52-er Buch von Endisch
"...Auch was für Epoche-III-Fans?..." (PaL)
Nun ja - ich habe bisher nur mal so "bisschen durchgeblättert", da möchte ich mich noch nicht so richtig festlegen.
Aber das Buch ist vor allem was für MICH - es gibt nämlich gaaaanz viel Statistik (eben typisch Endisch).
Gestern hat mich RalfN bezüglich der drehbaren Frontfenster an der 52 per PN um meine Meinung gefragt. Da das vielleicht noch einige andere interessiert, will ich mit ner "öffentlichen PN" anworten - ich hoffe, dass Ralf nix dagegen hat.
1. Loks mit einem richtigen Einheitsführerhaus hatten so etwas nicht. Neubauloks der DR und auch Rekoloks ebenfalls nicht.
2. Auf dem Foto handelt es sich um eine 52 Altbau - aber das hatten wir ja schon. Auf Fotos von Altbau-52 ist dieses drehbare Frontfenster immer wieder mal zu sehen (sichtbarer Fotobeweis zumindest für 52 1360, 5448 und 5679), aber auf den allermeisten Bildern ist es einfach nicht auszumachen, da die Sonnenblenden meist Schatten auf das Fenster werfen. Der Gedanke liegt aber nahe, dass man die drehbaren Fenster serienmäßig eingebaut hat, um die gegenüber den nach hinten offenen Einheitsführerhäusern beim Norwegerführerhaus viel schlechteren Belüftungsverhältnissen etwas zu verbessern. In der "verdächtigen" Literatur habe ich auf die Schneller allerdings nichts dazu gefunden, würde aber das Fenster an 52 001 auf einem Foto während der bekannten Propagandafahrt als "aufgedreht" interpretieren.
3. Ich war mir sicher, irgendwo so ein Fenster schon mal "live" gesehen zu haben - und zwar nicht an einer 52... Nach einigem Suchen: 44 1616 in den 80-er Jahren im RAW Meiningen. Und eben diese 44 1616 hat ein ÜK-Führerhaus.
FD851