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Ruckelndes Fahrverhalten mit Zimo Decoder

flicflac

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Minden / NRW
Hallo

Um die "Rennsemmeln" etwas vorbildgerecht einzubremsen habe ich die Vmax in CV5 entsprechend eingestellt. Nun lagt beim Hauptsorgenkind BR101 mit Bühler die Vmax bei rund 150 kmh, aber im Fahrbetrieb mit iTrain zeigt sich ein ruckelndes Fahrverhalten.
Ich habe es mit Zimo MX622N und ESU LoPi V4 probiert, gleiches Verhalten. Versuche mit CV57 beim Zimo brachten auch keine besseren Ergebnisse.
Je weiter die Vmax gesenkt wird, um so intensiver wird das Ruckeln.
Die Geschwindigkeitskurve in iTrain ist eigentlich ganz ok.
Ich habe momentan die Vmax auf 240 kmh gesetzt und bremse die 101 softwaremäßig in itrain ein. Damit geht es halbwegs, sieht aber merkwürdig aus wenn ein Regio den ICE auf freier Strecke fast überholt :(
Hat jemand ein paar brauchbare Erfahrungswerte für die Motorregelung?

Gruß flic
 
Ruckelt es beim Scahlten von Stufe zu Stufe oder bei konstanter Fahrt?
Verstehe auch das mit dem Überholen nicht. Wenn in iTrain alle Loks eingemessen sind, sollte eigentlich Alles mit der vorgegebenen Geschwindigkeit fahren, egal was Vmax ist.
 
@Bert
Beim Beschleunigen und Abbremsen.
Damit es nicht sooo ruckelt muss ich der 101 etwas mehr Geschwindigkeit freigeben als ich möchte. Dann bekäme man das Szenario des Überholens (geschrieben zur Verdeutlichung). Eingebremst mit Vmax in itrain verliere ich reichlich Fahrstufen.

flic
 
Lies mal hier unter "Wie hängen Fahrstufe, Höchstgeschwindigkeit und Kennlinie zusammen?"

Dort wird bei D&H genau Dein Problem beschrieben. Also mußt Du entweder mit der Regelungsfrequenz operieren oder Dir eine D&H-Decoder kaufen.

Persönlich hätte ich gesagt, dass wen Du mit 128 Fahrstufen fährst und diese in iTrain einmisst immer noch genug Stufen übrig bleiben. Wenn Du nur mit 28 fährst sieht es dann schlecht aus.
Zusätzlich kannst Du für CV3 und 4 noch einen kleinen Wert einstellen. Ich habe meist so 3...4 drin stehen. Dann wird das Ruckeln zwiscehn den Stufen deutlich kleiner. Die Ungenauigkeiten der Berechnung halten sich aus meiner Sicht in Grenzen.
 
Die D&H sind nicht schlecht, aber ob dass das Problem löst?
Wenn man mit CV67 - 94 arbeitet, das sind 28 Fahrstufen, dann sollten ordentliche Decoder das auch auf 126 Fahrstufen umrechnen können.
Ein Problem dabei kann sein, wenn die Gleisspannung sehr hoch gewählt ist oder der Motor einen "Treffer" hat, dann sind die Impulse des Motors nicht korrekt und damit erkennt der Decoder eine falsche Drehzahl und regelt nach, was bei 28 Fahrstufen dann auch sofort auffällt - so sind meine Erfahrungen bisher.
Ursprünglich habe ich 17V Gleisspannung eingesetzt gehabt - auf Grund des einmessens in iTrain bin ich als standart auf 14V herunter gegangen und die Kennlinien haben sich dadurch verbessert. Könnte daran liegen, das die kleinen Motoren die hohe Gleisspannung nicht ganz so gut vertragen.
Ich kann da auch falsch liegen, dann bitte korrigieren.
 
THX erst mal für die Antworten.
Lies mal hier unter "Wie hängen Fahrstufe, Höchstgeschwindigkeit und Kennlinie zusammen?"

Dort wird bei D&H genau Dein Problem beschrieben. Also mußt Du entweder mit der Regelungsfrequenz operieren oder Dir eine D&H-Decoder kaufen.
....
@Bert
Der Zusammenhang der Reglervariablen und -kennlinien sind mir schon klar (bring allein der Beruf mit sich).

