thread ist, bitte verschieben wo er hingehören würde.
Ach und er soll zukünftig nur analog zukünftig gefahren werden .
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du kaufen. Ist eine schöne Lok, auch das Modell.

Gut Gebraucht würde ich etwa 150 - 180€ ausgeben, das war in etwa der Neupreis. Je nach Zustand auch weniger. Mehr wie 200€ wäre Wucher, denn so viel hat sie neu nicht mal gekostet.

Das ist meine persönliche Meinung.


Nur so als Tipp: Wir haben hier eine Datenbank (oben: TT-DB) in der fast alle jemals verkauften Modell eingetragen sind. Viele mit Kaufpreisangabe. Das wäre für die Zukunft eine gute erste Anlaufstelle bei solchen Fragen. Ggf musst du dich dort erst freischalten lassen um die Datenbank nutzen zu können.
Dennoch darfst du gerne jederzeit in den Foren Fragen stellen. Nicht das du da irgendwo über den Tisch gezogen wirst. Das wäre schade. 😉


Falls noch nicht geschehen: :welcome:
 
Sven, danke für deine schnelle Antwort und den Hinweis auf die Datenbank. Toll ,wenn gleich Hinweise wie von dir kommen.
Hab mich angemeldet. Muss nur noch freigeschaltet werden. Die Lok soll „neu“ sein . Also mehr oder weniger ungefahren.
Hoffe ich bekomme noch das ein oder andere Feedback um eine gute Entscheidung zu treffen
 
Didi T schrieb:
ich bekomme noch das ein oder andere Feedback
Zum Vergrößern anklicken....
Es ist darauf zu achten, ob der Motor schon "kreischende" Geräusche von sich gibt. Er ist dann zwar nicht defekt aber die Wellenlager
sind dann trocken. Das tritt auch bei neuen Lok's auf die länger nicht bewegt wurden. Ein wenig Erfahrung beim zerlegen von Modellen
sollte gerade bei dieser Lok vorhanden sein. Ich will dir jetzt aber keine Angst einjagen, prüfe die Lok und kauf sie wenn alles in Ordnung ist.
 
mattze70 schrieb:
Es ist darauf zu achten, ob der Motor schon "kreischende" Geräusche von sich gibt. Er ist dann zwar nicht defekt aber die Wellenlager
sind dann trocken. Das tritt auch bei neuen Lok's auf die länger nicht bewegt wurden. Ein wenig Erfahrung beim zerlegen von Modellen
sollte gerade bei dieser Lok vorhanden sein. Ich will dir jetzt aber keine Angst einjagen, prüfe die Lok und kauf sie wenn alles in Ordnung ist.
Zum Vergrößern anklicken....
Hallo Mattze. Kreischende Geräusche Wellenlager Motor meinst du? Oder von Seiten der Achsen? Ich werde darauf achten . Zerlegen traue ich mich eh nicht ran. Zumindest von moderneren Maschinen
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.
Zurück
Oben