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Beleuchtung an Dampfloks in Epoche II und III

Ich habe auch noch eine Frage zur Beleuchtung, aber speziell zu geschobenen Zügen. Ich baue gerade meine 94er für die Steilstrecke Eibenstock um und würde neben Sound auch gleich Beleuchtung einbauen.

Nun meine Frage: welche Beleuchtung benötigt die Schublok vorn und hinten? Auf alten Bildern habe ich gesehen, dass tagsüber an der Lok eine Zugschlussscheibe angebracht wurde. Aber was ist nachts? Rotes Licht hinten, dann beidseits oder nur rechts? Oder ganz anders?

PS: eigentlich interessiert mich das Thema für Ep III + IV, wollte aber nicht extra ein neues Thema aufmachen.
 
Ich hab mir sagen lassen, dass (selbst wenn zwei abblendbare Laternen an Bord waren) zumeist nur eine in rot benutzt wurde. Es war gut möglich, dass die Lok hinten zwei rote hatte (weiße mit roter Scheibe), muss aber nich. Ob man gelegentlich auch ganz ohne rot gefahren is, kann ich nich sagen. Glaube ich aber nich.
 
Auskunft darüber findest du im Signalbuch (DV 301) im Abschnitt: Signale an Zügen (Zg Signale)

Der vereinfachte Zugschluss ist als Signal Zg5 beschrieben.

Also rote Scheibe oder aber rote Laterne (egal welcher Ausführung) ein- oder beidseitig
 
Aber was ist nachts? Rotes Licht hinten, dann beidseits oder nur rechts? Oder ganz anders
Da die Strecke immer nur von einem Zug befahren wurde und somit nur der Vorschrift entsprechend der Zugschluss kenntlich gemacht werden musste, dürfte die einfache unbeleuchtete Schlussscheibe durchgehende Anwendung gefunden haben. Tags wie Nachts.
Geringster Aufwand wird immer das Motto dort gewesen sein.
 
Ich habe mal den Schaltplan einer Einheitslok kopiert und die Legende dran gelassen.
Genial die Altvorderen: Dies so konsequent zu standardisieren, die Art und Weise wie damals Schaltpläne gezeichnet wurden, der Schaltung an sich.
 
...hieß eben Einheitslok - so war dies eben auch einheitlich für alle Loks (später auch für andere Baureihen so übernommen, die nachträglich elektrische Bel. bekamen)...
 
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