Und ich kennen noch keinen Hobbykollegen, der ein Objektiv, welches im analogen "Vollformat" gute Bilder machte, bei der digitalen Halbformatkamera versagte.
Ich zwinge Dich nicht, mir zu glauben. Aber die unterschiedlichen Anforderungen kann man sich recht gut selber mit ein paar Optik-Grundlagen verdeutlichen.
Ansatz: Auf dem Chip sitzt das Deckglas.
Preisfrage: Was passiert, wenn ein Lichtstrahl nicht senkrecht auf dieses Deckglas auftrift?
Hinweis: Licht hat abhängig von der Farbe unterschiedliche Wellenlängen und damit auch unterschiedliche Brechungskoeffizienten.
Noch etwas: Mein Nikon 24er - ein an der Analogknipse echt tolles Objektiv - mag ich an meiner DSLR nicht nutzen. Mehrfach hatte ich schon recht starke Reflexionen (zwischen Rücklinse und Deckglas). Sowas will alles bei der Rechnung berücksichtigt werden. Ein Film hat nunmal ganz andere Eigenschaften als ein Chip. Es gibt keine grundsätzlichen Probleme, die Verwendbarkeit hängt immer vom jeweiligen Objektiv ab. Der Großteil ist alles andere als untauglich.
Soviel von mir. Ich mag das hier nicht zu einem Streit ausarten lassen.
Viele Grüße
Adrian