...Mit dem Gurken-Bühler kommt kein Decoder so richtig zurecht...
[/URL]
Etwas pauschal deine Aussage...
Der alte Lenz-Gold-Mini (NEM 651) kann das ganz gut und besser als Zimo, ESU und Konsorten. Damit läuft die 101 relativ geschmeidig, auch eingebremst per CV.
Leider bietet er keine zusätzlichen Funktionsausgänge für einseitigen Lichtwechsel. D&H bietet das auch nicht! Das ist aber meinerseits DIE Voraussetzung für den Decoder. Daher der Wechsel auf Zimo, aber damit ruckelt es eben (wie auch ESU).
Ich hoffte auf jemand welcher das Problem ebenfalls hatte und seine schwer erkämpften Ergebnisse hier verraten würde.
Ein Umbau auf Mashima war schon mal im Fokus, aber die drehen scheinbar noch schneller als die Bühler. Da aber die Bühler-Drehzahl ein großes Geheimnis zu sein scheint (habe ich bis heute noch nicht herausgefunden), fehlt mir jegliche Entscheidungshilfe.
128 FS sind definitiv keine Option. Ich habe das Pensionsalter noch nicht erreicht und meinen Jahresurlaub möchte ich anders verbringen als 128 FS einzumessen ;)
Zimo spricht sogar vom "Ruckelproblem", aber selbst die Modifikation der im Handbuch gelisteten Werte bringen keinen Erfolg.
:argh:

Gruß flic
 
Könnte vielleicht sein das der Zimo wieder einmal nicht mit den Kapazitäten der Motorenstörung klar kommt? Vielleicht hilft auch ein SW Update des Zimo Decoder. Da löst sich auch mal so manches Problem.

Jens
 
Aber Ruckeln zwischen den Fahrstufen hin- und herschalten ist kein Regelungsproblem. Entweder mehr Stufen oder glätten über CV3/4. Mehr geht da nicht.
 
Leider bietet er keine zusätzlichen Funktionsausgänge für einseitigen Lichtwechsel. D&H bietet das auch nicht! Das ist aber meinerseits DIE Voraussetzung für den Decoder. Daher der Wechsel auf Zimo, aber damit ruckelt es eben (wie auch ESU).

Die Aussage dürfte etwa 4 Jahre alt sein, denn seit ungefähr diesem Zeitraum sind Dekoder mit mindestens zwei Zusatzausgängen und Funktion Mapping erhältlich. Lichtwechsel ist somit kein Problem.

gruss Andreas
 
Hallo Flic,

wenn Du mit dem Lenz zufrieden warst, wäre dann nicht die einfachste und wahrscheinlich auch günstigste Lösung, zusätzlich einen Funktionsdekoder einzubauen?

Gruß Jens
 
Was mich mal interessieren würde wie sieht die Kurve der Geschwindigkeitsmessung von iTrain aus - ist die gleichmäßig?
 
nur mal aus Interesse

...Um die "Rennsemmeln" etwas vorbildgerecht einzubremsen habe ich die Vmax in CV5 entsprechend eingestellt. Nun lagt beim Hauptsorgenkind BR101 mit Bühler die Vmax bei rund 150 kmh,
Wie schnell wäre denn die "Rennsemmel" analog bei ca. 11V?
Ich meine im Top- Zustand, nicht wenn der Motor vergriesgnaddelt ist.
 
Hallo.

Wenn Du den Zimo behalten willst , würde ich Dir raten ein Softwareupdate zu machen.
Falls der noch den Auslieferungszustand hat, sind die Probleme nachvollziehbar.
Mit neuer Software kannst Du die Referenzspannung der Motorreglung unabhängig von der Gleisspannung festlegen.

Schau einfach mal bei Zimo.at nach.

VG Andreas
 
Hallo Holger "flic",

meine Adresse hast du doch, oder ? Falls ja, schick mir den Decoder,
ich mach dir das aktuelle Update drauf.

grüße
Dieter
 
@Naumburger
Das mit der Referenzspannung CV57 habe ich schon 2x probiert. Geht gar nicht. Von FS1-FS19 auf Vmax (180), dann mit FS20-FS28 gleichbleibende Geschwindigkeit von 180. Das ergibt dann ein noch ruckhafteres Fahrverhalten, da ja noch weniger Fahrstufen zur Verfügung stehen.

@Dieter
Danke für dein Angebot. Der Decoder war deswegen schon bei Zimo zur Überprüfung incl. Update. Das war irgendwann im Frühjahr. Brachte keinerlei Veränderung.

Irgendwann geb' ich es auf. Soll der Regio doch am ICE vorbeirauschen. Kostet mich weniger Nerven (und Geld).

Eine Kiste Pils für den der mir die Drehzahl des Bühlermotor verrät!

