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Bahnhof Neustadt (Sachsen) und seine Module drum herum.

Hier habe ich das mit den Spänen, Wasser und Weißleim mal bebildert: Jochen baut in TTe > post-1427504
Wichtig ist, dass man die Späne vorher siebt, sollten sie nicht sehr homogen sein. Sonst sieht es aus wie grobe DDR-Rauhfasertapete:


Auch wenn das Styrodurschneiden hier schon durch ist: Eine h-Gitarrensaite aus Stahl in der Laubsäge mit einem Marken-2Ampere-USB-Netzteil haben es bei mir auch getan: Werkzeuge und Hilfsmittel > post-1415180. Wer ein Labornetzteil hat, wo man den Strom einstellen und begrenzen kann - vermutlich noch besser. Die Laubsäge habe ich eingespannt und die Styrodurklötzer dann teils Frei-Hand teils geführt (über z.B. den Kreuztisch) geschnitten. Dazu dürfen sie freilich noch nicht eingeleimt sein.
 
Für feine Details ist der Proxon Heißschneider echt ne gute Hilfe. Die Drähte lassen sich in Form biegen. So habe ich zB die Bahngräben an der Trasse aus dem Styro gebrannt. Eine Stufe gebogen, die man auf dem Gleisbett als Führung auflegen kann und dann langsam am Trassenbrett lang gezogen. MAn sollte aber immen ne Auflage (aus Holz) nutzen. Sonst ergibt ein leichtes Zittern der Hand schöne Wellen.
 
Sodele!


Jetzt habe ich nochmal mit Papier, Weißleim und Farbe probiert. Ist halt braun geworden (Darf man das noch sagen?), da ich noch ein Rest im Lager gefunden habe!
Das durchtränkte Papier lässt sich etwas formen und man kann Vertiefungen füllen. Leider reißt es leicht, wenn man zu sehr drückt und schiebt.

Variante 2 ist ein Gemisch aus kleinen aufgeweichten Stücken Toiletten-, oder Küchenpapier und Spachtelmasse (Pulver). Lässt sich gut modellieren und es können größere Vertiefungen geschlossen bzw. ausgeglichen werden. Nachdem durchtrocknen ist es schleifbar. Müsste, glaube ich, nochmal mit etwas feinerem Material überarbeitet werden....
Farbe als Zusatz geht natürlich auch.


Für Variante 3 war ich beim Schreiner hinterm Haus. Dort habe ich mir einen Eimer Schleif- Sägestaub geholt. Am liebsten hätte er mir den ganzen Container mitgegeben!
Die modernen Anlagen filtern mittlerweile nach Größe und somit hat man die Wahl.
Sieben sollte man dennoch, da sich das ein oder andere größere Stück verirrt.

Zum sieben, habe ich mir schnell eins aus einer Eisdose und einem Reststück eines Fliegengitters gebastelt. Bleibt noch ordentlich was hängen!

Das Gemisch aus Weißleim, Farbe und Sägespänen schön pastös angerührt und aufgetragen. Das geht gut mit einer Spachtel aus dem Künstlerbedarf. Die gibt es meist in Sets, da sollte für jede Ecke etwas dabei sein. Durch die Farbe, ist der Bodengrund fix und fertig zum begrasen.

Was mich beim Styrodur kleben immer noch beschäftigt hat: Wo klebe ich es fest, unter der Trasse, oder etwas höher? Drunter ist es zu tief für den Drainagekanal. Höher bedeutet nachschneiden, aber wie? Einen kleinen Styroporschneider habe ich nicht. Also geschaut, da gibt es für kleines Geld schon schöne handliche Teile mit USB oder Akku. Was mich allerdings daran hindert, ich muss mit jedem Segment vor die Tür, damit das Haus nicht evakuiert werden muss. Ein weiteres Problem sind die Übergänge der Bogensegmente. Da bei mir die Gleisenden nicht im rechten Winkel auf das Stirnbrett stoßen, sind die Damm und Drainageformen an den Kopfstücken nachzubearbeiten. Das heißt abschleifen und in Form bringen. Die ersten Tests waren, wie oben beschrieben, mit Gips. Das hält auf Holz nicht so gut und platzt leicht ab. Gestern Abend auf der Lumi-runde die zündende Idee! Wenn schon Leim und Spangemisch, dann kannst du gleich die Kopfstücke und die Geländeform mit ausformen. Der Schreiner / Tischler macht es nicht anders, wenn mal ein Stück fehlt. Wird fest, lässt sich schleifen und hält auch noch richtig gut. Schnell was gemalt und dem Drucker gesagt, er soll das mal jetzt schnell machen. Test verlief erfolgreich und zur allerbesten Zufriedenheit!

Styrodur wird bei allen anderen Segementen unter der Trasse befestigt, was nochmal immens Zeit spart. Beim Überzug mit dem Weißleimgemisch, wird der Kanal und die Geländeform mit dem kleinen gedruckten Teilchen gleich mitgemacht.

@jasch Schluff oder Planumssand für den Drainagekanal?

Danke für die Tipps und Anregungen von Jochen, Bernd und Grischan, die sehr Zielführend waren.


Am Ende muss dennoch jeder selbst für sich entscheiden, welche Variante ihm am meisten liegt.

P.s.: Fast vergessen. Die Förmchen für die Felsen sind auch da. Bin schwer begeistert!

Grüße

Long John
 

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