• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Digital Portables Testoval - Entwurf und Planung der Digitalausstattung

Minfredo

Foriker
Beiträge
30
Reaktionen
1
Ort
Wolfsburg
Moin moin,

ein paar Weihnachten sind seit dem Start ins digitale Zeitalter vergangen und nun packt mich wieder die Lust, etwas tiefer in das Thema Modellbahn einzusteigen.
Neues und umgerüstetes Rollmaterial musste in der Vergangenheit immer darauf warten, dass Zeit und Platz für den Aufbau des Bettungsgleisovales vorhanden war.
Auch das ständige Neuverkabeln der Zentrale mit Gleis etc nervt.

Deshalb möchte ich ein Testoval entwerfen, was möglichst kompakt in einem Koffer/Kiste/Box unterkommt und Möglichkeiten für Test- und Einstellfahrten bietet.
Darüber hinaus sollen gleichzeitig die Möglichkeiten der digitalen Modellbahn erfahren und ausprobiert werden.
Nach Möglichkeit soll auch viel DIY-/OpenSource-Elektronik eingesetzt werden, damit ich möglichst viel lerne.

Ziel:
- kompakte, transportable Anlage (ohne Gestaltung; Kabel, Decoder, etc liegen bewusst sichtbar auf)
- Test- und Einstellfahrten für neues (digitales) Rollmaterial
- eine Ausweiche und ein Abstellgleis für die gleich genannten Szenarios
- Testszenarien mit Automatisierungsabläufen (Zweizug-Wechselbetrieb, Pendelzug, ...)

Erster Vorschlag zum Gleisplan:
Ich habe mit Trackplanner sowohl mit Roco/Kühngleis, als auch mit Tilliggleis den kleinsten darstellbaren Fußabdruck (ohne Flexgleis und mit Rmin 310mm) versucht darzustellen.
Mit dem Kühngleis komme ich auf 84x64cm (mittlere Faser), was ich ganz okay finde. Tillig war hier deutlich größer.
Für ein kleines Nebenprojekt befindet sich noch ein N-Gleiskreis zusätzlich dabei, welcher aber hier nicht weiter Beachtung finden soll (reiner Analog- oder Digitaltestkreis).

Ausstattung:
Als Zentrale soll ein ESPduino mit Motorshield (als dcc-excommandstation) dienen. Diese Minizentrale hab ich schon (am N-Testkreis) in Betrieb genommen.
Wahlweise fliegt auch noch eine DR5000 rum, falls die Minizentrale irgendwie an ihre Grenzen kommen sollte.
Die Automatisierung soll dann später ein RaspberryPi entweder mit JMRI oder RocRail (oder was ganz anderes?) übernehmen.
Die beiden Komponenten werden fest in der Mitte des Gleiskreises platziert und mit Strom versorgt.
Gesteuert wird dann über Browser oder Handy.

Fragen:
Wie motorisiert und digitalisiert man am besten die Roco-Weichen? Beim Tillig-Bettungsgleis hatte ich die Viessmann-Antriebe genommen, die kamen gleich mit Decoder und Gleisverbindung. Da brauchte man nicht mal eine zusätzliche Verkabelung.
Wie läuft das bei den Rocoweichen? Den Rocoantrieb 32418/9 nutzen und dann welchen Weichendecoder?

Wieviele Rückmelder braucht man sinnvollerweise (siehe Szenarien oben) in dem begrenzten Gleisplan?
Ich blicke bei dem Thema Rückmelder noch nicht richtig durch: So wie ich es verstanden habe, gibt es die Möglichkeit "jedes" Gleis für sich zu isolieren und "durch" einen Rückmeldebaustein mit Strom zu versorgen, wodurch man erfährt, wo ein Zug gerade ist.
Oder man trennt mit zwei Schnitten einen klitzekleinen Abschnitt aus dem Gleis und lötet dort einen Stromfühler an (inkl. Rückmeldebaustein), der dann den Strom durch die befahrene Lok detektiert und "rückmeldet".
Ist das so richtig?

Gruß,
Minfredo
 

Anhänge

  • 2025-03-04 12_13_38-Railroad-Professional 4.1.0_  _ Unbenannt.png
    2025-03-04 12_13_38-Railroad-Professional 4.1.0_ _ Unbenannt.png
    319,4 KB · Aufrufe: 358
Nach meiner bescheidenen Ansicht sollten die Geraden vom Oval wenigstens so lang sein, daß zwei, drei längere Fahrzeuge sich mal ausstrecken dürfen.
Evtl. in Modul/Segmentbauweise mit verlängerbaren Geraden dazwischen. Würde auch die Sache transportfähig machen.

