Hi
@iwii
kann es sein dass Du dich in Bezug auf Juggers Maße verguckt hast? Mit 2mal 2 Meter wird das wirklich nichts, klar - aber ich habe bei Jugger 2,6 mal 2,6 Meter Grundfläche gesehen, (wobei der im Plan untere Schenkel von den 2.6 nur 2 Meter nutzt. Insofern: Wenn ich das falsch gesehen hätte hast Du zweifellos recht, dann wäre das echt kaum zu machen. Aber mit 2,6 mal 2,6 Meter en wäre der Mittelgang sogar noch 1 Meter breit (bei den von mir favorisierten 85 cm Schenkelbreite auch noch 90 Zentimeter)
Hi
@Jugger
Sorry, die Preise für Gleismaterial / Trafo habe ich echt nicht im Kopf.
Und ja, was Iwii da gebaut hat ist absolut klasse
Kannst Du uns bezüglich der genauen Maße bei Dir mal mal aufklären? (siehe oben?)
Und ansonsten: gerne geschehen - wobei was meintest Du oben, wir hätten Dich nicht vorgewarnt?
Was die Platte auf dem Foto betrifft. Sind das dort Z-Gleise?
Davon abgesehen: Tiefe von 80 ist pflicht: sonst passt kein Halbkreis um 'um die Kurve zu kommen'.
Und wenn Du 85 Zentimeter Breite hättest, vermeidest Du zumindest im sichtbaren Teil den kleinsten Radius 310 mm der wirklich nicht schön aussieht.
Im Prinzip könntest du theoretisch wirklich entsprechende neue Platten aufsetzen (und unten mit Streben versteifen) Aber wirklich schön/stabil/elegant wird das nicht. Und zumindest auf dem kürzeren Schenkel brauchst Du ja die (mindestens) 80 Zentimeter auch im Unterbau, damit die Gleise des Schattenbahnhofes dort um die Kurve kommen. Da wäre ohnehin kompletter Neubau angesagt.
Zudem: Es wäre wirklich klüger und extrem sinnvoll, erst mal den Gleisplan zu haben bevor Du das Holz baust.
Klar, Details der Weichenlage in einem Bahnhof kann man dann noch ändern und festlegen, wenn man wirklich die Gleise verlegt. Aber die Lage der Strecken sollte unbedingt vor Beginn der Holzarbeiten ziemlich präzise feststehen.
Und: wenn oben flächendeckend 'Platten' aufliegen, hast Du kaum eine Chance die Gleise im Untergeschoss zu verlegen. Dann stellen sich noch andere Fragen (aber in jeder Spurweite). Wenn Du ohne Wendel in den Untergrund willst, wirst du bei den entsprechenden Gleislängen und möglichen Steigungen gerade mal die minimal nötigen 8 Zentimeter Höhenabstand zwischen UG und 'Platte' bekommen, da sollte man schon überlegen, wie man dort später noch mit den Händen hinkommt und evtl. auch die Teile der oberen Platte, auf denen keine Gleise liegen, abnehmbar gestalten. (So ist das auf dem in meiner Signatur verlinkten neueren Segment, das 190 mal 80 bzw 90 cm misst - und letztlich nur ein fünftel meiner Gesamtanlage darstellt) Unten drunter ist das rechte Ende eines Hundeknochens mit vier Schattenbahhofsgleisen. Und von den rund 1,6 Quadratmetern Fläche sind circa 1,1 Quadratmeter der Oberfläche in zwei Teilen abnehmbar. Nur der Bereich, wo oben Gleise liegen ist fest. Alternative: Mit Wendeln in den Untergrund, Höhenabstand zwischen UG und OG circa 25 Zentimeter, im Untergeschoss genug Freifläche dass man von unten in den Schattenbahnhof eintauchen und mit den Händen dort arbeiten kann. Aber zur Gleisverlegung wäre selbst das eine üble Pfrickelei mit geringem Spaßfaktor. das reicht nur, um später doch mal eine Entgleisung zu entwirren oder zur Not eine kleine Reparatur am Gleis durchzuführen.
Und sorry, noch etwas: Denke nochmal über die Wahl des Gleissystemes nach. Peco hat schön niedrige Profile und ist sicher nicht schlecht. Aber wenn Du auf der begrenzten Fläche wirklich etwas ähnliches wie Deinen Gleisplan realisieren willst, dann wirst Du nicht umhin kommen, einzelne DKW einzusetzen (gibt es bei PECO noch nicht und ob/wann die kommt steht in den Sternen). Auch haben die Weichen von Tillig den Vorteil, dass sie in gewissem Maß Flexibel sind, so dass Du eine EW2 auch im leichten Bogen verlegen kannst, das spart wieder Platz und gerade weil man auf Deiner Fläche den Bahnhof im leichten Bogen bauen muss, wird dann der Gleisplan flüssiger/eleganter. Mit dem aktuellen Weichenangebot von PECO wirst Du leider an unüberwindbare Grenzen kommen, weil der Platzbedarf mit den vorhandenen Gleiselementen einfach größer wird.
Und sorry, dass ich so viel schreibe: Aber noch etwas: Wenn der linke, kürzere Schenkel an einer Wand liegt und sogar von einer Dachschräge fast abgedeckt wird, dann ist dieser Teil des Plans wirklich sinnlos:
Wie Du schriebst kann man versuchen, diese zweigleisige, tiefer gelegene Paradestrecke auch in den Vordergrund rücken - aber da dort ja auch das BW liegt und der Schenkel nur 2 Meter lang ist, bliebe kaum ein Meter Paradestrecke übrig. nicht schön.
Wenn Du den Grundgedanken Deines Planes dann trotzdem retten wolltest, gäbe es nur eine Chance: Das BW könnte man mit etwas umbau der Gleisanlagen auch auf den oberen (längeren) Schenkel legen (und nicht in die Mitte des U) Das wäre allerdings ein doch komplexerer Umbau des Planes, wobei das Grundprinzip wohl erhalten bleiben könnte.
(Und ja, nur als Hinweis für die sehr vorbildorientierten Gleisplaner) Das BW ergäbe für das Vorbild betrieblich überhaupt keinen Sinn, aber das muss es evtl ja einfach auch nicht)
lg
Michael