Gruß flic
 
Wenn ich mich recht erinnere, so dürften die etwa 13.000 Umdrehungen stimmen.
Mashima-Motoren:
- MHK 1020 mit 15.000 noch Drehfreudiger, also uninteressant zumal etwas schwächer in der Leistung
- MH 1624 ebenfalls 15.000, aber leistungsstark und Fräsarbeiten notwendig
- MH 1224 hat 12.000 Umdrehungen - nicht viel weniger. Dürfte Leistungsmäßig dem Bühler entsprechen, aber auch Fräsarbeiten notwendig.

Entwicklungamäßig sind die Bühler schon "alte" Kategorie, neuere Motoren dürften digital besser regelbar sein, was analog nicht so ins Gewicht fällt.

Drehzahlen überprüfen und feststellen - geht mit Tachogenaratoren wie hier zu finden
 
Hast du es schon mal mit Abtastrate und Motorfrequenz getestet?
 

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@TT Mann
Sorry wegen der späten Antwort. Diese Einstellungen waren der erste Angriffspunkt, half nix.


So, ich habe die BR101 mittlerweile auf Mashima MH-1630D umgebaut (Bild siehe unten).
Das Fahrverhalten mit ZIMO und ESU ist bedeutend besser als mit dem alten Bühler-Motor. Gleichmäßiges und ruckelfreies Beschleunigen und Bremsen. Auch die Geschwindigkeitskurve des ESU sieht besser aus (Motorregelung wie beim Bühler mit automatischem Einmessen).
Nun aber zum (eigentlich favorisierten) ZIMO. Da schein ZIMO bzgl. CV57 mal wieder "die Schnauze zu voll genommen" zu haben. Wie konnte ich auch glauben, dass ein anderer Motor das grundlegende Regelverhalten eines Decoders ändern würde... :wall:
Wie die ZIMO-Kurven zeigen, scheint ZIMO lediglich die maximale Motorspannung in den oberen bzw. zu schnellen Fahrstufen zu begrenzen. Eine volle Ausregelung der 28 Fahrstufen mit begrenzter Motorspannung erfolgt nicht. Das hatte ich aber laut deren Beschreibung erwartet!
Egal welcher Decoder, ich verliere bei Begrenzung auf 150kmh 6-9 Fahrstufen.
Naja, das Ruckeln ist weg, war das Hauptziel.

Gruß flic
 

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Hallo

Ich hatte bei ZIMO wegen des CV57 angefragt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich habe versucht die Maximalgeschwindigkeit einer Lok zu begrenzen, gemäß Ihrer Betriebsanleitung.
Decoder MX622N, SW: 31.57

Zitat Handbuch:
Die CV # 57 kann auch als Alternative zur CV # 5 (Maximalgeschwindigkeit) verwendet werden; dies hat den Vorteil, dass weiterhin die volle Auflösung (256 interne Fahrstufen) zur Verfügung steht.
Leider kann das so nicht stimmen.
Ich habe 2 Bilder mit den Geschwindigkeitskennlinien nach Einmessen mit iTrain beigefügt. ...Auf beiden Bildern ist zu erkennen, dass bei den eigentlich zu schnellen Fahrstufen die Motorspannung wohl begrenzt wird, jedoch diese Fahrstufen lediglich auf gleicher Geschwindigkeit gehalten werden. Eine Ausregelung auf 256 interne Fahrstufen und Umlegung auf 28 Fahrstufen ist nicht zu erkennen. Man verliert dadurch bei 28 FS mindestens 7 Fahrstufen.
...

Auf meine Anfrage bei ZIMO bzgl. CV57 erhielt ich folgende Antwort:
Beachten Sie, dass CV#5 Fahrstufen bezogen ist, die CV#57 aber Strom/Spannungs bezogen ist.
Durch die Interpolation verlieren Sie zwar vielleicht ein paar Fahrstufen, aber es ist auch vom aktuellen CV-Wert der CV#5 abhängig bzw. ist es auch von Ihrer aktuell eingestellten Schienenspannung abhängig, wie viele Fahrstufen Sie durch die Interpolation verlieren.
Mit der geladenen Softwareversion hat dies eher nichts zu tun bzw. hat sich die Implementierung von der genormten CV#5 und CV#57 nichts geändert.

Das bestätigte mir dass die Aussage im Handbuch falsch ist.
Nach einer kurzen Rückfrage diesbezüglich die folgende Antwort:
Wir werden die Bedienungsanleitung entsprechend korrigieren, damit dies verständlicher ist. Vielen Dank für Ihren Hinweis...

Möge das jeder selbst interpretieren...

Gruß flic
 
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