Grüße Ralf

Denke schon lange über Ähnliches nach - so richtig schick ist mir noch nicht eingefallen.
 
Aus meiner bescheidenen Anfängersicht:
Längere Geraden braucht man vor Allem zum Ankuppeln der Fahrzeuge. Will man wirklich nur Triebfahrzeuge testen, geht´s..
Muss man doch doch mal im (Teil)radius kuppeln, eignen sich Magnetkupplungen am besten.
 
Aus meiner bescheidenen Anfängersicht:
Längere Geraden braucht man vor Allem zum Ankuppeln der Fahrzeuge. Will man wirklich nur Triebfahrzeuge testen, geht´s..
Muss man doch doch mal im (Teil)radius kuppeln, eignen sich Magnetkupplungen am besten.
Nicht nur zum Ankuppeln ... ich denke da nur an die Triebzüge unter anderem von KRES, da hab ich mit meinem Freitagsmodellbahnkreis auch Probleme mit dem Kuppeln, weil nur kurze Gerade. Ungekuppelt funktioniert da nix analog wie digital ...
 
Ich schließe mich meinen Vorrednern bezüglich der Geraden an.

Bezüglich der Kompakheit würde ich die die Platte in 3 gleich große Teile schneiden und mit entgegengesetzt angebrachten Scharnieren verbinden, so daß es sich z-förmig zusammenklappen läßt.
 
und mit entgegengesetzt angebrachten Scharnieren verbinden,
Schon mal gemacht?
Unabhängig von der mechanischen Umsetzung würde ich es in vier (oder zwei) Teile teilen, dann sind die Gleise geschützt.
@LexxTT: ein dreiteiliges Scharnier? Also erfolgt die Ausrichtung separat, denn das kann dieses Scharnier nicht leisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,


vielen Dank für den Input. Grundsätzlich werden zu 80-90% nur Loks ohne Wagen ihre Runden drehen. Dennoch werden ich mal schauen, dass ich noch ein bissle Geraden unterbekomme. Dreiteilig soll es nicht werden, da der Aufbauplatz begrenzt ist und dann zwangsläufig Gleise im Transport außen liegen würden, aber für 2-4 128er Geraden aus dem Roco-Segment sollte es auch zweiteilig langen.

Mir sind jetzt noch zwei Ideen/Probleme gekommen:
Hat jemand den oben gezeigten Kreis mit Rocogleis schon mal verbaut?
Wenn ich nach dem Norm-Abstand von 43mm gehe, bleibt in der Ausweiche nur ca. 150mm Nutzlänge, was etwas wenig wäre.

Ich habe jetzt den Plan invertiert und die Ausweiche zwischen den EWs (oben auch noch eine) geplant. Laut Gleisplanprogramm gibt es für mich hier jetzt zwei Probleme:
Mit vorgefertigten Schienen gibt es auf der Innenbahn (2x 10° R110) in der Mitte eine Überschneidung von ca. 2-3mm. Kann man sowas vernachlässigen und "zurecht biegen" oder sollte man dort lieber mit Flexgleis arbeiten? Man hat ja dank R321 nochn bissle Luft bis zum R310.

Da ich gern eine IBW verbauen möchte gibt es zwei Möglichkeiten fürs Abstellgleis (beide dargestellt):
Die Variante von unten mit aus dem Kreis herauszeigendem Abstellgleis (aus Normgleisen) ist die einfache Variante. Diese klaut mir aber Platz für mögliche Geraden.

Platzsparender wäre die Variante von oben kommend: Mit einem Flexgleis (auf Rmin= 310 durchgehend) in den Kreis herein zeigend.
Hierzu zwei Fragen: Wie gut ist ein Rmin von 310mm mit dem Rocogleis zu formen, sodass es auf einem TESTOVAL nicht zu Problemen kommt, weil der Radius nicht passt?
Wie gut können Trennstellenin einem Flexgleis (für die Rückmelder) eingebracht werden, ohne das es seine Form (und Rmin) verliert? Sind alle Schwellen mit dem Gleis verbunden oder nur alle x Schwellen mal eine?

@LexxTT Danke für den Link. Der Thread ist auch hinsichtlich Blöcke und nötige Rückmelder für mich ganz interessant!

Gruß,
Minfredo2025-03-06 20_11_59-Railroad-Professional 4.1.0_  _ Unbenannt.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit vorgefertigten Schienen gibt es auf der Innenbahn (2x 10° R110) in der Mitte eine Überschneidung von ca. 2-3mm.
Das Schwarze in der Mitte? Die Bilder werden hier immer recht klein eingebunden, nix für meine Augen.
Ich kenne mich mit der Roco-Geometrie nicht aus, aber mit Tillig-Modell/Bettungsgleis wäre das sauber hinzukriegen.. mit Innenbodenweichen beidseitig. Natürlich auch Rmin 310.
 
.... aber mit Tillig-Modell/Bettungsgleis wäre das sauber hinzukriegen.. mit Innenbodenweichen beidseitig.
Nein, wäre es nicht. Schau dir den Gleisplan noch einmal genau an. Rechts oben geht es mit dem Außenbogen der IBW in das Oval. Dafür gibt es kein passendes Gegenstück, das man links unten verwenden könnte.

@Minfredo: Spiel 'mal auf der rechten Seite des Ovals mit dem Einsatz von Gleisstücken mit dem 365er Radius. Vielleicht paßt es dann. Außerdem sehe ich die 2-3 mm nicht so kritisch. Die Gleise sind flexibel genug, das man das zurechtschieben kann.
 
Hallo miteinander
unter einer Testanlage verstehen ich ein Gleisoval mit den bei mir vorkommenden minimalen Radien-eventuell einen 2Kreis mit dem nächst größeren Radius die im Verlauf diverse Gegenkurven aufweisen so das man sofort sieht ob etwas klemmt--auch zum testen von Kurzkupplungskulissen

fb.
 
Ist wie bei "Modell", es kommt auf die Zielsetzung an.
Aber prinzipiell ist es eine gute Idee, neben der "Aufgleisgeraden" noch je ein S zu haben.
Ich (!) würde ja das "Überholgleis" klassisch auf die gerade Seite statt in den Bogen legen, dann könnte man eins davon mit ordentlich Gegenbögen versehen (und falls eine Kombi nicht da durch passt, fährt schicke ich sie die andere Strecke lang zum Einfahren, kann ja bei Programmsteuerung gewisse Blöcke verbieten).
Wenn man die Ausweich- und Abstellgleise nach innen verlegt, dürfte der Platzbedarf sogar geringer sein.
 
Hallo,

@marcee
Egal, wie ich es gebastelt habe, mit Tilliggleis wurde ich unter Verwendung von vorgefertigten Gleisen (kein/ wenig Flexgleis) immer deutlich breiter als bei der Rocogeometrie.

@FB.
grundsätzlich richtig, je nach dem wie man "Test-" definiert: Es wird aber wie im ersten Thread steht eine Testanlage für Loks (Testen und Einstellen von Decodern) und eine Testanlage für das Ausprobieren von digitalen Komponenten (Rückmelder, Zentrale, Automatisierungsmöglichkeiten).
Klar würde ich auch gern Gegenkurven, alle möglichen Radien (+ Kombinationen) und Paradestrecken für das Austesten der Höchstgeschwindigkeit integrieren.
Allerdings soll die Anlage transportabel und im Aufbaumaß möglichst raumsparend bleiben.



@Per Ich bin in der Länge auf ca. 120cm und in der Breite auf "so eng wir möglich" begrenzt, da hab ich noch keine gute Ausweiche( mit etwas Nutzlänge für den Block) in der Geraden erstellen können.
Aber ich bastel nochmal.
 
Nein, wäre es nicht.
Stimmt, zumindest nicht ohne Änderung des rechten Teils.
mit Tilliggleis wurde ich unter Verwendung von vorgefertigten Gleisen (kein/ wenig Flexgleis) immer deutlich breiter als bei der Rocogeometrie.
Wie breit ist es denn jetzt? Ich kann da nix gescheit erkennen..:oops:
Beim klassischen Altenhof wären es 70x95. Wenn man auf 1,20 strecken kann: Hauptgewinn. Oder fehlt dir da was Wesentliches?
 
Hi,

Beim klassischen Altenhof wären es 70x95. Wenn man auf 1,20 strecken kann: Hauptgewinn. Oder fehlt dir da was Wesentliches?
Mensch, danke für das Beispiel (ich kannte es nicht). Bisher war ich immer davon ausgegangen, dass genau diese Kombination der IBWs mit Normgleisen bei Tillig nicht funktioniert. Auf den Einbau des größeren Radius' im Innengleis muss man erst mal kommen.
Tatsächlich komme ich dann auf ein wirklich kleines Abmaß.
Da ich mich nun auf eine Größe von 120x80 (mittig geschnitten und zusammengeklappt auf 2x 60x80) eingeschossen habe und mir bei den vorhandenen Geometrien das Rocogleis zusagt (und ich es ausprobieren möchte), komme ich nun auf folgenden Arbeitsstand mit den Rocogleis.

2025-03-07 12_26_49-Railroad-Professional 4.1.0_  _ Unbenannt.png

Für die Lücken unten fehlen mir Normgleise, die man aufwendig aus vielen Kurzen zusammenstückeln müsste, oder an der Stelle ein gerades, passend abgelängtes Flexgleis verbaut.

Die Idee mit den Wechselkurven habe ich nun im Ansatz umgesetzt.
Leider mit Rocogleis "nur" auf R321, nicht sehr langen Bögen und ohne Ausweichgerade ( @Per ). Das ist dann der Größe des Ovales geschuldet.

Die Weiche unten rechts kommt vllt später als Anschluss ans Teppich/Bettungsgleis.

Habt ihr noch Hinweise zum aktuellen Arbeitsstand?

Lieben Gruß,
Minfredo
 
Für dein Vorhaben würde ich dir vom Rocogleis abraten.
Die Zungen sind nicht gerade gut aufgenommen und sollten auf keinen Fall mechanischen Belastungen ausgesetzt werden. Die Zungen sind an Metallbleche angepunktet und diese Verbindung geht verhältnismäßig schnell kaputt.
 

Anhänge

  • 2025-03-07 12_26_49-Railroad-Professional 4.1.0_  _ Unbenannt~2.png
    2025-03-07 12_26_49-Railroad-Professional 4.1.0_ _ Unbenannt~2.png
    208,3 KB · Aufrufe: 117
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Leg das Schlängel mal nach unten.
Besser geht es gerade am Handy nicht :icon_redf

@Minfredo: Abstellgleis platzsparender eingebunden.

Ahhhh, manchmal sieht man "Das Geschlängel vor lauter Bahnhof" nicht. 😂
Leider wird es durch die WL-Weiche von Roco mit R365 im Abzweig etwas komplizierter, dass es wieder passt. Unter Einsatz eines Flexgleises mit R330 geht es dann zwar wieder auf, aber SCARM (ich habs nun dort probiert) rechnet mir eine Grundplatte von 122,5cm mit je 2cm Platz bis zum Gleis am Rand aus. Da ich wahrscheinlich mit Innenrahmen arbeite und auf 120cm begrenzt bin UND den Schnitt zum Klappen direkt an der Weiche machen müsste, werde ich das "Geschlängel" wohl weglassen, dafür eine zusätzliche Weiche vorsehen, wo ich zur Pufferfreigänigkeit dann lieber Bettungsgleis mit dem wirklich relevanten R310 anschließen kann.

Mir ist jetzt aufgefallen, dass das Rocogleis garkeine Löcher für Gleisnägel hat. Bei dem Aufbau wollte ich möglicherweise noch Gleise tauschen, zwecks Isolierstücke, Rückmelder etc und deshalb nichts dauerhaft kleben.
Wie bekommt man denn für so einen Aufbau die Gleise am besten befestigt?
Funktioniert die Tillig Schwellenklammer auch beim Rocogleis?

Gruß,
Minfredo
2025-03-09 19_43_07-Testoval_V1.scarm - SCARM.png
 
..., wo ich zur Pufferfreigänigkeit dann lieber Bettungsgleis mit dem wirklich relevanten R310 anschließen kann.
Ich würde an deiner Stelle Modellgleis statt Bettungsgleis verwenden. Sonst mußt du einen Höhenunterschied überwinden.

Dir ist bewußt, das du zum Verbinden von Kühn (Roco) und Tillig Gleis spezielle Schienenverbinder benötigst, da die Höhe der Schienen unterschiedlich ist?
 
Moin,

Ich würde an deiner Stelle Modellgleis statt Bettungsgleis verwenden. Sonst mußt du einen Höhenunterschied überwinden.

Dir ist bewußt, das du zum Verbinden von Kühn (Roco) und Tillig Gleis spezielle Schienenverbinder benötigst, da die Höhe der Schienen unterschiedlich ist?

Jap, ist bekannt.
Bettungsgleis hab ich nur geschrieben, da es schon vorhanden ist.
Nur, wie bekommt man das Rocogleis fest? 😅

Gruß,
Minfredo
 
Ich wüsste nicht, warum die Schwellenklammern von Tillig beim Roco-Gleis nicht funktionieren sollten (ich habe allerdings auch kein Roco-Gleis). Schwellenhöhe und die Abstände werden nicht so unterschiedlich sein.
Jörg
 
Die Schienenverbinder sind keine Schwellenklammern, die braucht man für die Befestigung an der Platte und nicht der Gleise untereinander. Und auf die pauschale Schätzung, das die Schwellen ähnlich sind, würde ich nicht vertrauen.
 
Zurück
Oben